Ihre Meinung zählt: Deutschland als Vorbild der Energiewende?

Gastautor Portrait

Hubertus Grass

Kolumnist

Nach Studium, politischem Engagement und Berufseinstieg in Aachen zog es Hubertus Grass nach Sachsen. Beruflich war er tätig als Landesgeschäftsführer von Bündnis 90/Die Grünen, Prokurist der Unternehmensberatung Bridges und Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden. 2011 hat er sich als Unternehmensberater in Dresden selbständig gemacht.

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24. Februar 2014
Energiewende aktuell

„Kann Deutschland mit der Energiewende ein Vorbild für andere Länder sein?“

Energiewende aktuell Ergebnis

Unsere Umfrage lief bis zum 2. März 2014.
So haben die Teilnehmer abgestimmt.

 

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  1. Heinz Draheim

    vor 11 Jahren

    Bitte deutscher Michel, lass endlich wieder Vernunft einziehen und beende
    diesen sündhaft teuren Schwachsinn, der unser Land sonst noch
    zerstören wird !!!

  2. Walter Habich

    vor 11 Jahren

    Leider kann ich Dirk Kasier nicht direkt antworten. Er spricht von Unsachlichkeit. Dabei stimmen seine angeblichen Fakten nicht.

    Zitat 1): "Der Begriff "Supergau" ist ein Erfindung der Öko-Lobby, weil ihnen der Begriff "Größter anzunehmender Unfall" vermutlich nicht schrecklich genug klang…"

    GAU kommt von größter anzunehmender Unfall. Der Begriff GAU ist der technische Begriff für beherrschbare Szenarien, d.h. mindestens, dass das Containment also der Schutz gegen austretende Radioaktivität standhält. In Tschernobyl und Fukushima wurde Radioaktivität in erheblichen Mengen freigesetzt. Insofern ist der Begriff SuperGAU richtig.

    Zitat 2): "Im heutigen Atomstrompreis sind – entgegen grüner Behauptungen – sowohl die Kosten für die Endlagerung des Atommülls (sofern diese Lösung überhaupt noch zum Tragen kommt), als auch die "Versicherung der Anlagen enthalten."

    Die Kosten können schon rein logisch nicht enthalten sein, da weder Sie noch ich die zukünftigen Kosten abschätzen können.

    Zitat 3): "Jeder Betreiber kerntechnischer Anlagen in Deutschland haftet – unabhängig von der Schludfrage – unbegrenzt für alle durch seine Anlage entstandenen Schäden. Darüber hinaus gibt es eine Garantiehaftung von 2,5 Mrd Euro, die zum einen durch eine Haftpflichtversicherung gedeckt ist und zum anderen durch eine Garantiezusage der Kernkraftwerksbetreiber (§ 14 AtG)."

    Entscheidend ist die Garantiehaftung. Garantiehaftung ist die Haftung, die unabhängig vom Verschulden eintritt. Sie ist, wie Sie selber sagen, auf 2,5 Mrd Euro begrenzt. Aktuell werden die Schäden von Fukushima auf mindestens 150 Mrd Euro geschätzt. Die Betreiberfirma Tepco würde ohne Hilfe des japanischen Staates, d.h. auf Kosten der japanischen Steuerzahler nicht mehr existieren.

    Meines Erachtens ist dies weit entfernt von Polemik.

  3. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    "Entscheidend ist die Garantiehaftung. Garantiehaftung ist die Haftung, die unabhängig vom Verschulden eintritt. Sie ist, wie Sie selber sagen, auf 2,5 Mrd Euro begrenzt"
    ***

    Die Betreiber von KKW in Deutschland haften, d. h. sie müssen Schadensersatz leisten, wenn durch deren Betrieb jemand an Leib, Leben oder Vermögen (Sachgütern) geschädigt werden sollte. Damit unterliegen sie den gleichen Grundsätzen wie jeder andere Schädiger in unserem Recht. Aber: KKW-Betreiber haften strenger, nämlich unabhängig von etwaigem Verschulden Gefährdungshaftung), gegenüber jedermann, gleichgültig wo er wohnt, der Höhe nach unbegrenzt und mit ihrem ganzen Vermögen
    .
    Der größte Schadensfall ist bisher das Unglück in Harrisburg (über Fukushima liegen noch keine belastbaren Zahlen vor) mit über 200 Millionen Dollar. Bereits drei Tage nach dem Störfall wurde von der Versicherung vor Ort ein Büro eröffnet, in dem täglich bis zu 160.000 Dollar in bar für Unterbringungskosten, Verdienstausfall etc. ausgezahlt wurden. Letztendlich wurden über 25 Millionen Dollar für die Entschädigung wirtschaftlicher Einbußen an Betroffene ausgezahlt und 70 Millionen Dollar für erlittene medizinische Behandlungen etc. Eine so hohe Summe, für einen Versicherungsfall, bei dem zumindest keiner getötet wurde, ist schon außergewöhnlich. Dies liegt an dem extrem eng gefassten Begriff der Haftung im Gesetz, der einer Umkehrung der Beweislast gleichkommt. Alles Tatsachen, die "Atomkraftgegner" und die einschlägige Angstindustrie gerne leugnen.

    3 0
  4. TESTER

    vor 11 Jahren

    Das hier ist die website der enbw ....damit hat sich jeglicher kommentar erübrigt...oder welche konzerne bitteschön bremsen seit jahrzehnten die alternativen aus?!

  5. Scholli

    vor 11 Jahren

    Deutschland mal wieder als Vorreiter und der Rest der welt lacht sich kaputt wie wir uns selber zugrunde richten. Entweder alle oder keiner, von wegen Europa. Wenn die Energiepolitik in Deutschland so weiter geführt wird, dauert es nicht mehr lange bis unsere Industrie am Abgrund steht.

  6. Walter Habich

    vor 11 Jahren

    Hatte noch die Atomkraft vergessen.

    Gibt es sichere Atomkraft?
    Die Vorgänge um die Asse sind ein Beispiel für das Verantwortungsbewusstsein des nuklear industriellen Komplexes. Wer heute noch Atomkraft propagierert, begeht aus meiner Sicht ein Verbrechen an den kommenden Generationen. Selbst wenn es sicher wäre, was kostet der Betrieb der Zwischenläger die nächsten zwanzigtausend Jahre.

    Momentan ist die Erkenntnis, dass es alle paar Jahrzehnte einen Supergau bei einem KKW gibt.
    Bei Fukushima hat man noch sehr viel Glück gehabt, weil der Wind fast die ganze Zeit günstig stand.
    Einen Supergau in Mitteleuropa möchte ich nicht erleben.

    Atomkraft ist auch nicht mehr wirklich günstig und das, obwohl vieles an Kosten gar nicht enthalten ist. In Deutschland gibt es keine unbegrenzte Versicherungspflicht für KKWs, und die Versicherungen wollen dieses Risiko auch nicht versichern.

    Große Windanlagen machen mittlerweile Strom für 6 Cent pro Kilowattstunde. Die EDF verlangt von Großbritannien für geplante KKWs eine Abnahmepreisgarantie über 35 Jahre in Höhe von 9,25 Pence (11,2 Cent) pro Kilowattstunde und Atommüllentsorgung zum Festpreis.

  7. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Ich habe Respekt vor Ihrer Angst, derweil, die Behauptungen, die Sie aufstellen, entstammen keiner Sachargumentation, sondern der Verängstigungspropaganda der Umweltlobby- und keine Nation auf der Welt ist derart empfänglich für eine solche Polemik wie wir Deutschen.
    1) Der Begriff "Supergau" ist ein Erfindung der Öko-Lobby, weil ihnen der Begriff "Größter anzunehmender Unfall" vermutlich nicht schrecklich genug klang...
    2) Im heutigen Atomstrompreis sind - entgegen grüner Behauptungen - sowohl die Kosten für die Endlagerung des Atommülls (sofern diese Lösung überhaupt noch zum Tragen kommt), als auch die "Versicherung der Anlagen enthalten.
    3) Jeder Betreiber kerntechnischer Anlagen in Deutschland haftet - unabhängig von der Schludfrage - unbegrenzt für alle durch seine Anlage entstandenen Schäden. Darüber hinaus gibt es eine Garantiehaftung von 2,5 Mrd Euro, die zum einen durch eine Haftpflichtversicherung gedeckt ist und zum anderen durch eine Garantiezusage der Kernkraftwerksbetreiber (§ 14 AtG).
    .
    Generell wird hier bei den Umweltbewegten ständig mit zweierlei Maß gemessen. Das Risiko für eine Haftpflichtdeckung ergibt sich aus der möglichen Schadenshöhe und deren Eintrittswahrscheinlichkeit! Schließlich wird jedes Auto nicht auch so versichert, als würde es permanent durch Demonstrationszüge oder volle Fussgängerzonen rasen. Und ich möchte die Biogasanlage sehen, die umfassend gegen das Risiko versichert ist, dass Ihre Faulgasanlage Auslöser einer EHEC-Epidemie ist...

