War watt? Der Klimawandel kommt schneller als erwartet

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Hubertus Grass

Kolumnist

Nach Studium, politischem Engagement und Berufseinstieg in Aachen zog es Hubertus Grass nach Sachsen. Beruflich war er tätig als Landesgeschäftsführer von Bündnis 90/Die Grünen, Prokurist der Unternehmensberatung Bridges und Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden. 2011 hat er sich als Unternehmensberater in Dresden selbständig gemacht.

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27. Juni 2019
Permafrost Gebiet in der sibirischen Arktis. Durch auftauendes Eis im Untergrund, entstehen Seen.

Foto: Alfred-Wegener-Institut / Thomas Opel

Nein – erneute Hitzerekorde in Deutschland allein sind noch kein hinreichender Indikator für einen sich beschleunigenden Klimawandel. Darauf, dass sich der Klimawandel schneller (und wahrscheinlich heftiger) entwickelt, als von der Wissenschaft erwartet, deuten andere Zeichen hin. Etwa 70 Jahre früher als prognostiziert taut der kanadische Permafrostboden auf.

Und im Himalaya verläuft die Gletscherschmelze in einem wesentlich höheren Tempo als bisher eingeschätzt.

Schon 2017 hatten Wissenschaftler der National Oceanic and Atmospheric Administration darauf hingewiesen, dass die Temperaturen im hohen Norden doppelt so schnell steigen wie im Rest der Welt. Auch bei uns im Blog beschrieb ein dänischer Journalist die extremen Abweichungen der Temperaturen, die auf Grönland zu beobachten sind.

Im Juni dieses Jahres veröffentlichten Forscher der Universität von Fairbanks die Ergebnisse ihrer jüngsten Expedition. Sie seien erstaunt, so die Wissenschaftler, „wie schnell eine Abfolge ungewöhnlich heißer Sommer die oberen Schichten riesiger unterirdischer Eisblöcke destabilisiert habe, die seit Jahrtausenden festgefroren waren.“

Schon sehr früh hat die Wissenschaft die Permafrostböden der nördlichen Hemisphäre als einen „Tipping Point“ im globalen Klimageschehen identifiziert. Wenn steigende Temperaturen das Eis des Permafrostes schmelzen lassen, wird Methan freigesetzt und der Treibhauseffekt verstärkt sich: Methan hat als Treibhausgas eine 28-fach stärkere Wirkung als CO2. Im letzten Jahr hatte eine Gruppe führender Klimaforscher auf das wachsende Gefahrenpotenzial hingewiesen. Der Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt, so die Wissenschaftler, könnte bereits überschritten sein. (Übrigens fand auch dieser Appell der globalen Wissenschaftselite in der Klimaforschung in der politischen Debatte wenig Beachtung.)

Nicht nur in Kanada und Alaska, auch in Sibirien taut das ewige Eis auf. 7.000 Gasblasen wurden in Sibirien gezählt. Außergewöhnliche Temperaturen von bis zu 35° Celsius sorgen dafür, dass die Gasblasen explodieren und das über Jahrtausende in der Erde gebundene Methan in die Atmosphäre gelangt.

Zusammenhang und Auswirkungen veränderter Ökosysteme in arktischen Gebieten.

Grafik: IPCC (2014): Climate Change 2014, Working Group II: Impacts, Adaptation and Vulnerability, Figure 4.10

Nach derzeitigem Kenntnisstand werden wir alles in unserer Macht Stehende unternehmen müssen, um eine Katastrophe zu verhindern

Hubertus Grass, Kolumnist

Dass die Berichte des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) die hier beschriebene Entwicklung nur unzureichend abbilden, hat zwei Gründe:

Die Sprachregelung des IPCC

Die Sprache des IPCC, der selbst nicht forscht, sondern die vorliegenden Forschungsergebnisse aufbereitet, ist von äußerster Zurückhaltung und dem Versuch geprägt, wissenschaftlich möglichst exakt zu sein. So werden Wahrscheinlichkeiten des Eintritts eines Ereignisses wahrscheinlichkeits-theoretisch abgeschätzt und in Standardbezeichnungen ausgedrückt.

Die Berichte, verfasst von zahlreichen (ca. 500) Autor*innen, bilden in der Regel den Konsens der Verfasser ab. Die Zusammenfassungen für die politischen Entscheidungsträger werden von den beteiligten Staaten verabschiedet und sind daher bereits politisch geglättet. Mögliche Gefahren, die mit dem Klimawandel verbunden sind, deren Eintrittswahrscheinlichkeit die Forschergemeinde aber als sehr gering ansieht, werden nicht mit großer Aufmerksamkeit behandelt.

Aufgrund der speziellen Arbeitsweise des IPCC, der Praxis der Verabschiedung der Berichte und der zurückhaltenden definierten Sprache untertreiben die Berichte des IPCC eher, als dass sie die Gefahren überbetonen.

Temperaturbedingte Störungen des Jetstreams blieben bisher in den Prognosen außen vor

Schon länger wird vermutet, dass steigende Temperaturen die Strömungen des sogenannten Jetstream beeinflussen. Die zunehmende Freisetzung von Treibhausgasen verändert die Luftbewegungen in der Atmosphäre, was wiederum das Auftreten von langanhaltenden Hitzewellen begünstigt. Immer häufiger ist zu beobachten, dass der Jetstream auf der Stelle steht. Der Wetterexperte des ZDF, Özden Terli, und andere erklären ihrem Publikum immer wieder die Zusammenhänge.

In den bisherigen Klimamodellen wurden die durch den veränderten Jetstream verursachten Folgen nicht berücksichtigt. Diese bilden daher weder den Schwund des Eises im Nordmeer noch das sich bereits vollziehende Auftauen des Permafrostbodens ab. Erst jetzt gelang es Atmosphärenforschern des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) den veränderten Jetstream und seine Folgen in Klimamodellen zu reproduzieren. Ein von den Forschern entwickelter Machine-Learning- Algorithmus erweitert das globale Klimamodell um einen innovativen Baustein der Ozonchemie.

Diese Abbildung von Kohlendioxid in der Atmosphäre, erstellt von einem Supercomputermodell der NASA zeigt, was mit dem Erdklima geschehen wird, wenn Land und Ozean fast die Hälfte aller klimawärmenden CO2-Emissionen nicht mehr absorbieren können.

Grafik: NASA/GSFC

Prof. Stefan Rahmstorf, Co-Leiter der Abteilung Erdsystemanalyse am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und Professor für die Physik der Ozeane an der Universität Potsdam, erklärt im Interview, warum Arktis und Antarktis deutlich schneller schmelzen als bisher angenommen:

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Wie würde sich die Welt entwickeln, wenn die Schadensereignisse, die beim IPCC in die Rubrik „geringe Eintrittswahrscheinlichkeit“ und zudem ein hohes Schadenspotenzial haben, Realität werden? Dieser Frage ist ein Team des australischen „Breakthrough National Centre for Climate Restoration“ nachgegangen. Dieser veränderte Blick auf die dem IPCC vorliegenden Daten führte zu einem Bericht, der der Apokalypse gleicht. Das Resümee der Forscher: „Die katastrophalen Auswirkungen der Klimakrise und die Untätigkeit bei der Bewältigung dieser Krise führen unseren Planeten auf einen trostlosen Weg in Richtung einer zunehmend chaotischen Welt, die die Gesellschaften auf der gesamten Erde zerstören könnte.“

Die Leiterin des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven, die Meeres- und Polarforscherin Antje Boetius, sieht nicht, dass das Überleben der Menschheit per se bedroht sei. Wohl aber liefen wir, so die Wissenschaftlerin, Gefahr mit der unwiederbringlichen Auslöschung von Arten und Ökosystemen, „die Zivilisation, wie wir sie kennen und lieben, unseren Wohlstand und den sozialen Frieden“ aufs Spiel zu setzen.

