Ihre Meinung zählt: Sind wir in Deutschland mit der Energiewende auf dem richtigen Weg?

Gastautor Portrait

Hubertus Grass

Kolumnist

Nach Studium, politischem Engagement und Berufseinstieg in Aachen zog es Hubertus Grass nach Sachsen. Beruflich war er tätig als Landesgeschäftsführer von Bündnis 90/Die Grünen, Prokurist der Unternehmensberatung Bridges und Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden. 2011 hat er sich als Unternehmensberater in Dresden selbständig gemacht.

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17. Februar 2014
Energiewende aktuell

„Sind wir in Deutschland mit der Energiewende auf dem richtigen Weg?“

Energiewende aktuell Ergebnis

Unsere Umfrage lief bis zum 23. Februar 2014.
So haben die Teilnehmer abgestimmt.

 

Diskutieren Sie mit

  1. A. Röck Vors. Club Voltaire München 1994

    vor 6 Jahren

    Von A. Röck: Wir haben keine Speicher? Sie billiger Nachplapperer! Sie wollen keine sehen, denn Strom von Wind-Kraft-Anlagen (WKA) soll bei Ihnen nicht fkt., da Sie lieber die Landschaftsverschandelung durch km- lange schwarze Rauchschwaden bevorzugen u. 5 Tonnen Quecksilber / J. aus Kohle in Dtl.- im Meer + auf Wiesen niedergehend ! Deshalb empiehlt das Europ. Lebensmittel- Inst., Fisch nur max. 3 x / Woche zu essen! Keine Speicher oder sonstige Zuschaltungen gefunden- zur Überbrückung von Wind- u. Sonnenflauten? I) Zuerst muß eine Verschiebung der großen elektr. Lasten erfolgen, damit die Spitzenlast von 82 GW mittags ( Das entspricht über 60 AKW, - wir haben nur noch 7 AKW in Betrieb), auf 60 GW sinkt! Also 22 GW für 5 h aussserhalb 11- 16 Uhr verschieben! Das spart Kraftwerke; Also Edelstahlschmelzen | Alu- Schmelzen ausserhalb 11- 16 Uhr einschalten! Ferner 50.000 Kühlanlagen von Supermärkten tiefer vorkühlen, nach 16 Uhr deren Kompressoren einschalten; Ebenso EU- Kühlhallen von Butter- u. Fleischbergen, vor u. nach 16 Uhr einschalten u. 45 Mio Waschmaschinen!
    II) Dtl. kann eine Leistung von 7 GW aus eigenen PSW (Pumpwasser- Speicher-Werke), für 6,5 h lang zuschalten [8750 WKA überbrücken] - dann ist der Wasservorrat zu Ende; III) Dtl. erhält- ++ on demand ++ aus Österreich nochmals 7 GW –aus Wasser - aber sogar o h n e Stundenbegrenzung -u. sei es 2 - 3 Wochen ! Also nochmals 8750 WKA ersetzend- mit "Wasserstrom". IV) Ferner können 9800 Bioagsanlagen zugeschaltet werden, für die nun Gasspeicher Pflicht geworden sind! Es muß auf 3 Tage Vorrat politisch gedrängt werden! Es könnten dann nochmals fast 5000 WKA für 3 Tage überbrückt werden! V) Da ist der SuedLink , 10.000 MW, = 7 x AKW ISAR II), kann 12500 WKA überbrücken, "ewig" ! VI) Und ferner der NordLink (Dtl. <--> Norwegen ], riesige Wasserspeicher für 1 Woche, 1400 MW, d.h. 1750 KA ersetzend, VII) Und quasi parallel NorGer (Germany <--> Norway), 1400 MW, entspricht 1750 WKA bei Flaute; nun zählen Sie Ignoranz- Dummschätzer mal die WKAs zuammen! = = = = = = = = Wieviel elektr. Energie- Potential hat Dtl. überhaupt ?
    I) Aus dem dt. Windpotential sind aus nur 13,8 % Landfläche 2900 TWh / J. Strom erzeugbar, d.h. das 5,2 fache des Verbrauches von 2017 (599 TWh); Aus Meereswind sind zusätzl. 214 TWh/ J. zu gewinnen! Aus der eher geliebten Photo-Voltaik (PV) des WKA- Feindes Prof. Sinn, nur 153 TWh/ J., falls man alle Dächer mit Fotozellen belegt;
    II) Mit dem Überschuß (2900 – 599 = ca. 2300 TWh- -- können also spielend die 375 TWh, die bei Kohle- u. Atomausstieg fehlen, ersetzt werden! Zusätzlich können also mit WKA- Strom spielend entweder unsere 48,5 Mio Autos als eCars geladen werden – dazu sind nötig: 117 TWh/ J. bei 12000 km / J.) oder es kann der Wasserstoff (H2) für unsere 48, 5 Mio Autos aus Wind erzeugt werden! Dazu sind 2,3 fach mehr Strom nötig, nämlich 268 TWh / J. ! Off- und Onshore - Pot.: 3114 TWh / Benötigt würden nur: Σ = 225 TWh + für den Kohle- u. Atom- Ausstieg 375 = 600 | und für H2 ca. 268 TWh + für 45 Mio Wärmepumpen ca. 70 - 90 TWh/ J., = 958 TWh/ Jahr; der Wind könnte aber 3114 TWh erzeugen u. die PV noch 153 TWh dazu! Genug Strom für alle Zeiten ! No ITER is necessary ever ! 7.5.2019, A. Röck

    I)

  2. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Wolkenspalter vor 25 Minuten

    Darf ich das ergänzen?
    *****************************************************
    ... ich hab auch noch ein anschauliches Beispiel für diesen Unsinn:
    .
    „Um den deutschlandweiten Ausgleich einer typischen sechstägigen Windflaute zu überbrücken, müsste man zuvor den Starnberger See (3 km3 Volumen) auf das Niveau der Zugspitze pumpen (20 TWh).“

  3. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

     
    ...und der Strom kommt aus der Steckdose.
     

    1 0
  4. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Herr Stiglat
    ". Es gibt aber mit Sicherheit einige Orte in unserem Land, bzw. in Europa, wo man mehrere Becken, auch ortsnäher in Betracht zieht.... Der Bau von Pumpspeicherkraftwerken ist aber mit Sicherheit ein großer Schritt in die richtige Richtung."
    **************************************************************
    Aus Sicht von Aufwand und Kosten... ein richtig großer sogar!
    Beispiel: PSP Goldisthal, das größte PSP in D und eines der größten in Europa:
    - Leistung 1.000 MW
    - Dauer 8h (dann ist das Becken leer)
    - 30 Jahre Planung
    - 11 Jahre Bauzeit
    Um eine 10 tägige Flaute a 60 GW zu überbrücken, bräuchte man 1.500 PSP der Kethegorie Goldisthal!!!
    .
    Sie können ja schonmal anfangen, nach geeigneten Standorten in Deutschland zu suchen... und sich neue Zwangsabgaben für die Stromkunden ausdenken, um diesen Unsinn zu finanzieren...
    - 600 Mio Euro Kosten

  5. A. Röck (Cand.-Ing.)

    vor 10 Jahren

    Zuviele Lügen da oben: :
    I) 1 PSW, 1000 MW, wie Goldisthal ist in 2 Jahren geplant und in 4- 5 Jahren gebaut !
    II) Ebenso das PSW in Atdorf; (1400 MW, 600 m, Fallhöhe, 9 Mio m³ Wasser.
    III) Sonderbar: Warum sollen 60 GW 10 Tage (Tag und Nacht )!!! mit PSW überbrückt werden? Wo Dtl. nachts nur 20 GW benötigt?
    Dtl. benötigt im Schnitt 68 GW: 4,3 % deckt Wasserkraft, (in Bayern 15%) 6 % Biogas, 35 GW die Sonne pr PV, oft von 11- 16 Uhr, 48 GW der Wind zuweilen. 7 GW ständig durch Wasser aus Austria, 7 GW für 8 h aus eig. Speicher.
    IV) Das alles unterschlägt Mister Kaiser- eben seine übliche Masche, weshab dieser verlogene thread ja eingeschlafen ist.
    V) Die Leitung von Dänemark wird auch unterschlagen - sind ja nur 4 GW bzw . 4 AKW.
    VI) Und klar, ist Kaiser- der - man merkt es in jedem Satz. dass er nicht aus der Technik kommt,
    viel gescheiter, als die 20.000 Wissenschaftler der Fraunhofer- Gesellschaft;
    VII) Wenn er nur wollte, könnte er ja deren Konzept nachlesen "100 % regenerative Stromversorgung", Der Grund? Jeder weiss es, Kaiser nicht ???
    VII) Die Reichweiten, lt. IPCC: Erdöl 38 J., Edgas 60 J., Braunkohle 98 J St- Kohl 190- 350 J.
    VIII Er schaft es nicht, zu dem simplen Schluss:
    Wenn die fosslen verstrombaren Stoffe zu Ende gehen- müssen die andere eingesetzt werden, die ständig regenerierbar sind- durch die Sonnenenergie.
    IX Fraunhofer Zitat: "2 % der Landesfläche Dtl.`s = 65 % Windstrom = 390 Mrd. kWh/ annum".
    X) Deshalb Wahlrecht entziehen - Wiedererteilung nur bei bestandener Ökophysikprüfung,
    11. Klasse Gym. 5.4.2015, A.R.
    N.B.: Wenn man mit der Maus am PC über Dtl. fährt - findet man spielend 200 Stellen die 200 - 12 m hoch sind- für PSW ! Allein Thüringen hat 13 Stellen bereit gestellt.
    .- Kaiser ist der typische Negierer, der mit seinem 9. Klasse Hauptschulphysik- Wissen sich hier durchmogelt,

    .

    0 0
  6. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    ...Fortsetzung
      
    Vergleichsüberlegung Elektroauto-Batterien:
     
    Mit Elektroauto-Batterien als Speicherreserve wird die benötigte stromäquivalente Kapazität nicht weniger und auch nicht billiger – im Gegenteil. Batterien sind zwar im Betrieb unkompliziert handzuhabende Energiewandler aber auch so ungefähr die teuerste parktizierte Art, Energie zu speichern. Batterien haben eigentlich nur im mobilen Anwendungsfall Vorteile, wo man den teuren Preis mangels ähnlich unkomplizierter Alternativen inkauf nimmt. Für einen stationären Betrieb kämen andere chemische (recyclefähige) Verfahren eher in Betracht, sind aber im Vergleich mit Wasserkraftbetrieb weit teurer (sonst wären sie statt Pumpspeicherseen im Einsatz).
     

    4 0
  7. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    Darf ich das ergänzen?

    Man kann in Wikipedia alle Daten und Vergleichszahlen zusammensuchen...
      
    • Pumpspeichersee Goldisthal (Nuztvolumen Wasser und Fläche, Reservezeit bei bekanntem Strombedarf, Baukosten)
    • Bodensee (Vergleich: Volumen, Abflussgeschwindigkeit Hochrhrein)
    • Saarland (Vergleich)
      
    ...und dann rechnen.
     
    Setzt man 21 Tage Windausfall an, was durch Erfahrungswerte gerechtfertigt ist, weil es zwar selten aber schon vorgekommen ist (und dennoch keine garantierte Obergrenze darstellt), kommt man auf folgende Ergebnisse:
     
    Man braucht einen Pumpspeichersee mit einem Volumen, das 3/4 des Bodensees entspricht oder viele Seen, die dieses Volumen in der Summe haben.
     
    Das entspricht 3150 Seen der Größe Goldisthal (Volumenvergleich. Flächenvergleich siehe unten).
     
    Dabei ist die Abflussgeschwindigkeit PRO SEE der Größe Goldisthal 1,14 mal so groß wie die des Hochrheins aus dem Bodensee. Wir brauchen also 3150 solcher Abflüsse oder einen an einen großen See der diesem Faktor entspricht.
     
    Vollspeicherkapazitäten in Dutschland setzten entsprechende topografische Verhältnisse voraus, zumal jeweils ein Speichersee nicht genügt. Es braucht einen Ober- und einen Untersee (mit Zu- und Abfluss), der in Phasen des Hochpumpens genug Wasser zur Verfügung stellt und bei Stromerzeugung entprechende Auffang- und Abflusskapaziäten hat.
     
    Die Fläche allein für die Oberseen beträgt 67% der Fläche des Saarlandes (Goldisthal hochgerechnet).
     
    Die Baukosten für alle nötigen Seen liegen bei 2,2 Billionen € (Baukosten Goldisthal hochgerechnet)
     
    Fazit: In Deutschland allein schon wegen des Kapazitätsbedarfs zusammen mit der Topografie weit entfernt von der Machbarkeit.
     
    Fortsetzung...

    4 0
  8. Windkraftfan

    vor 11 Jahren

    Zu meinem Beitrag muss ich hinzufügen, dass kleine und mittlere Blockheizkraftwerke 6000 Stunden pro Jahr laufen müssen um rentabel zu sein. Windkraft und Sonnenstrom schaffen das leider nicht und können so ohne Subventionen nicht betreiben werden, außer jemand will sein Geld verbrennen.
    Hinzu kommt die große Brandgefahr bei alten Solardächern, die einfach ignoriert wird. Fragen Sie doch mal bei der Feuerwehr nach.

  9. A. Röck (Cand.-Ing.)

    vor 10 Jahren

    5.4.2015: SUBVENTIONS- LÜGE: Wann endlich erhalten Lügner wie "Windkraftfan" Schreibverbot die einfach frei aus der Luft was behaupten, ohne es zu belegen. (unterste Unterschicht am Stammtisch). "Geldverbrennen".
    I) I) Die AUDI AG meldet 1012, dass sie mit eigenen WKA 1 kWh erzeugt zu 2,0 Cent/ kWh für die H2- Erzeugung per Elektrolyse.
    II) Eine ENERCON- 126 kostet 9 Mio €. Jede der beiden in HH erzeugt 17 Mio kWh / annum.
    In 25 Jahren gilt: 9 Mio € / 25 * 17 Mio kWh = 2,11 Ct/ kWh. Übrige Betriebsausgaben sind peanuts.
    III) Kohle erhält 8 - 12 Mrd. € im Jahr Sbventionen ! Je nach Anteil Braun oder Steinkohle.
    IV) Überall ist nachzulesen, dass Windstrom seit der großen Rotoren die billigste Erzeugung geworden ist. Kann uns dieser Voll-Trott... sagen, wo der Strom herkommt, wenn die fossilen Stoffe ausgehen? Aber, klar: Die untersten Schubladenbewohner sind dieser Gesellschaft, disich hier tummeln, wähnen sich natürlich gscheiter, als die 22.000 Wissenschaftle der Fraunhofer- Gesellschaft, Die sagen: In 2060 werden wir 60- 80 % Windstrom haben- als ein System mit Flautenüberbrückung durch Erdgas, + Gas von Biogasanlagen, + PSW (Pumpwasser-Speicher- Werken), . Biomasse-Anlagen.
    IV) Schon heute haben wir jederzeit zuschalbaren Strom aus Wasser:
    a) 7 GW (= 7 AKW) von eigenen Wasserspeichern für 7 h und
    b) nochmals 7 GW von öesterreichischem Wasser- ohne Stundenbegrenzung. (=14 AKW) !
    Oh, der Vollidio.. hat noch was gefunden zum Neinsagen: PV- Hausdächer haben eine ach
    soooo groooooße Brandgefahr ! Dass so ein De....... überhaupt noch lebt, bei solchen riesigen, nicht abzuschätzenden Gefahren??? Ein richtig ALT- THEUTSCHES A..... !
    5.4.2015, A.R.
    .
    . :

    fei aus der Luft efnden, "WKA können ohen Subvetoen nicht überlebebn".
    ne solche Lügner

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  10. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Hubertus Grass (Artikelautor)vor 3 Stunden

    Da die Frage nach dem Preis des Stroms, den wir exportieren, schon mehrfach aufkam, empfehle ich, sich mal die Jahreskurve auf dieser Seite anzuschauen:

    http://www.epexspot.com/en/market-data/auction/chart/auction-chart/2014-02-16/DE

    Recht hat der, der behauptet: Manchmal verkaufen wir den Strom zum Preis von über 70€/MW.
    Recht hat auch der, der behauptet: Wir verkaufen manchmal zum negativen Preis – müssen also zahlen, damit wir den Strom los werden.
    ************************************************************************++
    Guter Ansatz, Herr Grass! Für den geneigten Leser empfehle ich, sich mal genauer anzusehen, wann genau wir aus welchen Erzeugungsquellen wieviel Strom erzeugen.
    .
    http://www.transparency.eex.com/de/daten_uebertragungsnetzbetreiber/stromerzeugung/tatsaechliche-produktion-wind
    .
    http://www.transparency.eex.com/de/daten_uebertragungsnetzbetreiber/stromerzeugung/tatsaechliche-produktion-solar
    .
    und auf Entsoe.net mal genau ansehen, wie der physicalFlow zu diesem Zeitpunkt aussieht...
    .
    http://www.entsoe.net/transmission-domain/physicalFlow/show
    .
    das Beispiel 16.02.2014 habe ich im Verlaufe der Diskussion ja bereits gebracht, beliebe weitere Beispiele lassen sich so ermitteln..
    .
    Schließlich mag jeder für sich entscheiden, welcher Auffassung er sich anschließt:
    "Juhu, selbst nach Abschalten von acht KKW exportiert Deutschland Strom ins Ausland -die Stromknappheit ist also eine "Lüge der Energiemafia"..."
    oder
    "Weil wir in der Erzeugung bei den Erneuerbaren allein vom Wettergott abhängig sind und die Bevorzugung der Erneuerbaren es den Netzbetreibern nicht erlaubt, bei Nichtverwertbarkeit von EE-Strom, diesen einfach abzuschalten, zahlen wir einmal an die EE-Erzeuger und dann nochmal an unsere Nachbarländer, damit sie unseren Strommüll annehmen..."

  11. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Mein persönliches Zeitfenster muß ich jetzt schließen. Heute wars interessant! Und auch mal mit einigen konstruktiven Ansätzen versehen. Hat mir gefallen. Wünsche den Teilnehmern noch einen schönen Sonntag.

  12. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    http://www.sueddeutsche.de/wissen/bodenschaetze-wie-lange-noch-1.166639

    ....sorry, mir ist ein Fehler unterlaufen. Da war vorhin zweimal der gleiche Link drin.

  13. Gustav Rach

    vor 11 Jahren

    Kai Stiglat..., das sind viele „Wenn - Dann“-Konstruktionen, die sie da machen: „... und DANN noch die Technologie zum Speicherproblem verbessert wird – dann sind wir einen ganz großen Schritt weiter.“
    …......................................................................................................................................................
    Es kann schon mal 14 Tage lang ein Hoch über Europa liegen assoziiert mit Windstille und gleichzeitig können die Fotovoltaikanlagen mit Schnee bedeckt sein (Worst-Case Scenario), dann gibt es 14 Tage lang überhaupt keinen Strom aus Wind und Sonne.
    Zur Zeit kann Energie mal gerade für 30 Minuten gespeichert werden. An anderer Stelle hat ein Kommentator sinngemäß angeführt: „...man zieht sich ja nicht zuerst die Schuhe an und anschließend dann die Socken.“ Wenn sie ein Haus bauen fangen sie ja auch nicht damit an, zuerst das Dach zu decken, dann die Mauern hochzuziehen und zum Schluss das Fundament zu gießen. Ich glaube nicht, dass das Speicherproblem zufriedenstellend gelöst werden kann; die elektrische Energie, die unsere Volkswirtschaft benötigt, ist enorm. Ich möchte das mal veranschaulichen: Ein Pumpspeicherkraftwerk, das (bei einem Wirkungsgrad von 80 %) Energie für unser Land für einen Tag speichern könnte, erforderte ein oberes Becken, 400 m oberhalb vom unteren Becken, mit etwa den Maßen 16 km x 16 km, 10 m tief. So etwas können wir in Deutschland gar nicht bauen. Allein aus diesem Grund (andere Gründe sind ja hier auch schon diskutiert worden) ist die sogenannte „Energiewende“ zum Scheitern verurteilt! Andere Möglichkeiten als Pumpspeicherkraftwerke, Energie im großtechnischen Maßstab effizient zu speichern, gibt es nicht. Ohne das Fundament, also ausreichender Speicherkapazität für Energie (für nur einen Tag wären das 50 mal mehr als wir jetzt haben) hängt die ganze „Energiewende“ in der Luft.

