Energie-Reporterin Paula Nörr in Norwegen

Paula Nörr

Energie-Reporterin

Paula Nörr berichtet für uns aus Norwegen zu den Themen Energiewirtschaft, Klimaschutz und Energiewende.

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16. November 2022

E-Mobilität in Norwegen

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In ihrem ersten Video berichtet Energie-Reporterin Paula über die Mobilitätswende und insbesondere E-Mobilität in Norwegen. Sie spricht darüber, warum Norwegen mit der Mobilitätswende deutlich schneller vorankommt als Deutschland und welche ambitionierten Ziele das Land in Zukunft noch hat. Außerdem erklärt Sie, wie die norwegische Regierung das Ziel erreichen will, bis 2025 nur noch klimaneutrale Fahrzeuge zuzulassen.

Klimaneutraler Hafen in Bergen

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In ihrem zweiten Video berichtet Energie-Reporterin Paula darüber, wie man es in Bergen schaffen will, einen der klimafreundlichsten Häfen in Europa aufzubauen. Sie erklärt, warum zu einer erfolgreichen Energiewende auch ein Umdenken im Schifffahrtsbetrieb erforderlich ist und welche Infrastrukturen dafür geschaffen werden müssen.

Energierzeugung in Norwegen

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In ihrem dritten Video berichtet Energie-Reporterin Paula über Energiegewinnung und Stromexporte in Norwegen. Sie geht hierbei auf die intensivierte Norwegisch-Deutsche Energiepartnerschaft ein und erklärt warum Norwegen auch in Zukunft ein wichtiger Faktor für den deutschen Strom und Wärmemarkt sein wird.

Walfang in Norwegen

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In ihrem vierten Video berichtet Energie-Reporterin Paula kritisch über den auch heutzutage immer noch florierenden Walfang in Norwegen. In den letzten 10 Jahren wurden in keinem Land in Europa so viele Wale gefangen wie in Norwegen. Warum die norwegische Regierung des sonst in Puncto Umweltschutz so fortschrittlichen Landes paradoxerweise trotzdem am kommerziellen Walfang festhält, erfahrt ihr in diesem Video.

Endgegner Klimawandel? – Der Kampf der Samen

Seit Jahrtausenden lebt und wirtschaftet das Volk der Samen im Norden Europas nahe der Arktis. Die Samen sind das einzige offiziell anerkannte indigene Volk in ganz Europa. Das Gebiet, das die nordischen Ureinwohner in Fennoskandinanvien besiedeln und Sápmi nennen, erstreckt sich über Norwegen, Finnland, Schweden und Russland und ist mit etwa 400.000 Quadratkilometer größer als Deutschland. Bis ins 20. Jahrhundert sorgten staatliche Umerziehungs-Internate und Sprachverbote dafür, dass die Samen ihre Sprache als Hauptidentifizierungsmerkmal einbüßen mussten. Bis heute vermeiden es viele Samen, in der Öffentlichkeit Samisch zu sprechen. In Zeiten des Klimawandels könnte die Sprache als Kulturgut jedoch von großem Nutzen sein, weil sie einen reichen Wortschatz sowie Fachwissen über Natur und Umwelt birgt. Obwohl die samische Sprache heute nicht mehr verboten ist, wird sie in den meisten Ländern immer noch nicht offiziell anerkannt. Schätzungen zufolge gibt es heute noch etwa 100.000 Samen. Die meisten, etwa 40.000 – 50.000 Menschen, leben in Norwegen. Da die indigene Gruppe nur 5% der norwegischen Bevölkerung ausmacht, werden die Samen in Norwegen, wie auch in den anderen drei Ländern, als ethnische Minderheit behandelt.

 

Ethnische Minderheit vs. Indigenes Volk?

Schon lange vor der Existenz moderner Nationalstaaten, bewirtschafteten die Samen ihr Land und ernährten sich von Rentieren und Fischen, wie es auch heute noch in den traditionellen Siedlungsgebieten üblich ist. Die Samen tragen zwar keinen nennenswerten Beitrag zu Norwegens Wirtschaftsleistung bei, setzen sich aber seit Jahrhunderten für die Landbewirtschaftung und den Erhalt der Natur ein. Obwohl die Samen die erste und einzige rechtlich anerkennte indigene Minderheit Europas sind und seit 1989 ein eigenes Parlament in Norwegen haben, wird ihnen von der norwegischen Regierung kein generelles Mitbestimmungsrecht gewährt. Das bedeutet, dass die Regierung und das Parlament bei politischen Entscheidungen die Einwände und Meinungen der Samen schlichtweg ignorieren können.

