So lautete unsere Weihnachtsumfrage. 42 Prozent unserer Leser lagen mit ihrer Schätzung von 5,8 Milliarden Weihnachtslämpchen richtig. Das sind 72 Lämpchen pro Einwohner oder ca. 140 pro Haushalt. Ermittelt hat diese (ungefähre) Zahl das Unternehmen Lichtblick, das eine repräsentative Weihnachtsumfrage in Auftrag gegeben hatte.
31 Prozent lagen mit ihrer Schätzung von 800 Millionen ebenso falsch wie die 27 Prozent unserer Teilnehmer, die eine Zahl von 8,2 Milliarden Weihnachtslämpchen in deutschen Haushalten vermuteten.
Für die Festtagsbeleuchtung geben wir nach Angaben von Lichtblick 99 Millionen Euro aus. Weil immer mehr LED-Lichter die klassische Beleuchtung ersetzen, geht der Verbrauch aber zurück und liegt jetzt bei 340 Millionen Kilowattstunden.
Ohnehin nimmt der Anteil, den die Beleuchtung beim Strom ausmacht, stetig ab. Die Faktor 10 Revolution, die der Nachhaltigkeitsforscher Friedrich Schmidt-Bleek fordert, findet bei der Beleuchtung schon statt. Nur noch zwei Prozent des Energieverbrauches eines Haushaltes werden nach Berechnungen des Umweltbundesamtes für das Licht aufgewendet – daran ändern auch die Weihnachtsfeiertage nichts.
Traditionell kommt es am 1. Weihnachtstag mittags zu einer Lastspitze im Stromnetz – der sogenannten Gänsebratenspitze, wenn gleichzeitig Millionen Gänse, Enten oder sonstige Braten in den deutschen Backofenröhren schmoren. Deutschlands Privathaushalte verbrauchen am ersten Weihnachtstag zusammen rund 480 Millionen Kilowattstunden – etwa ein Viertel mehr als an einem durchschnittlichen Wintertag.
Unsere Umfrage zu den Weihnachtslämpchen lief vom 15. Dezember bis zum 11. Januar, an ihr nahmen 81 Personen teil.
Aktuell fragen wir nach dem ersten Top-Thema der Energiewende 2015.
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