  14. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Nun ja....die wenn-dann Konstruktion betrachte ich als logische Abfolge von Kausalzusammenhängen. Ich stimme Ihnen in fast allen Punkten zu. Man baut nicht zuerst das Dach...aber man kann doch wohl einigermaßen gleichzeitig Windanlagen bauen und auch ernsthafte Überlegungen zu den Pumpspeicherkraftwerken anstrengen. Natürlich ist ein solches Becken mit 16x16km nicht in einem Stück realisierbar. Es gibt aber mit Sicherheit einige Orte in unserem Land, bzw. in Europa, wo man mehrere Becken, auch ortsnäher in Betracht zieht. Wahrscheinlich gibt es dann aber wieder jede Menge Bürgerproteste, die alles wieder im Keim ersticken. Der Bau von Pumpspeicherkraftwerken ist aber mit Sicherheit ein großer Schritt in die richtige Richtung.

    1 1
  15. Windkraftfan

    vor 11 Jahren

    Das EEG ist eine unüberlegte politische Entscheidung die jegliche Realität vermissen lässt.

    Strom aus Sonne und Wind sind nicht speicherbar und für die Industrie unbrauchbar, da zu unbeständig und mit zu großen Schwankungen behaftet.

    Sagte der Müller schon vor tausend Jahren: Hab ich Wind, hab ich kein Korn, habe ich kein Wind, ist genug Korn zum Mahlen vorhanden.

    Unsere Schnellschusspolitiker haben die Physik nicht beachtet und führen Deutschland in den Ruin.
    Es bleibt bei den steigenden Energiekosten bald nichts mehr übrig zu produzieren außer Schafe zu züchten.
    Der nicht speicherbare Strom aus Wind und Sonne wird ins Ausland verschenkt und Deutschland zahlt als Depp dafür auch noch das der Strom vom Ausland abgenommen wird. Dümmer geht nimmer.
    Wir haben die höchsten Stromkosten schon jetzt und der steigt per Gesetz und Doppelsteuer bis auf über 50 Cent/ KWK (1 DM). Das ist politische Weitsicht und an Dummheit nicht mehr zu überbieten.
    Das Ausland lacht in Sachen EEG schön lange über so viel Unsinn und es wird als abschreckendes Beispiel betrachtet. In Holland ist ein Baustopp für Windräder und der Strom kostet nur ca. halb so viel wie in Deutschland.
    Bevor Wind- und Sonnenkraftwerke gebaut wurden (außer für den Eigenbedarf) mussten erst Pumpspeicherkraftwerke ca. 500 Stück gebaut werden, was die grünen auch noch verhindern.
    So führt das EEG zu mehr Treibhausgase als vorher, da die fossilen Kraftwerke immer zur Sicherheit mit laufen müssen. Nachts scheint keine Sonne und der Wind ist mit zu starken Schwankungen behaftet.
    Einzige Möglichkeit ist: Mittlere und kleine Heizkraftwerke schaffen, die 6000 Stunden wärmegeführt laufen, stillgelegte Wasserkraftwerke aktivieren und das EEG mit den Subventionen abschaffen.
    Ansonsten geht die Wirtschaft in Deutschland zurück Amen!

  16. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Dirk Kaiser..."Nun, dann geben Sie doch bitte mal Ihre Zahlen zu den Reichweiten mit Quellen zu Kenntnis!" "Sie predigen hier im Forum unbeirrt die "Pumpe-Düse-Technologie"
    ..............................................................................................................................
    Ich kann Ihnen die Zahlen hier nicht vorlegen. Habe dies vor einiger Zeit im Internet gelesen. Speichere diese Dinge aber nicht ab, sondern merke mir lediglich die Inhalte. Das dürfen Sie jetzt gern bemängeln. Werde mich aber wieder mal dazu schlau machen, weil es mich interessiert.

    Zum zweiten...muß ich mich da angesprochen fühlen?? Habe von Pumpe-Düse-Technologie nichts erwähnt. Weiß ehrlich gesagt auch nicht was das ist und habe von Einspritzdüsen in PKW´s keinerlei Ahnung. Falls es nur rhetorisch oder irgendwie philososphisch gemeint ist...da stehen wir uns nichts nach! Jede Statistik und Voraussage, so wissenschaftlich sie auch sein mag, wird immer wieder, regelmäßig von der Realität, dem aktuellen Ist-Zustand, eingeholt. Manchmal schon nach wenigen Monaten. Je länger die Zeiträume, desto unschärfer das Ergebnis. Also Hand auf´s Herz, letztlich bewegen wir uns BEIDE in einem Glaubensmodell, nur ist die Sichtweise teilweise aus einem anderen Blickwinkel. Dadurch wird das gleiche Betrachtungsobjekt (z.B. Klimawandel, Atom, Weg der die Energiewende beschreiben soll....) ganz anders wahrgenommen.

  17. Johann Marx

    vor 11 Jahren

    Der von Politikern beschlossene Atomausstieg und die Festlegung für die ökologische Energieerzeugung, war wohl die dümmste Entscheidung unserer Politiker in der Nachkriegszeit. Da andere Länder, wegen der hohen Kosten nicht mitziehen, bringt die deutsche Energiepolitik, weltweit gesehen, keinerlei Nutzen.

    Die ökologische Energieerzeugung kostet dem deutschen Volk jährlich über 20 Milliarden Euro. Mit diesem Betrag muss diese Energie mit Steuermitteln subventioniert werden, damit sie verkäuflich ist. Über Jahrzehnte gesehen, werfen deutsche Politiker einige Hundert Milliarden Euro durch ihre dümmliche und nutzlose Energiepolitik zum Fenster hinaus. Wohnungsbau, Infrastruktur, Forschung usw. bleiben dadurch auf der Strecke.

  18. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    @Kai Stiglat
    "Was ist denn nun Ihrer Ansicht nach eine innovative, zukunftsfähige Energie – Technik? Kohle? Die geht irgendwann zur Neige. Öl? Geht auch zur Neige. Atom? Dito. Wir nehmen an, c.p., es gibt keinen menschlich bedingten Klimawandel. Wo holen Sie die Energie also her, "
    *****************************************************************************
    Lt. eines Berichtes der internationalen Energieagentur vom Juni 2013 haben die zur Zeit produzierenden Ölquellen eine Reichweite von ca. 53 Jahre plus ca. 120 Jahre aus den seit 2009 gefundenen neuen Vorräten. Erdgas und Methanhydrat reichen einige 1.000 Jahre (Japan fördert bereits als erstes Land seit Jan. 2013 Methanhydrat = Reserven vor der Küste ca. für > 400Jahre ), Braunkohle hat eine Reichweite von ca. 3.000 Jahren, Steinkohle ca. 2000 Jahre etc..

    Kernkraftwerke (KKWs) der 4. Generation bringen dank Thoriumnutzung eine Reichweite von > 1.000Jahren ( deren Vorteil: Sie sind –intrinsic- eigensicher , d.h. kein GAU mehr möglich, der radioaktive Abfall ist sehr gering !

    Und ab Ende 2014 oder Anfang 2015 beginnt vermutlich in Deutschland das Fusionszeitalter - mit dem Fusionsreaktor Wendelstein 7X. Ich hoffe, wir können die EE-Anlagendann nach 2035-40 endlich verschrotten ( viele Schwermetalle und Chemie dürfen wir dann beseitigen. ) Wasserstoff-Energiereserven nun ca. 40Mill. Jahre = Abfall sehr sehr sehr gering.
    .
    nun, öffnen Sie doch mal Ihren Horizont für diese (neuen) Ideen...!

  19. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Nun, dann geben Sie doch bitte mal Ihre Zahlen zu den Reichweiten mit Quellen zu Kenntnis!
    .
    Vielleicht noch eine allgemein Anmerkung:
    V1998 brachte der VW-Konzern seinen ersten Passat mit einer neuen "Pumpe-Düse-Technologie" auf den MArkt. Man sah gegenüber der Commonrail-Technologie vor allem in den Bereichen Leistung und Kraftstoffverbrauch deutliche Vorteile und die PD-Technik somit als Zukunftstechnologie!
    .
    Seit etwa 3 (?) Jahren, ist man stillschweigend zur Commonrail-Technologie bei seinen Dieselmotoren zurück gekehrt, weil das Entwicklungspotential einfach ausgereizt war...
    .
    Sie predigen hier im Forum unbeirrt die "Pumpe-Düse-Technologie" und glauben (!!! - ich möchte hier auf einen inhaltlichen Unterschied zwischen "glauben" und "wissen" hinweisen) daran, dass dieser Technologie die Zukunft gehört... vielleicht wird man das Konzept irgendwann mal wieder aufgreifen und weiterentwickeln... zum jetzigen Zeitpunkt handelt es sich jedoch um ein "totes Pferd" und jeden Euro, der dort hinein gesteckt wird, ist eine Geldvernichtung...

    0 0
  20. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Also prima, daß Sie mal die Antwort übernommen haben...aber ich hätte es gern mal vom Teilnehmer selbst gehört. Hake immer da mal etwas ein, wenn es sich zu platt anhört, zu arg nach Stammtisch klingt.

    Die Zahlen zu den Ölquellen teile ich. Die neu gefundenen Vorräte sind allerdings kostenintensiver. Der Preis wird auf jeden Fall mit jedem gefördertem Barrell immer teurer. Aber ok soweit.
    Was die Erdgas- und Methanhydratvorkommen angeht, halte ich die Zahlen für sehr optmistisch. Auch in Bezug auf Braun- und Steinkohle.

    Was Kohle angeht - da gehen unsere Meinungen eben stark auseinander. Auf Kohle möchte ich aufgrund des Klimaeffekts, an den Sie nicht glauben, ich aber schon...andere auch, nicht setzen.

    Der Fusionsreaktor ist, soweit ich weiß, zwar eine gute Idee, aber immer wieder auf Eis gelegt worden. Sicher, das ist auf jeden Fall ein guter Ansatz. Bin keineswegs dagegen. In der Tat, Wasserstoff-Energierreserven, so dann tatsächlich auch technisch anwendbar, sind ausreichend, praktisch unbegrenzt vorhanden. Wenn´s klappt, dürfen wir die Windräder auch wieder abbauen. Werde mich bestimmt nicht gegen was besseres, praktikableres, bezahlbareres, sträuben! Bleibt also die Frage vom Pionier....die Zeit wird´s erweisen.

    Zum Atom habe ich meine Meinung ja kund getan. Für mich kein Weg. Seit Fukushima bin ich von der Vorstellung geheilt, bis dahin war ich nicht dagegen. Gleiches kann, mit einiger Wahrscheinlichkeit an der Westküste der USA, auf dem Andreasgraben, auch geschehen. Auch hier: Die Zeit wird´s erweisen.

    1 2
  21. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Gustav Rach..."Solange das Speicherproblem nicht gelöst ist, ist die sogenannte "Energiewende" nichts weiter als Geldverschwendung."
    ..................................................................................................................................
    Dieser Zusammenhang besteht nur indirekt. Es ist ja auch keine Rede davon, daß wir sofort auf 100% Windenergie umstellen. Natürlich geht das nicht! Nur ein Mix ist möglich. Wenn aber der Anteil an Windenergie auf seine mögliche Vollauslastung zusteuert, sagen wir mal 20 bis 30 Prozent, weil die Stromtrassen liegen und weil z.B. entsprechende Gaskraftwerke unterstützend mitwirken, weil auch die Sonne ihren Beitrag leistet - und DANN noch die Technologie zum Speicherproblem verbessert wird - dann sind wir einen ganz großen Schritt weiter. Was ist es für Geldverschwendung, wenn wir nach vielen Jahren vielleicht auf 50 Prozent erneuerbare Energie umgestiegen sind und uns dafür zu 50% unabhängiger von fossilen Brennstoffen gemacht haben? Mir sind hier nicht die absoluten Zahlen wichtig, ob 40 oder 60 Prozent, sondern die Vision...und der Weg dahin. Nur gemeinsam ist das alles zu schaffen, auch wenn das viele ungern lesen.

  22. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Der entsprechende Link zur Jahreskurve am Strommarkt ist hochinteressant!
    Hatte mich vorhin allerdings ein wenig unklar ausgedrückt...wollte nur darauf eingehen, daß wir in Bezug auf die gesamtwirtschaftliche Handelsbilanz sehr positiv mit den Holländern dastehen...so ein wenig in die Richtung gehend, daß wir über die Holländer nichts abfällig bemerken müssen. Ich sprach da mehr vom Geist als Europäer zu denken. Dies auch wieder ganz allgemein mit einfließen zu lassen, wir sollten auch in Bezug auf die Energiewende europäisch denken. Das ist eventuell noch nicht bei allen Mitbürgern gleichermaßen angekommen. Unter Fachleuten gibt es darüber keine Zweifel. Aber wir Bürger sind letztlich das Potential, die jedes Vorhaben, so auch das Energiewende, zum Leben erwecken.
    Die Schwankungen am Strommarkt sind auf jeden Fall sehr bemerkenswert.

  23. Rio

    vor 11 Jahren

    Der europäische Geist ist in dem Zusammenhang nur kalter Kaffee. Die Erzeuger würden die Energie doch liebend gern auch in die Regionen von Deutschland leiten lassen, wo er dringend benötigt wird, statt es verschenken oder draufzahlen zu müssen. Es ist also keineswegs ein Plan, sondern eine absolute Notlösung. Niemand verschenkt was, wenn er es verkaufen kann. Selbst wenn es gelingen sollte die Spanier zu überzeugen, die riesenhaften, unsagbar hässlichen Tomatenplantagen abzubauen, und davür Solar-Dampf-Erzeuger-Anlagen (sowas gibts ja wohl) zu installieren und in ein Internationales Netz zu speisen, fehlt es immer noch an der Leitungskakazität.
    Diese Art der Stromgewinnung wäre auf Grund der geographischen Lage und den Sonnenscheinstunden in diesen Gebieten eine Goldgrube.

    1 0
  24. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Werner..."Schuster bleib bei deinen Leisten" wie viel Wahrheit liegt in diesem Sprichwort ! Astrologen sollten die grundlegenden Prozesse des universalen Energiesystems kennen.Überlassen sie die Energiefragen den Fachleuten, die machen es seit über 100 Jahren eigentlich schon recht gut. Wir legen jetzt schon unbezahlbares auf den Tisch, ohne jedoch einen nachhaltigen Nutzen zu erwirtschaften."
    .........................................................................................................................
    Wir brauchen keinen Astrologen und auch keinen Fachmann, um zu erkennen, daß die klassischen Ressourcen zur Neige gehen. Die Fachleute wissen das! Auch wenn sie es die letzten 100 Jahre gut gemacht haben, so stehen sie alle vor dem gleichen Problem und suchen nach Lösungen. Und so ein Forum ist sicher auch Hintergrund von ENBW, um einmal auszuloten, wie die Grundhaltung in der Bevölkerung ist. Also, seien Sie doch einfach Laienfachmann....und überlassen Sie nicht alles den anderen. Es anderen zu überlassen war noch nie eine sinnvolle Lösung! Mit zu denken und mit zu gestalten aber schon.

  25. Siegmar Kühr

    vor 11 Jahren

    Genau so sehe ich das auch.Was passiert denn wenn irgendwo eine Ölplattform brennt?Was passiert wenn in den Ölfördergebieten Spannungen ausbrechen?Die Ölpreise springen wegen zu erwartender
    Lieferengässe in die Höhe.Wir erleben es doch mit offenen Augen mit wenn die Rohstoffe auch nur kurzfristig knapp werden,was mit den Preisen geschieht.Aber die Lösung dieses Problems der zu erwartenden Rohstoffverknappung,das fällt uns schwer.

    2 0
  26. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Wolkenspalter..."Warum antworten Sie nie bei den Originaltexten, Kai Stiglat? Haben Sie Angst, dass die Leser sofort merken, dass Ihre Fragen schon beantwortet sind?"
    .................................................................................................................................
    Originaltexte? Wenn da kein Antwortzeichen dransteht, kann ich auch nicht antworten! Und Sie bleiben auf meine Fragen immer noch die Antwort schuldig, die ich vor 2 Stunden - an Sie gerichtet -
    gestellt habe. Also bitte...wovor soll ich Angst haben? Beantworten Sie doch einfach meine Frage! Falls Sie dies tatsächlich schon irgendwo getan haben, dann klären Sie mich auf. Wo soll ich schauen? Die Frage nochmal in Kürze: Wie gedenken Sie das Energieproblem mit den genannten Fakten, wo man kein Prophet sein muß, langfristig zu lösen? Was ist Ihr erster Lösungsvorschlag? Aus meiner Sicht verstecken Sie sich bisher, wie ich das erkennen kann, nur hinter solchen Aussagen "aus physikalischer Sicht nicht machbar....ist schon alles als Murks durchgerechnet....wir laufen mit Windmühlen in die Steinzeit zurück." Das ist einfach zu wenig aus meiner Sicht.

  27. Rio

    vor 11 Jahren

    Es ist absolut falsch begonnen worden. Ohne passende Infrastruktur (bei Strom die Leitungswege) macht es überhaupt keinen Sinn, irgendwo Windkraftanlagen Offshore hinzustellen, wenn es beim Verbraucher nicht ankommen kann. Besonders bedenklich empfinde ich, das der produzierte Strom mangels Leitung für das Inland in das Ausland für null, oder soger mit minus exportiert werden muss.
    Eine Unverschämtheit gegen die durch die EEG-Umlage betroffenen Zahler. Die zahlen den Holländern und anderen den Strom. Das kann doch der Weg nicht sein.
    Der Anfang war ein voller Verhauer. So gehts nicht.

  28. Gustav Rach

    vor 11 Jahren

    Rio, es ist nicht nur falsch begonnen worden, weil man die Leitungswege nicht zuerst gebaut hat. Was noch viel schwerer wiegt ist, dass man den gelegentlichen Strom aus Wind und Sonne nicht in ausreichendem Maße zwischenspeichern kann, um die Stromversorgung bei Dunkelheit und Flaute sicherzustellen. Und dieses schwerwiegende Problem besteht selbst dann weiter, wenn Deutschland mit Stromtrassen zugepflastert wird.
    Wenn all unsere Pumpspeicherkraftwerke voll betankt sind, dann haben sie soviel Energie gespeichert wie wir in Deutschland in 30 Minuten an Stromenergie verbrauchen. Solange das Speicherproblem nicht gelöst ist, ist die sogenannte "Energiewende" nichts weiter als Geldverschwendung.

