Lasset das Networking beginnen – Erster Alumni-Tag der Stiftung Energie & Klimaschutz

Gastautor Portrait

Karolina Kleiner

Werkstudentin Stiftung Energie & Klimaschutz

Karolina Kleiner, Jahrgang 1996, studiert im Master International Business and Economics an der Universität Hohenheim in Stuttgart und arbeitet als Werkstudentin für die Stiftung Energie & Klimaschutz.

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31. Oktober 2019

Warum rufen wir „noch“ ein Alumni-Netzwerk ins Leben?

Foto: Stiftung

Allein in Deutschland gibt es bereits hunderte Alumni-Netzwerke, von Universitäten, Firmen und vielen anderen Organisationen. Wieso hat die Stiftung Energie & Klimaschutz also beschlossen, für die Teilnehmer*innen des Energie-Campus sowie für die ehemaligen Energie-Reporterin*innen eine Plattform zur Vernetzung zu schaffen? Wo steckt der Mehrwert?

Die Stiftung will dem Protest auf der Straße gegen den Klimawandel eine Plattform bieten, damit es konstruktiv weitergeht. Das Netzwerk soll junge Menschen zusammenbringen, die sich für eine nachhaltige Energiezukunft einsetzen. „Einerseits wollen wir den Alumni Einblicke ermöglichen, die ansonsten nicht so leicht zugänglich sind. Andererseits wollen wir auch junge Menschen motivieren, ihre eigenen Erfahrungen und ihr Know-how mit Gleichinteressierten zu teilen“, so Ulrike Steinbrenner, Vorständin der Stiftung. Daher fand am vergangenen Freitag, 25. Oktober, der erste Alumni-Tag der Jungen Stiftung statt: vormittags praxisorientiert mit Exkursion zum Wind- und Solarpark Berghülen, nachmittags etwas theoretischer mit Diskussionsrunde und Keynote zum Thema Smart City.

Ein Tag voller spannender Einblicke und Gespräche…

Die Stiftung will dem Protest auf der Straße gegen den Klimawandel eine Plattform bieten, damit es konstruktiv weitergeht

Katharina Klein

Los ging es in Ulm. Dank der Deutschen Bahn fing der Tag schon mit mehr Aufregung an als ursprünglich geplant. Als endlich alle Teilnehmer*innen angereist waren, konnte die Fahrt zum schönen Berghülen angetreten werden. Berghülen hat sich einen Namen als „Vorzeige-Ökodorf“ gemacht. Das liegt unter anderem daran, dass die Gemeindeverwaltung bereits bei Errichtung des Windparks die Bürgerenergiegenossenschaft zur Förderung der erneuerbaren Energien vor Ort durch eigene Beteiligung aktiv förderte. Auch durch die Verbindung von erneuerbaren Energien und Natur- und Artenschutz im Solarpark stellt die Gemeinde ein Modell dar. Berghülen ist inzwischen rechnerisch stromautark und erzeugt mehr Energie aus regenerativen Quellen als die Gemeinde selbst verbraucht.

Bereits auf der Busfahrt gab es ersten Input. Nach der Begrüßung von Stiftungsvorständin Katharina Klein berichtete Manfred Haberzettel, Leiter Geschäftsentwicklung Erzeugung Portfolioentwicklung der EnBW AG, von Entwicklungen im Bereich der Erneuerbaren. Eine Herausforderung, mit der hierbei auch die EnBW AG zu kämpfen hat, ist die praktische Umsetzung der politischen Vorgaben. Außerdem brachte Haberzettel frische Eindrücke aus Schweden mit, wo die EnBW sich noch weiter engagieren will.

Kaum in Berghülen angekommen, ging es nach einer kurzen Einführung vom Team des Besichtigungscenters auch schon weiter zum Windpark. Für viele der Teilnehmer*innen war es das erste Mal, dass sie ein Windrad von innen besichtigen konnten. Dementsprechend groß waren das Interesse und die Anzahl der Fragen. Auch die Photovoltaik-Anlage wurde bestaunt, denn hier werden besondere Maßnahmen getroffen um die Natur zu schützen und die Tiervielfalt zu fördern. Unter den Paneelen grasen Kamerunschafe, und Steinhäufen sollen als Heimat für Eidechsen dienen.

Nach einem kleinen Spaziergang bei Sonnenschein und frischer Herbstluft, bei welchem uns der Berghülener BUND-Vorsitzende Konrad Schwarzenbolz weitere Natur- und Artenschutzschutzmaßnahmen erklärte, erwartete uns in Ulm ein leckerer vegetarischer Mittagsimbiss. Nun wurden auch die Alumni selbst aktiv und diskutierten, wie das Netzwerk in Zukunft gestaltet werden soll. Dabei kamen viele spannende Vorschläge und Anregungen von den Teilnehmer*innen. Als krönender Abschluss des Tages teilte IT- und Smart City-Expertin Christine Tomschi Erfahrungen und Wissen aus ihrem Berufsleben und stellte sich den Fragen der Alumni.

Dokumente und Downloads

Foliensatz von Smart City-Expertin Christine Tomschi

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Ein kurzer Ausblick zum Alumni-Netzwerk

Dank der kompetenten Referent*innen und den motivierten Teilnehmer*innen kann sich die Stiftung über einen gelungenen Auftakt für das Alumni-Netzwerk freuen. Wir bedanken uns daher ganz herzlich bei allen, die bei diesem Tag mitgewirkt haben! Weitere Eindrücke zu dem Alumni-Treff finden Sie auch auf Twitter, und sollten Sie selbst ein Alumnus oder eine Alumna der Projekte Energie-Reporter oder Energie-Campus sein und Teil des Netzwerks werden wollen, dann treten Sie gerne unserer LinkedIn-Gruppe bei.

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