Hierve el Agua: kochendes, gefrorenes Wasser in Mexico?
Beitrag vom 16. Oktober 2017
Update vom Kopssee
Beitrag vom 4. Juli 2017
Jochen Mattern erkundet den Kopssee in Tirol
Beitrag vom 23. März 2017
Geothermiekraftwerke und die Energiewende
Beitrag vom 4. November 2016
Die Energiewende – jeder Deutsche kennt sie und auch im internationalen Ausland wird gespannt und zugleich auch ungläubig nach Deutschland geschaut denn das Land hat sich entschieden mit Hochdruck an der Umstrukturierung der Energieversorgung zu arbeiten. Alte Kohlekraftwerke und Kernkraftwerke will man stilllegen und dafür die erneuerbaren Energien fördern. Sie sollen bis 2050 80% des Stombedarfs decken. Politische Förderung der erneuerbaren Energien hatte einen massiven Ausbau der Windkraft und der Photovoltaik zur Folge. Doch diese beiden Technologien speisen nicht immer Strom ins Netz ein – nämlich dann nicht, wenn keine Sonne scheint oder der Wind nicht weht.
Hier könnte die Stromproduktion aus Tiefengeothermie ins Spiel kommen. Sie ist grundlastfähig wie man sagt denn sie kann immer Strom ins Netz einspeisen. Sie würde die Windkraft und die Photovoltaik also sehr gut ergänzen doch in Deutschland gibt es bis dato nur sehr wenige Projekte. Dies liegt zum einen daran, dass die Stromproduktion aus Thermalwasser in Deutschland auf drei Gebiete beschränkt ist nämlich auf das Oberrheintal, das Norddeutsche Tiefland und das Gebiet zwischen Donau und Alpen das sogenannte Süddeutsche Molassebecken. Eine weitere Hürde ist das Fündigkeitsrisiko. Für ein Geothermiekraftwerk benötigt es Erdbohrungen von mehreren Kilometern Tiefe. Ob genug Thermalwasser aus der Quelle entnommen werden kann, zeigt sich oft erst nach der Bohrung. In Island ist man schon viel weiter was die Verstromung des Thermal-wassers angeht, da hier auch andere Rahmenbedingungen herrschen. Man muss weniger tief bohren und gelangt gleichzeitig an heißeres Wasser.
Deshalb habe ich den Sommer 2016 in Reykjavik, Island, verbracht, um den Experten beim Entwickeln und Betreiben neuer Kraftwerksprojekte über die Schultern zu schauen. Die nachfolgenden Bilder verschaffen einen ersten Eindruck über meinen Auslandsaufenthalt.
Abschlussbericht aus Island
Beitrag vom 3. November 2016
Das Fernwärmenetz in Island
Beitrag vom 19. Oktober 2016
Aluminiumfabrik in Island
Beitrag vom 19. Oktober 2016
Energie-Reporter Jochen Mattern in der Hengill Region
Beitrag vom 19. Oktober 2016
Einführung und Geothermie
Beitrag vom 4. Oktober 2016
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