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  29. Hubertus Grass

    vor 11 Jahren

    Da die Frage nach dem Preis des Stroms, den wir exportieren, schon mehrfach aufkam, empfehle ich, sich mal die Jahreskurve auf dieser Seite anzuschauen:

    http://www.epexspot.com/en/market-data/auction/chart/auction-chart/2014-02-16/DE

    Recht hat der, der behauptet: Manchmal verkaufen wir den Strom zum Preis von über 70€/MW.
    Recht hat auch der, der behauptet: Wir verkaufen manchmal zum negativen Preis - müssen also zahlen, damit wir den Strom los werden.

    Und wo liegt die Wahrheit?

    3 1
  30. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Es geht ja auch darum, daß nun Korrekturen vorgenommen werden! Steht außer Frage. Nicht zur Debatte stehen darf aber, daß eine Energiewende durchzuführen ist. Außerdem..."die Holländer" sind auch Europäer. Mit Holland haben wir beste wirtschaftliche Bilanzen. Der größte eurpäische Exportanteil von Deutschland geht nach Holland. Ich denke auch, daß eine rein nationale Lösung sowieso nicht die Lösung auf lange Sicht ist. Nur eine europäische Lösung macht Sinn.

    0 1
  31. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Ich möchte mal noch was anderes in den Raum stellen. Angenommen wir verfolgen die Windradtechnik nicht weiter, obwohl da schon große Fortschritte in Sachen Effizienz gemacht wurden. Wir verfolgen auch die Solartechnik nicht weiter. Wasserkraft bleibt aufgrund natürlicher Begrenzungen nicht beliebig erweiterbar und angenommen wir kämen auch mit Geothermie zu keinen nennenswerten Ergebnis. Nun wird ja oft angeführt, die AKWs sind alle abgeschrieben, auch die Kohlekraftwerke und deswegen so günstig. Ok. Aber irgendwann kostet das Öl einen unermesslich hohen Preis, denn wenn man auf das Ende eines Verbrauchsgutes zuläuft, steigt der Preis zuletzt bei konstanter Nachfrage mathematisch ins Unendliche, mit der Kohle das gleiche....also wo kommt die neue Energie erstens her....und zweitens wer bezahlt die zur Neige gehenden Ressourcen am Ende. Das wird viel teurer als die Energiewende jetzt kostet. Wir können die Ausbeutung der fossilen Ressourcen höchstens rausschieben, aber nicht verhindern. Also, ich trenne bewußt, den meiner Ansicht vorhandenen Klimaeffekt, mal ganz streng von der Tatsache, daß wir unbezahlbar viel hinlegen müssen, wenn nichts neues gemacht wird. Und jetzt haben wir dafür noch Zeit und die Kosten sind vergleichsweise gering.

  32. werner

    vor 11 Jahren

    "Schuster bleib bei deinen Leisten" wie viel Wahrheit liegt in diesem Sprichwort ! Astrologen sollten die grundlegenden Prozesse des universalen Energiesystems kennen.Überlassen sie die Energiefragen den Fachleuten, die machen es seit über 100 Jahren eigentlich schon recht gut. Wir legen jetzt schon unbezahlbares auf den Tisch, ohne jedoch einen nachhaltigen Nutzen zu erwirtschaften.

    0 2
  33. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Wolkenspalter..."Steinzeittechik? Genau da laufen wir schnurstracks hin mit den Windmühlen, Biomasse & Co. Die Lehren aus der Verbrennung von Kuhmist waren schließlich, dass man es bleiben ließ."
    ........................................................................................................................
    Was ist denn nun Ihrer Ansicht nach eine innovative, zukunftsfähige Energie - Technik? Kohle? Die geht irgendwann zur Neige. Öl? Geht auch zur Neige. Atom? Dito. Wir nehmen an, c.p., es gibt keinen menschlich bedingten Klimawandel. Wo holen Sie die Energie also her, wenn Sie doch alles verteufeln was immerhin (!) erneuerbar im streng genommenen Sinne ist. Erneuerbar heißt unerschöpflich. Das geht im Moment NUR mit Sonne und Wind, weniger effektiv auch mit Biomasse. Aber da ist schon zu unterscheiden: Wenn Biomasse aus dem sinnlosen Abholzen von Wäldern geschieht, so ist dies nicht wirklich erneuerbar. Der Wind bläst, egal ob wir ihn als Energie nutzen oder nicht. Keine Nebenwirkungen, kein CO2 Effekt. Der technische Fortschritt geht weiter, ansonsten wäre das natürlich der falsche Weg. Also nochmal: was sehen in 100 Jahren als Energieform für uns, um Strom zu erzeugen? Bitte sagen Sie jetzt nicht, daß das erst noch erfunden werden muß...

  34. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    Warum antworten Sie nie bei den Originaltexten, Kai Stiglat? Haben Sie Angst, dass die Leser sofort merken, dass Ihre Fragen schon beantwortet sind?

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  35. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Herr Bartl..." Man würgt Eigeninitiatiefen von Selbstversorger jedlicher größe ab, und hintertreibt Insellösungen, die eine aufwendige Stromtrasse in abgelegenen Höfe, Weiler Dörfer, ja sogar Städte, so wie Hochgebirgstäler und Mittelgebirgstäler überflüssig macht."
    ..............................................................................................................................................................
    Ja, stimme Ihnen zu, das ist in der Tat schon so geschehen. Gerade abgelegenen Dörfern, die solche Initiativen schon angestrebt haben, wird es sehr schwer gemacht, sich von der öffentlichen Versorgung loszumachen. Ganz eindeutig steht hier das Interesse der Großunternehmen hinter, um diese Vorhaben zu unterbinden. Ebenso bin ich der Meinung, daß auch im Süddeutschen Raum Windparks aufgestellt werden können. Wenn man einmal vom optischen absieht, was ja oft bemängelt wird, ergeben sich hier ebenso ortsnahe Möglichkeiten, die Stromtrassen weniger notwendig machen. Oft wird ja auch die Lärmbelästigung oder die Verschattung bemängelt. Der Lärm ist keinesfalls höher, als der einer nahegelegenen Autobahn oder Landstraße. Da regt sich auch keiner auf. Und was die Verschattung angeht, so ist dies marginal, also vernachlässigbar. Nur zu einer bestimmten kurzen Zeit würde der Rotor des Windrades eventuell auf das eigene Hausdach fallen.

  36. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    @werner
    richtig! Niemand wird es unmöglich gemacht, autark zu sein!
    Das, was sich die "Möchtegern-Eigenversorger" vorstellen, ist lediglich eine weitere Begünstigung:
    Man möchte unabhängig vom EVU sein, aber wenn es mal eng wird mit der Eigenversorgung, dann soll gefälligst jemand da sein, der für erforderliche Netzstabilisierungsmaßnahmen und fehlende (Eigen-)Erzeugung sorgt, d.h., dass jemand an 360 Tagen Reserven vorhält und unterhält (natürlich auf seine Kosten), um den "fortschrittlichen" Autarken jederzeit fast für lau zur Hilfe kommen zu können.
    .
    Ganz normale Marktwirtschaft: Wenn ich große Strommengen absetze, verdiene ich mein Geld mit der "Menge", wenn ich aber eine Große (Backup-)Kapazität vorhalten muss, um immer mal wieder auszuhelfen, lassen sich mit den paar verkauften kWh natürlich keine Kraftwerke und Netze instandhalten...

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  37. werner

    vor 11 Jahren

    Falsch... es wird nicht schwer gemacht, das ist die ewige und alte Mär. Kein Mensch wird daran gehindert, sich vollkommen autark zu versorgen. Es ist schwer und finanziell, bzw. wirtschaftlich noch nicht darstellbar. Windkraft mit 1300 bis 1400 Benutzungsstunden im Süden ist kompletter Schwachsinn. Mit solch volatiler, unplanbarer Einspeisung schaden wir der Energiewende mehr als Nutzen. Elektrische Energieerzeugung ist ein technisch - physikalisches Problem und kein politisches. Gutmenschentum löst dieses Problem auch nicht, es braucht ausschließlich technische Lösungen (Speicher) und da werden wir noch einiges abwarten müssen, bis ein Hochindustrieland wie Deutschland hier vrsorgt werden kann.

    5 1
  38. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    @Herr Bartl
    "Weiter lässt sich für die Stromkonzerne der Strom an einem großen zentralen Kraftwerk billiger herstellen wie an kleinen dezentralen Kraftwerke. Man würgt Eigeninitiatiefen von Selbstversorger jedlicher größe ab, und hintertreibt Insellösungen, die eine aufwendige Stromtrasse in abgelegenen Höfe, Weiler Dörfer, ja sogar Städte, so wie Hochgebirgstäler und Mittelgebirgstäler überflüssig macht. Aber nur so macht eine effiziente Energiewende Sinn, die sich nach Nachhaltigkeit, Schonung von von Natur und Landschaft, Klima, Wasser und Bezahlbarkeit aus richtet..."
    ******************************************************************+++
    Soso, Sie räumen ein, dass sich Strom günstiger und ressourcenschonender (weniger Materialverbrauch pro installierter Leistung) in technischen Großanlagen erzeugen läßt, als mit kleinen Insellösungen und fordern im nächsten Satz eine "bezahlbare und ressourcenschonende Lösung?" - Wie passt das zusammen?
    .
    Sie beklagen, dass in großen Umfang Stromtrassen durch die Natur gezogen werden müssen und scheinen dabei zu vergessen, dass diese Stromtrassen ohne die Energiewende gar nicht erforderlich wäre...
    .
    Es sieht ganz danach aus, als würden Sie sich ein Energieversorgungssystem wünschen, wie wir es Jahrzehnte in Deutschland hatten, Sie wissen es nur nicht...

  39. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Nochmal an Herrn Kaiser, auch Ihre letzte Ansicht kann ich teilen. Zwangsbeglückung ist der falsche Weg. Überzeugungen setzen, daß neue Wege auch gut sein können, in Verbindung mit dem ökonisch machbaren ist die Richtung. Im Bereich "Wärme" sehe ich auch Potential. Also, das ist doch genau der Geist, der mal ein gutes brainstorming möglich macht.
    Für heute melde ich mich aber ab und wünschen alle einen schönen Abend.

  40. werner

    vor 11 Jahren

    im Bereich der Wärme haben damit schon Leute mit Weitsicht vor 15 Jahren begonnen. Das ist auch der stärkste Hebel. Nur die Grünen haben die Energiediskussion auf Stromgewinnung verengt um die Kernkraft abzuschalten. Das hat uns bis jetzt schon Unsummen von Milliarden € gekostet ohne eine Wirkung zu erzielen. Diese unnütz ausgegebenen Milliarden im Wärmebereich ausgegeben, hätten die Wirkung gehabt die wir uns alle wünschen.

    2 0
  41. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    Das chronische Gebettel um staatliche Unterstützung und Subventionen beweist doch nur die fehlende Tragfähigkeit der "innovativen" Energiekonzepte.
     
    Steinzeittechik? Genau da laufen wir schnurstracks hin mit den Windmühlen, Biomasse & Co. Die Lehren aus der Verbrennung von Kuhmist waren schließlich, dass man es bleiben ließ.

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  42. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Hallo Herr Kaiser: Respekt! Bin wirklich beeindruckt. Das geht doch in die richtige Richtung. Da ist mal ein Ansatz da. Es muß ja am Ende auch keine absolute Energie-Autarkie rauskommen. Mir ist auch klar, daß die letzten Prozent, besser die letzten 20 bis 30 Prozent, mit steigender Tendenz immer teurer werden. Die Kosten-Nutzen-Relation wird immer schlechter. Aber genau das meinte ich doch! Wenn wir mit einigermaßen geringen Aufwand, oder mittlerem Aufwand, eine Energieunabhängigkeit von irgendwo zwischen 30 und 70 Prozent bekommen, dann haben wir richtig viel erreicht. Das was Sie hier vortragen haben, ist doch mal ein wichtiger Baustein, weiter dran feilen, optimieren (nicht unbedingt, sondern allgemein). Und schon fällt die Gesamtenergiebilanz schon viel besser aus. Habe Ihnen jetzt gerne überall einen "Daumen hoch" dran gemacht.

  43. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    ein paar versöhnliche Töne...
    Ich glaube, dass wir im Bereich Wärme sehr gute Möglichkeiten haben, Erneuerbare einzusetzen.. allerdings basierend auf marktwirtschaftlche Prinzipien! Die Zwangsbeglückung, wie wir sie im Strombereich erleben müssen, ist tödlich für den Industriestandort Deutschland und für den Wohlstand der Deutschen

    4 0
  44. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Hallo Herr Kaiser, Sie liegen richtig. Ich bin auch bei Campact mit dabei. Es muß ja auch Leute wie mich geben, die zwar versuchen Ihnen was konstruktives zu entlocken, aber letztlich ist mir wichtig, daß nachgedacht wird. Nachdenken über die Zukunft, ohne ins alte Horn zu blasen. Raus aus der Sackgasse ist das Motto. Sie haben Ihre Entscheidung getroffen. Muß man so lassen. Irgendwo sagte ich mal, ob Sie dann bitte auch die Verantwortung für Ihr Denken übernehmen. Ich für meinen Teil kann das von mir behaupten. Ihre ganzen gut vorgebrachten, prima formulierten Ideen lesen schlüssig und flüssig. Bringen aber nicht der Lösung näher. Das haben Sie doch konsequent vermieden. Wir bewegen uns einfach nicht auf der gleichen Ebene. Das sollte man respekthabler so stehen lassen.

  45. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Ihre ganzen gut vorgebrachten, prima formulierten Ideen lesen schlüssig und flüssig. Bringen aber nicht der Lösung näher.
    ************************************************************+++
    Also Sie sagen, meine Einlassungen sind plausibel, d.h., Sie sind nicht in der Lage, diese zu widerlegen... aber weil Sie sich etwas anderes wünschen, kann das nicht stimmen...?

    Warum unterstellen Sie mir, ich würde mir keine Gedanke über die Zukunft machen? Ich frage Sie, weshalb Sie beharren, einen Prozess fortzuführen, dessen grundlegende Probleme Sie nicht in der Lage sind zu lösen...?

    Veränderung zum Besseren? Oder Veränderung, der Veränderung wegen...?
    .
    Richtige, gute Dinge finden schnell Nachahmer... Nur die Öko-Gläubigen sind so überheblich, sich für schlauer als alle anderen zu sein....
    Ich sagte es schonmal:
    Wenn man der erste auf einem Weg, ist man ein "Pionier", bleibt man der einzige, ist man vielleicht nur ein Idiot!"

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  46. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    @Herr Stiglat,

    ich habe in diesem Forum mal einen Beitrag eingestellt, denn ich für Sie hier gern herein kopiere... ein bisschen "positive Gedanken"!
    .
    Familie Mustermann und ihr autarkes Solarhaus

    Unsere Test-Inselfamilie Mustermann besteht aus Vater, Mutter und zwei fast erwachsenen Kindern und lebt in einer Doppelhaushälfte, die nach heutigem Standard gedämmt ist. Als Beitrag zum Klimaschutz verzichtet man auf fossile Energieträger wie Öl oder Gas und hat stattdessen eine elektrische Warmwasserbereitung sowie eine moderne Wärmepumpenheizung. Mustermanns verbrauchen jährlich die für einen solchen 4P-Haushalt typische Strommenge von 6190 kWh [WIKI] und für die Wärmepumpenheizung zusätzlich nochmals 2500 kWh, macht zusammen 8690 kWh. Während man beim normalen Stromverbrauch in erster Näherung einen konstanten Verlauf über das Jahr hinweg annehmen kann, hängt der Strombedarf der Heizung natürlich von der Jahreszeit bzw. von den Aussentemperaturen ab. Im vorliegenden Fall wird davon ausgegangen, dass sich Mustermanns auch hierbei mustergültig verhalten und die entsprechende Strombedarfskurve der üblichen Berechnung mittels Gradtageszahlen nach VDI 2067 entspricht.

    … weiter im nächsten Teil 2…

  47. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    ....ok, damit befasse ich mich dann, mal gucken was Sie da schreiben.

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  48. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    … und zu guter letzt:

    Den Leistungsangaben der Batterieanbieter sollte man mit gesundem Misstrauen begegnen. Da werden Betriebsdauern von 20 Jahren [http://www.varta-storage.com/de/downloads.html], teilweise sogar von 24 Jahren [www.rwe.de/homepower-solar ] gemacht, mit der „kleinen“, aber wichtigen Einschränkung, dass lediglich 250 Lade/ Entladezyklen pro Jahr vorzusehen sind. Man fragt sich unwillkürlich, wie solche Zeiten garantiert werden können, obwohl das Produkt erst seit wenigen Jahren existiert und Langzeiterfahrungen demnach fehlen dürften. Bei den Garantiebestimmungen ist aber möglicherweise dann von lediglich 7 Jahren bzw. 4000 Ladezyklen statt der im Prospekt angegebenen 6000 die Rede [http://www.varta-storage.com/de/downloads.html]. Und als defekt gilt ein Modul erst ab einem Kapazitätsverlust von 20 %. Wenn der Hersteller demnach einen Kapazitätsverlust von 19 % in 7 Jahren für zulässig hält, so würde dies im letzten von 20 Jahren Betriebsjahren knapp 54 % Kapazitätsverlust entsprechen. Häufig finden sich auch keine Angaben zur Selbstentladung, obwohl dies gerade für Langzeitspeicherung ein wichtiger Faktor ist. Und ach ja, nicht zu vergessen – wie sieht es mit der Selbstentladung der Batterien bei längerer Speicherdauer aus?

    1 0
  49. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    … Teil 5
    Das grösste Problem dürften die Kosten sein. Mit Preisangaben halten sich die meisten Anbieter merklich zurück. Im Internet finden sich Angaben, aus denen sich ein Preis von rund 2615 €. pro kWh Speicherkapazität errechnen lässt [http://www.solista-solar.de/lithium-batteriespeicher-photovoltaik/]. Um die Zahlen nicht ins Unendliche wachsen zu lassen, wollen wir einmal annehmen, dass die Preise dank chinesischer Anbieter auf 1000,- €/ kWh sinken. Damit wären für die hier berechnete Speicherlösung rund 3,75 Mio. € aufzubringen. Allerdings kann davon ausgegangen werden, dass man bei einem derartigen Auftrag sicherlich noch etwas handeln kann, vielleicht bekommt man dann die Transportaufwendungen bezahlt, denn schliesslich wiegen diese Batterien rund 12,5 kg pro kWh Speicherkapazität, in Summe also etwa 47 Tonnen. Sinnvollerweise sollte man auch zu diesem Zeitpunkt gleich klären, wer sich nach Ablauf der Betriebsdauer um Abtransport und Entsorgung kümmert.

    Interessant ist in diesem Zusammenhang die Frage, was denn eine solche Batterielösung für die „Insellösung Deutschland“ kosten würde. Hier genügt eine einfache Überschlagsrechnung: 0,9375 Mio. Batteriekosten pro Einwohner bei 80 Mio. Einwohnern macht rund 75 Billionen. Fazit: Eine Saisonspeicherlösung mit Batterien könnte möglicherweise an der Finanzierungsfrage scheitern.
    … und zu guter letzt…

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  50. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    … Teil 4
    Batterie als Saisonspeicher

    Deshalb wird im nächsten Schritt simuliert, wie sich die Kombination aus Solaranlage und Batterie bei einem Saisonspeicherbetrieb verhält. Dabei wird von den gleichen Voraussetzungen ausgegangen wie im ersten Fall, nur geht es jetzt darum zu ermitteln, welche Batteriekapazität erforderlich ist, um den Winter zu überstehen.
    Ein solcher Betrieb wäre im Prinzip machbar, sofern die Batterien diese Betriebsart ohne wesentliche Verluste und Eigenschaftsänderungen mitmachen. Benötigt würde allerdings ein recht grosser Batteriespeicher: Um die maximal erforderliche Energiemenge von 3358 kWh speichern und wieder abgeben zu können, würden Batterien mit einer Nennkapazität von 3730 kWh benötigt, da die maximale Entladetiefe von Li-Ionen-Batterien rund 90 % beträgt. Bei den aktuell angebotenen Systemen von z.B. Varta/ RWE beträgt die maximale Kapazität pro Einheit 13,8 kWh [www.rwe.de/homepower-solar ], für die benötigte Speicherkapazität wären demnach 270 Einheiten erforderlich. In durchschnittlichen Einfamilienhäusern könnte es bei einem Flächenbedarf von 0,24 m² pro Einheit im Keller etwas knapp werden, vor allem da die Module noch ein wenig Zwischenraum für die Kühlluft benötigen. Zudem ist in solchen Fällen sicherlich eine Rücksprache mit der Feuerversicherung ratsam, denn Li-Ionen-Batterien haben den Ruf einer gewissen Feuergefährlichkeit [Beispiel: http://www.hawaiinewsnow.com/story/19173811/hfd-battling-kahuku-wind-farm-blaze.