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  8. Walter Habich

    vor 11 Jahren

    Strom muss bezahlbar bleiben. Mit dieser Aussage wird jetzt eine Energiewende ausgebremst. Der Spruch ist ja auch sehr eingängig. Die Wahrheit ist kompliziert und da ist viel Lobbyismus, der neues verhindern möchte.
    Die EU hat uns ein Glühlampenverbot gebracht. Dabei kann eine Glühlampe in einer Hütte, die 12 x im Jahr besucht wird sinnvoll sein. Soll sich doch jeder durchrechnen, wo es sich lohnt und wo nicht. Was würde passieren, wenn die EU nur noch PKWs mit weniger als 3 Liter Spritverbrauch zulassen würde.
    Wir sind energietechnisch noch in der Steinzeit. Unsere Enkel werden verächtlich auf diese Zeit schauen.
    Ich bin nicht sicher, dass der Klimawandel wirklich stattfindet. Hier wird manchmal etwas als wissenschaftliche Erkenntnis präsentiert, was noch nicht bewiesen ist.
    Dessen ungeachtet sollten wir trotzdem mit der Erde nicht so umgehen, als hätten wir noch eine Zweite im Kofferraum.
    Der Staat muss bei der Energiewende Vorgaben machen, anschieben und kanalisieren - auch wenn es den Konzernen nicht immer passt. Es könnte neben "Jugend forscht" do etwas wie "Deutschland forscht" geben. Windenergie kann in Gas umgewandelt und ins Gasnetz eingespeist werden. Elektrische Autos können Teil des Energiespeichers sein. Es gibt die Idee große Felszylinder als Energiespeicher zu verwenden. Anzustreben ist eine dezentrale Energieversorgung ein Smart Grid.
    In der Vergangenheit sind Fehler gemacht worden. Es dürfen nicht Offshore Windparks gefördert werden, wenn keine Leitungsanbindung sichergestellt ist. Das ist Versagen der Politik, was von den Bürgern nicht abgestraft wird. Man denke auch an den Berliner Flughafenneubau. Es gilt: In einer Demokratie bekommt das Volk die Regierung, die es verdient.

  9. A. Heidenreich

    vor 11 Jahren

    Der Ausstieg aus der Atomenergie ist ein schwerer Fehler.

  10. TESTER

    vor 11 Jahren

    Antworten wie ihrige sind ein schwerer Fehler!

    0 3
  11. Robert Reiß

    vor 11 Jahren

    Die sogenannte Energiewende ist überhastet , unüberlegt und belastet die Stomkunden über Gebühr.
    Wären die Milliarden die für diesen Unsinn ausgegeben worden sind lieber in die Forschung nach neuen Energiequellen investiert worden wären wir jetzt weiter aber statt dessen subventionieren wir weiter lustig Neandertal Technologie die sich am Markt ohne Subventionen nie behaupten wird.

  12. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    @Herrn Lars @ Herrn Mostert

    Ich habe zum Thema Eigenversorgung mit Solar bei diesem Thema eine Rechnung eingestellt:
    Es handelt sich um eine Antwort auf den Beitrag des User Herr Stiglat

    https://www.dialog-energie-zukunft.de/umfrage-ergebnis-kw8/#inhalt

    Einfach alle Kommentare öffnen, dann im oberen Drittel
    "Familie Mustermann und ihr Solarhaus..."

    .. einfach mal ein paar Minuten Zeit nehmen, durchlesen und nachdenken.... Ihre Argumentation baut auf dem felsenfesten Glauben daran, das wir bald bezahlbare Speichermöglichkeiten haben werden - das halte ich für Illusion!

  13. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    AKWs entstammen dem "alten" Energie-Konzept von großen zentralen Anlagen, die auch entsprechende Verteilungsnetze benötigen. Die Basis von EEs sind dezentrale Anlagen, ohne großartig Verteilungsnetze zu benötigen.
    *****************************
    Sie entstammen vor allem einem Energiesystem, das jahrzehntelang funktioniert hat und die dafür benötigte Infrastruktur ist vorhanden!
    .
    EE's als dezentrale Anlagen ohne (viel) zusätzliches Verteilnetz? - Ich habe mal gelernt, dass sich Standorte unterschiedlich zur Gewinnung von Strom aus Sonne und Wind eignen...die Sonnenausbeute ist im Vergl. zu Deutschland einfach besser in der Sahara und in den Wüsten von Amerika... Ihrem Ansatz folgend sollte man alle EE`s genau dorthin bauen, wo der von Ihnen erzeugte Strom auch benötigt wird, um auf diese Weise Kosten für den Ausbau von Netzen zu sparen... dann bauen Sie allerdings viele Erzeugungsanlagen an ungünstigen Standorten... Folge: noch geringere Ausbeute woraus sich ein noch höherer Bedarf an (nominaler) Erzeugungskapazität ergibt... oder Sie bringen die süddeutsche Industrie zu den Windkraftanlagen nach Nordeutschland... Dazu kommt: Nutzungsgrad Windkraft Onshore in Deutschland: 17%, Nutzungsgrad PV in Deutschland: 10%... ohne "doppelten Boden" wird's also trotz verbrauchernaher Erzeugung durch EE nicht gehen... und das muss zusätzlich bezahlt werden...

    0 0
  14. Lars

    vor 11 Jahren

    Zum einen habe ich Ihren Beitrag gelesen und, auch wenn es Sie jetzt schockieren mag, stimme in weiten Teilen damit überein. Speichertechnologien sind problematisch, aber m. E. lösbar.
    AKWs entstammen dem "alten" Energie-Konzept von großen zentralen Anlagen, die auch entsprechende Verteilungsnetze benötigen. Die Basis von EEs sind dezentrale Anlagen, ohne großartig Verteilungsnetze zu benötigen. Sie legen mir die ganze Zeit in den Mund, dass ich in naher Zukunft eine Abdeckung unseres Energiebedarfs von 100 % sehe.

    Sie setzen also auch auf Thorium-Reaktoren. Dieser Ansatz stammt im Prinzip aus den 70ern und hat - theoretisch - durchaus seine Vorteile ggü. den wg. des deutlich geringeren Strahlungsmülls. Wir schreiben nunmehr das Jahr 2014 - grob also 40 Jahre später. Folge ich nun Ihrer Argumentation des eingestellten Links von Ihnen, wurden diese deshalb nicht eingesetzt, weil sie entweder zu teuer oder einfach zu ineffizient sind. Ich ignoriere einfach mal eine weitere naheliegende Möglichkeit: Es wurde in diese Technologie noch nicht genügend Geld und Zeit invenstiert, genauso wie in den vorhandenen Speichertechnologien, die in Anbetracht der Anforderungen an die EEs noch in den Kinderschuhen stecken. ;) Welche von den beiden Technologien besser ist? Wieso nicht beide Möglichkeiten verfolgen? Obwohl, nachher ergänzen sich diese auch noch sinnvoll...

    0 3
  15. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    @Herrn Lars
    Wenn auch interessant und hohes Potential, darauf verlassen, dass diese in naher Zukunft zur zivilen Energienutzung beitragen könnte, würde ich mich erstmal nicht.
    ****
    Nochmals die Empfehlung, sich den Beitrag (siehe mein Link) anzusehen.

    Interssant ist darüber hinaus, dass Sie offensichtlich daran glauben, dass wir bei der Entwicklung von bezahlbaren Speichern "kurz vor dem Durchbruch" stehen, während Sie der Erforschung der KKW der 4. Generation (vgl. DFR des Instituts für Festkörperphysik) offensichtlich keine Erfolgsaussichten bescheinigen - nun, das haben Sie mit Frau Kemfert gemein! :-)

    4 3
  16. Lars

    vor 11 Jahren

    Ich habe keinen Speicher. Deshalb auch "nur" eine EE-Abdeckung von ca. 20 - 30 % in meinem Haushalt... Deshalb bin ich auch noch auf Strom von "außen" angewiesen.

    Problematisch sind überdimensionierte Solaranlagen aus Zeiten des Förderbooms. Hier bräuchte man tatsächlich einen Speicher, sonst geht so viel "Leer"-Strom ungenutzt flöten oder muss eben eingespeist werden, was wiederum zu technischen Problemen führt... Und momentane Speichertechnologien sind entweder unzureichend, giftig oder ineffizient. Hier besteht, wie gesagt, definitiv noch Entwicklungsbedarf. Ein durchaus interessanter, wenn auch zurzeit noch recht ineffizienter Ansatz ist die Nutzung von EE-Strom zur Elektrolyse und Herstellung von Wasserstoff. Durch solche Ansätze könnten Stromspitzen sinnvoll abgefedert werden.

    Ich bin der Meinung, wir sollten nicht immer nach dem suchen, was nicht funktioniert oder wie unmöglich doch alles ist, sondern nach Lösungen dieser Probleme und wie man etwas anders gestalten kann. Energie wird immer teurer, selbst wenn wir nur Atomkraft und fossile Energie nutzen würden. Das eine verursacht enorme Kosten aufgrund des entstehenden Mülls und das andere ist endlich und muss mit immer aufwändigerer (und riskanterer) Technik zu Tage gefördert werden - und das meist noch Übersee. Alternativen? Vllt. die Kernfusion? Wenn auch interessant und hohes Potential, darauf verlassen, dass diese in naher Zukunft zur zivilen Energienutzung beitragen könnte, würde ich mich erstmal nicht.