Antje Boetius, die im letzten Jahr den deutschen Umweltpreis erhielt,veröffentlichte dieser Tage gemeinsam mit anderen Biologen eine eindringliche Warnung in der Zeitschrift Nature . Der Beitrag weist daraufhin, dass die Auswirkungen des Klimawandels stark von den Reaktionen der Mikroorganismen abhängen sind und es dringend notwendig sei, die Zusammenhänge von Klimawandel und mikrobiellen Prozessen eingehender zu erforschen. Mikroben, so Boetius, „können den Klimawandel erheblich zu unseren Ungunsten verstärken. Man muss sich mit ihren Aktivitäten beschäftigen.“

Derzeit arbeiten die vom IPCC beauftragten Forscher am 6. Sachstandsbericht, der in den Jahren 2021/22 erscheinen soll. Die hier zitierten Veröffentlichungen werden erst Eingang in diesen Bericht finden. Im politischen Raum steht aber schon jetzt die Frage, wie wir auf einen sich beschleunigenden Klimawandel reagieren können. Eine erste vernünftige Antwort wäre, den Klimaschutz mindestens im gleichen Maßstab ebenfalls zu beschleunigen. Nach derzeitigem Kenntnisstand werden wir alles in unserer Macht Stehende unternehmen müssen, um eine Katastrophe zu verhindern. Und wir wissen, Stand heute, nicht, ob das ausreicht.

Update 11. Juli

Nach Veröffentlichung des Beitrages am 27. Juni deuten aktuelle Nachrichten daraufhin, dass die Beschleunigung des Klimawandels in Richtung einer Klimakrise Fahrt aufnimmt:

Der Juni 2019 war der heißeste aller Zeiten.

Auf Extremtemperaturen von 40° folgten im östlichen Mittelmeer ungewöhnliche Hagelschauer und Tornados.

Statistisch hat sich das Risiko von Extremwetterereignissen, so die Wissenschaftler vom „World Weather Attribution Projekt“, verfünffacht.

 

 

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  1. Claudio Guntersdorfer

    vor 12 Monaten

    Natürlich niemand. Mich wundert daß ihre Frage nicht gelöscht wurde. Die Klimaschützer dulden normalerweise kein Infragestellen ihrer Theorie.

  2. Klaus hiemenz

    vor 3 Jahren

    Endlich sagt es mal jemand

  3. Kunzinga

    vor 3 Jahren

    Ein Aspekt ist denke ich auch, dass die Wissenschaftskommunikation, also die Nachrichtenschnittstelle zwischen Wissenschaft und dem Otto-Normalo stottert. Wenn beispielweise vom 2°-Ziel die Rede ist, dann hört sich doch das für einen Laien total abstrakt an. Was soll er mit dieser Zahl anfangen? 2° wärmer? Na hört sich doch kuschelig an. Ich habe den Eindruck es würde viel bringen, diese abstrakten Zahlen einzutauschen in Greifbares. Beispiel:
    - seit 1979 wird das Eisvolumen in der Arktis mit Satellitentechnik erfasst: Rückgang in diesem Zeitraum im artischen Sommer: 2/3 des Eises weg! Nicht anfechtbar, da Messdaten, kapiert jeder.
    - wenn man diesen Datenschrieb über das arktische Eisvolumen in die Zukunft linear fortschreibt sieht man, dass das Jahr mit erstem arktischen eisfreien Sommer ca. zwischen den Jahren 2030-35 zu erwarten ist. Das ist eine ganz simple lineare Grafik.
    - im Physiklabor kann die Wirkung der Kälteenergie von Eis anschaulich demonstriert werden: um 1 Liter Eis zu schmelzen braucht man genausoviel Energie wie 1 Liter Wasser von 0° auf unglaubliche 80°C zu erwärmen. Nicht anfechtbar, das ist physikalischer Fakt. Die Folge: Ist die Kälteengergie des Meereises erst einmal weg, ändert sich schlagartig etwas: es folgt einsprunghafter schlimmer Temperaturanstieg im Meer
    - in Sibirien sind im Permafrost gigantische Mengen Methangas gespeichert (auch im Permafrost-Boden unter dem Meer). Ab dem Zeitpunkt wo das Meereis fehlt und das Meerwasser warm wird, werden gigantische Mengen Methangas in die Atmosphäre freigesetzt werden.
    - Methangas ist in der Atmosphäre kurzlebiger als CO2 aber dafür ein über 20fach schlimmeres Treibhausgas als CO2. Wir lernen: ab diesem Zeitpunkt gleitet uns der ganze Vorgang völlig aus den Händen. Wir haben ab da den Kontakt zum Steuerrad verloren, das System Erde übernimmt. Egal was wir tun werden, egal wie wir uns bemühen werden, um weniger C02 Ausstoß, ab diesem Zeitpunkt wird das System Erde selbst zum größten Nettoemitteten werden, nicht mehr die Menschheit. Und das schon in naher Zukunft!