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  51. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Teil 3
    Als erstes ist die Frage zu klären, ob mit einer solchen Anlage und einem ordentlichen Batteriepack eine Versorgung im Tag/ Nachtwechselbetrieb auch im Winter möglich ist. Als Simulationstag nehmen wir den 1. Januar 2013. An diesem Tag liegt der tägliche Bedarf an elektrischer Energie bei 30,35 kWh. Bezüglich der Batterie nehmen wir an, dass Mustermanns sich für die größte Version mit 13,8 kWh Speicherkapazität entschieden haben. Weitere Annahme ist, dass der Weihnachtsmann der Batterie um Mitternacht eine volle Ladung spendiert hat.
    Wie sich zeigt, reicht die Batterieladung gerade hin, um den Strombedarf bis 10.30 zu decken, danach ist Schluss. Die Solaranlage kann den laufenden Bedarf nach einstündiger Pause dann lediglich zwischen 11.30 Uhr und 13.00 Uhr decken, danach ist alles dunkel und kalt. An ein Laden der Batterie für den nächsten Tag ist gar nicht zu denken. Da die meisten Tage in den Monaten November bis Februar ähnlich verlaufen, nützt die Batterie bei dieser Betriebsart herzlich wenig, und zwar gerade in der Jahreszeit, wenn sie am meisten gebraucht würde. Energieautarkie ist so nicht zu erreichen. Das ginge nur, wenn man die Batterie als Saisonspeicher betreibt, der in den sonnenreichen Monaten aufgeladen wird, um die Ladung dann im Winter abzugeben.

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  52. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    … Teil 2..
    Dimensionierung der Solaranlage
    .
    Die entscheidende Forderung an die zu beschaffende Solaranlage muss natürlich sein, dass sie den Jahresbedarf der Familie vollständig decken kann, über den gesamten Nutzungszeitraum von mindestens 20 Jahren und auch in etwas schlechteren Sonnenjahren. Da Fotovoltaikpaneele mit einer Maximalleistung (kWp) von 1 kWp bei einem Nutzungsgrad von 12 % im Jahr 1051 kWh liefern, bräuchte man theoretisch rund 8,3 kWp, um die benötigte Jahresstrommenge zu erzielen.
    .
    Zunächst einmal müssen jedoch noch Abschläge mit Blick auf Modulwirkungsgrad, Dachneigung und Abschattung berücksichtigt werden, die man im Schnitt mit 8 % veranschlagen kann. Hinzu kommt, dass bei der Batteriespeicherung Verluste auftreten. Leider findet sich dazu nicht in jedem Prospekt eine Angabe. Deshalb sollte man beim Füllen und Entleeren der Batterien Verluste von 10 % ansetzen. Um beide Faktoren auszugleichen, muss man die Solaranlage entsprechend größer dimensionieren. Weitere Korrekturen betreffen den Ausgleich des Leistungsabfalls der Kollektoren im Verlauf der Zeit, den man mit 25 % ansetzen kann, sowie eine Sicherheitsmarge von 20 % für Jahre, in denen der Anlagenertrag wegen schlechten Wetters niedriger ausfällt.
    .
    Da Solarmodule pro m² etwa 125 Wp liefern, bräuchte man dafür eine Dachfläche von rund 133 m². Soviel geeignete Fläche steht auf einem klassischen EFH mit Satteldach jedoch nicht zur Verfügung, daher muss man vermutlich noch den Garten mit Solarmodulen belegen. Aber für die Rettung des Klimas ist Familie Mustermann bereit, gewisse Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Die Investkosten für eine solche Anlage betrugen (laut Solarrechner.de) rund 29.700,- €.

    Im Weiteren unterstellen wir ein worst-case-Szenario, d.h. wir simulieren eine Situation, in der die Solaranlagen aufgrund diverser Faktoren am unteren Minimum arbeitet und auch die Sonnenscheindauer um 20 % unter dem üblichen Niveau liegt. … weiter Teil 3..

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  53. Gunni

    vor 11 Jahren

    Es wird zu viel verschwiegen, bei Solarzellen entsteht ein Gas beim betrieb was laut einiger Universitäten 3000 mal schlimmer ist wie CO/2. Bei der Herstellung von Batteriepacks für ein Auto wird mehr CO/2 verbraucht als wenn 8 Autos 8 Jahre mit Benzin fahren.... Ich finde es alles nur betrug...

  54. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Es wird auch verschwiegen, daß der Permafrostboden Sibiriens kurz davor steht in einigen Landesteilen kein Permafrostboden mehr zu sein. Wir stehen kurz vor dieser Schwelle. Wenn das geschieht, werden Millionen von Tonnen Methangas frei. Die sind deutlich agressiver als CO2. Letztlich könnte ein Selbstläufereffekt entstehen. Selbst wenn wir an einem Tag allen CO2-Ausstoß für immer beenden würden, könnten wir das dann nicht mehr aufhalten. Steigende Temperaturen mit Hyperentwicklung. Dann kommt die Erwärmung der Meere. Die Meere haben in den letzten Jahrzehnten mehr CO2 gebunden als erwartet, dadurch wurde der Klimaeffekt etwas verzögert. Aber wenn die Meerestemperatur nur geringfügig steigt, 1 Grad im Schnitt reichen, dann werden wieder große Mengen freigesetzt. Das geht dann Hand in Hand mit eben beschriebenen Effekten. Durch ein Abtauen der Pol-Eiskappen wird gleichwohl mehr Sonnenenergie gebunden, da der Albedo-Effekt der Reflexion abnimmt.... das alles ist schon 30 Jahre bekannt. Jetzt aber sind allmähich live dabei....wir werden Zeitzeugen.

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  55. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Ich möchte gern nochmal die Leser, auch die stillen Teilnehmer, ein wenig dazu auffordern, positive Gedanken zur Umsetzung der Energiewende beizutragen. Ich habe echt Interesse an Menschen, die eine Vision haben und würde gern dazu lernen, was man konstruktives beitragen oder leisten kann. Wer kann dazu was sagen?

  56. Thomas Bartl

    vor 11 Jahren

    Die Umsetzung der Energiewende wird vor allem von der Lobby der Energiekonzerne blockiert, wo bei sich die Wirksamkeit dieser Blockade durch sämtliche Parteien des Bundesparlament und den Landesparlamente zieht. Man will zum Beispiel Stromautobahnen von Nord nach Süd, von West nach Süd und von Ost nach Süd bauen. Warum dies ganze, wenn man nur den Hochseestrom nach Süden befördern möchte??? Ganz einfach, die Politik setzt weiterhin auf die Verstromung der Braunkohle aus den Reviere im Westen bei Aachen und den Reviere in Sachsen, und dafür auch die zwei anderen Stromtrassen. Weiter lässt sich für die Stromkonzerne der Strom an einem großen zentralen Kraftwerk billiger herstellen wie an kleinen dezentralen Kraftwerke. Man würgt Eigeninitiatiefen von Selbstversorger jedlicher größe ab, und hintertreibt Insellösungen, die eine aufwendige Stromtrasse in abgelegenen Höfe, Weiler Dörfer, ja sogar Städte, so wie Hochgebirgstäler und Mittelgebirgstäler überflüssig macht. Aber nur so macht eine effiziente Energiewende Sinn, die sich nach Nachhaltigkeit, Schonung von von Natur und Landschaft, Klima, Wasser und Bezahlbarkeit aus richtet, und nicht nach Rendite und Gewinn von Marktbeherschenden Konzerne.

    Thomas Bartl Allianz Graue Panther Deutschland

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  57. Horst Dillenberg

    vor 11 Jahren

    Ich habe bereitss vorf 8 Stunden einen Kommentar abgegeeben.
    Sie können meine E-mal adresse gerne veröffentlichen.
    Horst Dillenberg

  58. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Hallo Wolkenspalter, für meine "Flausen" muß niemand zahlen. In diesem Forum geht es darum, etwas konstruktives zur Energiewende beizutragen. Das bleiben Sie auch schuldig. Sie sagen einfach nur "geht nicht", erzählen irgendwas von Ingenieuren und Physikern, die das bestätigt hätten. Nicht genug für meinen Geschmack. Ich warte also auf sinnvolles: WIE wird die Energiewende umgesetzt? Letztlich bezahlen wir aber ALLE für die Flausen derjenigen, die sich gegen eine Erneuerung grundsätzlich sträuben. Das ist Fakt! Ob am CO2-Verbrauch zu Tode geschwitzt, im Hochwasser der steigenden Meeresspiegel (in 100 Jahren?) ertrunken, im Hurrikan (die sich massiv häufen werden; Rückversicherungen kalkulieren genau diese Szenarien) erschlagen oder in der nächsten Atomwolke, in irgendeinen (!) Land verstrahlt, das steht dann jedem frei! Die Chinesen ersticken schon jetzt in Peking und tragen Mundschutz, die Japaner rund um Fukushima haben mit körperlichen Spätfolgen zu kämpfen, auf den Philipinnen wird es Jahre brauchen, bis wieder ein normales Leben möglich ist, aber hier ist ja anscheinend noch alles in Butter. Es wird von der Angstpsychose der Deutschen gesprochen und von der Lobbyarbeit der Ökoaktivisten. Tja?? Wo also endlich ist auch IHR Vorschlag? Persönlich bin ich engangiert bei den Freunden von Prokon mit dabei und mache tatsächlich etwas in der Richtung, wie Sie es mir vorschlagen.

  59. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    » Hallo Wolkenspalter, für meine "Flausen" muß niemand zahlen. «

    Ja, ja. Und der Strom kommt aus der Steckdose. Vokswirt, sagten Sie, sind Sie. Aha!

    1 0
  60. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Ach Herr Stiglat...
    "Das ist Fakt! Ob am CO2-Verbrauch zu Tode geschwitzt, im Hochwasser der steigenden Meeresspiegel (in 100 Jahren?) ertrunken, im Hurrikan (die sich massiv häufen werden; Rückversicherungen kalkulieren genau diese Szenarien) erschlagen"
    ******************************************************+
    Es tut mir leid, dass Ihre schönen Weltuntergangsträumereien wieder mit ein paar Fakten stören muss:

    Stürme und Orkane nehmen zu?

    Vor allem diese These wurde nach „Kyrill“ wieder einmal in allen Medien verbreitet. Tatsächlich ist die Anzahl der Stürme und Orkane historisch gesehen in den vergangenen Jahren sehr niedrig. Während um 1550 pro Jahr 40 Orkane beobachtet wurden, sank die Zahl im 18. Jahrhundert auf 20 ab. Im 19. und 20. Jahrhundert pendelte die Zahl zwischen 10 und 20. In den letzten Jahren war es recht ruhig. Besonders nach 1995 nahm die Zahl der Orkane deutlich ab.
    .
    Sturmfluten an der Nordseeküste nehmen zu?

    Statistiken zeigen, dass die Anzahl der Sturmfluten an der deutschen Nordseeküste deutlich abgenommen hat (mit 2006 eingerechnet). So stellt man fest, dass nach einer raschen Zunahme der Sturmfluten in den 1940er Jahren Sturmfluten seitdem deutlich abnehmen.
    .
    Vielleicht noch ein paar Gedankenstützen:
    Wissen Sie, wer zu den größten Geldgebern des Panik-Institiuts für Katastrophenmeldungen gehört? Richtig: Die Versicherungsbranche... und warum? Je panischer die Prognosen, um so höher die Versicherungsprämien - ein Schelm, wer dabei böses denkt!
    Was hat Herr Prof Schellnhuber noch gesagt: "In 30 Jahren werden die Himalaja-Gletscher geschmolzen sein..." - kein Kommentar dazu!
    ... von den Klimagate-Emails fange ich jetzt lieber nicht an...

    3 0
  61. werner

    vor 11 Jahren

    Das ist die größte Verdummungskampagne unserer Republik. So lange keine massiven Speicher entwickelt sind - und das ist nicht mal ansatzweise in Sicht - ist im Bereich der Stromversorgung kein Blumentopf zu holen. Das Gelingen hängt weder vom politischen Willen, noch Gutmenschenphilosophie ab, sondern ist ganz einfach ein physikalisch - technisches Problem. Deshalb werden wir damit gnadenlos auf die "Fresse" fallen und außer extremer Kosten eine absolute Bauchlandung produzieren.

  62. Schabert

    vor 11 Jahren

    Die "Energiewende" ist für die ein Erfolg, die glauben, die ganze Welt ist verblödet, nur Deutschland nicht. In Wirklichkeit ruiniert die "Energiewende" unser Land, das wissen alle Politiker mit Hirn, aber keiner traut sich das auszusprechen oder gar zu handeln.
    Merkel hat sich verrannt und kann das nicht zugeben, denn sie hat alles als "alternativlos" erklärt. Und hat man schon mal feststellen dürfen, daß Merkel einen eigenen Fehler eingeräumt hat?
    Eigentlich ist unser Land so weit, daß der Notstand ausgerufen werden müßte und eine radikale Wende in der "Energiewende" eingeleitet wird.
    Gute Nacht Deutschland, gute Nacht hochbezahlte Berufspolitiker, die das Wohl Deutschlands ihrer eigenen Karriere opfern.

  63. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Also....Sie würden unserer Welt einen Bärendienst erweisen. Aber es gibt noch einige Länder auf der Welt, die in diese Richtung gehend handeln. Solange das eben noch geht! Leidtragende sind die Bürger. Vor allem China spreche ich hier an. Absolute miese Umweltstandarts, massive Ausbeutung der Ressourcen, noch weit zurück, um wirklich am Klimaschutz teilhaben zu können. In dem Modell, das Sie entwerfen würde auf Dauer gesehen nicht mal eine Maus überleben. Da spielt es dann keine Rolle mehr, ob die Rente am Ende noch "sicher ist" oder eben nicht mehr. Vielleicht gehen Sie einfach mal ein wenig in sich. Wäre schön.

    1 0
  64. Höper Ahrend

    vor 11 Jahren

    Der gesammte "Bio- und Ökowahnsinn" wird das schöne Deutschland noch an den Bettelstab bringen.
    Es ist doch alles nur Wunschdenken von diesen "Gutmenschen", die leider den Bezug zur Realität verloren haben, oder nie gehabt haben und den naiven Vorgaben der Scharlatane der NGO´s aufgesessen sind.

  65. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Wie naiv ist denn folgendes: In einigen Jahrzehnten gehen die Ölreserven zur Neige. Das ist Fakt. In einigen späteren Jahrzehnten gehen auch die Uranreserven zur Neige. Nehmen wir einmal an, daß (was ich absolut nicht glaube) wir keinerlei Effekt durch unser Zutun am Klimawandel haben. Ok. Aber wie wollen Sie dann noch Autofahren, Heizen und die Wirtschaft in Gang halten? Ich betone, wir bauchen Strom. Wo soll dieser eines Tages herkommen, wenn wir niemals über erneuerbare Energie nachgedacht haben. Upps..... kommt dann der Strom noch immer aus der Steckdose? Also bitte Probleme lösen ist gefragt!

    2 2
  66. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Weitere Vorschläge zur Energiewende. Stichwort Passivhaus. Neue Häuser, Wohnanlagen, was ja auch schon immer mehr geplant und umgesetzt wird, ganz stark nach den Gesichtspunkten der Energieeinsparung bauen. Optimale Isolierung. Ausrichtung größerer Fenster nach Süden, wo immer möglich. Die Dachfläche zu 100% der Möglichkeiten für Warmwassersolar und Eigenstrom nutzen. Wenn möglich, Gewinnung von Energie aus Erdwärme mit einziehen. Bei städtischen Großwohnanlagen kann auch das umliegende Gelände, denn einen Hof oder dergleichen gibt es immer, mit einbezogen werden. Von Pellets spreche ich hier nicht unbedingt, die bewerte ich kritisch. Denn nur zu einem Teil wird Restholz verwendet, stattdessen gutes Holz, das zum Heizen nicht eingesetzt werden sollte. Weiterhin: dezentrale Versorgung stärken, wenn möglich ortsnahe Wasserkraftwerke, Windkraftwerke, Sonnenkollektoren, Erdwärme. Ergänzend durch Gaskraftwerke für den Grund- und Restbedarf. Auf jeden Fall: Weg von der Kohle wegen des CO2 und weg vom Atom wegen des unkalkulierbaren Risikos, wie die Vergangenheit gezeigt hat. Und eines ist klar: ich kann rechnen und weiß, daß diese Dinge, von mir vorgeschlagen, sich über einen langen Zeitraum amortisieren. Also, so what?

  67. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    Wenn Sie so überzeugt sind – im Gegensatz zu Rechnungen, die ich selber auch angestellt habe (man muss ohne staatlich verordnete Subvention bei so gut allem, natürlich auch regionalklima-abhängig etwas schneller erneuern/ersetzen als es sich gerechnet hat: Solardächer, Hausisolierungen usw.) – warum brauchen Sie dann den Staat dazu?
     
    Warum wollen Sie alle zu dem nötigen, was Sie für richtig halten?
     
    Warum realisieren Sie mit Ihrer Überzeugung nicht Ihre eigene Versorgung, wo es sich langfristig doch angeblich lohnt – und falls Sie mehr Beteiligte brauchen, warum überzeugen Sie nicht Menschen in Ihrer Umgebung und schließen sich freiwillig genossenschaftlich zusammen, um zu realisieren, was sich nur bei genügender Beteiligung machen lässt und lohnt?
     
    Warum verdammt noch mal, sollen immer andere für Ihre Flausen bezahlen, die als Naturwissenschaftler oder Ingenieure das Rechnen gelernt und studiert haben und die auch Emotionen von Objektivem unterscheiden können: Liebhaberei und Eurphorie produzieren nämlich -auch- keinen Strom.
     