    0 3
  17. Günther Henzel

    vor 11 Jahren

    Ich kann mich des Endrucks nicht erwehren, dass hinter den Forderungen: raus aus der Kernenergie und auch weg von der Kohle (mit wissenschaftlich umstrittenen Umweltsbezügen) alte Kräfte immer noch am Werk sind, die die Wirtschaft von Deutschland zerstören wollen. Nur eine florierende Wirtschaft ermöglicht unseren Wohlstand. Sind die wirtschaftlichen Grundlagen beschädigt, werden wir von Energielieferungen abhängig oder produzieren wir zu teuer, geht es mit unserem Wohlstand bergab und spült jene politischen Kräfte an die Macht, deren Ziel es war und ist, Deutschland abzuschaffen. Der Ausstieg aus der Kernenergie wurde von linken Ideologen gefordert - nicht wegen der Lagerproblematik (das kam erst später), sondern um zu verhindern, dass Deutschland kernwaffenfähiges Plutonium produziert.

  18. Blankenburg

    vor 11 Jahren

    Das schlimmste ist, dass der viele überschüssige Strom, der durch die Photovoltaikanlagen und Windkraftwerke entstehen, so billig ins Ausland gegeben wird (zum Beispiel Niederlande), dass die Niederlande per Gesetz ihren Strompreis halbiert haben, weil sie so billigen Strom aus Deutschland beziehen können…
    Wenn nun noch die Offshore-Windkraftwerke ans Netz gehen könnten, dann könnten wir alle Atomkraft- und Kohlekraftwerke abschalten. In Leipzig wird der Strom an der Börse schon so billig gehandelt, dass Grossabnehmer Geld dazu bekommen, wenn sie den Strom überhaupt abnehmen ...
    RWE hat sich mit den neuen GAS- und Kohlekraftwerke vertan. Diese sind eine Fehlinvestitions, wie sie im Buche steht. Wenn RWE diese Milliarden in "alternative Energie" und "Forschung für Speichermedien" gesteckt hätte, wäre die Engergiewende schon viel weiter, stattdessen hat RWE 4 Milliarden Verluste zu verbuchen!

    1 8
  19. Hartwig Mostert

    vor 11 Jahren

    Die Energiewende ist nötig. Weltweit, nicht nur in Deustchland.
    Kohle, Gas und Erdöl sind zu wertvoll für die Stromerzeugung, Atomkraft zu gefährlich, wegen der Rückstände.
    Wichtig ist nur, dass die Energiewende ein dynamischer Prozess bleibt. Vor einigen Jahren war eine Nord-Süd-Stromtrasse sicherlich erforderlich. Ist das heute auch noch so?
    Fotovoltaik ermöglicht die Stromerzeugung dort wo die Energie genutzt wird. Für jeden mittlerweile erschwinglich. Die Kosten für Strom aus der eigenen PV Anlage betragen unter 0,20€. Stellen wir uns vor, es gabe noch mehr solcher PV-Anlagen und alle wären mit Stromspeichern ausgestattet. Ich vermute, eine Umverteilung von Nord nach Süd und umgekehrt wäre nicht mehr erforderlich.
    Und selbst wenn: Trassen unter der Erde haben eine hohe Akzeptanz. Ich zahle lieber einen "Trassenpfennig" anstelle eines "Kohlepfennig".

  20. Christian Lösch

    vor 11 Jahren

    Solaranlagen mit Stromspeichern - wenn das klappen würde, wäre das natürlich ideal. Bei uns in Deutschland funktioniert dies als autarke Anlage aber nicht, weil der Stromertrag von Solaranlagen viel zu unregelmäßig anfällt. Es gibt ja nicht nur wenig Ertrag bei schlechter Witterung - besonders die jahreszeitlichen Unterschiede sind kaum zu beherrschen (im sonnenärmsten Drittel des Jahres werden nur ca. 10% des Jahresertrags erzeugt, im sonnenreichsten ca. 60 %).

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  21. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Hartwig Mostert vor 4 Stunden

    "Kohle, Gas und Erdöl sind zu wertvoll für die Stromerzeugung, Atomkraft zu gefährlich, wegen der Rückstände."
    *************************
    .
    Da werden einfach Behauptungen aufgestellt und diese dann zu "Axiomen" erklärt... natürlich kommt man dann zu der Schlussfolgerung, dass es "keine Alternativen" gibt :-)

    3 1
  22. Paul Höß

    vor 11 Jahren

    " und alle wären mit Stromspeichern ausgestattet"

    Genau da liegt der Hase im Pfeffer. 6kWh Speicher kostet derzeit 15000 €! Wenn der in 20 Jahren 2000 Ladezyklen hinter sich hat, haben Sie gerade 12000 kWh nutzen können. Also 1.25 € pro kWh, wahrlich ein gutes Geschäft.
    Wenn Sie am Speicher anfangs sparen, müssen Sie halt schon nach 5 Jahren einen neuen kaufen.

    Sofern Sie ins Netz einspeisen, müßte zur Verringerung des gefährlichen, den Blackout fördernden Flatterstroms etwa 10kWh pro kW peak installiert werden, also 20000€ pro kWp, das führt auch zu einer nicht unwesentlichen Verteuerung.

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  23. Lars

    vor 11 Jahren

    Die Mär der billigen Atomkraft... Wenn alle Kosten eingerechnet werden würden - Rückbau von Atomkraftwerken, Zwischen- und Endlagerung des daraus und aus dem Betrieb entstandenen radioaktiven Mülls - würde niemand von billigem Atomstrom reden. Darüberhinaus: Fragen Sie doch einfach mal die Menschen in Fukushima, wieviel sie bei der Katastrophe verloren haben und wieviel sie davon anstandslos von Tepco ersetzt bekommen haben! Aber das kann ja zum Glück in Europa nicht passieren, weil wir die Technologie (und Endlagerung) zu 100 % im Griff haben...

    Auch wenn den meisten Kritikern Fakten nicht interessieren:
    http://www.heute.de/Oettinger-sch%C3%B6nte-offenbar-Subventionen-f%C3%BCr-Atomstrom-30188420.html
    http://www.zdf.de/Frontal-21/Abschied-von-Klimaschutzzielen-31559428.html
    http://www.energiewendebuendnis.de/Strompreis_Erneuerbare/strompreis_erneuerbare.html

    Die so oft kritisierten Folgekosten der Windkraft und vor allem Photovoltaikanlagen sind nicht unberechtigt, werden jedoch meist nur als eine Zahl undifferenziert in den Ring geworfen. Faktisch sind die meisten Kosten bereits in den Jahren 2004 - 2008/09 angefallen und die Anlagen die seit 1 - 2 Jahren neu gebaut werden produzieren günstigeren Strom für den Endverbraucher, als der der aus der Steckdose kommt. Die Solaranlage auf meinem Dach liegt umgerechnet auf den effektiven Output bei ca. 0,18 €/kWh incl. Wechselrichter vs. Steckdose mit ca. 0,24 €/kWh. So kann ich ca. 20 % - 30 % meines Eigenbedarf im Jahresdurchschnitt decken - und ja ich lebe in DE und nicht in der Sahara.

    Eine persönliche Anmerkung zu der viel zu lesenden "größten Umverteilung von unten nach oben": Lächerlich! Außer ein Durchschnittsverdiener mit Hauskredit (incl. KfW-Kredit für PV-Anlage) ist für Sie "oben". Zudem haben mittlerweile auch viele Mieter die Chance EE-Strom zu beziehen. ;)

    Ein Denkanstoß: Was war da noch mit der Finanzkrise 2009 - 2011? Da wurde nichts umverteilt... oder etwa doch?

  24. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    @ Herr Lars
    "Außerdem: Sie haben offensichtlich meinen Beitrag nicht richtig gelesen, denn ich gehe auf EIGENVERBRAUCH. ... Deshalb lande... Abdedkung meines Eigenbedarfs ... bei eher 20 – 30 % – aufgrund fehlender Speichertechnik, wo auf jeden Fall noch Entwicklungsbedarf besteht.
    Genau hier liegt auch meine Argumentation der Hauptkosten zwischen 2004 und 2008/09. Die unnötig gewordene Einspeisevergütung, die darüberhinaus mittlerweile deutlich unterhalb meiner "regulären" Stromkosten liegt, fördert doch jetzt gerade den Ansatz des Eigenverbrauchs! Warum sollte ich 0,1345 €/kWh als Einspeisevergütut beziehen wollen, wenn ich mir über den Eigenverbrauch 0,24 €/kWh erspare?
    *
    Es geht um das Thema Energiewende und nicht darum, wie Gutverdiener das System für sich ausnutzen können! Für Sie lohnt es sich - wie Sie ja selber zugeben... Wenn Sie behaupten, Sie decken Ihren Eigenbedarf zu 20-30% ab, dann leisten Ihre PV-Module das Doppelte bzw. 3-faches dessen, was PV im Bundesdurchschnitt leistet - Gratulation! ;-) Sie prahlen damit, dass ihr selbst erzeugter Strom "nur 0,13...Ct/kWh" kostet - Das nennt man "Cherry-picking", man betrachtet nur den Teil, der einem in den Kram passt. Wenn Sie - allein mit Ihrer PV-Anlage - Strom nutzen möchten wie vor 10 Jahren, müssten Sie sich wohl um einen Speicher bemühen... dann sind Sie, unabhängig von anderen Schwierigkeiten mit der Physik, bei Strombezugskosten von 1,56 Euro/kWh! Nein, das ist Ihnen zu teuer... das lassen Sie doch lieber alle dafür bezahlen, dass genügend backup-Erzeugungskapazität vorgehalten wird, die Ihnen auch zur Verfügung steht, wenn Ihre Module nix liefern
    .

