Energie-Reporterin Helena Sicko in Frankreich

Helena Sicko

Energie-Reporterin

Energie-Reporterin Helena Sicko berichtet für uns aus Dijon, Frankreich zu nachhaltigen Konzepten in der Gastronomie, in Sachen regionalen Lebensmitteln und zur Stadtarchitektur mit ihren Eco-Quartiers

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03. November 2020

Die Klimaziele der Stadt Straßbourg

Beitrag vom 25. Januar 2021

Die Stadt Straßburg setzt sich bis zum Jahr 2030 ambitionierte Klimaziele. Da die Klimaziele bis 2020 von der Stadt nur mäßig umgesetzt werden konnten wurde das Strasbourger Project Sustainability Evaluation Tool entwickelt. Das ist ein Evaluationstool, welches die Nachhaltigkeit verschiedener Smart City Projekte misst. Das in Straßburg entwickelte Tool auch PSET genannt soll die Nachhaltigkeit bestehender und zukünftiger Stadtprojekte effizienter messen. Dadurch werden Stadtprojekte über 6 verschiedene Richtlinien untersucht. Diese Themenbereiche sind unterteilt in Mobilität, Natur- und Biodiversität, Umwelt, Stadtplanung, politische Steuerung und die Crossfunktionalität über all diese Bereiche. Über dieses interessante Thema berichtet Energiereporterin Helena in ihrem Video direkt aus Straßburg.

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Frankreich und die energieeffiziente Sanierung von Gebäuden

Beitrag vom 24.01.2021

Die energieeffiziente Sanierung von Gebäuden nimmt in Frankreich eine immer größere Rolle in der Klimapolitik ein. Das Land möchte bis 2050 Klimaneutralität in ihrem Gebäudestand erreichen. Ein Viertel der Treibhausgase und 29% des gesamten Energieverbrauchs entfallen momentan auf den Gebäudesektor. Hier besteht ein großes Potenzial an Energieeinsparung da ein Großteil der französischen Gebäude noch nicht energetisiert sind. Eine Herausforderung werden hier die zahlreichen Denkmalgeschützen Häuserfassaden sein. Wie diese Häuser in Zukunft energieeffizienter oder sogar Klimaneutral werden sollen regeln die gesetzlich festgelegten Ziele und Vorgaben. Welche Ziele sich Frankreich für die kommenden Jahre gesetzt hat und welchen Anreiz das für die Einwohner hat erklärt unsere Energiereporterin Helena ausführlich für euch in diesem Video.

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Auswirkungen des Klimawandels auf die Weinregion Burgund

Beitrag vom 29.01.2021

Die französische Burgund ist vor allem für eines bekannt: ihren begehrten Wein. Die berühmten Weinanbaugebiete der Burgund erstrecken sich über eine Länge von rund 130 Kilometern. Obwohl die Ernte an der „Grand Route des Vins“ überwiegend aus rotem Pinot Noir und weißem Chardonnay besteht, variieren die Weine dennoch sehr stark in ihrem Geschmack. Grund dafür sind sowohl die Bodenbeschaffenheit sowie unterschiedliche Mikroklimas innerhalb der Region. Wein gilt nämlich als sehr sensibles landwirtschatliches Erzeugnis. Der starke Einfluss von Mikroklimas auf den Burgunderwein wirft daher die Frage auf, welche Auswirkungen wohl erst eine bevorstehende Veränderung des Makroklimas auf die weltberühmten Weine haben wird.

Selbst wenn die Weintrauben der Burgund die bevorstehenden heißen Sommer überstehen, wird sich auf lange Sicht der Geschmack der Trauben verändern.

Helena Sicko

Steigende Temperaturen und veränderte klimatische Bedingungen stellen auch die französische Weinregion vor neue Herausforderungen. In einer Studie von 2011 fanden Forscher heraus, dass das Einsetzen der Traubenreife, die sogenannte Veraison, in den 2030er Jahren bis zu zwölf Tage früher einsetzen könnte als bisher. Dies kann wiederum zu einer verkürzten Erntezeit der Trauben führen. Aufzeichnungen über die Weinernte können gleichermaßen als eine Dokumentation von Temperatur- und Klimaveränderungen gesehen werden. Besonders in den letzten Jahrzehnten schwankte der Zeitpunkt der Traubenernte spürbar, was auf ebenso stark wechselnde Wetterbedingungen schließen lässt. 

