Wer das Pariser Klimaschutzabkommen erfüllen will, kommt an der Wärmewende nicht vorbei. Ein Drittel unserer CO2-Emissionen werden durch die Erzeugung von Wärme verursacht. Wärme brauchen wir in unseren Häusern und Wohnungen, in den Büros und in den Fabriken. Aber auch die Prozesse in der Industrie haben einen enormen Wärmebedarf.
Mehr Energieeffizienz allein wird nicht reichen
Die Wärmewende ist das Stiefkind der Energiewende. Wenn über die Energiewende diskutiert wird, steht mit der Energieerzeugung meist der Stromsektor im Zentrum der Debatte. Das aber greift zu kurz. Um die Klimaschutzziele zu erfüllen, muss die Energieeffizienz im Wärmesektor rasant steigen. Im Gebäudebestand wurde die angestrebte Sanierungsrate von zwei Prozent in den letzten Jahren meist um 50 Prozent verfehlt. Und Sanierung allein wird nicht reichen.
Eine vollständige Dekarbonisierung gelingt nur mit dem Einsatz innovativer Technologien. Der massenhafte Einsatz von Wärmepumpen ist ebenso nötig wie grüne Gase, die Erdöl und Erdgas ersetzen.
An Diskussionsbedarf zur Wärmewende mangelt es nicht. Wir laden daher ein zum Debatten-Abend:
Die Diskutanten
Das Stiefkind der Energiewende - die Wärmewende. Debattenabend am 04. Dezember 2019 in Stuttgart
Auf dem Podium können wir dann begrüßen:
Carsten Müller, MdB
Er ist Mitglied im Vorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Vorsitzender der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF)
Barbara Metz, Deutsche Umwelthilfe (DUH)
Ein Themenschwerpunkt der stellvertretenden Geschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe (DUH) ist die Energieeffizienz im Gebäudebereich.
Stefan Menrath, Fachverband Sanitär-Heizung-Klima
Der Geschäftsführer der Friedrich Morsch GmbH & Co.KG ist stellvertretender Vorsitzender des Fachverbands Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg.
Vor Beginn der Diskussion stellen die Gewinner unseres Ideen-Wettbewerbs Energie-Campus ihre Arbeiten vor.
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