Kooperationen, Bürokratieabbau und cleverer Einsatz von Technologien machen es möglich, mehr Energiewende als bislang auch in der Stadt umzusetzen.
Der Erneuerbare-Energien-Ausbau findet v.a. im ländlichen Raum statt: Photovoltaik bedeckt Freiflächen oder die großen Dächer von Bauernhöfen, Scheunen oder Einfamilienhäusern. Die Rotoren großer Windparks ragen vor allem in dünn besiedelten Gegenden oder vor den Küsten in den Himmel. Und auch Stauseen für die Wasserkraft, Biomasse oder Geothermie spielen fast ausschließlich auf dem Land eine Rolle.
Weltweit lebt über die Hälfte der Menschen in urbanen Räumen. In Deutschland kommen in Mittel- und Großstädten laut Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung sogar über 60 Prozent der Bevölkerung zusammen (Stand 2020).
Warum gibt es eine ungleiche Energiewende-Verteilung zwischen Stadt und Land?
In Städten wird der Großteil der Primärenergie verbraucht und etwa 70 Prozent der Treibhausgase ausgestoßen, die unseren Planeten erhitzen. Sie tragen obendrein auch noch vergleichsweise wenig zum Umstieg auf eine Versorgung aus regenerativen Energiequellen bei.
Es existiert eine ungleiche Verteilung von Lasten und Nutzen zwischen Stadt und Land, was die Erzeugung und den Verbrauch von Energie angehen. Da stellt sich die Frage:
Welche Wege findet die Energiewende in der Stadt? Wie kann die Stadt auf den Klimawandel reagieren? Und wie kann dies sozial verträglich geschehen?
Mehr erfahren und mitreden bei den Urban Energy Talks
Am 12. Oktober von 16 bis 18 Uhr laden wir ein zu den Urban Energy Talks, die in Stuttgart als Präsenz-Veranstaltung stattfinden. Dabei gibt es einen kurzweiligen Mix aus Keynote, Impulsvorträgen und Workshop-Diskussionen. Und alle, die das persönliche Netzwerken pflegen möchten, kommen voll auf ihre Kosten. Die Location “Out of Office” in Stuttgart liefert dafür eine exzellente Umgebung für einen entspannten Ausklang des Tages und Start in den After-Work-Abend.
Unsere Keynote-Speakerin und Workshop-Impulsgeber*innen
Dr. Arwen Colell, Politikwissenschaftlerin, Mitgründerin der BürgerEnergie Berlin und CPO der decarbon1ze GmbH wird die Keynote halten und auf die Frage eingehen, wie die Gesellschaft Motor für Energiewende und Klimaschutz sein kann.
Leon Trippel kennt sich aus mit Balkonkraftwerken, Wärmepumpen und Energiegemeinschaften – der Mitgründer der CoBenefit UG gibt uns Einblick in seine Arbeit und verrät, wie wir gemeinsam die Energiewende in der Stadt gestalten können.
Auch ohne eigenes Häusle Strom produzieren – Stefan Schneider von der Netze BW weiß wie das geht. Er arbeitet mit den StromLux Produkten an der Zukunft des Mieter*innenstroms und wird uns über Chancen, Risiken und die aktuelle Marktsituation berichten.
Gemeinsam Netzwerke für Energiewende und Klimaschutz schaffen – das ist die Aufgabe von Karolina Kleiner von der DPS IT. Sie stellt uns die Stuttgarter Klima Community vor und zeigt, wie jeder und jede sich beteiligen kann.
Kurzfristig dabei sein bei den Urban Energy Talks
Wir freuen uns über alle angemeldeten Gäste und haben noch Plätze frei. Die „Urban Talks“ richten sich an junge Akademiker*innen und Young Professionals, die sich für Innovationsthemen interessieren, gerne diskutieren und Netzwerke schaffen.Hier geht es zur Anmelde-Seite
https://www.energie-klimaschutz.de/veranstaltungen/urban-energy-talks-2022/
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