Wie wollen wir in Zukunft leben?
Im Mittelpunkt der Urban Home Talks steht die Frage „Wie wollen wir in Zukunft leben?“. Die Stiftung Energie & Klimaschutz lädt ein zum Dialog rund um facettenreiche Perspektiven der Stadt- und Quartiersentwicklung. Die Brisanz, dass wirkungsvolles Handeln notwendig ist, hat der jüngste IPCC-Bericht gezeigt: Die globale Erderwärmung erfolgt schneller als bislang von den Wissenschaftler*innen angenommen. Funktionierende Lösungen für Klimaschutz in städtischen Strukturen und Energiewende in der Stadt müssen ihren Beitrag zur Eindämmung der Treibhausgasemissionen leisten und werden damit zum Vorbild für andere Regionen und Länder.
Bei den Urban Home Talks geben die eingeladenen Expertinnen und Experten mit Keynote und Impulsen unterschiedliche Denkanstöße, die zu einem lebendigen Dialog anregen sollen. Wie bei den vergangenen Urban Talks-Veranstaltungen auch sind die Teilnehmer*innen dazu eingeladen, sich aktiv bei den Panels mit Wortbeiträgen einzubringen – im virtuellen Raum nicht nur im Chat sondern auch mit Audio und Video.
Das Quartier als Schlüssel der Energiewende
Im Quartier müssen dazu bisherige Insellösungen sinnvoll verknüpft und neue Konzepte für das Zusammenwirken einer Vielzahl von Akteuren (Bewohner, Gewerbe, Verwaltung) entwickelt und erprobt werden.
Einleitend wird Dr. Christian Growitsch, Institutsleiter des Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW, mit einer Keynote über die Chancen klimafreundlicher Quartiere sprechen. Er bezeichnet das Quartier mitunter als „Schlüssel der Energiewende“ und zeigt auf, wie mit Vernetzung und Digitalisierung große Potenziale zur Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien vor Ort erschlossen werden können. Das Zauberwort heißt dabei „Synergien“. Mehr dazu findet sich für Neugierige vorab in einem Fachbeitrag von Christian Growitsch auf Tagesspiegel Background.
Mit zahlreichen Anregungen aus der Keynote können die Teilnehmer*innen anschließend aus drei unterschiedlichen Themen-Panels wählen und tiefer einsteigen. Dabei bieten die Panel-Leiterinnen und Panel-Leiter unterschiedliche Deep Dives. Wer sich gern mit dem System Quartier und seinen Infrastrukturen näher auseinandersetzen möchte, findet im Panel zu gesamtplanerischen Ansätzen der Quartiersentwicklung weitere Inputs und Gleichgesinnte für den Austausch. Geleitet wird diese Diskussionsrunde von Verena Gehrmann-Linnerth, Produktmanagerin Urbane Infrastruktur bei der EnBW.
Die gesellschaftliche Perspektive ist Gegenstand des Dialogs im Panel von Arberesha Thaqi. Sie ist Quartiersentwicklerin in Hamburg und kann ihre Erfahrungen wiedergeben zur Frage „Wie gestalten wir gemeinsam eine lebenswerte Stadt?“. Im Mittelpunkt stehen dabei partizipative Ansätze in der Quartiersentwicklung.
Zu den Urban Talks kommt meist ein junges Publikum – Menschen, die beruflich noch in der Orientierungsphase sind, noch studieren oder in den ersten Berufsjahren stehen und ein Jobwechsel neue Chancen eröffnet. Deswegen haben wir ein weiteres Panel organisiert, bei dem Dr. Bernd Gewiese von der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) aufzeigen wird, welche Chancen der Klimaschutz als Beruf birgt. Sein Thema sind die „Zukunftschancen als Sanierungsmanager*in“, oft Synonym als Energieberater*in bezeichnet.
Alle Infos zu den Urban Home Talks
Weitere Infos zu unserem Keynote-Speaker und den Panelisten finden sich auf unserer Veranstaltungsseite. Anmeldungen zu den Urban Home Talks erfolgen über diesen Link.
Wer ein bisschen mehr über die Urban Talks erfahren möchte, kann in den Berichten zu den bisherigen Veranstaltungen mehr nachlesen oder in den Visual Recording-Skizzen einen Eindruck gewinnen. Hier geht es zu den unterschiedlichen Rückblicken:
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