    "Zum Thema die Schwächsten der Schwachen: Inwiefern tragen diese meinen Vorteil aus meiner PV-Anlage, die ich bezahlt habe?"
    ++
    Jeder Rentner, und jede alleinerziehende Mutter zahlt die ständig steigende EEG-Umlage sowie die weiteren Kosten der Energiewende... und wenige gutbetuchte Leute profitieren über Einspeisevorrang und garnatierter Vergütung!

    0 0
  25. Lars

    vor 11 Jahren

    Achso, verziehen Sie bitte, ich habe es durchaus verstanden, Sie aber nicht ganz...

    Mieter haben zunehmend die Möglichkeit Strom von ihrer Dachanlage des Vermieters zu beziehen. Insofern hat man durchaus die Möglichkeit unabh. vom Geldbeutel günstigeren Strom als aus der Steckdose zu beziehen. Das passt jetzt nicht so ganz ins Weltbild, aber ist so (Beispiel Lichtblick SE mit Dachanlagen in Berlin-Hellersdorf). ;)

    2 0
  26. Lars

    vor 11 Jahren

    Lieber Herr Kaiser,

    leider polemisieren Sie das Thema. Da Sie allerdings nur einer meiner 3 Quellen widersprechen, gehe ich mal davon aus, dass Sie den anderen beiden zustimmen. Das ist dann für mich auch genug. ;)

    Außerdem: Sie haben offensichtlich meinen Beitrag nicht richtig gelesen, denn ich gehe auf EIGENVERBRAUCH. Die EEG-Einspeisevergütung ist mir Schnuppe. :) Deshalb lande ich auch nicht bei 80 % Abdedkung meines Eigenbedarfs oder so, sondern zurzeit bei eher 20 - 30 % - aufgrund fehlender Speichertechnik, wo auf jeden Fall noch Entwicklungsbedarf besteht.

    Zum Thema die Schwächsten der Schwachen: Inwiefern tragen diese meinen Vorteil aus meiner PV-Anlage, die ich bezahlt habe?

    Genau hier liegt auch meine Argumentation der Hauptkosten zwischen 2004 und 2008/09. Die unnötig gewordene Einspeisevergütung, die darüberhinaus mittlerweile deutlich unterhalb meiner "regulären" Stromkosten liegt, fördert doch jetzt gerade den Ansatz des Eigenverbrauchs! Warum sollte ich 0,1345 €/kWh als Einspeisevergütut beziehen wollen, wenn ich mir über den Eigenverbrauch 0,24 €/kWh erspare?
    Außerdem, ich streite doch gar nicht ab, dass Ihre Stromrechnung hauptsächlich aufgrund der vergangenen (für 20 Jahre garantierten) EEG-Förderungen belastet wird (da in diesen Jahren die Einspeisevergütung attraktiver war als der Eigenverbrauch). Aber das heißt noch lange nicht, dass dies die nächsten Jahre weitergeht. Ich sehe die damaligen Kosten eher als Invenstition in eine zunehmend unabh. Energie-Zukunft, die näher und dezentral am Endverbraucher liegt als zentral bei großen Stromkonzernen, die sicherlich nur Ihr bestes Wohl und nicht den Sharholder-Value im Blick haben.

    Lassen Sie sich doch auch mal auf neue Energie-Konzepte ein, z. B.: http://www.neue-energien-forum-feldheim.de/index.php/energieautarkes-dorf

    und halten nicht immer an "alt bewährtem" fest. Manchmal überholt einen dann die Zukunft einfach und man fährt mit einem Auto anstelle einer Kutsche...

    2 3
  27. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Es ist immer wieder belustigend, wenn jemand mit dem FÖS als Quelle seiner Weisheit ankommt! :-)
    Weshalb das unvoreingenommene und sachlich neutrale "Energiebündnis" bei seiner Aufstellung den Fokus auf "reine Förderkosten" lenken möchte, dürfte wohl auch klar sein...
    .
    Zum Schmunzeln bringt mich auch die Behauptung, dass die meisten Kosten für die Erneuerbaren bereits in 2004 bis 2009 entstanden sind... Nun, dann dürfte die Energiewende ja bezahlt sein und die EEG-Umlage kann ersatzlos gestrichen werden... Ich vermute mal, dagegen hätten Sie wohl etwas...? Kosten der Energiewende sind deutlich vielschichtiger, als nur die EEG-Umlage! Da wären zunächst die immensen Netzausbaukosten, die ohen Energiewende gar nicht nötig wären, dann wäre da der Aufwand wegen ständiger Redispatchingmaßnahmen (früher 3 mal p.a., heute 3 mal pro Tag!), dann wäre da noch das Vorhalten der Backupreserve (2-er Kraftwerkspark), denn schließlich liefern EE nur an rund 2.500 von 8.760 Stunden im Jahr Strom...soziale Folgekosten beziehen Öko-Gläubige auch gern nur bei der konventionellen Erzeugung in ihre Betrachtung.
    Jobverlust, Deindustrialisierung, Gesundheitschäden (Infraschall), Schädigung der Natur sind Dinge, die nur in der konventionellen Erzeugung vorkommen.... Achja, und Cadmium und Schwermetalle bezeichnet man ja nich umsonst als das "gute Gift der Grünen"....
    .
    "Zudem haben mittlerweile auch viele Mieter die Chance EE-Strom zu beziehen."
    *
    Sie haben nichts verstanden! Die "Gelackmeierten" sind die Schwächsten der Schwachen, die es sich nicht leisten können mit eigenen Solardächern und der Verpachtung von Flächen an Windparks vom Subventionstopf zu profitieren, sondern nur darin einzahlen. Im Übrigen zeugt die zitierte Aussage davon, dass hier vermutlich nicht allzu viel Sachkenntnis bezüglich des Zustandekommens unseres Erzeugungsmixes vorhanden ist - nur ein Stichwort: "Einspeisevorrang"!

    5 3
  28. Mark

    vor 11 Jahren

    ohne genügend Speicher Möglichkeit sehe ich schwarz mit alternativen Energien...
    was nütz uns wind und sonne wenn man sie nicht speichern kann?
    wie viele Windräder werden abgeschaltet wenn wir zu viel Strom haben?
    wir bezahlen anderen Ländern Geld dafür, damit sie unseren Überschuss an Storm abnehmen!

    ich arbeite in der Branche und finde es nur lächerlich!

  29. Horst Dillenberg

    vor 11 Jahren

    Die sog. Energiewende ist der grösste Schwachsinn unserer Republik. Mit Windmühlen und Photovoltaik kann man niemals den steigenden Strombedarf preiswert decken, das dürfte doch wohl jedem klar denkenden Menschen bewusst sein. Den Energiebedarf kann man nur preiswert gestalten, wenn dieser durch Kernkraft erzeugt wird mittels Kernkraftwerken, die mit Thorium betrieben werden anstelle mit Uran. Thorium hinterlässt keine Abfallprodukte und ist noch für ca. 5000 Jahre nach dem heutigen Stand vorhanden. Da wir die Forschung auf diesem Gebiete eiingestellt haben, sollten wir uns einmal bei den Chinesen schlau machen. Die beherrschen diese Technologie.

  30. Hasselbring

    vor 11 Jahren

    Das politische System ist unfähig ,die Kosten gerecht zu verteilen.Die Organisation des Umbaues
    ist eine Katastrophe.

  31. Werner Lorbeer

    vor 11 Jahren

    Die "Sonne schickt keine Rechnungen" (Franz Alt), hat es aber gelernt. Es ist katastrophal, dass die Energiewende entweder als Subventionsmaschine gesehen wird (z.B. stiegen die Windradlandpachten von 2000 DM 1992 auf nun 28000€ 2014 (!!!!!!!!!!) oder als Heilsversprechen. Beides hat mit solider Ingenieurkunst nichts zu tun.
    Freuen würde es mich, wenn der Redakteur dieser Seiten meinen nun 2. und wieder sachlichen Kommentar nicht wieder löschen würde.

  32. Hubertus Grass

    vor 11 Jahren

    Werter Herr Lorbeer,

    Danke für Ihren Beitrag.

    "Freuen würde es mich, wenn der Redakteur dieser Seiten meinen nun 2. und wieder sachlichen Kommentar nicht wieder löschen würde."

    Ich habe keinen Beitrag von Ihnen gelöscht. Sie finden Ihren Beitrag in der Wochenumfrage bis zum 23. Februar. Folgen Sie bitte dem Link, lassen Sie sich alle Kommentare anzeigen, drücken "Strg f" und suchen Sie Ihren Namen im sich öffnenden Feld. https://www.dialog-energie-zukunft.de/umfrage-ergebnis-kw8/#respond.

