Beitrag vom 11. August 2019
Energie-Reporterin Laura Klatte berichtet in ihrem Video über die Bedeutung des Klimaschutz bei den Europawahlen 2019. Dabei sieht sie sich die Wahlprogramme und die Wahlergebnisse genauer an und zieht ein Fazit, was das für den Klimaschutz in unserem Nachbarland bedeuten könnte.
Zwischen Tradition und erneuerbarer Energie
I will not let anyone murder Polish mining
Beitrag vom 24. Juli 2019
Im Jahr 2018 fand in der polnischen Stadt Kattowitz die internationale Klimakonferenz COP24 statt. Menschen aus unterschiedlichen Ländern haben über die Problematik vom Klimawandel diskutiert. Ein Thema war die Energiegewinnung aus dem klimaschädlichen Brennstoff Kohle. In Polen hat Kohle noch immer einen hohen Stellenwert. Es gibt Regionen wie z.B. Oberschlesien, in denen einige Familien bereits seit mehreren Generationen vom Kohleabbau leben. In diesen Gegenden ist Kohleabbau nicht nur für das Einkommen relevant, sondern hat auch einen hohen traditionellen und sozialen Wert. Jedes Jahr am 4. Dezember feiern die Bergleute den St.- Barbara-Tag, der in die Bergbautradition fest eingebettet ist. Die heilige Barbara gilt u.a. als Schutzheilige für die Menschen, die im Bergbau arbeiten.
Aber auch für die nationale und internationale Politik hat der Kohleabbau eine wichtige Bedeutung. Das St.-Barbara-Fest fand 2018 zeitgleich mit der internationalen Klimakonferenz statt. Der polnische Präsident Andrzej Duda (PiS) hat im Rahmen des Festes eine Rede gehalten und darin betont, dass er und seine Partei den Kohleabbau unterstützen „[…] as long as I am in the office of the President, I will not let anyone murder Polish mining“.
Dennoch steht auch Polen in der Verantwortung das Klima zu schützen und Treibhausemissionen zu reduzieren. Klimafreundlichere Alternativen müssen integriert werden „[…] of course, we will implement the energy mix, we will implement our strategy, but coal in Poland is and will be.“, so Duda in seiner Rede. Seit 1988 hat Polen die Treibhausgasemissionen um 30% senken können, während gleichzeitig die Wirtschaft wächst und das BIP steigt. Dennoch bestand auch im Jahr 2016 knapp die Hälfte des Energieverbrauchs aus Kohle. Polen hat das Ziel für die Periode 2021-2030 die Treibhausgasemission um 7% unter dem Level von 2005 zu reduzieren. Der Anteil an erneuerbaren Energien lag 2016 bei 8,8% und soll bis 2020 auf 15% ansteigen. Der größte Anteil an den erneuerbaren Energien hat Biomasse, gefolgt von Wind.
Thema Lebensmittelverschwendung in Polen: Energie-Reporterin Laura Klatte berichtet
Beitrag vom 20. Juni 2019
Produktion, Lagerung und Verbrauch von Lebensmitteln sind Energie- und Ressourcen-intensiv. In Polen werden jährlich ca. 240 kg Lebensmittel pro Bürger pro Jahr weggeworfen. Das summiert sich auf 9 Tonnen pro Jahr – davon mehr als die Hälfte von Privathaushalten. In Polen gibt es Lebensmittelbanken, ähnlich wie „Die Tafel“ in Deutschland. Dies ist eine Möglichkeit, noch verzehrbare Lebensmittel nachhaltig zu nutzen anstelle wegzuwerfen. Eine weitere Möglichkeit ist das Foodsharing, was sich seit 2016 in Polen als Initiative, v.a. in den Städten, etabliert.
Impressionen aus Polen
Klimafreundliche Fortbewegung in Poznań
Beitrag vom 06. Juni 2019
Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem E-Scooter, Poznań lädt mit zahlreichen Grünflächen und gut ausgebauten Radwegen zu einer klimafreundlichen Fortbewegung ein. Einen besonderen Fokus legt Energie-Reporterin Laura auf das umfangreiche Angebot an Leihfahrrädern.
Mobilität in Polen – Alternativen zum Auto
Eine 40-minütige Fahrt kostet umgerechnet 1,50 Euro.
Beitrag vom 03. Juni 2019
Energie-Reporterin Laura berichtet in diesem Video über Mobilität in Polen. Sie zeigt dabei Alternativen zum Auto auf und vergleicht diese mit deutschen Angeboten.
Energie-Reporterin Laura Klatte berichtet aus Polen
Beitrag vom 29. April 2019
Laura Klatte studiert Ökotrophologie in Osnabrück und berichtet während ihres Auslandssemesters an der University of Lifescience in Posen, Polen. Besonders spannend ist für sie herauszufinden, welchen Stellenwert der Klimaschutz und das Ressourcenbewusstsein vor Ort hat – gerade in Hinblick auf die Tatsache, dass in 2018 in Polen die COP24 stattgefunden hat.
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