Durch das zunehmende Interesse der Mehrheitsgesellschaft an den Weidegebieten der Samen, die unter anderem auch ideal geeignet für Tourismus, Windkraft und Industrie wären, gibt es nach wie vor Versuche die Rechte der Samen einzuschränken. Obwohl sie zusammen mit anderen ethnischen Gruppen im hohen Norden weitläufige Gebiete besiedeln, sind sie anderen Bevölkerungsgruppen der Arktis zahlenmäßig bei weitem unterlegen. Dies erklärt zwar das Ungleichgewicht der politischen Machtverteilung, rechtfertigt aber lange nicht den Ausschluss der Samen bei Entscheidungen, die ihre Lebensweisen beeinflussen. Da Norwegen das Übereinkommen 169 der internationalen Arbeitsorganisation (ILO) unterzeichnet hat, das indigenen Völkern rechtsverbindlichen Schutz der Grundrechte zusichert, sind Missachtungen der Rechte der Samen Menschenrechtsverletzungen.

Doppelbedrohung: Klimawandel & grüner Kolonialismus

Die ungleiche Machtverteilung bei politischen Entscheidungen ist insbesondere problematisch, wenn es um klimapolitische Themen geht, die das Leben und die Kultur der Samen nachhaltig prägen. Obwohl heute nur noch 10% der Samen in der Rentierzucht arbeiten, ist der Bezug zur Natur und Umwelt von besonderer Bedeutung für die Identität der ethnischen Gruppe. Der globale Klimawandel und die Überfischung wirken sich jedoch negativ auf die Rentier- und Fischbestände aus, die einigen Samen bis heute als Lebensgrundlage dienen. Da es tagsüber häufiger regnet, die Temperaturen nachts jedoch wieder auf Minusgrade sinken, gefriert der Boden, was schwerwiegende Folgen für die Nahrungssuche der Rentiere hat, die nur bei weichem Schnee Nahrung finden können. Die sich bildende Eisschicht birgt zudem das Risiko, dass die Huftiere und die Rentierhüter*innen auf der Eisdecke ausrutschen und sich verletzen. Gleichzeitig sind Flüsse und Seen, die früher über längere Zeit zugefroren waren und daher leicht mit Herden überquert werden konnten, heute nicht mehr sicher.

Durch die globale Erwärmung sind die im hohen Norden liegenden Naturressourcen leichter zugänglich und ökonomisch attraktiv geworden. Die norwegische Regierung und private Unternehmen haben Interesse daran, das Samenland zu profitableren Zwecken wie beispielsweise Energiegewinnung, Tourismus oder Industrie zu nutzen. Rund 25% der samischen Gebiete sind bereits von sich ausweitender Urbanisierung, Energieförderung und touristischer Erschließung betroffen. Die Samen leben seit jeher im Einklang mit der Natur und beherrschen die Fähigkeit sich den Umweltbedingungen durch Mobilität und Flexibilität anzupassen. Damit traditionelles Wissen und seit Langem übliche Zuchtpraxis trotz stetig ansteigender Temperaturen und schrumpfender Tundra erhalten werden können, müssen sich die Samen auf die volle und ehrliche Unterstützung der norwegischen Regierung verlassen können. Statt grünem Kolonialismus im Namen des Fortschritts den Weg freizumachen und ironischerweise gleichzeitig Massentourismus in der Region zu fördern, sollte die Politik versuchen das Überleben der dort ansässigen Menschen und den Erhalt deren Kultur zu sichern.

Neue Techniken, alte Werte

Der zügig voranschreitende Klimawandel gepaart mit geringem Einfluss auf die norwegische Politik macht die Samen heute besonders vulnerabel. Im Samen-Rat, einer unabhängigen NGO, die sich für die Rechte der Indigenen Europas einsetzt, diskutieren die Samen seit einigen Jahrzehnten Natur- und Umweltschutz. Obwohl die Samen nicht davor zurückschrecken neue Technologien und Social Media zu nutzen, besinnen sie sich auf alte Werte. Während europäische Staaten erst in den letzten fünfzig Jahren anfingen umweltpolitische Themen gemeinsam zu diskutieren, hat ihr Volk schon seit Jahrhunderten transnationale Zusammenarbeit geleistet, um ökologische Nachhaltigkeit zu erreichen.