    Der Moderator

    1 0
  33. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Horst Nikolay
    „… so ist es offentsichtlich, das die Erneuerbaren einen nicht vorhersehbaren großen Anteil am Energiemarkt erreichten. Doch je größer der Erfolg ist, …“
    *
    Woran messen Sie „Erfolg“? Aus Sicht des Stromkunden wäre es ein Erfolg eine zuverlässige bezahlbare Stromversorgung zu haben. Aus Sicht einer Branche wäre es ein Erfolg, wenn man sich gegenüber Konkurrenten im Markt aufgrund von Innovation usw. durchsetzt.
    Dies trifft auf die Erneuerbaren nicht zu, weil sie weder zuverlässig, noch bezahlbar sind und ihren Anteil am Erzeugungsmix nicht aufgrund von Nutzen- oder technologischen Vorteilen, sondern aufgrund von ideologisch — politischer Bevorzugung gegenüber dem Markt erreichen. „Erfolgreich“ sind allein diejenigen, die auf Kosten der Allgemeinheit Nutznießer dieser Bevorzugung sind. Das, was Sie als „Hürden in den Weg stellen“ bezeichnen, ist nichts weiter als die Angst davor, dass die „Subventionsquelle“ langsam austrocknen könnte.
    .
    „Denn ein Systemwechsel bedeutet in diesem Fall auch eine größere Umverteilung von Geld, weg von Wenigen, hin zur Verteilung auf dezentrale Wirtschaftseinheiten.“
    *
    Wir erleben derzeit – Dank Energiewende – die größte Umverteilung von Vermögen von unten (Mieter, Rentner) nach oben (Eigeneheimbesitzer, Besitzer von Acker, Teilhaber von Solarfarmen und Windparks) seit dem zweiten Weltkrieg!
    .
    „Die aktuellen Zahlen von Dänemark für 2013 belegen es, ... Die Energiewende wird gelingen..“
    *
    De hat die zweithöchsten Strompreise – nur die Dänen liegen noch vor uns! Außerdem hinkt der Vergleich des Strombedarfs einer Industrienation wie De mit dem von Dänemark! Wenn das "Erfolg" ist, brauchen wir keinen Erfolg!

  34. Oskar

    vor 11 Jahren

    Die sogenannte Energiewende wurde nie aus sachlichen Erwägungen beschlossen, man hat vielmehr nur um der Machterhaltung willen, dem links-grünen Mediendiktat und dem mittlerweile in dieser Frage gehirngewaschenen Volk nachgegeben.
    Jetzt hat man den Salat und traut sich nicht, ein irrwitziges EEG, das nichts bewirkt außer gigantische Summen zu vernichten, wieder anzuschaffen. Dabei wird jedem logisch denkenden Menschen klar, dass die Energiewende nie funktionieren werden kann, weil es nie gelingen wird, erneuerbare Energie in größerem Maße zu annähernd wirtschaftlichen Preisen grundlastfähig zu machen. Wir schalten Atomkraftwerke ab und der fehlende Grundlaststrom wird zwangsweise durch Kohlestrom ersetzt – super für die Umwelt. Wir sollten uns mal hinterfragen, D ist das einzigste Land der Welt, das diesen Weg geht. Wir glauben anscheinend, dass alle anderen blöd sind. Die Energiewende wird im Ausland mittlerweile belacht statt als Vorbild genommen.

  35. Walter Beuth

    vor 11 Jahren

    Die Bezeichnung "Energiewende" sagt ja nicht aus, dass diese "Wende" in eine für die Bevölkerung positive Richtung weist.
    Jeder, der sich auch nur mit den Grundlagen der Stromerzeugung, dem Wirkungsgrad, der Verteilung und Regelung des elektrischen Netzes auskennt,weiß, dass hier Dilettanten mit absurden Visionen am Werk waren.
    Leider haben alle Stromverbraucher, die unter dem Unsinn Namens "Energiewende" zu leiden haben die dafür verantwortlichen Politiker aufs Neue gewählt. Die "Energiewende" wird der Politik noch sehr schmerzhaft auf die Füße fallen.

  36. Ökofred

    vor 11 Jahren

    "Die Hund bellen, doch die Karavane zieht weiter.."
    Was soll ich hier diskutieren, wenn ich mir nur die oben stehenden Kommentare ansehe? Darüber, dass die Sonne doch nachts scheint? Wer auf diesem Niveau "diskutiert" erwartet nicht wirklich eine Antwort....

  37. Michael

    vor 11 Jahren

    In Berlin ist die größte Anstalt für unfähige Personen, wie können Leute Gesetze und Verfügungen erlassen von Sie keinen Sachverstand haben und fehlt, nur die die Selbstbereicherung ist der Antrieb.
    Ob Energiewende, Flughafen Berlin, Stuttgart 21 usw. kein Politiker ist für die Kosten und Fehler verantwortlich, wir sind die dummen Schafe und zahlen......

  38. Winfried Klein

    vor 11 Jahren

    ---> der kann sich jetzt leicht ausmalen woher der Strom kommen soll, wenn Solarenergie an 700 Vollaststunden im Jahr , Wind an nur 1200 bis max. 1400 Vollaststunden im Jahr zur Verfügung steht?
    Wenn der Strom gebraucht wird, ist er nicht da! Wer´s nicht glaubt, der soll sich vom Strommnetz abklemmen lassen, dann merkt er es sofort an kalten, windstillen Tagen und bei Solarenergie jede Nacht!
    Biomasse führt zur Vermaisung unserer Landschaft, die anfallende Gülle aus Biomasse sowie die aus Schweine- und Rinderhaltung überdüngt die Felder mit so viel Nitrat, welches nicht mehr von den Pflanzen aufgenommen werden kann und so ins Grund- und Trinkwasser gelangt! So kann man - wie in Norddeutschland schon erreicht - mit "Trinkwasser" aus der Leitung seine Blumen auf der Fensterbank düngen! Darüber hinaus kocht man auch seinen Kaffee u.a. damit und pumpt es in seinen Körper, wo es als stark kanzerogener Stoff dann schließlich Krebs auslösen kann!
    Und die Wasserkraft - oh je: In den 7300 Wasserkraftanlagen der Bundesrepublik werden tagtäglich mehr Wassertiere (Fische, Wirbellose, Amphibien, Reptilien, Junge von Wassertieren und Wasservögeln und viele andere Warmblüter an den Rechen und in den Turbinen bestialisch gemartert, gequält, getötet und ausgerottet (z.B. Aal) und Wiederansiedlungsversuche mit Lachsen, Meerforellen, Stören, Maifischen etc. zunichte gemacht. Darüber hinaus werden alle Fließ-Gewässer zerstört und in Methan (33-fach klimwirksamer als CO2) und Faulschlamm erzeugende Kloaken mit hohen pH-Werten (>10!) und massiven, sauerstoffübersättigten und damit lebensfeindlichen Biotopen verwandelt!
    Wer weiß das schon alles?
    Wer immer noch glaubt, die von der Kanzlerin angezettelte Energwende wäre machbar oder sei Garant für eine gute Zukunft in Deutschland, der ist ignorant, unbelehrbar oder einfach nur naiv. Von Letzteren gibt es leider massenweise in unseren Parlamenten - sogar in Spitzenstellungen - wahrscheinlich "gedopt" von Profiteuren und Nutznießern!

  39. Winfried Klein

    vor 11 Jahren

    Ein GROSSER Witz diese Abstimmung!
    Wer von uns Bürgern hat sich mit der Sache tatsächlich selbst intensv beschäftigt?
    Wer von uns Bürgern hat eigentlich das Wissen, diese Einzelheieten der "Energiewende" beurteilen zu können?
    Den meißten fehlen doch wohl sämtliche Grundlagen für die Beurteilung der Fragen, ob es Sinn macht mit Sonne, Wind, Biomasse, Wasserkraft etc. unseren Industriestaat mit Strom zu versorgen!
    Wenn Angela Merkel schon als promovierte Physikerin dauernd zeigt, dass sie von den Dingen absolut nichts versteht, na - wer soll dann von den unbedarften, gutgläubigen, von den Medien poermanent in die Irre geführten Bürgern - von den Gutmenschen, Ideologen und Grünen ganz zu schweigen - davon etwas verstehen?
    Wer von Euch Lesern hier weiß denn:
    1. Wieviel CO2 ist den in der Luft enthalten?
    2. Wieviel von dem CO2 in der Luft sind natürlichen Ursprungs und wie viel produziert der Mensch?
    3. Wieviel von dem noch überig bleibenden menschengemachten CO2 macht Deutschland?
    ---> Wenn Sie es ausgrechnet haben (Ergebnis: ca.: 0,00004 %), greifen Sie sich an den Kopf und erklären Angela Merkel und die ganzen anderen "Energiewende-Experten" für total verrückt, weil sie für diesen Unsinn bis zum Jahre 2030 1 Billion Euro ausgeben wollen!
    4. Ist Ihnen bekannt wie lang (km) ein Güterzug mit genormten Güterwaggons von 14m Länge über Puffer und je 20 Tonnen Zuladung, voll geladen mit 1 Billion 1.-- Euro Münzen (á St. 7,5g) ist?
    ---> Ergebnis: 5.250 km; Das ist ungefähr die Länge des Güterzuges von Paris bis nach Moskau und auf dem Gegengleis zurück!
    Haben wir Deutschen eigentlich noch alle Tassen im Schrank? Nein wohl nicht - und unser Land wird "anfeführt" von einer Physikerin!? Sie sollte sich Ihr Lehergeld wieder geben lassen oder: - weiß der Teufel was die in Moskau einst studiert hat?
    5. Wer von Euch Lesern weiß aus den Stand, wie viele Stunden ein Jahr hat? (Hat es jemand ohne zu rechnen gewusst.....?)
    ---> Der kann sich jetzt ....weiter s. nächsten Kommentar..

