Was ganz besonders positiv ist aus unserer Sicht ist die Anhebung des EE-Ausbau-Ziels auf 80% Strom aus Erneuerbaren in 2030. Das ist ein echter Quantensprung.
In der letzten Podcast Folge dieses Jahres blickte Vorständin Katharina Klein gemeinsam mit Dr. Eva Schmid auf die energie- und klimapolitischen Themen des Jahres 2021. Dr. Eva Schmid ist Teamleiterin für Deutsche und Europäische Klimapolitik bei Germanwatch. Der gemeinnützige Verein setzt sich für globale Gerechtigkeit und den Erhalt der Lebensgrundlagen ein.
Gemeinsam haben die beiden über Highlights der diesjährigen Klimapolitik gesprochen. Für Eva Schmid bleibt besonders der neu beschlossene Koalitionsvertrag positiv in Erinnerung. Die dortigen Maßnahmen seien das Ergebnis der zahlreichen Klimaschutzbemühungen des vergangenen Jahres. „Was ganz besonders positiv ist aus unserer Sicht ist die Anhebung des EE-Ausbau-Ziels auf 80% Strom aus Erneuerbaren in 2030. Das ist ein echter Quantensprung.“
Allen voran nennt sie die ambitionierten Ausbauziele für die Erneuerbaren Energien als richtungsweisend für eine gelungene Energiewende. Jedoch fehlen aus ihrer Sicht auch einige wichtige Themen im Vertrag. So wird unter anderem Effizienz und Suffizienz nur wenig diskutiert. „Suffizienz ist so ein Thema, das wird in den Berechnungen für Klimaneutralitäts-Pfade mit angenommen, aber wirklich darüber reden mag eigentlich nie jemand.“
Im weiteren Gespräch spannte Dr. Eva Schmid einen Bogen über weitere Highlights auf europäischer Ebene über Netzinfrastruktur bis hin zu den veränderten Arbeitsbedingen für NGOs wie Germanwatch während der Pandemie.
Die Podcastfolge zeigt, dass trotz der scheinbar alles bestimmenden Pandemie, 2021 ein für die Energie- und Klimapolitik prägendes Jahr mit einigen Höhepunkten war – auch wenn es noch einige offene Punkte gibt.
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