    12 1
  68. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Lieber Herr Kaiser, Thema hier ist, wie Herr Grass klar vorgegeben hat, konstruktives zur Energiewende beitragen. Also es gab einen sehr guten Beitrag von Herrn Weyler zur Raumenergie, habe mir die Mühe gemacht das Video anzuschauen und den Link empfohlen. Ressonanz: Null. Photovoltaik kann dezentral, noch viel stärker auf Eigenheimen eingesetzt werden. Stichwort Eigenstrombedarf. Da ist noch nicht mal Subvention nötig! Rechnet sich auch so. Oder Warmwassersolar, haben wir selbst. Haben bewußt einen größeren Speicherkessel und mehr Kollektoren auf das Dach genommen. Warum? Weil es sich rechnet! Warum noch? Weil es aktive Beiträge zur Energiewende sind. Habe nicht behauptet, daß es (zunächst?) möglich ist auf 100% Ökoenergie umzusteigen, aber der Anteil muß wachsen. Was noch? Stromtrassen! Und zwar Erdkabel, auch wenn die teurerer sind. Aber langfristig richtig. Oder: Geothermie-Kraftwerke. ICH kann viel konstruktiv beitragen. An Wissen, an Erfahrung und an Ideen. Und Sie? Fangen Sie doch bitte endlich mal genau damit an! Und nicht, warum es nicht geht. Das ist uninteressant und NICHT Teil dieses Forums. Das stört mich an Ihrer Argumentation. Sie folgen NICHT dem Leitfaden des Themas und sind nach meinem Dafürhalten im falschen Forum. Und nochmal: Es gab 2 weltweite GAU´s mit fatalen Folgen über Jahrzehnte. Auch die Japaner denken jetzt um. Ihre Argumentation ist leider, trotz Ihres Wissens, wenig sachlich, tut mir Leid. Sagen es doch den Betroffenen mal ins Gesicht, was Sie hier so alles zum Besten halten. Ich fühle mich unangenehm berührt, wenn ich an diese Menschen denke. Und diesen Geist vermisse ich bei Ihnen und einigen anderen hier um Forum.

  69. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Herr Stiglat,

    wenn für Sie das Kriterium für einen "konstruktiven Beitrag" die ideologische Konformität mit den Energiewendebefürwortern, werden Sie in einem Sachorientierten Forum wohl nur sehr wenige "Ihren Maßstäben" entsprechende Beiträge finden - da wären Sie in den Foren zum "betreuten Denken" besser aufgehoben - z.B. im Blog von campact: Dort haut man sich gegenseitig unwidersprochen grüne Phrasen um die Ohren und beklatscht sich auch noch dafür und betreibt eine allgemeine Gesundbeterei... kritische Beiträge werden nur selten online gestellt...Betreiber dieses Bloggs sind Germanistiker, Anglistiker, Politikwissenschaftler und ähnliche für Energiefragen unabdingbare Wissensträger... da finden Sie den "positiven Geist", den Sie hier so schmerzlich vermissen!
    .
    Mir hier Unsachlichkeit vorzuwerfen, fasse ich als Scherz auf! Oder Sie haben meine Beiträge (siehe unten) einfach nur nicht verstanden... Aber das ist nicht schlimm...
    .
    Bismarck sagte einmal: "Die Wahrheit hat es schwer gegen die Lüge, wenn die Öffentlichkeit die Lüge glauben möchte!"
    .
    In diesem Sinne: Immer schön weiter glauben!

    1 1
  70. Hubertus Grass

    vor 11 Jahren

    Ausgangslage ist,
    --> der Deutsche Bundestag hat mit überwältigener Mehrheit nach 2000 zum zweiten Mal den Ausstieg aus der Atomenenergie beschlossen.
    --> Deutschland und Europa haben sich klare Emissionsminderungsziele bei den Treibhausgasen gesetzt.
    --> die Energieversorger reden nicht mehr über das Ob der Energiewende, sondern nur noch über das Wie.

    Daher stelle ich mir die Frage: Sollte man die Energie auch in der Diskussion der hier versammelten klugen Köpfe nicht besser dafür einsetzen, die Zukunft mitzugestalten?

  71. Paul Höß

    vor 11 Jahren

    Nun noch ein postiver Beitrag.
    Immer wenn ich das Thema Kernfusion anspreche höre ich aus den Mündern aller "Experten" (ist kein geschützter Begriff) reflexartig den Hinweis auf die 50 Jahre.
    Das ist natürlich falsch, weil dabei das Preisschild an der Aussage ignoriert wird.

    1980 wurde in Vorträgen ein Ziel etwa im Jahr 2000 (schon optimistisch) genannt, allerdings war eine Investition von 30 Mrd. US$ vorausgesetzt.
    Leider wurden bis jetzt weltweit nicht einmal 10 Mrd. EUR real investiert, dann dauert es eben noch eine Weile. Durch Untätigkeit können wir den Zeitraum sicher leicht auf 100 Jahre verlängern. In einem einzigen Jahr werden bei uns via Stromrechnung 20 Mrd. EUR pro Jahr auf die Konten der Wohlhabenden verschoben.

    Wenn wir hier in Deutschland einen vergleichbaren Betrag investierten, könnten wir wohl auch schon in 15-20 Jahren fertig sein.

    Und jetzt noch die gute Nachricht für den Rest der Welt:
    Auf einem Kongreß über Fusionsenergie, letzten Juni in San Francisco, haben bie Leiter des chinesischen und des südkoreanischen Fusionsforschungsprogramms Ihre Roadmaps vorgestellt.
    Südkorea rechnet mit einem ersten 1000MW Reaktor etwa bis 2036, China will bis 2040 soweit sein. China ist langsamer, ein vorgezogener Hybridreaktor könnte möglicherweise für Transmutation geeignet sein.
    Das darf man in Deutschland nicht erforschen, im Erfolgsfall könnte ja das Feindbild der Grünen verschwinden.

    Und wir Deutsche werden wieder, wie schon im Falle Fax, MP3 .. belämmert hintendreinschauen, wenn mal wieder jemand anderes unsere gute Vorarbeit zu Geld macht.

    Gute Nacht Deutschland

    0 0
  72. Paul Höß

    vor 11 Jahren

    Herr Grass,
    nur weil es Ihnen als ökologischem Überzeugungstäter gefällt, muß das Gesetz nicht gut sein.
    Die Abgeordneten haben vielmehr ihre Pflicht, Schaden vom deutschen Volke abzuwenden, sträflichst verletzt.
    Die Lichtgeschwindigkeit oder die Erdgravitation kann auch mit einstimmigem Bundestagsbeschluß nicht geändert werden.
    Durch den Ausbau der EE hat sich der Anteil der ungeplanten Eingriffe ins Stromnetz seit 2003 von 2 pro Jahr auf über etwa 3 pro Tag um mehr als das 500-fache vergrößert ! Jeder Einzelne davon kann schiefgehen... Santiago de Compostela war auch nur manuell geregelt. Um dieses Risiko abzumildern, bräuchten wir Speicher, die mindestens 1000 Mrd. kosteten ( ergibt sich aus 1 Tag Stromverbrauch von etwa 1000 Mio. kWh bei 1000 EUR pro kWh).

    "–> die Energieversorger reden nicht mehr über das Ob ..." Auf einer Energiekonferenz der SZ konnte ich auch mit einem Vorstandsmitglied von RWE sprechen, dieses stellte sinngemäß fest, daß sich Herrn Großmanns klare Worte zur EEwende wirtschaftlich nur negativ ausgewirkt hätten. Also sagt er jetzt nichts mehr dagegen.

    Ein Leiter eines Stadtwerkes äußerte auf dieselbe Art: " In 5 Jahren bin ich kurz vor der Rente, dann muß ich keine beruflichen Nachteile mehr befürchten, wenn ich meine Meinung klar ausspreche."

    90% der Teilnehmer waren Juristen, Volks- und Betriebswirte, Informatikerin, Sozialpädagogen ..., sie alle waren zu 100% überzeugt, daß wir auf einem guten Weg sind.

    Als allgemeiner Elektrotechniker und Plasmaphysiker kann ich, aufgrund besserer Fachkenntnis, diese Meinung nicht teilen.

    0 0
  73. Gustav Rach

    vor 11 Jahren

    Sehr geehrter Herr Grass,
    meine und Beiträge anderer hier besagen, auf den Punkt gebracht; dass es technisch nicht möglich ist, herkömmliche Kraftwerke durch Fotovoltaik und Windräder zu ersetzen um unsere Volkswirtschaft rund um die Uhr mit Strom zu versorgen. Je klüger die Köpfe in Sachfragen diesbezüglich sind, desto klarer ist es ihnen, dass das unmöglich ist. Dabei muss man noch nicht mal auf die enormen Kosten zu sprechen kommen. Könnte die Energiewende funktionieren dann könnte man die Kosten ja ggf. in Kauf nehmen.
    Es ist in den Diskussionsbeiträgen alles gesagt, warum die Energiewende scheitern wird. Die technisch nicht versierten Kommentatoren hier, die ihren Glauben an das Gelingen der Energiewende nicht aufgeben, nehmen die kritischen Beiträge nicht zur Kenntnis oder können sie nicht verstehen. Wir drehen uns hier im Kreis!
    Ich fühle mich manchmal wie Kassandra: Der Gott Apollon gab Kassandra wegen ihrer Schönheit die Gabe der Weissagung. Als sie jedoch seine Verführungsversuche zurückwies, verfluchte er sie und ihre Nachkommenschaft, auf dass niemand ihren Weissagungen Glauben schenken würde. Daher gilt sie in der antiken Mythologie als tragische Figur, die immer das Unheil voraussah, aber niemals Gehör fand.
    Glauben sie mir, egal was Parlamente beschließen oder selbsternannte Experten vorgaukeln, gegen die Gesetze der Physik kann nichts gelingen. Und wer wirklich klug ist, der plant eine Energieversorgung so, dass sie funktioniert, und dabei muss Wunschdenken den technisch-physikalischen Gesetzen untergeordnet werden.

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  74. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Herr Grass,

    solange es keine praktikablen Alternativen gibt, sondern allenfalls "Wundergäubigkeit", Durchhalteparolen und Apelle... ist das für mich nunmal nicht überzeugend - ich bin da vielleicht zu pragmatisch...
    .
    Sie haben recht, die Beschlüsse existieren und sind nicht wegzureden. Allerdings sollte man die Umstände, unter denen Sie zustandegekommen sind, nicht ganz außer acht lassen: 2000 hatten wir eine rot-grüne Regierung, in 2011 eine Naturkatastrophe, der von grün-ideologischer Seite ausgenutzt wurde, um die Angst der Menschen für Ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Der Ausgang der Landtagswahl in BaWü in 3011 ist ein eindrucksvoller Beleg dafür.
    .
    Wenn ein Bundestagsbeschluss in der Lage sein sollte, ökonomische und physikalische Gesetze auszuhebeln, brauchen wir uns auch keine Sorgen wegen Tschechiens und Frankreichs Kernkraftwerke zu machen: Im Falle eines Gau's in deren Anlagen, werden wir einfach einen Bundestagsbeschluss fassen, der es der atomaren Wolke verbietet, in deutschen Luftraum einzudringen... notfalls können wir das ja noch mit ein paar Demo's unterstützen...
    .
    Außerdem würde ich vorschlagen, einen Bundestagsbeschluss zu fassen, dass in den nächsten 5 Jahren ein Heilmittel gegen alle Krebsarten gefunden wird! Damit wäre vielen Menschen geholfen!!!
    .
    Herr Stiglat, Sie reden von logischen, sinnvollen,... Lösungen... ich habe noch keine von Ihnen gelesen, wenn's bei der Diskussion ins fachliche Detail ging, sind Sie freundlicherweise sofort "abgebogen" - sollte ich etwas überlesen haben, entschuldige ich mich dafür, dann können Sie mir gern noch einen Hinweis geben..

    9 1
  75. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Danke Herr Grass. Genau das hatte ich auch so erwartet und erhofft. Genau dieser Geist fehlt mir in der Diskussion bei einigen Teilnehmern grundlegend. Ich hatte gehofft, daß es ein breiteres Spektrum an Interessenten gibt, die ein echtes Interesse daran haben, wie wir mit dem Ausstieg aus der Atomenergie und der Energiewende voran kommen. Es gibt ganz sicher nicht nur Wind oder nur Sonne oder nur dies oder das....sondern es ist die logische und sinnvolle Kombination in Bezug zu einer ökonomisch tragbaren Lösung. Und das wir, in Deutschland, dazu bessere Voraussetzungen haben, als manch andere Ländern, sollten wir diesen Synergieeffekt von guter Wirtschaft und dem Mut es auch zu tun, doch nutzen. Nur dafür, um andere Länder die um einiges zurückstehen, wie besonders China, aber auch die USA, die aber auch die Möglichkeit hätten, mit ins Boot zu holen. Das wäre der Geist gewesen, den ich hier gehofft hätte zu finden. Nun ja, und bei Prokon sind eben doch einige tausend sehr vernünftig denkender Menschen, die nicht nur Angst um ihr Geld haben - ganz im Gegenteil, die ein echtes Interesse haben, das Unternehmen, welches die Vision der Energiewende aktiv lebt, auch mit zu gestalten.

    2 7
  76. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Teil 2: Mir wurde auch klar, daß auch genau deswegen die Firma Prokon, die ja im Grunde mit vielem ganz vorne in ersten Reihe steht, so scharfen Gegenwind erhält. Die Ursachen sind völlig andere, als über ein Schneeballsystem zu reden, das gar nicht existiert. Die Kritiker dessen werden sich wundern, wie Prokon in ein paar Monaten wieder aufsteht, weil es nur eine Pseudo-Insolvenz ist, geschürt durch Panikmache und Verunsicherung, ohne Substanziellen Hintergrund! Aber gut. Interessant ist die öffentliche Meinung dazu. Prokon, wie alle Unternehmungen, die wirklich etwas für die erneuerbare Energie tun, werden wohl tatsächlich nicht den Erfolg haben, weil das Gesamtbild der Gesellschaft nach dem Bewußtseinschub vom März 2011 wieder völlig eingebrochen ist. Das nehme ich mit Erschrecken, aber der entsprechenden Klarheit zur Kenntnis. Fakt ist auf jeden Fall, wir werden ALLE, die Verfechter des alten Systems und die, die etwas neues machen wollen, am Ende in einem Boot sitzen. Da wird es keine Ausnahmen geben! Nur ist das nicht vielen Menschen bewußt. Diese Erkenntnis nehme ich mit. Und wünsche jetzt hier allen eine gute Zeit.

  77. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    "wirklich etwas für die erneuerbare Energie tun, werden wohl tatsächlich nicht den Erfolg haben, weil das Gesamtbild der Gesellschaft nach dem Bewußtseinschub vom März 2011 wieder völlig eingebrochen ist. "
    *********************************************************************+
    Wir sollten nicht etwas tun, weil eine Religionsgemeinschaft mit sehr viel Propaganda eine Angstkultur bei den Menschen implementiert hat, sondern, weil etwas sinnvoll und machbar ist!
    Blinder Aktionismus, der zudem nahezu ausschließlich von (unbegründeter) Angst getrieben ist, bringt uns nicht weiter.

    Würde es der Öko-Lobby nicht ständig gelingen, diese "German Angst" weiter zu bewirtschaften, wäre der Blick der Menschen auf das, was Sinn und Unsinn ist sehr viel klarer! Vielleicht würde das ja sogar bedeuten, dass die Menschen mehrheitlich trotzdem aus der Kernenergie in D austeigen möchten - ich weiß es nicht. Aber diese sinnlose "Energiewende" wäre bald nur noch ein Schandfleck in der Geschichte vergangener politischer Entscheidungen in Deutschland.

    5 0
  78. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Vor 2 Tagen sagte ich, daß ich aus beruflichen Gründen bis heute keine Zeit hätte reinzuschauen. Habe ich eben nochmal getan und bin die letzten 2 Tage durchgegangen. Mein Fazit: An einer Diskussion werde ich mich hier nicht mehr beteiligen. Wie nicht anders zu erwarten wurde die Unkenntnis von Teilnnehmer über mein Outing bei Prokon Genussrechtsinhaber zu sein, genauso bewertet, wie dies wohl die allermeisten Außenstehenden zu tun gedenken - da spricht die pure Intoleranz und Unkenntnis heraus. Lasse ich dann so stehen. ABER, viel wichtiger ist für die Erkenntnis, daß die Zeit für ein echtes Umdenken, nämlich dem Suchen nach Alternativen zu Kohle und Atom einfach noch nicht mehrheitlich da ist. Das Klassische wird von den meisten Mitbürgern aus ganz banalen Gründen bis auf´s Blut verteidigt, weil jede Mehrkosten so sehr wehtun, daß eine Alternative gar nicht ernsthaft erwogen wird. Es tut auch nichts zur Sache alle möglichen windigen pseudosachlichen Ausführungen zu bringen, so nach dem Motto "eh nicht bezahlbar...und alles gar nicht so schlimm". Ich nenne es einfach wie es ist: pure Unbewußtheit!

  79. Horst Dillenberg

    vor 11 Jahren

    Weg mit der gesamten Voltaik und den Windkraftwerken! Diese Anlagen sind der Untergan der deutschen Industrie. Der steigende Strombedarf kann preisgünstig nur mit Atomkraftwerken gedeckt werden betrieben mit Thorium anstelle von Uran. Thorium gibt es noch für mindestens 5000 Jahre. Diese Anlagen sind ungefährlich und sicher zu handhaben. Es entstehen keine Abfallprodukte. Man sollte sich bei den Chinesen schlau machen. Die kennen diese Technologie. Wir in Deutschland haben ja die Forschung auf diesem Gebiet eingestellt.
    Horst Dillenberg

  80. Ralf

    vor 11 Jahren

    Herr Dillenberg hat recht, wir hätten niemals den Atomstrom aus den Augen verlieren dürfen, denn erstens ist es mir lieber wenn ich weiß, das deutsche Anlagen im Betrieb sind und mit entsprechender Gründlichkeit betrieben werden. Zweitens denke ich, das die Alternativen Energien nicht ausreichen werden, um in Zukunft den wachsenden Bedarf zu decken, und zwar zu jeder Zeit, bei Nacht und auch bei Windstille. Drittens nützt es uns recht wenig wenn wir aus der Atomenergie aussteigen und andere diese in Europa ausbauen und wir uns damit in ein Abhängigkeitverhältnis begeben und andere uns den Preis diktieren, das wäre für uns als Industriestandort fatal. Für die Bürger als auch für die Industrie muß die Energie bezahlbar bleiben, in jedweder Hinsicht. Thorium wäre eine Alternative zu Uran und noch lange genug verfügbar, bis eine Alternative gefunden wurde, die geeignet ist um die Anforderungen an einen wachsenden Markt zu genügen.

    11 2
  81. Alex

    vor 11 Jahren

    Ich werde in kurze auswandern, weit weg von der EU, diesen unglaublichen eingrif in den Energiemarkt ist so fatal das es unmöglich sein wird das noch zu korrigieren!

  82. I.Teich

    vor 11 Jahren

    Warum wird nicht mehr der Natur nachgemacht: Anstelle großer Windräder viele kleine - das kurbelt die Wirtschaft an und verringert das Risiko eines Blackouts. Und nicht nur Windräder viele kleine Wasserräder könnten überall, wo sich Wasser bewegt, Strom erzeugen und an den nächsten Verbraucher oder die nächste Autobatterie liefern.

  83. Paul Höß

    vor 11 Jahren

    Die große Dezentralierungsidee ist ja nur von MaoTsetung abgekupfert. Trittin hat das noch aus seiner Studentenzeit beim KBW mitgenommen.
    Für den der es nicht weiß:
    "Der große Sprung nach vorn" mit großer Dezentralisierung 1957 gestartet, wurde 1959 beendet nachdem 30 Mio. Chinesen verhungert waren!
    Ich hoffe sehr,daß wir die energiewende früher beenden.

    9 0
  84. J.Reuther

    vor 11 Jahren

    Welcher Weg? Die CDU/CSU will am liebsten zurück zum Atomstrom, wenn die öffentliche Meinung nicht so strikt dagegen wäre. Die SPD hat keine eigene Meinung dazu. Grüne und Linke haben nichts mehr zu melden.
    Nötig wäre ein Umbau der gesamten Energie-Infrastruktur, aber jedeneue Stromleitung wird massiv bekämpft. Dabei ist der Elektrosmog einer 100 Meter entfernten Hochspannungsleitung nichts im Vergleich zum Radiowecker am Kopfende des Bettes.
    Vielleicht müssen wirklich erst die Lichter aus gehen bevor einige anstehende Probleme ernsthaft angegangen werden.