Anstatt die Samen von politischen Diskussionen und Entscheidungsprozessen auszuschließen, sollten Regierungen und internationale Organisationen wie die EU das seit Jahrhunderten gesammelte Wissen der Samen, in ihrer Umweltpolitik miteinbeziehen. Trotz jahrhundertelanger gesellschaftlicher Diffamierung und kolonialer Unterdrückung führen die Samen heute als einziges überlebendes indigenes Volk in Europa eine indigene Bewegung an. Dass die Samen sich weiterentwickeln und offen für Veränderung sind, bedeutet nicht, dass sie sich der Mehrheitsgesellschaft anpassen. Es ist vielmehr ein Zeichen der Entschlossenheit ihr kulturelles Erbe und die Natur auch in Zukunft trotz aller Widerstände zu bewahren.

Quellen:

https://www.spiegel.de/ausland/klimawandel-warum-die-samen-in-der-arktis-gegen-ein-co2-neutrales-bergbau-projekt-kaempfen-a-2b7d6175-2ea9-42f3-8339-a3b053cafb86

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/den-samen-wird%20s-zu-warm-5035936.html

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https://www.nzz.ch/gesellschaft/nordische-ureinwohner-die-rentiere-sterben-und-wir-mit-ihnen-ld.147385

Update zur norwegisch-deutschen Energiepartnerschaft: Wasserstoff als Energieträger der Zukunft

In Deutschland setzt die Ampelkoalition auf den Energieträger Wasserstoff für eine klimafreundliche Transformation der Wirtschaft. Seitdem der deutsche Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, Anfang Januar zu Besuch in Norwegen war, wird eine Pipeline diskutiert, über die Deutschland ab 2030 Wasserstoff aus Norwegen empfangen könnte. Die Vertreter der beiden Staaten erklärten, dass sie weiterhin eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Klimapolitik und industrielle Transformation anstreben.

Wie ich in meinem Video über die norwegisch-deutsche Energiepartnerschaft bereits berichtet habe, verbindet Norwegen und Deutschland eine jahrzehntelange, enge Zusammenarbeit in multilateralen Energie- und Klimafragen. Während Norwegen bisher vor allem fossiles Gas nach Deutschland lieferte, soll in Zukunft Wasserstoff durch eine Pipeline von Norwegen nach Deutschland fließen. Schon im Januar 2022 unterzeichneten Bundeskanzler Olaf Scholz und Premierminister Jonas Gahr Støre eine gemeinsame Erklärung zur deutsch-norwegischen Zusammenarbeit im Bereich grüne Transformation, die im Januar 2023 durch eine Wasserstoff-Erklärung ergänzt wurde. Das Hauptanliegen der gemeinsamen Erklärung zur Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff ist der Bau einer Wasserstoff-Pipeline bis 2030.

Strategische Energie-Partnerschaft

Bei seinem Besuch in Oslo Anfang Januar 2023 hat Wirtschafts- und Klimaschutzminister Habeck insgesamt zwei Absichtserklärungen zur Energiezusammenarbeit mit Norwegen unterzeichnet. Neben der Erklärung zur Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff hat er mit dem norwegischen Ministerpräsident Støre in einer gemeinsamen Erklärung eine strategische Energie-Partnerschaft begründet. Letztere soll dazu dienen eine klimaneutrale Energieversorgung aufzubauen, was vor allem die Herstellung und Lieferung von Wasserstoff sowie die Dekarbonisierung energieintensiver Industriebranchen umfasst. Die Energiepartner wollen wichtige Bereiche der grünen Industriepolitik wie die Batteriezellenproduktion, Mikroelektronik oder Rohstoffgewinnung stärken und außerdem eine europäische Netz- und Wasserstoffinfrastruktur aufbauen. An dem Bau der Wasserstoff-Pipeline zwischen Norwegen und Deutschland sind der norwegische Erdöl- und Erdgaskonzern Equinor sowie der deutsche Energiekonzern RWE beteiligt.