  40. Friedrich

    vor 11 Jahren

    Deutschland kann kein Vorbild sein. Deutschland ist wissenschaftlich abgehängt. Der Anteil der Nobelpreisträger (vor Ort) geht gegen Null. Die Erkenntnisse auch. Demut wäre angesagt.

  41. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Wenn es wirklich etwas bringt, hört die Regierung nie auf ihre Berater...!

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/oekostrom-regierungsberater-wollen-eeg-abschaffen-12820227.html

  42. G. Alper

    vor 11 Jahren

    Was soll hier eigentlich diskutiert werden?
    Die Physik nimmt sich keine Auszeiten, auch nicht für den Sprechgesang von Politdarstellern!

    1. Nachts scheint keine Sonne.
    2. Der Wind weht, wann er will und nicht nach politischen Vorgaben.
    3. Strom in der erforderlichen Menge kann man nicht speichern.

    - das wars auch schon -

  43. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Wenn man sich die Kommentare und deren Bewertungen hier im Forum ansieht, verwundert einen der Zwischenstand der Abstimmung schon sehr: aktuel 43% der Teilnehmer glauben, dass sich Deutschland auf dem richtigen Weg befindet und allen zeigt, wie es geht..."
    .
    Wo sind die überzeugenden Argumente für diese Einstellung, z.B. hier im Forum?
    .
    Angesichts dieses Zwischenstands scheinen sich die die Deutschen bei diesem Thema sehr stark vom "Glauben" leiten zu lassen und nur sehr wenig(e) von "Wissen".
    .
    Das Schlimme daran: Mit Öko-Religiösen über Energiefragen zu streiten ist, als würde man mit einem streng gläubigen Katholiken die biologischen Chancen der unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria diskutieren wollen...

  44. Bernhard Wald

    vor 11 Jahren

    Man kann die Physik nicht politisch bestimmen. Die große "Tansformation" muss scheitern, da Wind- und Sonnenstrom volatil sind und immer konventionelle Kraftwerke im Hintergrund laufen müssen, um bei Dunkelheit und Windstille einspringen zu können. Ein irrwitzig teures "Vergnügen" zu Lasten des Bürgers aber vor allem der finanziell Schwachen, die keine Dächer besitzen, um sich durch planwirtschaftlich abgesicherte Einspeisevergütungen vom Staat korrumpieren zu lassen.
    Ein Geniestreich auch in NRW. Ich hörte, dass die Photosynthese im Biologieunterricht der weiterfürhrenden Schulen vom Lehrplan gestrichen wird. Wenn das stimmt, eine wahrhaft innovative Leistung auf dem weiteren Weg der Volksverdummung. Denn CO2 und H2O ergibt ja bekanntlich mit Sonnenlicht C6H12O6, also Zucker. Den Schülern soll verborgen bleiben, dass CO2 Pflanzennahrung ist. Schöne Art der Indoktrination. Mein Gott, Aufwachen!!

  45. Töpel

    vor 11 Jahren

    Die Energiewende verdient den Namen nicht,denn schließlich werden Leitungen gebaut ,um Kohlestrom zu transportieren.Wo ist da der Sinn?
    Nur weil sich das Wort Photovoltaik in den Politikerreden so schön zur Geltung kommt,macht es noch lange keinen Sinn.Kein Volk regiert so hysterisch wie unseres.Ein Seebeben verursacht eine Tsunami,die ein japanisches KKW beschädigt und wir schalten unsere KKWs ab.Was für ein Wahnsinn und eine Vergeudung von Resourcen!Andere Länder wie z.B. in Afrika träumen von einer sicheren Energieversorgung ohne Black Out und wir setzen unsere Versorgung auf's Spiel.
    Die Energiewende erfolgte planlos und das wird uns teuer zu stehen kommen,da viele sozialversicherungspflichtige Industriearbeitsplätze verloren gehen und max. durch "Jobs" ersetzt werden.Der Sozialstaat ist nicht vom Himmel gefallen.
    Die Politik redet ständig von Europa und handelt in so einer elementaren Frage irrational und
    national.Wenn man wenigstens die Wahl hätte,dann würden viele "grün reden" aber franz.Atomstrom beziehen.Deswegen Energiewende stoppen,sofort!
    Es sollten Kraftwerke mit Kugelbettreaktoren aus Thorium aufgebaut werden,da sie nicht durchbrennen können und die Halbwertzeit 50-60 Jahre beträgt.Das würde den Strom verbilligen und die Elektromobilität und Wasserstoffwirtschaft samt Methanol und Brennstoffzellen wären möglich.Auch das CO2 Ziel wäre erreicht.Dann könnte man auch regenerative Energien mit einbeziehen.
    Auf alle Fälle braucht Deuschland einen LANGFRISTIGEN PLAN und die Energiekonzerne mehr Duchsetzungsvermögen gegenüber den einseitigen Medien und Politikern,die nur ihre Wiederwahl im Auge haben,anstatt die Zukunft des Landes.
    Vielen Dank für die Möglichkeit sich äußern zu dürfen.

  46. Johann Marx

    vor 11 Jahren

    Ich glaube nicht, dass wichtige Länder Deutschland als Vorbild für ihre Energiepolitik sehen. Sie können und wollen es sich nicht leisten jährlich über 20 Milliarden für Ökoenergie zum Fenster hinauszuwerfen. Die Umstellung auf Ökoenergie kostet dem deutschen Volk, in den nächsten Jahrzehnten, viele 100 Milliarden Euro. Der weltweite CO2-Ausstoß wird sich dadurch sicher nicht verändern, wobei zu bemerken ist, dass es seit Zigtausenden Jahren immer wieder Klimaänderungen ohne zutun der Menschen gegeben hat.

    Wenn man schon glaubt, der CO2-Ausstoß ist schuld an der Klimaänderung, werden sich mittelfristig viele Länder, auch wegen der Kosten, für die sauber Atomenergie, entscheiden. Der Einwand dass es noch keine Endlager für Abfälle aus den Atomkraftwerken gibt, ist nicht relevant. Bisher gab es keinen Druck auf die Betreiber der Kraftwerke, da sie die Abfälle günstig und sicher auf ihrem Gelände lagern konnten. Ein Endlager dürfte für Politiker ein Problem sein, für Wissenschaftler sicher nicht.

    Wie doof die deutsche Energiepolitik ist, sieht man z. Z. an den Stromtrassen von Nord- nach Süddeutschland. Wenn man die voll funktionsfähigen Atomkraftwerke im Süden nicht abschalten müsste, hätte man genügend Strom und bräuchte den Strom nicht von der Nordsee mit Stromtrassen nach Süddeutschland leiten. Der Ökowahn unsere Politiker kostet in diesem Falle dem deutschen Volk Zig-Milliarden Euro, die für sinnvolle Projekte, wie Wohnungsbau, Infrastruktur, Bildung usw. deshalb nicht zur Verfügung stehen.

  47. Peter Gramm

    vor 11 Jahren

    Hätten wir nur PolitikerInnen mit dem Sachverstand von Frau Kempfert, wir wären der Energiewende schon ein Stück näher.

  48. Sepp-Michael Drescher

    vor 11 Jahren

    Die kempfert kann nicht mal kW von kWh unterscheiden, mit der wären wir schon vor Jahren pleite ,

    3 0
  49. Herta David

    vor 11 Jahren

    Ich bin der Meinung es hiflt nur denen die sich es leisten können,die mit kleinen Einkommen,
    Mietwohner ,Rentner bleiben auf der Strecke.Wenn sollte nur für den Eigenverbrauch der Ökostrom
    genutzt werden.Für mich unmöglich,dass wir unseren Strom an andere Länder verkaufen und bei
    Mehrbedarf für viel Geld zurückkaufen müssen.

  50. K.H.Feuer

    vor 11 Jahren

    Diese Energiewende ist eine Angst- Reflexion einer relativ großen Gruppe von Deutschen, denen man über Jahrzehne hinweg eine freiwillige Gehirnwäsche verpasst hat. Das ist jetzt eine Prägung wie bei den Graugänsen! Denken Sie nur an "Geiz ist geil" z.B.:von Bio träumen aber einen Liter Olivenöl für 2,50€ kaufen! Eurpa lacht über die Deutsche Naivität!
    Angst ist immer ein schlechter Ratgeber, aber der besste Wahlhelfer! Nicht umsonst kennt man in England und USA nicht nur das Wort:"Kindergarten" sondern auch : " German-Angst"!
    Warum die Deutschen immer ärmer werden, hat sehr viel mit dieser Prägung zutun!

  51. Herta David

    vor 11 Jahren

    Sie haben recht,sofern immer mehr Quotenfrauen(ohne Qual.)in Posten gehoben werden
    wird Deutschland gistig immer ärmer.