  85. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    @Paul Höß
    :-)

    0 0
  86. Paul Höß

    vor 11 Jahren

    Herr Kaiser, sie haben mich missverstanden. Selbstverständlich weiß ich daß ein Wiederaufbau eines völlig ausgefallenen Netzes z.B in BY und BW schon mal 1-2 Wochen dauern kann. Deshalb die volle Badewanne und die 10 Campionggaskartuschen!
    Wir sind zwar offensichlich zu 100% der gleichen Meinung bzgl. der EE, meine Ausdrucksweise ist anscheinend manchmal zu sehr durch die Brust ins Auge;-)

    2 0
  87. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    @Paul Höß
    Solar- und Windstrom sind vielleicht mit 1 GW sicher an JEDEM Tag des Jahres als (gute) Stromquelle verfügbar.
    ***************************************
    Ich denke, das kann man vergessen! Wenn das Netz down ist, muss es sukzessive wieder hochgefahren werden Kraftwerk für Kraftwerk, Verbraucher für Verbraucher, damit zu jedem Zeitpunkt exakt soviel Strom erzeugt wird, wie gerade verbraucht wird... Berücksichtigt man das nicht, werden die Verbraucher jedes Kraftwerk, das ans Netz geht aussaugen wie einen Schwamm, was wieder zum Zusammenbruch führt.... Unzuverlässige Erneuerbare sind dabei Gift für die Netzstabilität!
    .
    Außerdem braucht es eine Erregerspannung, um die Großkraftwerke anzufahren ... ein ziemlich komplizierter und vor allem langwieriger Prozess - nicht "mal eben Schalter auf "on" und alles läuft...

    11 0
  88. Paul Höß

    vor 11 Jahren

    "Vielleicht müssen wirklich erst die Lichter aus gehen ... "
    =======================

    Genau richtig,

    ich bereite mich schon auf den Blackout vor (dies ist KEINE Ironie):

    Sobald der Strom weg ist, als erstes Badewanne mit Wasser füllen.
    Am nächsten Tag ist nämlich das Wasser weg, kein Trinkwasser, nicht mal die Klospülung funktioniert noch!
    Immer einen Vorrat von mindestens 10 Campinggaskartuschen im Haus haben, um dann eine eiserne Lebensmittelreserve auch zubereiten zu können (auch mit dem Wasser aus der Badewanne).
    Den Bargeldbestand nicht unter 300 EUR sinken lassen. Weder Bankautomaten noch Tengelmannkassen funktionieren ohne Strom!
    Mit Bargeld könnte man sich hoffentlich auf einem Schwarzmarkt was beschaffen.
    Da ich mitten in einer Großstadt wohne, ist mir die Versorgung über einen eigenen Garten, wie übrigens der Mehrheit meiner Mitbürger, nicht möglich.

    Also gehen wir es an, mit der Energiewende sind wir auf dem besten Weg dazu.

    Solar- und Windstrom sind vielleicht mit 1 GW sicher an JEDEM Tag des Jahres als (gute) Stromquelle verfügbar.
    Aber sie können an jedem beliebigen Tag mit der vollen Wucht der installierten fast 70 GW unser Stromnetz als (schlechte) Störgröße gefährden. Ein Blackout ist ein nichtlinearer Vorgang, etwa so wie wenn man über zu dünnes Eis läuft. Wer Ohren hat zu hören, der wird vielleicht schon vorher das charakteristische Knarzen vernehmen und umdrehen. Wer nicht hören will, wird sehen, daß es keine gute Idee war darauf zu bauen, daß ja "bisher nix passiert ist".
    Um das zu erkennen reicht eine Grundlagenvorlesung über Regelungstechnik, die man allerdings schon gehört haben sollte, um wirklich ernsthaft in so einer Diskussion mitreden zu können.

    Es hilft nicht, wie ein 5-jähriges Kind seine "Wünsche ans Christkind" zu formulieren. Die Lichtgeschwindigkeit kann der Bundestag auch mit einer 3/4 Mehrheit nicht ändern.

    Ich hoffe ich habe mit diesem Kommentar nicht wieder irgendeine Richtlinie verletzt!

    12 1
  89. Odo Götzmann

    vor 11 Jahren

    Focus.online meldet: Obamas früherer Wirtschaftsberater Steven Rattner sorgt sich um den Zustand der deutschen Industrie. Im Handelsblatt-Interview sagte er: "Ihre Energiepolitik ist der Wahnsinn." Wer das genauso sieht, kann unsere heutige Zeitung als Trostpflaster benutzen. Der Schmerz verschwindet zwar nicht, aber er wird durch amerikanische Anteilnahme gelindert.
    Mr. Rattner hätte auch sagen können: "Irrsinn"

  90. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    @Herr Höß
    In Japan starben etwa 20000 Menschen an den Folgen des Tsunami, an den Folgen des GAU höchstens einige (2-3?)
    ********************************************************
    Die Angaben über die Opferzahlen der Reaktorkatastrophe schwanken zwischen 17.000 (C.Roth auf ihrer Faceboock-Seite)
    bzw. 16.000 (Herr Trittin – hier: ich habe den youtube-Link nachträglich entfernt[Kaiser] )

    und:
    "Wegen des Atomunfalls von Fukushima werden nach UN-Einschätzung weder mehr Menschen sterben noch vermehrt an Krebs erkranken. Die Katastrophe vom März 2011 habe keine direkten Gesundheitsfolgen für die Bevölkerung, heißt es in einer ersten umfassenden Untersuchung der Vereinten Nationen….180 Wissenschaftler aus 27 Ländern haben bei UNSCEAR den Fukushima-Bericht erarbeitet. Der Abschlussbericht ist für den Herbst 2013, rund zweieinhalb Jahre nach dem Unfall bei den UN in New York vorgesehen.

    Nach Einschätzung der Wissenschaftler leiden die Menschen psychisch unter der Evakuierung, nicht aber gesundheitlich infolge von Strahlenbelastung. «Die Erfahrungen von Tschernobyl haben uns gezeigt, dass neben einer möglichen direkten Auswirkung auf die Physis, die sozialen Folgen mit den einhergehenden Gesundheitseffekten in der betroffenen Bevölkerung besondere Aufmerksamkeit brauchten», sagte UNSCEAR-Chef Carl-Magnus Larsson.
    .
    http://www.unscear.org/unscear/en/fukushima.html

    …für jeden was dabei :-)

  91. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    @ Herr Höß
    war nicht als Kritik gemeint... wollte nur mit einigen Quellen behilflich sein... Trittin spricht sogar von 19.000 Toten und nicht - wie ich geschrieben hatte, von 16.000...

    0 1
  92. Paul Höß

    vor 11 Jahren

    Herr Kaiser, ich stimme mit Ihrem Standpunkt völlig überein. Mir ging es nur ums Verhältnis der Größenordnung. Also 20000 Tsunamiopfer aus schlechter Wiki Recherche und "höchstens 2-3? Fukushima Opfer" heisst in der Langversion: mir ist kein einziger Bericht über Opfer bekannt, aber ich bin nicht allwissend. Keine Opfer steht also nicht im Widerspruch zu meiner Darstellung.

    2 0
  93. einer

    vor 11 Jahren

    Ich sehe es gibt so viele Möglichkeiten und jede sollte berücksichtigt werden und soll was dazu beitragen....je bunter desto flexibler und Störungsunanfälliger wird es.
    no risk no fun
    Demokratie heisst manchmal die (knappe) Mehrheit zählt .... egal auf welcher Grundlage sie sich bildet.... viel Aufklärung im Parlament nötig... falls man das scheut oder nicht tun möchte..
    geht auch..
    keep them busy... then WE can do....

  94. Thomas Bartsch-Hauschild

    vor 11 Jahren

    Das Finanzierungskonzept für die Energiewende hat grundlegende Schwächen:

    1.) Die "Vorfinanzierung" der Windparks,Stromtrassen werden durch vorher staatliche Festgelegte Vegütungssätze abgesichert ,gleichzeitig aber werden auch die betriebswirtschaftlich unrentablen
    Kraftwerke weiterhin durch die EEG-Umlage voll vergütet, sogenannte "Reservekapazitäten."

    2.) Die Groß-Konzerne ( u.a. Siemens) etc.verdienen an den mehreren tausenden Kilometer geplanten Stromtrassen, die sich als "Fehlinvestitionen" herausstellen könnten,bezahlt von den Privaten Haushalten und den "Steuerzahlern",aus Wettbewerbsgründen sind große Teile der Unternehmen von der notwendigen Mitfinanzierung befreit.

    3.) Die Pleite von Prokon und Windreich zeigen wie riskant die angeblich sicheren Renditversprechungen der Windparks sind.Wer will da noch mit Finanzierungskapital in Vorleistung treten.?
    4.) Gleichzeitig wird Strom in Deutschland selbst heute schon im Überfluss produziert - wir Exportieren ihn schon in andere Europäische Länder- Stromsparen hilft da auch nicht wirklich weiter.

    5.) Diese Energiewende ist erkennbar in einer völlig falschen "Spur" und keiner stoppt diesen Wahnsinn, Strom kommt eben nicht so einfach allein aus der "Steckdose".

  95. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Kleine Anmerkung dazu:
    "Systemrelevante" Reservekraftwerke werden nicht über die EEG-Umlage bezahlt, die EEG-Umlage erhalten ausschlieeßlich die Erzeuger von EE-Strom für den mit ihren Anlagen erzeugten oder nicht erzeugten Strom... gleichwohl handelt es sich um Mehrkosten der Energiewende... diese Kosten finden Sie jedoch in den Netzentgelten, denn die Netzbetreiber sorgen für ausreichend Reserven in Deutschland (z.B. mit einem Ölkraftwerk bei Graz) und hat die dafür entstehenden Kosten zu tragen... und mit den Netzentgelten von den Stromkunden zu refinanzieren.

    10 0
  96. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Andreas vor 14 Stunden

    Ich habe mit "Nein. So kann es auf keinen Fall weitergehen" abgestimmt. Aber nicht, weil ich die Energiewende nicht will oder nicht für notwendig erachte. Sondern weil mir die politische Umsetzung halbherzig und eher auf Verhinderung aus zu sein scheint.
    ******************************************************
    Verhinderung? Wo sehen Sie hier "Verhinderung"?
    1.) Das Durchschnitts (!!!!)-EEG-Erlössatz-Absenkungsziel von 17 auf 12 Cent/kWh bis 2017 ist reine Augenwischerei, da ausnahmslos alle Einspeisesätze für Neuanlagen derzeit deutlich unter 13 Cent liegen, derzeit die jährliche %-Absenkung bei ca. 1,5 Cent liegt (weil die teuren Anlagen der frühen EEG-Jahre rausfallen) und Offshore Mengenmäßig nicht signifikant ist.
    .
    2.) Über die Altmaierschen Schnitte ausschließlich im Voltaik-Bereich hinausgehend sind keine weiteren Kürzungen der Einspeisesätze vorgesehen.
    .
    3.) Die Senkung der Windstromerlöse in hochprofitablen Regionen wird nicht quantifiziert und ist damit reiner Nebel.
    .
    4.) Die angebliche Deckelung des jährlichen Windkraft-Ausbaus auf 2.500 MW jährlich liegt um 31% höher als der Installations-Durchschnitt der letzten 6 (Boom-)Jahre und ist damit fast eine arglistige Täuschnung.
    .
    ... und noch etwas
    Schauen Sie doch mal in den Aufzeichnungen der Leipziger Strombörse EEX (www.transparency.eex.com), wie hoch die Windausbeute am letzten schönen Vorfrühlings-Sonntag war: Sie überschritt deutlich den deutschen Bedarf. Was zur Folge hatte, dass 411.678 Megawattstunden an der EEX nur zum Preis von minus 629.662 Euro weggingen. Im Klartext: Die deutschen Stromnetzbetreiber mussten Abnehmern in den Nachbarländern je Megawattstunde 1,53 Euro zuzahlen, um den überschüssigen Strom loszuwerden. Die deutschen Stromkunden mussten für diesen Strom mit einem negativen Börsenwert über die EEG-Umlage auf ihre Stromrechnung aber rd. 29 Millionen Euro zahlen. Das passierte an einem Wochenende ohne besondere Vorkommnisse.

  97. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Paul Höß vor 3 Stunden
    .. richtig! Und bei Entsoe findet man die entsprechenden Import-/Export Werte!

    0 0
  98. Paul Höß

    vor 11 Jahren

    Herr Kaiser,
    unter ihrem Link finden Sie nur die Produktion:
    "Schauen Sie doch mal in den Aufzeichnungen der Leipziger Strombörse EEX (www.transparency.eex.com), wie hoch die Windausbeute am letzten schönen Vorfrühlings-Sonntag war:"

    Die Tagespreise am EEX Spot gibt es unter folgendem Link:
    http://www.epexspot.com/en/market-data/auction/chart/auction-chart/2014-02-16/DE

    Dort sieht man sehr schön, daß der Preis in der Nacht teilweise negativ war. 10 EUR/MWh entspricht übrigens 1 ct/kWh, also wurde der Strom um 7 Uhr morgens gegen 0.37ct pro kWh verklappt.

    3 0
  99. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    "Schauen Sie doch mal in den Aufzeichnungen der Leipziger Strombörse EEX (www.transparency.eex.com), wie hoch die Windausbeute am letzten schönen Vorfrühlings-Sonntag war: Sie überschritt deutlich den deutschen Bedarf. Was zur Folge hatte, dass 411.678 Megawattstunden an der EEX nur zum Preis von minus 629.662 Euro weggingen. Im Klartext: Die deutschen Stromnetzbetreiber mussten Abnehmern in den Nachbarländern je Megawattstunde 1,53 Euro zuzahlen, um den überschüssigen Strom loszuwerden. Die deutschen Stromkunden mussten für diesen Strom mit einem negativen Börsenwert über die EEG-Umlage auf ihre Stromrechnung aber rd. 29 Millionen Euro zahlen. Das passierte an einem Wochenende ohne besondere Vorkommnisse."
    .
    .
    noch eine Ergänzung dazu: In der grünen Propaganda würde man sagen: "Erneuerbaren sind ein voller Erfolg - sogar im Winter erzeugen wird mit Erneuerbaren soviel Strom, dass Deutschland auch im Winter Strom ins Ausland exportiert!"... gibt es dazu noch was zu sagen?

    8 0
  100. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Schauen Sie doch mal in den Aufzeichnungen der Leipziger Strombörse EEX (www.transparency.eex.com), wie hoch die Windausbeute am letzten schönen Vorfrühlings-Sonntag war
    .
    P.S. es geht um den 16.02.2014!

    0 0
  101. Heiner Thiel

    vor 11 Jahren

    "Ohne Atomkraft wird unser Planet gegrillt" James E. Hansen im neuesten Greenpeace-Magazin!

    Gibt's dem noch etwas hinzuzufügen?

    Ja: In Deutschland gibt es das institut für Festkörperphysik, welches den Dual Fluid Reaktor entwickelt hat, ein Reaktor, der inhärent sicher ist und auch das Problem der Endlagerung lösen kann, indem er den sog. Atommüll "verbrennt"! Der rest kann oberirdisch sicher gelagert werden, da nur ganz schwach radioaktiv!
    http://dual-fluid-reaktor.de/

  102. H.-J.Hardtke

    vor 11 Jahren

    Diese unbedachte, nur aus wahltaktischen Gründen auf den Weg gebrachte sogenannte Energiewende muß grundsätzlich beendet werden. Wenn man 40 Jahre lang beim Abitur Physik abwählen kann, Verdummen große Teile der Bevölkerung. Es fehlt jedes eigene Wissen zur Abschätzung der Risiken und Vorteile. Die jetzige Energiepolitik führt schleichend zur Deindustriealisierung in Deutschland und belastet völlig unnötig den Steuerzahler. Wir brauchen dringend Neuplanungen von Atomkraftwerken und Vorhaltung von Wissen auf diesem Gebiet. Nur in München und Dresden gibt es noch Hochschulforschung zur Kerntechnik und Reaktorsicherheit. Eine Niete in Nadelstreifen hat bei Simens nicht nur den Bau von Atommeilern, sondern auch die Forschungsabteilung geschlossen. Wann wacht der deutsche Michel auf?

  103. Gisela Couvé

    vor 11 Jahren

    In Polen an der Ostsee, in Frankreich und anderen Nachbarländern werden neue Akw gebaut und wenn dort eine Havarie vom Japaner Ausmaß Realität würde, drehten sich in Deutschland vielleicht noch Windmühlen, aber es würden keine Menschen mehr leben, die diese Energie nutzen könnten. Speicher für die Überproduktion von Windenergie fehlen, selbst wenn diese kämen, müßten sie auch bezahlt werden und dann wieder die Steuerzahler? Ohne Pessimist zu sein, nichts gegen die erhoffte Vorbildwirkung der Deutschen, aber bis jetzt mußten immer die Kleinen zahlen und das nicht zu knapp.
    Zuerst müssen das EEG sowie die von Altbundeskanzler Kohl ermöglichte Außenbebauung gänzlich abgeschafft und die Wende neu überdacht werden. Wer traut sich das, wo alle, sogar die Bundestagsabgeordneten, hervorragend an der Energiewende verdienen.

  104. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    @admin
    meine letzte Antwort wurde mit dem Hinweis "Vielen Dank! Sie erhalten zur Freischaltung Ihres Kommentars eine E-Mail." versehen... eine Mail habe ich nicht erhalten...

    0 0
  105. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    @Herr Höß
    In Japan starben etwa 20000 Menschen an den Folgen des Tsunami, an den Folgen des GAU höchstens einige (2-3?)
    ********************************************************
    Die Angaben über die Opferzahlen der Reaktorkatastrophe schwanken zwischen 17.000 (C.Roth auf ihrer Faceboock-Seite)
    bzw. 16.000 (Herr Trittin - hier: http://www.youtube.com/watch?v=HnqHC4X47ZA#t=1 )

    und:
    "Wegen des Atomunfalls von Fukushima werden nach UN-Einschätzung weder mehr Menschen sterben noch vermehrt an Krebs erkranken. Die Katastrophe vom März 2011 habe keine direkten Gesundheitsfolgen für die Bevölkerung, heißt es in einer ersten umfassenden Untersuchung der Vereinten Nationen....180 Wissenschaftler aus 27 Ländern haben bei UNSCEAR den Fukushima-Bericht erarbeitet. Der Abschlussbericht ist für den Herbst 2013, rund zweieinhalb Jahre nach dem Unfall bei den UN in New York vorgesehen.

    Nach Einschätzung der Wissenschaftler leiden die Menschen psychisch unter der Evakuierung, nicht aber gesundheitlich infolge von Strahlenbelastung. «Die Erfahrungen von Tschernobyl haben uns gezeigt, dass neben einer möglichen direkten Auswirkung auf die Physis, die sozialen Folgen mit den einhergehenden Gesundheitseffekten in der betroffenen Bevölkerung besondere Aufmerksamkeit brauchten», sagte UNSCEAR-Chef Carl-Magnus Larsson.
    .
    http://www.unscear.org/unscear/en/fukushima.html

    ...für jeden was dabei :-)

    3 0
  106. Paul Höß

    vor 11 Jahren

    Bitte lassen Sie sich von der verzerrenden Darstellung in den Medien nicht zu falschen Schlüssen verführen:
    In Japan starben etwa 20000 Menschen an den Folgen des Tsunami, an den Folgen des GAU höchstens einige (2-3?). Die irreführende Berichterstattung von ARD, Spiegel & Co. beschreibt die fürchterliche Situation so, daß man zur Annahme verführt wird,diese 20000 Toten seien Opfer des GAU.
    Tatsächlich haben die Reaktoren einer veralteten Bauform (GE von 1974) einen Erdbebentest mit Stärke 8.9 fehlerfrei überstanden. Erst 50 Minuten danach wurden die Notsysteme durch den Tsunami überschwemmt und damit schlagartig vollständig betriebsunfähig. Diese (Verzeihung Herr Grass) völlig idiotische kostengetriebene Bauweise hat, zusammen mit der Ersparnis durch fehlende Überdruckventile, dann letztendlich zur Explosion der Reaktorgebäude geführt.