    Sehen Sie, ich habe ihnen die Dramatik des Klimawandels erzählt, verkürzt, vereinfacht, ohne komplizierte Klimasimulationsmodelle, Mathematik oder abstrakte Gradangaben etc... Diese komplizierten Fakten sind wichtig für die Diskussion innerhalb der Wissenschaft, eigenen sich aber nicht für die Wissenschaftskommunikation für den Otto Normalo.

  4. Marvin Müller

    vor 3 Jahren

    "KlimaKrise"

    schaut mal vorbei auf Meereisportal.de oder dem Dürreindex des DWD !!

  5. Bernd Schürmann

    vor 3 Jahren

    Möchte nur wissen wer Regressppflichtig ist bei nicht eintreten des Klimawandels, 1,5 Grad Steigerung.
    Welcher Wissenschaftler steht mit seinem privaten Vermögen grade, Welche Partei wird dann rechtlich Herangezogen.

  6. Hans Gerd Heyer

    vor 3 Jahren

    Ivh glaube nicht sn diese Hypothesen. Das sind alles Theorien. Viel wichtiget sind stsndattisierte Messungen in alöen Regipnen, um die Verändetumhen zu erfassrn. Wir können uns nur anpassen!

  7. Maria Reich

    vor 4 Jahren

    Wozu hab ich das verdient ich bin das Original und habe gerade den Weihnachtsbaum aufgestellt von januar bis Dezember fuer immer ich habe Magie Zauber ich könnte star werden aber niemand lässt mich so fies als Penner zu enden die Welt ist so ungerecht wie Judas vor allem award max die Nachahmer in Doppelgänger in ich weiß nicht wer die tus die ist ich habe Millionen von Euro verdient und das beste ich bekomme nix scheiss Welt 🌍🌍 ich hab ein Zimmer mit Blick so ähnlich und mein Bruder ist Polizist MFG Sonja Maria Reich geboren 16.06.1988

  8. Frank Stevens

    vor 4 Jahren

    Tja, wir wollen alle das Beste für unsere Kinder! So hören wir es überall, nicht wahr?
    Wenn ich aber am frühen Morgen an einem Kindergarten vorbeifahre und fast nur SUV’s in allen Variationen sehe, dann sehe ich die Grundlage geistiger Verarmung einer Gesellschaft!
    Wir alle lassen uns von Menschen regieren, die nicht denken können!
    Wenn wir das zulassen und nichts dagegen tun, dann haben wir es nicht besser verdient!

  9. Dr. Uwe Hellstern

    vor 4 Jahren

    Richtig erkannt. Die SUV-Schwemme auf den Parkplätzen beobachte ich auch. Möglich wurde sie durch die Nullzinsfinanzierung der Fahrzeugflotten durch die EZB. Dadurch kann man die ganzen günstigen Leasingfahrzeuge für Nullzins vorfinanzieren und die Leute fehren dann eben nicht den Kleinwagen wie früher, den Sie sich kaufen mussten. Alles ermöglicht durch Madame Lagarde, welche die Unterstützung des Green-Deal predigt und so tut als würde sich die Politik der Zentralbank an Nachhaltigkeit ausrichten. Nur ein Beispiel von vielen. Wenn wir Zukunftsprobleme wirklich lösen wollen, müssen wir mit der Lügerei aufhören und offene Diskussionen wieder möglich machen.