Für die Weinreben brachte die Erderwärmung bislang eher Vorteile, denn Regionen die einst als zu kalt für den Weinanbau galten, bringen mittlerweile eine beachtliche Ernte hervor. Steigen die Temperaturen jedoch weiterhin kontinuierlich an, könnten die Weintrauben auch in der gemäßigten Klimazone der Burgund von der Hitze zerstört werden. 

Bis Mitte des 21. Jahrhunderts ist mit drastischen Veränderungen der regionalen Weineigenschaften zu rechnen. Selbst wenn die Weintrauben der Burgund die bevorstehenden heißen Sommer überstehen, wird sich auf lange Sicht der Geschmack der Trauben verändern. In Frankreich bevorzugt man frische und leichte Weine – was die Weine der Burgund auszeichnet, kann jedoch durch die Auswirkungen des Klimawandels gefährdet werden. 

Quellen

Xu, Y., Castel, T., Richard, Y. et al. Burgundy regional climate change and its potential impact on grapevines. Clim Dyn 39, 1613–1626 (2012). https://doi.org/10.1007/s00382-011-1284-x

National Geographic (30.09.2019). Climate change is changing the flavor of French wine. https://www.nationalgeographic.com/science/2019/09/wine-harvest-dates-earlier-climate-change/

New York Times (14.10.2019). How Climate Change Impacts Wine. https://www.nytimes.com/interactive/2019/10/14/dining/drinks/climate-change-wine.html

Erneuerbare Energien in der Burgund

Beitrag vom 04. Dezember 2020

Gleich an drei verschiedenen Orten zeigt uns Helena Sicko wichtige Stromanlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energien in der Burgund in Frankreich. Am drittgrößten Stausee Frankreichs dem Lac de Vouglans helfen 6 Millionen Kubik Liter Wasser bei der Stromgewinnung. Durch dieses Wasserkraftwerk können jährlich rund 350 000 Tonnen CO2 eingespart werden. Auch im größten Windpark der Burgund dem Portes de la Cote d’Or werden seit 2016 jährlich etwa 1 Million kWh Strom erzeugt was ungefähr 35% des Stromverbrauchs der Stadt Dijon abdeckt. Aber auch Sonnenenergie wird in Frankreich genutzt wie z.B. im Massangis Solar Park hier wird auf 126 Hektar für 29 000 Haushalte Ökostrom erzeugt.

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Smart City Dijon - das System "onDijon" unter der Lupe

Was ist „onDijon“? Energie-Reporterin Helena hat in einem lebendigen Animationsvideo das Smart City System genauer angesehen und stelle das mit 105 Mio. Euro finanzierte Projekt vor. Interessant und relevant auf jeden Fall, denn: „onDijon“ hat direkte positive Auswirkungen auf die Energieeffizienz, da alle öffentlichen Prozess zentral gesteuert werden, wie Wartungsarbeiten im öffentlichen Raum. Alle Informationsströme laufen seit Frühjahr 2019 in einem Cockpit zusammen und geben der Stadtverwaltung und teils auch Bürgern Auskunft, was in Dijon und umliegenden 23 Kommunen so los ist.

So erfolgt beispielsweise eine Geolokalisierung der über 200 Servicefahrzeuge, um eine effiziente Routenführung zu ermöglichen – so werden unnötige Fahrten vermieden. Auch die Steuerung von Ampeln & Co. gehört dazu. Spannend: Bei der Technologie ist das Internet-of-Things-System aktiv, auch mit Verwendung von Open Data. Last not least: 34.000 Beleuchtungs-Stellen werden nach und nach auf LED umgerüstet – inklusive nächtlicher Anpassung an die jeweiligen Nutzungssituationen. Klingt clever, ist clever – und kann noch viel mehr.

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Dijon - die Stadt mit Frankreichs größtem Insektenhotel

Beitrag vom 19. Oktober 2020

Dijon stand zusammen mit Grenoble und Turin im Finale zur Wahl der grünen Hauptstadt Europas 2022 – das Rennen hat am Ende Grenoble gemacht. Einblicke aus Dijon gewährt uns Energie-Reporterin Helena Sicko: Sie absolviert ihr Auslandssemester in Dijon und ist begeistert. Angetan haben es ihr die nachhaltigen Konzepte in der Gastronomie, in Sachen regionale Lebensmittel, die Stadtarchitektur mit ihren Eco-Quartiers. Gewusst? In Dijon befindet sich Frankreichs größtes Insektenhotel, welches direkt in ein Wohngebäude integriert ist. Und, besonders hervorzuheben: Das Zentrum Dijons ist nahezu autofrei.

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