Blauer & Grüner Wasserstoff

Laut Equinor soll die Kapazität für die Produktion von blauem Wasserstoff von zwei Gigawatt bis 2030 auf bis zu zehn Gigawatt bis 2038 erhöht werden. Blauer Wasserstoff wird meist aus Erdgas erzeugt, wobei Kohlendoxid frei wird, das nach der Carbon Capture and Storage-Technik (CCS) unterirdisch gespeichert wird. Auf lange Sicht soll jedoch ausschließlich grüner Wasserstoff, der ohne CO2-Abfall aus erneuerbaren Energien produziert wird, wie beispielsweise mit Strom aus Offshore-Windparks oder Sonnenenergie, geliefert werden. Nach Angaben des European Hydrogen Backbone, des Dachverbands für europäische Wasserstoffverbände, kann Norwegen, das selbst einen relativ geringen Eigenverbrauch von grünem Wasserstoff hat, bis zu 50 Terrawattstunden grünen Wasserstoff bis 2030 und 150 Terrawattstunden bis 2040 nach Deutschland exportieren. Durch die Pipeline wird also übergangsweise blauer Wasserstoff fließen, der langfristig durch grünen, klimaneutral produzierten, Wasserstoff ersetzt wird. Equinor und RWE wollen zukünftig bei Projekten zur Erzeugung von grünem Wasserstoff zusammenarbeiten und in Gaskraftwerke in Deutschland investieren, die sich auch mit Wasserstoff betreiben ließen.

CO2-Emissionen in Deutschland? Nein danke.

Um zu bewerten und überprüfen, wie Wasserstoff von Norwegen nach Deutschland und CO2 von Deutschland nach Norwegen transportiert werden kann, haben die beiden Länder eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die bis zum Frühjahr 2023 Ergebnisse liefern soll. Die Energiepartner wollen nämlich nicht nur gemeinsam den Aufbau einer europäischen Wasserstoffinfrastruktur vorantreiben, sondern auch bei der unterirdischen Speicherung von CO2 zusammenarbeiten. Während die CCS-Technik in Deutschland bislang noch verboten ist, hat Norwegen ein Geschäftsmodell zur Speicherung von CO2 aus anderen Staaten erarbeitet. Das gemeinsame Ziel der Energiepartner ist eine klimaneutrale Wirtschaft, die einerseits Arbeitsplätze sichert und andererseits nachhaltige Lösungsansätze zu Energiefragen entwickelt. Durch das Management von CO2-Emissionen und Wasserstoffinfrastruktur in Europa wollen Norwegen und Deutschland die Transformation zu einer klimaneutralen Industrie erreichen.

Grüner Deal mit blauem Wasserstoff?

Solange die Wasserstoff-Pipeline blauen Wasserstoff transportiert, ist das norwegisch-deutsche Energieprojekt allerdings nur eine Scheinlösung, da nach wie vor CO2-Emissionen entstehen und die fossile Energieerzeugung noch länger hinausgezögert wird. Eine Studie der Stanford University in den USA aus dem Jahr 2021 zeigt, dass blauer Wasserstoff nicht viel klimafreundlicher ist als sogenannter grauer Wasserstoff bei dessen Erzeugung das Abfallprodukt CO2 in die Atmosphäre gelangt. Der Grund dafür ist, dass das Entweichen des klimaschädlichen Treibhausgases Methan bei der Förderung und dem Transport von Erdgas unvermeidbar ist, sodass die Erderhitzung noch stärker angetrieben wird als es bei CO2 der Fall ist. Zudem ist es trotz CCS-Verfahren unmöglich, das bei der Wasserstofferzeugung freiwerdende CO2 vollständig aufzufangen. Kritiker*innen von CCS befürchten außerdem, dass das unterirdisch gelagerte CO2 durch undichte Stellen oder Erdbeben wieder nach außen dringen könnte. Blauer Wasserstoff bremst die Energiewende und gefährdet damit das Ziel den menschengemachten globalen Temperaturanstieg auf 1,5°C zu begrenzen.

 

Quellen:

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/wasserstoff-aus-norwegen-robert-habeck-besiegelt-partnerschaft,TS3dilV

https://energiewinde.orsted.de/energiepolitik/blauer-wasserstoff-norwegen-pipeline-kritik-klimabilanz

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2023/01/20230105-norwegen-und-deutschland-verstaerken-energiekooperation-auf-dem-weg-zur-klimaneutralitaet.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/norwegen-wasserstoff-2023-deutschland-101.html

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/norwegen-will-deutschland-mit-wasserstoff-versorgen-18580233.html

https://www.energie-experten.org/news/neue-pipeline-aus-norwegen-erst-blauer-dann-gruener-wasserstoff

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