Green Innovation and Investment Forum 2017

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Redaktion

Stiftung Energie & Klimaschutz
08. März 2017
Foto: Frank Eppler

Schon zum dritten Mal stellten am 08. März 2017 junge Startups aus Europa, dem Nahen Osten und den USA auf dem Green Innovation and Investment Forum GIIF ihre Ideen für eine „grünere“ Zukunft vor. Nach einer Vorauswahl „pitchten“ die Innovatoren zu Themen wie schwimmenden offshore-Windkraftanlagen, vertikalen Stadtbegrünungsanlagen, die auch gleichzeitig als Werbefläche genutzt werden können, recyclebaren Rotorblättern für Windkraftanlagen und selbstlernende Bewässerungssystemen für Gebiete ohne Datenübertragungs-Infrastruktur . Dabei waren auch ausgefallene Ideen wie die Nutzung unserer Straßenflächen zur Solarstromerzeugung oder ein neuartiger Frisbee-Zeppelin.

Die Stiftung Energie & Klimaschutz vergab auch in 2017 erneut an die Kategorien Early Stage und Advanced Stage einen Geldpreis in Höhe von jeweils 3.000 Euro an diejenigen Teilnehmer-Ideen, die am besten dazu beitragen, Umwelt und Klima zu schützen.

Den Preis der Stiftung Energie & Klimaschutz für die beste Green Tech Idea in der Gruppe „Early Stage“ gewann dieses Jahr das Start-up Caala, das ein Programm entwickelt hat, mit dessen Hilfe alle verbauten Komponenten in Wohn- und Nichtwohngebäuden im Hinblick auf ihr Dämmverhalten, ihre Wiederverwertbarkeit und auch den Preis (von der Produktion bis zur Entsorgung) eingeben werden können. Das Programm ist mit den neuesten Zeichenprogrammen kompatibel, so dass die Parameter durch Knopfdruck nach dem seitens der staatlichen Förderprogramme oder vom Gesetzgeber vorgegebenen geforderten Grad der Energieeffizienz variiert werden können.

Den Preis für die beste „Advanced Stage“ Green Tech Idea vergab die Stiftung an das dänisches Startup Heliac, das eine kostengünstige und hocheffiziente Polymerfolie entwickelt hat, mit deren Hilfe auch bei geringerer Strahlungsintensität Sonnenenergie gewonnen werden kann. Ausschlaggebend für die Wahl waren vor allem die Relevanz der Innovationen als „Grüne“ Technologie, aber auch die Marktfähigkeit und Skalierbarkeit der Ideen und nicht zuletzt das Team, das hinter den Startups steht.

Ein Zusatzpreis ging an eine französische Gruppe Hysislabs, die einen flüssigen wasserstoffbasierten Treibstoff entwickelt hat, der den Transport des hochexplosiven Wasserstoffs vermeidet. Die Gründer erhalten Unterstützung für ihren Markteintritt durch eine wirtschaftliche Analyse der Hochschule Pforzheim.

Die Inspirational Speech hielt Erfinder des nachhaltigen Smartphones und  Fairphone-Gründer Bas van Abel.  Der Träger des Deutschen Umweltpreises 2016 gewährte  den Teilnehmern einen authentischen und ehrlichen Einblick in das Seelenleben eines Start-ups.

Mit Bas van Abel hat unser Energie-Reporter Tobias auch noch ein persönliches Interview geführt, das Sie in der Videogalerie finden.

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