Rund ein Drittel der CO2-Emissionen werden von der Wärmeerzeugung in Gebäuden verursacht. Bei Bestandsgebäuden engen die bestehende Leitungsinfrastruktur, der Denkmalschutz oder die Vorgaben für Eigentümergemeinschaften den Spielraum ein, abgesehen davon, dass oft keine Handwerker verfügbar sind. Der finanzielle Aufwand für einen Austausch lohnt für viele Privateigentümer nicht, und die öffentliche Hand hält sich in der Wahrnehmung ebenfalls bei der Sanierung ihres Bestands zurück. Wir wollen diskutieren, wie ein Maßnahmenmix aussehen muss, der das Klima schützt, praxisnah, mit individuell passenden Lösungen und fairer Kostenverteilung.
Einen Nachbericht zum Debatten-Abend finden Sie auf unserer Webseite.
Carsten Müller MdB
Mitglied im Vorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Vorsitzender der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF)
Carsten Müller (Jahrgang 1970) war nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann zunächst für die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk tätig und schloss dann das Studium der Rechtswissenschaften an. Seit 2002 ist er als selbständiger Rechtsanwalt am OLG Braunschweig zugelassen. Parallel war er bereits während des Studiums und auch danach mehrfach in der Geschäftsführung mittelständischer Unternehmen tätig.
Im Alter von 16 Jahren trat Müller in die Junge Union ein. Aktuell ist er seit 2000 Mitglied im CDU-Landesvorstand Braunschweig, seit 2014 Mitglied im Präsidium der CDU in Niedersachsen und seit 2018 Kreisvorsitzender der Braunschweiger CDU.
Nach 2005 bis 2009 ist Müller seit 2013 erneut Mitglied des Deutschen Bundestages. Dem von ihm mitbegründeten Parlamentskreis Automobiles Kulturgut sitzt er seit 2014 vor. Seit 2018 ist er Stellvertretender Vorsitzender der Landesgruppe Niedersachsen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und außerdem Mitglied im Vorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Neben weiteren Ehrenämtern engagiert sich Müller als Vorsitzender der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF).
Foto: Jan Kopetzky
Barbara Metz
Stellvertretende Geschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe (DUH)
Barbara Metz (geb. 1981) stieg nach ihrem Magister in Politologie und Soziologie 2007 bei der Deutschen Umwelthilfe e.V (DUH) ein; zunächst als Trainee, dann als Projektmanagerin in der Bundesgeschäftsstelle der DUH in Radolfzell. 2009 wurde sie persönliche Referentin des Bundesgeschäftsführers. Ab 2011 verantwortete sie Aufgaben im Bereich Verkehr und Luftreinhaltung, dessen stellvertretende Leiterin sie 2012 wurde.
2014 baute sie den Projektbereich Energieeffizienz auf, den sie ab 2015 leitete. Seit dem 1. Januar 2017 ist Barbara Metz stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH. Ihre Themenschwerpunkte sind: CO2-Minderung im Straßenverkehr, Luftreinhaltung auf nationaler sowie auf europäischer Ebene und Energieeffizienz im Gebäudebereich.
Foto: Steffen Holzmann/DUH
Stefan Menrath
Geschäftsführer der Friedrich Morsch GmbH & Co.KG, Stellvertretender Vorsitzender des Fachverbands Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg
Stefan Menrath, Jahrgang 1971, schloss in enger Folge mehrere Ausbildungen und schließlich 1996 die Meisterprüfung als Gas- und Wasserinstallateur ab. Danach trat er in die Friedrich Morsch GmbH & Co.KG ein, zunächst als Projektleiter. Bereits 1999 übernahm er jedoch das Unternehmen als Inhaber und leitet den Betrieb mit aktuell 73 Mitarbeitern (darunter sechs Auszubildende) bis heute. Parallel engagiert er sich auf Innungsebene in mehreren Funktionen, u.a. ist er seit 2006 Obermeister, seit 2005 im Meisterprüfungsausschuss und seit 2004 Mitglied im Innungsvorstand. Daneben ist er als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger tätig und seit 2011 Vorstandsmitglied des Fachverbands Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg.