Wir sind immer mehr unterwegs, Straßen und auch der ÖPNV kommen immer öfter an ihre Kapazitätsgrenzen. Aber ein fortwährender Ausbau der Mobilitätsinfrastruktur wird nicht die Lösung sein, denn unsere Städte sind gewachsen und wurden nicht am Reißbrett geplant.
Wie bekommen wir den Bestand von Gebäuden und Infrastruktur in Einklang mit den Mobilitätsbedürfnissen von Bürgern, Industrie und Handwerk und den Verkehrsflüssen zwischen der Stadt und dem Umland? Wie sieht die urbane Mobilität in fünf bis zehn Jahren aus, bewegen wir uns dann nur noch elektrisch und in autonom fahrenden Carsharing-Fahrzeugen? Welche Lösungen sind sinnvoll und auch realistisch? Diese Frage muss gerade für die mittelgroßen Städte beantwortet werden, deren Verkehrsrahmenbedingungen sich in weiten Teilen grundlegend von denen der großen Städte wie Stuttgart unterscheiden. Was würden Sie sich wünschen?
Die Stadt Backnang, der Solarverein Rems-Murr und die Stiftung Energie & Klimaschutz laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein zu einer Podiumsdiskussion unserer Experten. Selbstverständlich können Sie auch Ihre Fragen direkt an die Referenten richten.
Das Programm der Veranstaltung
Uhrzeit | Programm |
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18:00 | Einlass und Empfang |
18:30 | Begrüßung - Keynote - Podiumsdiskussion |
20:30 | Ausklang bei kleinem Imbiss |
Auf dem Podium diskutierten
Martin Randelhoff
Herausgeber und Gründer von Zukunft Mobilität
Martin Randelhoff, Jahrgang 1988, studiert Raumplanung an der Technischen Universität Dortmund. Er berät Unternehmen, Organisationen, Planungsbüros und Kommunen über Transformationen im Bereich der Mobilität und die Antizipation von technologischem Wandel im Rahmen von Stadtentwicklungsprozessen. Seit 2010 betreibt er den Blog „Zukunft Mobilität“ (www.zukunft-mobilitaet.net), in welchem er sich mit aktuellen Trends und Entwicklungen im deutschen und internationalen Verkehrsbereich auseinandersetzt. Dafür erhielt er 2012 den Grimme Online Award und den PUNKT Preis für Technikjournalismus der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zeichnete ihn 2013 als „Talent im ÖPNV“ aus.
Thomas Kiwitt
Leitender Technischer Direktor, Verband Region Stuttgart
Seit 07/2008 ist Thomas Kiwitt Leitender Technischer Direktor im Verband Region Stuttgart. Im gleichen Jahr nahm er zusätzlich einen Lehrauftrag an der Stuttgarter Hochschule für Technik im Masterstudiengang Stadtplanung an. Außerdem ist er seit Ende 2016 Mitglied im Bau- und Verkehrsausschuss des Deutschen Städtetages und seit 2017 Mitglied in der EU-Arbeitsgruppe für Sustainable land use and nature-based solutions. Davor arbeitete er ab 06/1999 neun Jahre als Regionalplaner, zunächst im Regionalverband Mittlerer Oberrhein in Karlsruhe, danach – seit 2004 als Stellvertretender Verbandsdirektor – im Regionalverband Südlicher Oberrhein in Freiburg. Regionale Entwicklungskonzepte und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bildeten Schwerpunkte seiner Arbeit. Bis 06/1999 engagierte er sich direkt im Anschluss an seinen Studienabschluss als Referent des Verwaltungsdirektors der Regionalverwaltung Jakarta/Indonesien im Projekt „Guidelines for the Spatial Development of the Jakarta Metropolitan Area”.
Fotonachweis © VRS, F. Eppler
Johannes Schmidt
Projekt- und IT-Manager, Emm! solutions
Johannes Schmidt wurde 1990 in Backnang geboren und lebt dort bis heute. Seit seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hohenheim ist er als Projekt- und IT-Manager bei Emm! solutionstätig. Nachdem er bereits Projekterfahrung zur Verkehrsflussmessung und Simulation sammelte, arbeitet er aktuell an der Entwicklung eines Shuttles für die Hamburger Hafencity, das bis 2021 im Regelbetrieb autonom Passagiere befördern soll.
Amadeus Regerbis
Leiter des Bereichs Ladeinfrastruktur und Vertrieb, EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Amadeus Regerbis ist bei der EnBW Leiter des Bereichs Ladeinfrastruktur und Vertrieb und damit u.a. auch für die Ausweitung des EnBW-eigenen Schnellladenetzes verantwortlich. Vor seinem Einstieg bei der EnBW AG setzte Regerbis zahlreiche Ladeinfrastrukturprojekte für die deutschen Automobilhersteller um und gestaltete dabei maßgeblich unter anderem die Forschungsprojekte des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie „SLAM – Schnellladenetz für Achsen und Metropolen“ sowie „STILLE – Standardisierung Induktiver Ladesysteme über Leistungsklassen“. Als Pionier der Elektromobilität führte er bereits seit 2009 diverse Mobilitätsprojekte für Städte und Gemeinden durch. Amadeus Regerbis ist Absolvent der Zeppelin Universität in Friedrichshafen und verfügt durch seine abwechslungsreiche Berufserfahrung über ein umfassendes Know-how im vielschichtigen Spektrum der Elektromobilität.
Ihre Anfahrt
Mit dem Auto
Von der B14 nehmen Sie die Ausfahrt Backnang-Mitte bis zum Kreisverkehr beim ZOB. Aus diesem biegen Sie (zweite Abfahrt) in die Etzwiesenstraße ein und fahren bis zur Friedrichstraße. Die Parkplätze für Besucher befinden sich auf der Rückseite der Halle.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
Das Technikforum erreichen Sie vom Bahnhof Backnang zu Fuß in 10 Minuten über die Etzwiesenstraße oder mit dem Bus Nr. 367, Haltestelle Etzwiesenbrücke.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstalter behalten sich jedoch vor, bei Überschreitung der für den Veranstaltungsraum feuerpolizeilich zugelassenen Teilnehmerzahl den Zugang zu begrenzen. Mit der Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden, dass eventuell im Zusammenhang mit der Veranstaltung gemachten Fotoaufnahmen ohne Anspruch auf Vergütung veröffentlicht werden.
Dokumente und Downloads
PDF - Einladung zur Kooperationsveranstaltung "Mobilität in meiner Stadt"
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