  10. Dr. Uwe Hellstern

    vor 4 Jahren

    Die Diskussion hier ist wieder äußerst verlogen. Ja wir haben riesige Umweltprobleme. Neben dem Klimawandel ist dies ein dramatischer Verlust an fruchtbaren Agrarflächen, die Vermüllung der Meere und die Kontamination der Natur mit Zivilisationsreststoffen (z.B. Arzneimittel in Gewässern). Das größte aller Problem ist wohl das Artensterben, welches mit allen anderen zusammenhängt. Trotzdem ist es zum Beispiel nicht erlaubt eine Diskussion über die Globalisierung zu führen. Ein Wirtschaftsmodell, welches die Steigerung der Arbeitseffizienz in den Mittelpunkt stellt und die Endlichkeit der Ressourcen völlig außer Acht lässt. Dies war schon im 18ten Jahrhundert der Kritikpunkt anderer an dem Modell. Jeder der diese Tatsachen aber wieder aufgreift, wird sofort in eine radikale Ecke gestellt. Daher ist mein Eindruck, dass die sogenannten Grünen an einer Lösung von Umweltproblemen gar nicht interessiert sind und auch nicht die ganzen Institute oder der IPPC. Denn wer die Diskussion über die grundlegenden Ursachen sanktioniert, ist wohl eher an Problemverwaltung als an Problemlösung interessiert. Dafür wollen viele Menschen aber keine Opfer bringen, was ich verstehe. Wir sind zu allem bereit was sinnvoll ist, aber nicht zu Einschränkungen, welche die Probleme nicht lösen können!

  11. Uwe Hellstern

    vor 4 Jahren

    Liebe Karen, das sind doch theoretische Gedankenspiele. Der Klimawandel wird kommen, denn die Menschheit soll noch um 30% wachsen. Im Moment hungern mehr als 10 % der Menschheit. Dies sollte auch überwunden werden. Da sie gleichzeitig weiter urbanisiert wird, wird allein die Nahrungsmittelproduktion hierfür um 50% gesteigert werden müssen. Dabei werden dann auch mehr Düngemittel und mehr Chemie eingesetzt. Gleichzeitig gehen duurch Übernutzung große Landwirtschaftsflächen verloren. Der Klimawandel ist bei weitem nicht das einzige Umweltproblem das wir haben. Die Ursache und Mutter der Probleme ist immer dieselbe. Wir sind auf diesem Planeten als Spezies zu viele geworden. Solange darüber nicht mal ansatzweise geredet werden darf, wiegert sich ein denkender Anteil der Menschen bei sinnfreien Klimaschutzmaßnahmen mit zu machen. Unser Problem ist hier kein technologisches!

  12. Egbert Mast

    vor 4 Jahren

    Müssen wir nicht mehr unter nehmen um einen deutlich schnelleren klimawende zu erreichen.?
    Stromsparprograme für Unternehmen als pficht?
    Solaranlagen Pflicht für Unternehmen mit hoher Energie Verbrauch?
    Maximaler Energieverbrauch bei PKW pro Sitzplatz?
    Maximaler Energieverbrauch für Lkw pro Tonne Gesamtgewicht?
    Schulungsmaßnahmen zum Thema "Verhalten wegen Klimawandel "?

    Grüße Egbert Mast

  13. Christian Metschl

    vor 4 Jahren

    Es ist echt traurig, das Klima verändert sich zusehends und wir machen alle so weiter wie bisher.
    Ganz im Gegenteil, es wird noch mehr verschwendet und verbraucht. Ich habe eine kleine Tochter und ich frage mich was die eigentlich für eine Zukunft hat.
    Es passiert für den Umweltschutz gar nichts.