    Aufgrund der radioaktiven Emissionen wurden dann Gebiete von der Größe einiger Landkreise evakuiert.

    Falls also in Frankreich ein Unfall passieren würde, könnte auch Deutschland betroffen sein, sollte in Polen an einem Reaktor ein GAU auftreten, würden die Menschen hier wohl kaum davon beeinflusst werden.
    Da ich in Europa noch nie von einem Tsunami gehört habe und da selbst das Lissabon Erdbeben von 1755 höchstens genau so stark war, wie das in Japan, sehe ich die Unfallgefahr ganz beruhigt als nicht vorhanden an.
    Angst ist übrigens ein schlechter Ratgeber. Frau Merkel (die Physikerin!) hatte wohl mehr Angst vor den Wahlerfolgen der Grünen aufgrund des Fukushima Ereignisses, als vor einer realen Unfallgefahr in Deutschland. In meinen Ohren hat sie schlicht gelogen, als sie Fukushima als Begründung der Atomwende benutzte.

    So könnten also weiterhin die kleinen Leute unter dem Deckmantel der EE unverzagt ihr Geld an die gut Betuchten abliefern, das elektrische Netz würde weiterhin durch die unsinnige EE bis an den Rand des Blackout, oder auch darüber hinaus, belastet und alle leben froh und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage.

    7 0
  107. Wolfgang

    vor 11 Jahren

    Grundsätzlich ist die Energiewende richtig, denn die fossilen Rohstoffe sind endlich. Der Kernenergie haftet ein Risiko an, das wir unzureichend beherrschen, speziell die Entsorgung. Allerdings wurde die Energiewende nach Fukushima überstürzt, plan- und orientierungslos ausgerufen, der Bevölkerung die Auswirkungen und Notwendigkeit sehr unzureichend erklärt. Dazu kommt eine überdimensionierte Förderung der alternativen Energieträger sowie die scheinbar wahllose Befreiung von Unternehmen von der Stromumlage.

  108. Paul Höß

    vor 11 Jahren

    Energiewende ja, aber Kernfusion statt EE!

    Ich höre schon all die intelligenten? Kommentare über 50 Jahre etc...
    Aber in China und Südkorea (SAMSUNG statt SIEMENS) laufen Programme um sich durch geringfügige Spenden ans ITER Programm die Technik zu beschaffen. Vor 2040 sollen dort stromproduzierende Reaktoren ans Netz gehen.
    Ich bin beruflich im Forschungsbereich häufig in China unterwegs, sie werden es schaffen!
    Ach ja, Abfälle aus Kernkraftwerken ... in China wird (auch im Zusammenhang mit Kernfusion) viel ans Transmutation geforscht. Einfach mal googeln was das ist, den Grünen käme dann ihr Feinbild abhanden. Muß deshalb verboten werden!

    Die ganze Energiediskussion geht weit am Thema vorbei, in Deutschland wurde seit 50 Jahren viel über Kernfusion geforscht, jetzt wird das Knowhow über ITER (und Grüne Moratorien) gerne an China und Südkorea abgegeben.
    Fax, MP3, und was weiß ich was sonst noch, läßt grüßen!

    Wenn ich die Zeit finde (und der Moderator erlaubt) versuche ich die nächsten Tage noch aufschlußreiche Links und Rechnungen hier zu posten.

    5 0
  109. Heinz Draheim

    vor 11 Jahren

    Diese sog. Energiewende ist purer Schwachsinn, teuer, Landschaft zerstörend und äußerst unsozial.
    Auch mit grüner Ideologie lassen sich keine Naturgesetze und ökonomischen Gesetzmäßigkeiten
    aushebeln! Nachdem die vielen Klimalügen längst widerlegt sind und auch das Märchen von dem
    angeblichen Ende der fossilen Energieträger kaum einer mehr glaubt, ist festzustellen : Es gibt keinen
    einzigen rationalen Grund für diesen Irrsinn! Meine Forderung: Sofortiger Stopp !

  110. Andreas

    vor 11 Jahren

    Zum Thema teuer: mal meinen Beitrag weiter unten lesen. Das Argument das Landschaft verbraucht wird ist nur richtig, wenn es sich bei PV um Freiflächenanlagen handelt -> sind nur noch sehr beschränkt erlaubt. PV Anlagen gehören aufs Dach. Bei Windkraft gibt es tatsächlich eine Einschränkung des LandschaftsBILDES. Ja, das stört mich auch. Der Flächenversiegelungsanteil = Fundament ist aber gering. Stichwort unsozial: nur so unsozal wie es die Politik gestaltet, das kann man (Politik) ändern. Die Wende an sich ist nicht unsozial. Irrational Gründe für die Wende? Wenn die beeinflussung des Klimas (obs heiß wird oder kalt) nicht für unser Leben/Überleben sehr wichtig ist, was denn sonst? Die Landwirtschaft bringt immer noch unser Essen auf den Teller und ist auf ein gemäßigtes Klima angewiesen! Was noch unter extremen Bedingungen wächst kann jeder in anderen Klimazonen jetzt schon sehn (und wie dort gehungert wird).

    0 6
  111. Jasmin

    vor 11 Jahren

    Zitat von Heiz Draheim: "und auch das Märchen von dem angeblichen Ende der fossilen Energieträger kaum einer mehr glaubt"
    -> Warum sollte das ein Märchen sein? Alles hat ein Ende, und fossile Energieträger lassen sich nun nicht mal wieder herstellen. Also ist früher oder später Schluss!

    Ich finde es traurig, dass immer gesagt wird, die Energiewende sei teuer. Meiner Meinung nach von den Medien künstlich hochgezogen. Ein Atomkraftwerk muss rund um die Uhr "versorgt" werden, und allein der Rückbau dauert 20 Jahre! Was das für Beträge sind! Diese Kosten sieht aber keiner, es geht immer nur um die momentane Kosten, was später kommt, interessiert keinen!

    3 10
  112. Wolfgang

    vor 11 Jahren

    Zurück zur Atomkraft !

    Da wir ja in Europa von Atomkraftwerken umgeben sind, sind wir ohnehin betroffen, wenn was schief geht.
    Die Energiewende treibt die Strompreise nach oben, gefährdet unsere Wirtschaft und nutzt der Umwelt nicht viel- siehe steigende Stromerzeugung aus Kohle.

  113. Andreas

    vor 11 Jahren

    Huch - wir befinden uns in Gefahr. Lösung: noch mehr Gefahr. Interessanter Ansatz...

    1 1
  114. W. Knoch

    vor 11 Jahren

    Nicht die Energiewende sondern die Konzerne und Profitgier treiben die Preise nach oben .Aber mit Gewalt kann man sie nicht erzwingen . Es muss schritt für schritt gehen. Aber sie muss kommen.

    2 8
  115. Thiele Klaus

    vor 11 Jahren

    Der Ausbau der Atomenergie ist erforderlich,es ist die umweltfreundlichste sowie kostengünstigste
    Energieform,welche zur Zeit zurVerfügung steht.Wind-,Wasser- und Sonnenenergie sollten weiter
    auf Speicherung erforscht werden.
    Mit der Fortsetzung der Erzeugung von Atomstrom bleibt Deutschland wettbewerbsfähig und der
    Strompreis für die Bevölkerung und Industrie bleibt bezahlbar.
    Somit kann es auch nicht vorkommen,das wir vom Ausland,neugbauter Atomkraftwerke,Atomstrom
    kaufen. Ünsere Energiepolitik ist für normaldenkende Menschen nicht nachvollziehbar.
    Das Ausland lacht über uns.

  116. W. Knoch

    vor 11 Jahren

    Der Ausbau wäre der größte Fehler den man machen kann . Es gibt immer noch keine sichere Lösung
    für den Atommüll . Keine Endlager die sicher sind . Die wird es auch nie geben . Und an solche kosten und gefahren denkt keiner. Denkt auch was ihr euren Kindern und Enkeln antut .Sollen sie in einem Verseuchten Land aufwachsen nur wegen eurer Geldgier.

    1 9
  117. Andreas

    vor 11 Jahren

    Ich habe mit "Nein. So kann es auf keinen Fall weitergehen" abgestimmt. Aber nicht, weil ich die Energiewende nicht will oder nicht für notwendig erachte. Sondern weil mir die politische Umsetzung halbherzig und eher auf Verhinderung aus zu sein scheint. Besonders die nun erkennbare Ausbaureduzierung aller erneuerbaren, die mit den hohen Kosten der EEG Umlage begründet wird, wirkt sehr populistisch. Ja, die EEG Umlage steigt seit Jahren und ist so hoch wie nie. Dazu muss man aber im wesentlichen drei Dinge Wissen: 1. die EEG Umlage berechnet sich aus der Differenz des Preises pro Kilowattstunde (kWh) die der Photovoltaik oder Windkraftanlagen-Betreiber als Fixpreis (über 20 Jahre) für die eingespeiste kWh bekommt und dem Börsenpreis für die kWh. Der Börsenpreis sinkt natürlich, wenn das Angebot an Strom zunimmt. Und das tut es natürlich, wenn neue Kraftwerke zusätzlich ans Netz gehen (Photovoltaik, Wind, etc.). D.h. aber auch OHNE dass ein neues erneuerbares Kraftwerk ans Netz geht, steigt die EEG Umlage, wenn das Stromangebot steigt. Das passiert z.B., wenn es mehr Wind und Sonnentage gegeben hat und somit mehr Strom durch Photovoltaik und Wind eingespeist wird.
    2. Die Höhe der EEG Umlage wird im Wesentlich durch hohe Vergütungszahlung der Vergangenheit dominiert. 2001 lag diese bei 50,6ct/kWh, heute bei 13,3ct/kWh (Bundesnetzagentur) für die kWh PV-Strom. Starker Zubau hat bei hohen Einspeisevergütungen stattgefunden. Der Neuzubau bei jetzt 13,3ct/kWh treibt die EEG Umlage nur noch gering – dieses Jahr nur 15%. Die restlichen 85% sind keine Förderkosten! (http://www.bee-ev.de/_downloads/publikationen/positionen/2013/20131015_BEE-Hintergrund_EEG-Umlage-2014.pdf)

  118. Andreas

    vor 11 Jahren

    3. Die Anzahl der Industriebetriebe die keine EEG Zulage zahlen müssen ist massiv von ca. 600 (2001) auf über 2300 dieses Jahr gestiegen. Die Maßnahme war nur als fairer Ausgleich für im ausländischen Wettbewerb stehende Unternehmen gedacht. Auch das treibt die Umlage massiv (+33% dieses Jahr), da die verbleibenden Zahler den gesamt Betrag schultern müssen. Ein sich selbst verstärkender Effekt (ohne dass er etwas mit dem Ausbau zu tun hat). Da die Umlage ja steigt…
    Zwischen-Fazit: Die EEG Umlage ist daher KEIN Index für die Kosten der Energiewende!!! Die Berechnungsgrundlage muss so geändert werden, dass die wahren Kosten der Energiewende erkennbar werden (Ausbaukosten, nichts sonst!). Dann kann jeder erkennen, dass die Energiewende gerade jetzt günstiger ist als jemals zuvor. Und immer günstiger wird.
    Zur Technik: Eine Kombination aus Speichern (die ohne Förderung jetzt noch nicht wirtschaftlich sind, aber auch noch nicht ausoptimiert sind) und Netzausbau wird notwendig sein. Das ist nicht umsonst, wird aber am Ende nicht teurer und genauso versorgungssicher sein als das bisherige System (mehrere Fraunhofer Studien).
    End-Fazit: Das Ergebnis ist eine Stromversorgung mit geringst möglichen CO2-Emmisionen und ohne neuen radioaktiven Müll bei gleichen Kosten. Da sinnvollerweise ein Vorsorgeprinzip (potentielle Klimaveränderung, Restrisiko Kernkraftwerke) gelten sollte ist damit klar, das die Energiewende richtig ist und sowohl technisch wie finanziell machbar ist (ohne das wir uns dabei deindustrialisieren). Entscheidend ist die richtige Politik in der Umsetzung!

  119. Dr. Uwe Kolb

    vor 11 Jahren

    Tonfall und Sachlichkeit sind ja unterirdisch in diesem Forum. Auch werden Beiträge häufig nicht nach ihrer Qualität, sondern wohl nach politischer Übereinstimmung bewertet.
    Statt dem Austausch von Argumenten lese ich überwiegend Polemik und das gegenseitig "um-die-Ohren-schlagen" von politischen Meinungen. Schade.
    <Ironie an>
    Da ich jetzt gelernt habe, dass die niemals subventionierte Atomkraft ja so billigen Strom liefert und unsere Nachkommen ja auch nicht über 1000 Jahre auf den dabei produzierten Müll aufpassen müssen (was, wenn es so wäre, ja auch gar keine Kosten verursachen würde, siehe Asse), erkläre ich mich jetzt für bekehrt und schlage vor, weiterhin mit Braunkohle befeuerten Öfen und Atommüll-produzierenden Meilern Strom zu erzeugen und die geringen Restkosten über eine Generationenumlage (=Schulden) zu finanzieren und dem Strom innerdeutsch zu verschenken, um aus Deutschland endlich ein soziales und wirtschaftliches Paradies zu machen.
    <Ironie aus>
    Ja, das war jetzt auch polemisch, aber angesichts der überwiegenden Anzahl der Beiträge sehe ich keinen Sinn mehr darin, sachlich zu bleiben. Danke.

  120. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    @ Stefan
    "Z.B. mit Power to Gas braucht man (derzeit) weder neue Großnetze noch ineffiziente Stromspeicher,"
    *******************************************************************************+++
    Was uns die Ökolobby immer alles so als "Wundertechnik" verkaufen will...
    .
    Keine Frage PtG ist technisch umsetzbar, aber mit Transformationsverlusten von bis zu 80% (ja, das ist der Verlustanteil!) verbunden... Ich weiß gar nicht, welche (noch) ineffizienteren Stromspeicher dadurch unnötig werden...
    .
    Ende 2012 hat Greenpeace (!!!) ein PtG-Projekt im niedersächsischen Suderburg eingestampft eingestampft, weil "es sich mittelfristig nicht rechnet"!

  121. Stefan

    vor 11 Jahren

    Daß die "Energiewende" sich nicht rechnet ist klar aber wir haben nunmal die Spargel teuer gekauft und in die Landschaft gestellt. Welchen Wirkungsgrad hat denn ein zumeist abgeschalteter Windpark ? Welchen Wirkungsgrad haben alte Reservekraftwerke im Stand By und wenn sie nicht Strich gefahren werden sondern im extremen Wechselastbetrieb laufen ? Also muß ich speichern und trotzdem Reserven und Regelleistung bereitstellen aber selbst ein Pumpspeicherwerk kommt meistens nicht auf 80 % Wirkungsgrad. Der Strom muß zudem im Windpark zunächst einmal gewandelt werden, dann auch den verschiedenen Netzebenen nochmal, dazwischen sind bei großen Strecken erhebliche Leitungsverluste auch im HGÜ. Der Wirkungsgrad liegt selbst dann kaum über 70 %. Wenn ich zudem aus dem Strom blöderweise wieder Wärme oder Kälte mache ist in der Energiebilanz Gas (auch aus PtG) ganz klar im Vorteil. Im Gegensatz zu z.B. Japan betreiben wir zwar immer noch anachronistisch Wärmepumpen oder Wassererhitzer oder Klimaanlagen ja sogar Autos mit Strom aber bei PtG wäre meine Rückverstromung im existierenden Gaskraftwerk oder im BHKW oder in der Brennstoffzelle "vor Ort" möglich. Zuguterletzt, wie wiegen Sie EEG Kosten, Versorgungssicherheit, sozialen Frieden, immer neue "Öko" Vorschriften und Landschaftsverbrauch gegen den Wirkungsgrad auf ? Daß man mit Öko Klima Netz und sonstigen Subventionen mehr Geld verdient und deshalb Windgas (im Vergleich) unrentabel ist und sich für einen Konzern wie Greenpeace "nicht rechnet" ist klar. Im Gegensatz zu den mageren Zinsen die der Bürger durch die finanzielle Repression erhält wäre die Greenpeace PtG Rendite aber vermutlich immer noch hoch lukrativ und wenn man Netzvorrang oder Abschaltungssubventionen streicht wird PtG sehr schnell "rentabel" , wetten ?

    7 1
  122. heinrich

    vor 11 Jahren

    Windkraft on schore ist die Günstigste Stromerzeugung Warum off schore und dann doppelt so teuer ? doch nur damit sich die großen Stromkonzerne wieder einmal bereichern können denn an Land können sich in aller Regel Bürger der Kommune beteiligen bei off schore machen die Konzerne dieses unter sich aus

  123. W. Knoch

    vor 11 Jahren

    Jawohl ich bin voll der gleichen Meinung . Man braucht keine teueren , gefährlichen und unansehlichen Leitungen durch das Land zu ziehen und die Konzerne könnten nicht dauernd an der Preisschraube drehen .

    2 1
  124. Patric Wöhler

    vor 11 Jahren

    Solange die neuen Technologien zur Energiegewinnung von den konventionellen gestützt werden müssen, wischen wir alle uns nur die Augen zu.
    Mir graust davor mir vorzustellen, daß sämtlicher Energiebedarf nur noch von "Windmühlen" und Solarflächen erzeugt werden muß. Haben die Grünen sich mal ausgerechnet, wie hoch die Dichte entsprechender Geräte auf jedem Quadratkilometer wäre?
    Wenn man zu Zeiten der Entstehung von Auto's genauso kurzsichtig gewesen wäre, würden wir alle heute noch max. mit dem Fahrrad fahren.
    Die logische Konsequenz aus den Fehlern von AKW's kann doch nur sein, selbige Technik stets sicherer zu gestalten.

  125. Stefan

    vor 11 Jahren

    Nach Jahrzehnten einer sicheren und finanzierbaren Energieversorgung eine Wende einzuleiten verbietet sich von selbst. Das Ganze dann per EEG zu einer Nachfolgesubvention zur Kohleförderung oder zur Länderfinanzierung zu machen ist ein Husarenstück auch wenn viel fossile Energieträger (laut BGR) noch für Jahrhunderte und Kohle oder Gashydrat für Jahrtausende zur Verfügung stehen. Erneuerbare Energie ist zudem nicht per se Umwelt oder gar Klima-freundlich und in der in Deutschland fanatisch betriebenen Version eher zu Lasten von Gesundheit, Wohlstand und Sozialfrieden der nachfolgenden Generationen. Ich fordere deshalb den Ausstieg aus der Energiewende und den Einstieg in eine wirtschaftlich, ökologisch und sozial vertretbare Energiepolitik für die Menschen. Die bestehenden Windkraftanlagen sollten, jetzt wo wir sie teuer subventioniert haben, auch einen Beitrag zur Energiesicherheit bringen und nicht weiter nach Belieben die Netze kaputt machen und Strom aufdrängen wenn er teuer ins Ausland entsorgt werden muß. Z.B. mit Power to Gas braucht man (derzeit) weder neue Großnetze noch ineffiziente Stromspeicher, keine Zwangsmaßnahmen gegen die Bürger, keine Vergütung für das Abschalten von Windindustrie und auch keine neue Bereitstellungsabgabe für ungenutzte Gaskraftwerke......

