Einladung zum Debatten-Abend: Gesellschaft und Erneuerbare: “Freiheitsenergien” oder Objekt des Widerstands?

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Redaktion

Stiftung Energie & Klimaschutz
02. Mai 2022
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Die Gesellschaft braucht einen schnelleren Ausbau der Erneuerbaren

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist ein Muss für wirksamen Klimaschutz. Mit dem Krieg in der Ukraine werden die Erneuerbaren als sicherheitspolitische Notwendigkeit diskutiert – sogar von „Freiheitsenergien“ ist die Rede. Grund genug für die Bundesregierung und die EU, bei den Erneuerbaren den Ausbau entscheidend zu beschleunigen.

Aber findet das auch in der Bevölkerung mehr Zuspruch als bislang? Hat sich der Blick auf Windkraft und Sonnenenergie verändert? Antworten dazu gibt jüngst das Institut für Demoskopie Allensbach mit dem BaWü-Check, einer repräsentativen Umfrage der baden-württembergischen Tageszeitungen. 54% der Befragten geben an, mehr Energie zu sparen und sich einzuschränken. 60% befürworten zudem den Ausbau der Erneuerbaren und wären sogar mehrheitlich bereit, auf ihr Einspruchsrecht zu verzichten. Selbst Windräder in der Nähe der eigenen Haustür würden sie akzeptieren.

Findet sich dieser positive Trend auch in der Praxis jenseits der Umfragezahlen wieder? Sieben Jahre für eine Windkraftanlage, zwei Kleinlaster Genehmigungsunterlagen – so erreichen wir das von der Bundesregierung avisierte Ausbauziel für Erneuerbaren Energien nicht:

Die Bundesregierung möchte das bisherige Ausbauziel der Erneuerbaren auf mindestens 80% bis 2030 erhöhen. Die hierfür notwendige Gesetzesnovellewurde vom Kabinett bereits verabschiedet.

Die dringendsten Probleme im Fokus: Debatten-Abend über Gesellschaft und Erneuerbare

Wie Expert*innen die gesellschaftliche Entwicklung gegenüber der Erneuerbaren Energien sehen und die damit verbundenen Chancen einordnen, ist unser Diskussionsthema live auf dem Podium des Debatten-Abends.

Dass wir in Deutschland in den vergangenen Jahren unsere Hausaufgaben nicht gemacht haben, liegt auf der Hand. Die Frage ist: Was muss anders laufen als in den vergangenen zehn Jahren? Wie kann jede und jeder Einzelne hier mehr einbezogen werden? Und wie können wir sicherstellen, dass sich die Versäumnisse beim Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht in anderen Bereichen wiederholen – z.B. beim Wasserstoffumbau oder dem Netzausbau?

 

Hochkarätige Gäste auf dem Podium beim Debatten-Abend

Unsere Gäste auf dem Podium sind:

  • Prof. Dr. Dr. Ortwin Renn, Wissenschaftlicher Direktor Institut für Transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam
  • Elisabeth Strobel, Ehrenamtliche Vorsitzende Verband BürgerEnergiegenossenschaft in Baden-Württemberg (VBBW e.V.)
  • Alexandra Weber, Leiterin der EnBW-Niederlassung in Erfurt

Moderation: Carolin Roth.

 

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