    2 0
  52. Ludwig Zeche

    vor 11 Jahren

    Das EEG-Gesetz wird einmal als die grösste und teuerste Fehlentscheidung einer konzeptionslosen und die diffusen Ängste einer vorsätzlich fehlinformierten Öffentlichkeit bedienenden Regierung in die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eingehen.
    Volatile Energien können bis heute und auch bis in absehbare Zukunft nicht die Grundlast einer hochtechnisierten Wirtschaft zur Verfügung stellen. Ergo muss die Grundlast neben den bezuschussten sog. erneuerbaren Energien auch weiterhin vorgehalten werden, selbst wenn der Betrieb dieser herkömmlichen Kraftwerke sich nicht mehr rentiert.
    Dann gibt es halt eine weitere vom Endverbraucher zu tragende Subventionierung.
    Die Ignorierung physikalischer Grundtatsachen, sowie die Aussetzung marktwirtschaftlicher Prinzipien, als Grundvoraussetzung eines Wettbewerbs um die beste und effizienteste Lösung einer gestellten Aufgabe, hat zu inakzeptablen und permanenten staatlichen Eingriffen in den Energiemarkt und durch die Subventionierung veralteter Technologien zu einem Stillstand in der Weiterentwicklung einer effizienten und dem Standard einer hochentwickelten Wirtschaft gerecht werdenden Energieerzeugung geführt.
    Die einzige Lösung ist die radikale Einkassierung des unseligen EE-Gesetzes und die Rückkehr zu einer argumentativ und ohne Scheuklappen geführten Diskussion über die zukünftige zuverlässige und bezahlbare Bereitstellung von Energie in einer hochentwickelten Volkswirtschaft und Gesellschaft.
    Überlassen wir die Glaubensfragen der Kirche und kümmern uns um Tatsachen.

  53. K.H.Feuer

    vor 11 Jahren

    Dem ist nichts zuzufügen!
    Deutschland geht wieder einmal den Weg der Illusionen! (Wie seit einem Jahrhundert!) Dies scheint in unseren Genen zu liegen. Und, wenn das Ganze dann gescheitert ist, werden die Verursacher dieses Dramas, wie üblich, die politische Verantwortung übernehmen. Und, ihre tollen Pensionen weiter verbrauchen. Sicherlich in Frankreich oder anderen Atomländern!

    5 1
  54. meijoh

    vor 11 Jahren

    Das EEG bringt einigen wenigen sehr viel Geld, ansonsten fördert es die Zerstörung der Umwelt. Es ist als Steuerunginstrument absolut ungeeignet und muss abgeschafft werden. Die sogenannte Energiewende muss neu gedacht und neu probiert werden; so nicht!!!

  55. b.g

    vor 11 Jahren

    Und Die Atomkraft bringt vielen Geld , zerstört die Umwelt nicht und wurde nie subventioniert...

    0 2
  56. Otto Fell

    vor 11 Jahren

    Das EEG gehört auf den Müllhaufen der Geschichte, Das Ganze ist wirtschaftlicher und umweltpolitischer Nonsens, die Verantwortlichen müßten bestraft werden.

  57. Gustav Rach

    vor 11 Jahren

    Meldung heute, 25.02.2014, FAZ: "Ökostrom: Regierungsberater wollen EEG abschaffen"
    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/oekostrom-regierungsberater-wollen-eeg-abschaffen-12820227.html
    Das wird Angela Merkel nicht gerne hören: Wissenschaftler raten, die Förderung von Ökostrom abzuschaffen. Sie helfe weder dem Klima, noch bringe sie technische Innovationen.

  58. Volk

    vor 11 Jahren

    Wir sind das Volk ! Und wie immer, muss das Volk für amateurhafte Ideen der sog. Politiker bezahlen. 23 Mrd. Euro für die Ware, die bei fallenden Preisen gerade 3 (DREI) Mrd. Euro Wert ist. Wo ist die Demokratie ? Wer hat hier das Recht im Namen des Volkes zu entscheiden ? Die Energieferkel ? Das ist echter TERROR.

  59. Andi

    vor 11 Jahren

    Typisch, alle Hacken immer auf den Argumenten der anderen herum anstatt sich auch einmal mit den Gegenargumenten zur eigenen These zu befassen...
    Funktionieren die Alternativen Energien? Siehe Neuseeland
    Wer hat den Ausstieg aus der Atomindustrie in einer Spontanreaktion nach Fokushima erst angezettelt und damit die Energiekonzerne verärgert? Siehe Frau Merkel
    Haben wir Verträge die uns momentan noch an die Atomenergie binden? siehe Euratom etc.
    Und wer muss mal wieder dafür Blechen??? siehe WIR
    Alles Extreme und keine wirklichen Ansätze!
    (Politik erkennt man an den Fragezeichen)

  60. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Energiewende wirkt:

    Auf eine Anfrage der Grünen musste die Bundesregierung einmal mehr mit der bitteren Wahrheit rausrücken. Die Energie ist für immer mehr Bürger (inzwischen fast 17% der Haushalte!!!) kaum noch bezahlbar.
    Und sogleich versuchten die Hauptverursacher dieser Misere ,die Grünen, von der eignen Schuld an dieser Misere abzulenken und den anderen den schwarzen Peter zuzuschieben: In nicht mehr überbietbarer Heuchelei und völliger Umkehrung von Ursache und Wirkung klagt (ausgerechnet) Bärbel Höhn „Die fossilen Energien werden zur Armutsfalle“.
    .
    Das ist die hohe Kunst der Politik. Schritt eins: Man verursache ein Problem. Schritt zwei: Man schiebe dieses Problem anderen in die Schuhe. Schritt drei: Man stelle allerlei Forderungen auf, die das Problem nicht lösen, sondern weitere Probleme schaffen.
    .
    Ich denke, das sagt Einiges über den Realitätsbezug von Frau Höhn aus.

  61. Guido

    vor 11 Jahren

    Ich kann mir nicht vorstellen,dass es noch ein Land gibt,dass solche idiotischen Ideen hat wie Deutschland.
    Dass diese sogenannte Energiewende nie funktionieren kann,hat mittlerweile jeder begriffen.
    Der Verbraucher zahlt sich dumm und dämlich für eine hirnrissige Idee,die niemals funktionieren wird.

  62. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    "Ist es richtig, dass
    viele Länder in Europa und darüberhinaus nach 2000 nach dem Vorbild des deutschen EEG entsprechende nationale Gesetze verabschiedet haben?"
    *
    Ja, aber sie alle haben nach einer sachlichen-nüchternen Beurteilung von Aufwand/Nutzen davon wieder Abstand genommen... siehe meinen Beitrag unten
    .
    .
    "die jährlich global neu installierte Leistung der Erneuerbaren die neuer Atomkraftwerke um das zig-fache übersteigt?"
    *
    Ja. Die Frage ist doch aber, weshalb das so ist? (politische Vorgaben, Zwangsbeglückung oder doch Marktmechanismen?). Und welchen Nutzen hat das (Wegfall von Thermischen KW? - Nein!)
    .
    .
    "durch die Erneuerbaren Energien die Energiemärkte (Strom, Wärme, Mobilität) zusammen wachsen und dass dadurch Innovationen (Speicher, Effizienz) voran getrieben werden?"
    *
    Bei Strom und Wärme denkbar (Wärmemarkt ist für EE noch am ehesten geeignet)... E-Auto's als Stromspeicher sind Wunschträume
    .
    .
    "andere Länder (China, USA) jährlich mehr Erneuerbare Energien ans Netz bringen als Deutschland?"
    *
    Das kann sein, aber ist das tatsächlich verwunderlich, wo doch in Deutschland - dank politischer Vorgaben und hoher Subventionen - weltweit die höchste PV-Erzeugungskapazität zu finden ist... und die Erfahrungen an die Stelle rücken, wo bis vor kurzem noch Wundergläubigkeit und Euphorie herrschten.
    .
    Gegenfrage:
    Stimmt es, dass sowohl China als auch die USA ihre Kernenergieprogramme forcieren?
    Stimmt es, dass China im wochenabstand 1 große Kohlekraftwerk ans Netz bringt?
    Stimmt es, dass China seinen Ausstoß an CO2 jedes Jahr um einen Betrag erhöht (!), der dem Gesamtausstoß von Deutschland entspricht?

  63. Hubertus Grass

    vor 11 Jahren

    Ist es richtig, dass

    viele Länder in Europa und darüberhinaus nach 2000 nach dem Vorbild des deutschen EEG entsprechende nationale Gesetze verabschiedet haben?

    die jährlich global neu installierte Leistung der Erneuerbaren die neuer Atomkraftwerke um das zig-fache übersteigt?

    durch die Erneuerbaren Energien die Energiemärkte (Strom, Wärme, Mobilität) zusammen wachsen und dass dadurch Innovationen (Speicher, Effizienz) voran getrieben werden?

    andere Länder (China, USA) jährlich mehr Erneuerbare Energien ans Netz bringen als Deutschland?

    MMMN
    (Moderatoren müssen manchmal nachfragen)

  64. Christian Lösch

    vor 11 Jahren

    Viele Befürworter der "Erneuerbaren" berauschen sich an der hohen installierten Leistung der PV- und der Windkraftanlagen - ohne zu bedenken, dass der tatsächlich erzielbare Stromertrag aufgrund des Wetters und des Sonnenstands stark schwankt und sehr oft gegen Null tendiert.