  14. Patrick

    vor 4 Jahren

    Auch diese Studie wird wie alle anderen der letzten 30 Jahre einfach ignoriert werden.
    Wir müssten aufforsten, aber damit verdient man kein Geld also holzen wir ab.
    Wir müssten viel weniger Autos haben, aber damit verdient man kein Geld also bauen wir weiter.
    Wir müssten weniger tierische Produkte konsumieren, aber da die Leute lieber Fleisch essen, werden wir fetter.

    Es wäre so einfach etwas zu tun, aber der Mensch will nicht verzichten müssen. Wenn schon in den Abgrund rasen dann lieber mit einem Steak im Magen, einem Kaffee to go in der Hand und am Steuer eines SUV's sitzend mit aufgedrehter Klimaanlage.

    Wir sind wohl das dümmste Tier auf Erden, sehen die Gefahr und laufen darauf zu, schneller werdend.

  15. max zahnkek

    vor 5 Jahren

    also ich finde es sehr hilfreich (Kappa)

  16. bernd

    vor 5 Jahren

    selbst wenn es mit dem klima so schlimm bestellt ist.....fuer die jetzige generation ist alles noch in ordnung...und weitere generationen muessen ja nicht in die welt gesetzt werden.....planet ist jetzt schon viel zu voll...voellig unnoetige debatte....

  17. Lliberal

    vor 5 Jahren

    Weltweit werden KKraftwerke gebaut.Die Grüne BRD will Wirtschaftlich in die Vergangenheit.Die Wissenschaft ist sich nicht einig.Die Medien sorgen sich für ihre Aulagen.Fakten werden weitgehends ignoriert.Die Nähe zum Afrikanischen Kontinent bleibt außen vor.Eine Steuer ua soll soll es richten.Die Batterietechnik ist zu teuer und schadet Mensch und Natur wie. die Windernergie.Gute Geschäfte gemacht das oel soll zu ende gehen. Alternativen stehevn irgendwann zur Verfügung.
    Unsere Kinder und Enkelkinder und deren Nachkommen sind nicht zu beneiden.Greift euch eure Abgeordneten da wo es weh tut und wählt Sie nicht mehr.

  18. Karen Roy

    vor 5 Jahren

    Es frustriert mich zu wissen, dass wir in der Lage wären Dieselfahrzeuge über Twintec/Baumot nachzurüsten und um ein Vielfaches sauberer zu machen. Und zusätzlich über Climeworks in der Lage wären CO2 aus der Luft zu filtern und dauerhaft zu binden. Aber wir tun es nicht ! Das eine wird nicht genehmigt und für das zweite wird keine CO2 Steuer erhoben.

  19. Thomas Flück

    vor 5 Jahren

    1. Carl von Linné hat sich getäuscht, als er uns Homo sapiens taufte. Wir sind NICHT vernunftbegabt. Unsere Steinzeit-Gene sagen uns «Nimm's, wenn du etwas haben kannst!» und «Die Zukunft ist nicht jetzt. Ich muss aber schauen, dass es mit JETZT gut geht» Sehr aufschlussreich: https://www.3sat.de/wissen/scobel/selbstsabotage-100.html
    2. Die sehr korrekte Sprache in den IPCC-Berichten bewirken sicher, dass wir kaum ein Gefühl dafür entwickeln, wie es sein wird, wenn das eingetroffen ist, was wir verhindern sollten. Dieser Artikel von Roy Scranton gibt uns dieses Gefühl. https://www.ipg-journal.de/regionen/global/artikel/detail/die-letzten-menschen-3557/

  20. Dirk Schwann

    vor 5 Jahren

    Eine normale Sicherheitsstrategie wäre, nicht die aktuellen Zahlen zu verwenden, um Klimaschutzmaßnahmen zu rechtfertigen, sondern jeweils aktualisiert die bestmögl. Hochrechnungen auf etwa 250 Jahre später. Das bedeutet einen "Sicherheitsraum ", in dem die aktiven Maßnahmen die Entwicklungen "etwas" überkompensieren. Rational und gut für die strapazierten Nerven, aber auch gut gegen Verdrängungs- und Fluchtreflexe.

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