    2 0
  65. ich

    vor 11 Jahren

    Neben der erneuerbaren Energie müssen Energiespeicher massiv gefördert werden. Und zur Lösung des langlebigen Atommülls müssen Transmutationsreaktoren entwickelt werden möglicherweise können die auch elektrische Energie erzeugen. Eine Endlagerung über hunderttausende von Jahren ist ein reine Illusion...

  66. werner

    vor 11 Jahren

    wenn die eine Abstimmung in die Hose geht, macht man die nächste. Auch das wird uns nicht retten. Das Ding ist Mist. Hätte nie geglaubt wie man das Volk derart abzocken kann und selbiges die ganze Chose auch noch teuer bezahlt.

  67. Knoesel

    vor 11 Jahren

    Wenn jedes Dach in Deutschland als potentsieller Stromerzeuger für die dort arbeitenden, wohnenden Menschen u.s.w. genutzt würden braucht Deutschland keine Stromautobahn. Darüberhinaus würde noch genügend Strom zum Verkauf stehen, warum also wird das Pferd immer von hinten aufgezäumt. Kapazitäten hat Deutschland

  68. Wolfgang Kleindienst

    vor 11 Jahren

    Wie groß sind dann die Dächer unserer Arbeitsstätten?

    5 0
  69. Roland Reichert, Rotorhausen

    vor 11 Jahren

    Kann Deutschland mit der Energiewende ein Vorbild für andere Länder sein?

    Ja ! Wenn wir es schaffen, daß die anderen Länder auf den gleichen industriellen Level kommen wie wir (und sich deshalb eine so TEURE Energiewende leisten können !) + ihnen ihre Natur, Landschaft, Heimat, Umwelt, Gesundheit, Gesellschaft, etc. sch... egal sind + ihnen egal ist, wenn ihre Nachbarländer mit Atomkraftwerken gespickt sind + man ihnen erzählt, daß sie einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten (und die Leute dieses Märchen auch glauben !), dann können wir ein Vorbild für andere Länder sein !

    Zwar ein SCHLECHTES Beispiel, aber danach wird ja in der Umfrage hier NICHT GEFRAGT !

  70. kurt soope

    vor 11 Jahren

    Die Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien muss bezahlbar bleiben. Andernfalls muss man nach anderen Wegen suchen,um den Energiebedarf innerhalb der Gesellschaft befriedigen zu können.

  71. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    "Dummheit ist von allen nachwachsenden Energien die Zuverlässigste!"

  72. Windkraftfan

    vor 11 Jahren

    Es wird doch schon das EEG und deren Umsetzung einschließlich des Glühbirnenverbotes als Schildbürgerstreich im Ausland und abschreckendes Beispiel angesehen, man lacht über Deutschland in Sachen Energiekosten. Forscher und Fachkräfte verlassen schon jetzt im großen Stil das Land wegen der unfähigen Regierung und deren Dummgesetze. Deutschland wirtschaftet sich ab und die ärmsten der armen werden die Mondpreise für Strom nicht mehr zahlen können. Das heißt Hungern und Frieren im doch so reichen Deutschland. Strom ist keine staatliche Sozialleistung und deshalb interessiert den Staat der Strompreis nicht. Im Gegenteil mit Doppelsteuern bereichert sich der Staat noch an den weltweit teuersten Stromkosten zu Lasten der Ärmsten der Armen! UNS GEHT ES GUT UND DAS SOLL SO BLEIBEN!!! Amen

  73. R. Langenberg

    vor 11 Jahren

    Die Energiewende ist das dümmste Projekt seit dem Turmbau zu Babel.
    Man versucht durch unstetige Energien wie Sonne und Wind die stetige Verfügbarkeit der Versorgung herzustellen. Dazu notwendige Speichermöglichkeiten gibt es nicht und wird es in absehbarer Zeit zu realistischen Kosten und Umweltbedingungen nicht geben.
    Daher ist man gezwungen die Infrastruktur doppelt aufzubauen. Die notwendigen konventionellen Kraftwerke sind durch die Zwangsabnahme von Wind/Sonnenstrom nicht wirtschaftlich zu betreiben.
    Nebenbeiwird ein komplett reibungslos funktionierendes Versorgungssystem eben mal abgeschrieben. Die Kosten trägt der Stromverbraucher.
    Da kein Nachbarland den Unfug mitmacht, werden alle Ziele der Energiewende verfehlt:
    Keine Sicherheit vor Atomkraft, keine günstig verfügbare Energie aus Quellen die keine Rechnungen schicken, verschlechterte Stabilität der Netze, kein Senkung der CO2 Emissionen. Allerdings kassieren Land- und Immobilienbesitzer eine leistungslose Zusatzrente auf Kosten der Normalbürger. Sie werden diese größte Umverteilungsaktion von unten nach oben in der Geschichte dieser Republik mit Zähnen und Klauen verteidigen.
    Langsam scheint es dem grünen Michel allerdings zu dämmern was dieser Wahnsinn neben der Kostenbelastung für die Landschaft und Natur unseres Landes bedeutet. Vielleicht geben die unmittelbar betroffenen Anlieger der geplanten - vollständig sinnlosen - Monstertrassen ein Startsignal für den Widerstand der Bürger, die ihren Verstand nocht nicht auf dem Altar des ökologischen Weltgeistes entsorgt haben.

  74. Hans-Albert Goergen

    vor 11 Jahren

    Ich wohne an der Grenze zu Luxemburg und Frankreich .Dort kostet der Strom ca. 14 Cent pro KW .Ich zahle dagegen in Deutschland ca.30 Cent. Somit werden mir 500 Euro jährlich wegen des grünen Meinungs-und Ideologieterrors aus der Tasche gezogen, ganz zu schweigen von den zig Milliarden der Volkswirtschaft durch das EEG von 2002 .Trittin und seine Grünen interessiert das meiner Meinung nicht da sie als gut bezahlte Parlamentarier es sich leisten können.

  75. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Ich finde die Formulierung der Fragestellung zu theoretisch:
    .
    Natürlich kann Vorbildwirkung entfalten, wenn man etwas gutes macht und das auch noch klappt! Beides trifft auf die deutsch Energiewende nicht zu.
    .
    Daher sollte man von der theoretischen Fragestellung eher zu den Fakten kommen:

    -Spanien hat seine Energiewende wegen zu teuer abgesagt
    - Tschechien ebenso
    - weltweit folgt niemand dem deutschen alleingang
    - die Australier haben ihre grüne Regierung im vergangenen Herbst zum Teufel gejagt und nach dem Regierungswechsel erstmal alle Decarbonisierungsgesetze gekippt
    - Inzwischen dient Deutschland den Australiern tatsächlich als abschreckendes Beispiel!!!
    ... siehe hier:
    .
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/australiens-energiewende-rueckwaerts-schlechtes-beispiel-deutschland-a-950397.html
    .
    Liebe Anhänger der grünen Mythologie, wo gibt es denn überhaupt Nachahmer?

  76. Horst Nikolay

    vor 11 Jahren

    Betrachtet man die Entwicklung der Erneuerbaren Energien - insbesondere auch vor dem Hintergrund der bisherigen Preisentwicklung und der Dynamik für die Entwicklung in den nächsten Jahren - so ist es offentsichtlich, das die Erneuerbaren einen nicht vorhersehbaren großen Anteil am Energiemarkt erreichten. Doch je größer der Erfolg ist, um so mehr Hürden werden dieser absolut friedlichen und nachhaltigen Energiegewinnung in den Weg gestellt. Diese Taktik dient alleine dazu den Platzhirschen auf diesem Markt - von den OPEC-Ländern bis hin zu den lokalen Energieversorgergrößen -ihre bisherigen Gewinnanteile am Markt zu sichern. Die Frage ist ganz einfach: In wie weit kann die Politik überhaupt die Übermachtstellung der global Player steuern? Denn ein Systemwechsel bedeutet in diesem Fall auch eine größere Umverteilung von Geld, weg von Wenigen, hin zur Verteilung auf dezentrale Wirtschaftseinheiten.
    Das die Energiewende in Spanien scheitert ist Quatsch ... die haben einfach noch keine Lösung für den Konflikt der Verteilung für die Gewinne bei der Energieversorgung gefunden. ....
    Die Frage ist, ob unser großes Geflecht von Abhängigkeiten - denn wer wirbt mit hohen Ausgaben intensiv mit der Energiewende in den Medien, obwohl sie diese hinter den Kulissen faktisch bekämpfen (die großen Energiekonzerne) - so einen Strukturwandel überhaupt will? Das sind die wahren Hürden die es zu überwinden sind.... Das ist auf alle Fälle eine beharrliche Aufgabe. Die aktuellen Zahlen von Dänemark für 2013 belegen es, bitte mal googlen. Die Energiewende wird gelingen wenn wir sie ehrlich und unvoreingenommen betrachten ... Chinas Umweltprobleme (Smog bis zum geht nicht mehr), die kriegerischen Auseinendersetzungen um Macht ... usw. belegen wir müssen eine Energiewende machen... die Menschheit hat gar keine andere Wahl, denn die Kosten der Atom- Kohle und Ölindustrie sind jetzt schon höher als wie die Menschheit vertragen kann.

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