  126. Stefan

    vor 11 Jahren

    Hallo mhwse, die EEG Umlage ist seit 2003 um ca. 30% pro Jahr gestiegen. Geld ist also reichlich im System und die HGÜs sollen nach derzeitiger Planung wohl eher den Anschluß an die Kohlekraftwerke sicherstellen als an die unstetige Energielieferung aus dem Norden. Außerdem lösen sie weder das Unstetigkeitsproblem noch die Speicherfrage und benötigen nach wie vor unrentable Schattenkraftwerke für die wir in Zukunft eine Bereitstellungsabgabe zahlen sollen. Die vorherige Bundesregierung hat 2011 in EWG und EEG und Gasnetzugangsverordnung bereits die Voraussetzungen und Subventionen für die Gaseinspeisung ins öffentliche Gasnetz und die Speichertanks geregelt und die gleichen luxuriösen Privilegien erteilt wie bei Biogas. Man muß bisweilen nicht einmal methanisieren weil deutsches Erdgasnetz und Untertagespeicher so riesig sind, daß die 5 % H2 Anteil die heute bereits gasnetzverträglich und zulässig sind kaum erreicht werden. Technisch kann man im Netz sogar bis auf 50 % Wasserstoff (Stadtgasniveau) gehen, bevor Verspödung o.ä. einsetzt was für die Rückverstromung, die Gebäudeheizung, Kühlung BHKWs, gasbetriebene Wärmepumpen und Klimaanlagen, die Beleuchtung, den Herd, den Gasmotor etc aber auch kein Problem wäre. Berlin hatte bis 1996 noch Stadtgas. Zugegeben, einige Porenspeicher bräuchten neue Technik ( um über 5 Vol% zu gehen) und die Erdgasfahrzeuge sind in Deutschland bisher nur bis 2% Wasserstoff freigegeben. In KWK Anlagen oder Brennwertkesseln (z.B. Hausheizung) liegt der Wirkungsgrad bei 48 - 69 %. Mehr schafft man mit HGÜ und Pumpspeichersee auch nicht, von Akkus, Druckspeichern etc. ganz zu schweigen. Der Bürger würde von der Umstellung kaum was merken außer einer Entlastung im Geldbeutel und weniger Landschaftsverbrauch (es sei denn er hält Prokon, RWE, Solarworld oder ähnliche Aktien und Genußscheine !).

    4 0
  127. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    @mhwse
      
    Warum sehen Sie die Subventionen für Power to Gas als zwingende Voraussetzung? Man könnte gerade bei diese Thema klein anfangen, da Speicher- und Distributions-Infrastruktur schon überwiegendst existiert. Warum muss das überhaupt politisch diskutiert werden und womöglich der Staat bestimmen, wie Energie erzeugt wird? Er kann Sicherheitsbestimmungen erlassen – aber das soll es gewesen sein. Lasst doch die Energieversorger selber Lösungen entwickeln. Sie können mit Versuchsanlagen beginnen und bei begründeter Aussicht auf Erfolg größere Anlagen an geeigneten Standorten bauen. Was besser läuft und weniger kostet, wird sich durchsetzen. Voilà.

    4 0
  128. mhwse

    vor 11 Jahren

    um Power to Gas wirtschaftllich hin zu bekommen, benötigen Sie zunächst eins: Subventionen.

    Sonst wäre das "die Idee", denn Deutschland hat breits Gasspeicher und ein funktionierendes Gasnetz.
    Ebenso könnten Kfz mit LP Gas betankt werden.

    Nur ohne politischen und hohen finanziellen Einsatz wird das nichts. Da sind 3 HGÜ Kabel Peanuts.
    Und wenn beim Bau der grossen Wasserkraftwerke in den 1940/50ern und dem Bau der Atomkernkraftwerke in den 70ern so argumentiert worden wäre säßen wir heute noch bei Kerzenlicht ..

    4 2
  129. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Nochmal an Herrn Kaiser...ich habe nun ein ganz profanes Problem, das mich abhält weiter am Blog zu schreiben. Aus beruflichen Gründen kann ich frühestens wieder Samstag mittag aktiv dabei sein. Was den Störfall und beinahe schweren Unfall im August 2010 Philppsburg angeht, werde ich mich hüten, an dieser Stelle irgendetwas nach außen dringen zu lassen. Ich habe nicht behauptet, daß dieser Störfall offiziell gemeldet wurde. Und da mir ja von Herrn Grass versichert wurde, daß Sie auch nur ein normaler Blog-Schreiber sind, unterstelle ich Ihnen auch nicht mehr davon wissen zu können. Werde darauf also nicht mehr weiter eingehen.

  130. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    also wieder: Sie sind davon überzeugt, dass Sie "Recht haben" und ich soll Ihre Behauptungen ohne Nachweis glauben?

    2 0
  131. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Bei Herrn Grass, dem Moderator, möchte ich mich an dieser Stelle nochmals persönlich bedanken. Ich hätte mich sicher sonst nicht mehr hier beteiligt, habe aber eine persönliche mail von ihm erhalten, so wie diese hier wortgleich auch im Blog zu sehen ist. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.

    Stelle einmal fest, es gibt sehr kontroverse Ansichten. Für mich teilweise schwer nachvollziehbar, da es die massiven Störfälle von AKW´s eindeutig gibt, deren Folgen auch. Es fällt mir sehr schwer zu glauben, daß konventionelle Energie (Kohle mit viel C02- Ausstoß) weiterhin stark gefördert werden soll. Erneuerbare Energie ist ein Weg der erst gegangen werden muß. Auf Dauer werden die Strompreise dann auch wieder sinken. Wir stehen ja erst am Anfang. Ich denke eben, daß es wert ist, uns als Menschheit zu erhalten und vor allem auch die Umwelt, wenn wir dafür einen nur vergleichsweise kleinen Beitrag zu leisten haben. Das ist eben doch sehr relativ, wie sich zeigt. Hier scheiden sich die Geister. Ich halte es aber auf jeden Fall für sinnvoll die Energiewende nicht grundsätzlich abzuwürgen.

    Bin selbst über 5 Jahren Genussrechtsinhaber bei der Firma Prokon, die ja sehr schlecht in der Presse dasteht. Hier läuft in gewisser Weise das gleiche ab. Prokon verbindet Wirtschaft mit Ökologie in sehr konstruktiver Weise. Es würde den Rahmen sprengen, mich hier detailliert auszulassen. Bin im Verein der "Freunde von Prokon" tätig, a) um meine nicht unerhebliche Kapitaleinlage zu sichern, aber b) um, wie viele tausend andere auch einen echten Beitrag zur Energiewende zu leisten. Es gibt in der Tat noch andere Wege als die alt bekannten zu gehen. Das Bewußtsein dazu ist aber, gesellschaftlich gesehen, noch sehr wackelig wie mir hier auch wieder bewußt wurde.

  132. joerg thuemmel

    vor 11 Jahren

    Herr Stiglat,

    anstatt solchen [bitte sachlich bleiben, 2 Wörter gelöscht. Der Moderator] über angebliche Störfälle in Phillipsburg zu verbreiten, sollten Sie eventuell noch ein paar ihrer Prokon Genussscheine nehmen und sich die Tranchen über Ihre finanziellen Verluste trocknen. Ansonsten, da Sie ja mit Klarnamen geschrieben haben, dürfte dann auch mal eine Anzeige der EnBW wegen rufschädigender übler Nachrede in Betracht kommen...
    Aber es gibt ja die achso phösen Menschen, die dafür verantwortlich sind, dass Ihr Messias Rodbertus Ihr sauer verdientes Geld mit einem klassischen Schneeballsystem einfach so verbrannt hat. Und da spielt es auch keine Rolle mehr, ob dahinter wahlweise eine gute Idee und heere Ziel steckten oder einfach nur Kalkül.

    3 1
  133. Gustav Rach

    vor 11 Jahren

    Herr Stiglat,
    die Frage, ob Atomkraft "ja oder nein" hat überhaupt nichts damit zu tun, ob die Energiewende funktionieren kann. Sie haben ja eine edle Gesinnung, zugegeben. Aber der Physik ist das egal! Eine Argumentation für die Energiewende muss nachvollziehbare Berechnungen enthalten, wie wir mit Wind und Sonne rund um die Uhr (nicht nur gelegentlich) unsere gesamte Volkswirtschaft mit Strom versorgen können.
    Eine Argumentation in dieser Art "weil von Atomkraftwerken möglicherweise Gefahren ausgehen muss die Energiewende funktionieren" ist logischer Unfug (gelinde gesagt), weil Prämisse und Nachsatz kausal nichts miteinander zu tun haben.

    9 1
  134. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Für mich teilweise schwer nachvollziehbar, da es die massiven Störfälle von AKW´s eindeutig gibt,
    **************************************
    Sprechen Sie immernoch von Philipsburg?
    Bitte gehen Sie auf die Seite des Bundesamt für Strahlenschutz und überzeugen Sie sich selbst von allen meldepflichtigen Vorfällen in deutschen Kerntechnischen Anlagen...

    Oder liefern Sie Nachweise für Ihre Behauptungen!

    8 0
  135. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Kai Stiglat

    "aber ich frage mich tatsächlich, ob Sie mit Ihrem durchaus gutem Fachwissen, daß aber schon teilweise haarsträubend angewendet wird, irgendwie vom Veranstalter eingeschleust wurden?!"
    ****************************************************************************++
    Warum verlassen Sie denn jetzt wieder die Sachebene? Es ist immer wieder das Gleiche: Das ganze Thema Energiewende wird in deutschland nicht sachlich-rational, sondern leider rein emotional diskutiert. Warum? ... und wenn "die Luft" dünne wird auf der Sachebene, kommt das Universalargument "Das sind alles Lügenmärchen der Energiemafia!" oder "Sie sind ein Lobbyist!"...
    Selbst wenn Sie recht hätten: Wenn meine Aussagen nur "Lügenmärchen einer Lobby" wären, dürfte es ja einem sachkundigen, aufgeklärten Menschen wie Sie sehr einfach sein, diese mit Sachargumenten zu widerlegen, oder nicht?

    Diese Art der Diskussion, wie sie von Extrembefürwortern der Energiewende gern geführt wird: "Ich habe recht, ich kann das zwar nicht sachlich begründen aber das dem so ist sagt mir der gesunde Menschenverstand!"... nicht sehr überzeugend.
    .
    Sie unterstellen, ich bin ein Kernenergiebefürworter - naja, ich bin kein Gegner der Kernenergie, ich bin für eine sachliche Beurteilung der Chancen und Risiken der Technologie... und gegen die häufig anzutreffende Dämonisierung... und die Argumente, die gebetsmühlenartig gegen die Kernenergie vorgebracht werden (Steuerzahler muss für Atommüll aufkommen, es wird nie sichere Endlager geben, Subventionen an Kernenergie).. sind allesamt sachlich sehr leicht widerlegbar... aber es ist in den Köpfen der Menschen leider so eingmeißelt... da hat die Propagandamaschinerie der "interessierten Seite" ganze Arbeit geleistet. Was mich daran stört, ist, dass man hier die Angst der Menschen vor Radioaktivität für seine ideologischen Zwecke instrumentalisiert... Die "German Angst" wird gezielt bewirtschaftet... mit Angst lassen sich Menschen sehr gut steuern... :-(

  136. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Kai Stiglat vor 6 Stunden

    " Ich bin einfach erschüttert, wie schnell der März 2011 verdrängt wird,"
    *******************************************+
    Ich wiederhole mich: Sie messen mit unterschiedlichen Maßstäben! Ich habe Ihnen Beispiele aus der Wasserkraft, aus der Cemie usw. geliefert... und im Vergleich dazu, die Zahlen von Fukushima und Tschernobyl...

    Wo bleibt Ihre Forderung nach dem Ausstieg aus der Chemieindustrie?
    Wo bleibt Ihre Forderung nach dem Ausstieg aus dem Verkehr? Jedes Auto könnte theoretisch durch einen Demonstrationszug oder eine Fussgängerpassage "pflügen" - (jetzt mal ketzerisch) natürlich wäre der Schaden eines PKW/LKW gegenüber dem GAU eines KKW eher gering... aber wir haben in Deutschland allein 4 Mio. Autos!...
    Warum sind für Sie die Fluggesellschaften keine Mafia, die darauf aus ist, ihre Flugzeuge in Fussballstadien zu stürzen...? Was ist mit den bereits erwähnten EHEC-Bakterien in Biogasanlagen? Und was passiert mit der Umwelt, wenn ein Supertanker mit ausgefallener Ruderanlage einen Offshore-Windpark umpflügt und die umstürzenden Türme dessen Tanks zerschlagen?
    .
    Was ist hier mit den gleichen Maßstäben, wie Sie sie an die Kernenergie anlegen wollen?

    5 1
  137. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Nun ja, Herr Kaiser, ich setze mein Fachwissen eben anders ein als sie. Ich habe einen anderen Ansatz als sie. Es sind keine Lügenmärchen, daß AKW´s unsicher sind. Sicher wären sie nur dann, wenn in tausenden von Jahren NIE eines explodiert. Wieso reden Sie Tatsachen, die so gewesen sind, und jederzeit wieder so sein können herunter? Ich rede von einfachsten Fakten. Warum setzen Sie Ihre Energie und Ihr Wissen nicht dafür ein, um in eine neue Richtung zu gehen? Es ist eigentlich nur das was mich stört. Wie sachlich wären Sie denn noch, wenn tatsächlich ein AKW in Ihrer einen GAU hat?? Darin, und nur darin, liegt dann die Antwort. Was würden Ihnen dann noch Sachargument nutzen? Was sagen all die Japaner rund um Fukushima. Die haben auch geglaubt, sowas könne NIE passieren.
    Nun ja, wenn ich habe mich ja als privater Genussrechtsanleger geoutet. Von mir aus bin ich dann ein Lobbyist. Damit kann ich leben! Aber ich habe mir, seitdem ich hautnah miterlebe, was die Presse macht, was bei Prokon passiert und da wirklich direkt mit drinstecke, vorgenommen mehr statements abzugeben. So wie es meine Zeit erlaubt. Ich bin einfach erschüttert, wie schnell der März 2011 verdrängt wird, wie aktuelle Idee schon gleich wieder in den Schubladen verschwinden soll. Letztlich zahlen wir alle die Zeche, falls sich nichts ändert. Das beißt keine Maus einen Faden ab.

    6 6
  138. Siegmar Kühr

    vor 11 Jahren

    Hallo Ihr lieben

    Ich habe da mal eine Frage.Also die Energiewende ist zu teuer,wird behauptet,die Strompreise zu hoch,ok.
    Nehmen wir mal an ,die erneuerbare Energie wird zu gunsten der alten Erzeuger gekippt.Werden dann die alten Strompreise wieder aktuell sei?Ich glaube es jedenfalls nicht.Denn nun haben die"alten " Erzeuger ja erst mal gesehen was geht,und das soll man nicht abgreifen???

  139. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    Die Preise regelt der Markt, wenn es denn einer ist ohne EE-Subventionen & Co.
     
    Da die Stromnetze von den großen Versorgern schon verkauft sind, und damit Durchleitungsrestriktionen ad acta sind, bestehen beste Voraussetzungen, dass ohne EE tatsächlich ein Markt entstehen könnte.
     
    Der Vorwurf "Monopolisten" besteht im Grunde jetzt schon nicht mehr (ohnehin eine Sprachverdrehung, weil es expressis verbis maximal einen (=1) Monopolisten geben kann), nebst unzähligen unabhängigen, kommunal betriebenen Stadtwerken, die allerdings selber wegen kommunaler Regelungen lokalen Monopolcharakter haben können.
     
    Preistreiber waren die 4 Großen noch nie. Das ist eine Schimäre von Greenpeace & Co. Es ging auch nicht, da die Tarife vom Staat zu genehmigen sind. Der Staat ist es aber auch, der den Strompreis mit Steuern und Abgaben massiv belastet. Das waren vor der Wende 41% im Schnitt, inzwischen sind es durch das EEG mehr als 50%. In vielen anderen Staaten um uns herum tut der Staat das nicht, weshalb der Strompreis meist deutlich niedriger ist. (Außer Dänemark mit dem hohen Windstromanteil).
     

    3 1
  140. mhwse

    vor 11 Jahren

    interresant ist ja, dass gerade die, die ein Luxuswägelchen ihr eigen nennen (und dort beim Betanken offensichtlich nicht auf die Kosten zu achten brauchen), bei der Stromversorgung jeden Cent ankreiden.

    Irgendwie passt das doch nicht zusammen. Wahrer Luxus ist doch unabhängig zu sein. Das Auto wird mit dem teuersten bezahlt, was diese Menschen haben - Lebenszeit und verlust an Freiheit.

    Wenn man dazu sagen wir eine hohe Stromrechnung von €100/ Monat gegenüber stellt (also mit einem schlecht opitmierten Ökostromsystem), so ist da keine Abhängigkeit oder kaum Verlust an Lebenszeit zu verspüren denn: ein Luxuswagenfahrer verdient dieses Geld in den ersten zwei Arbeiststunden des Monats.

    Extrapoliert: Wenn das System optimiert ist - entweder (unwahrscheinlich durch Speichersysteme) oder wahrscheinlicher, durch überregionale Verbundssysteme - könnte man die USA, Russland und Europa anbinden, wären Speicher unnötig .. (es ist klar weder politisch noch technisch ist das auf die schnelle machbar - aber es gibt eine ISS und Internet - hätte vor 40 Jahren auch keiner gedacht.)

    - dann wird die Abhängigkeit von politisch instabilen Regionen gegen 0 gehen.
    - eine Entwicklung hin zu weniger Arbeit und erhöhung der Kreativität ist denkbar
    - man wird sich natürlich dann ggf. fragen ob das Luxus Auto überhaupt zum Staus und Transport notwendig ist

    Abschluss Überlegung: vor ca.10000 Jahren begann der Mensch mit Ackerbau und Viehzucht, vor 7000 Jahren mit dem Weinanbau.

    Es hat seit dem ersten Spatenstich knapp 10000 Jahre gedauert, bis der Mensch auf die Idee kam, auch die Energieproduktion in die Hand zu nehmen und nicht Fossilen auszugraben/Wälder abzuholzen.

    Wie war das vor 10000 Jahren - als der erste anfing Getreide anzubauen .. alle sagten das ist Unsinn, komm zum Beerensammeln, lasst uns jagen, was soll das, es dauert 6 Monate bis wir das essen können - wenn überhaupt, es wird nichts helfen, es ist doppelte Arbeit, da es zu wenig Ertrag ist und unzuverlässig ..

  141. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    An Wolkenspalter, also eigentlich haben Sie auf meinen Kommentar nicht wirklich geantwortet. Aber das lassen wir mal so stehen.

    Dann noch an Dirk Kaiser, bin mal die älteren Kommentare von Ihnen durchgegangen. Vor 3 Tagen. Komisch, daß zu dieser Zeit 255 Kommentare da waren....bei mir heißt es soeben, es wären nur noch 141 Kommentare. Was wird da manipuiert? Ja...und nun mögen Sie mich wohl rupfen....aber ich frage mich tatsächlich, ob Sie mit Ihrem durchaus gutem Fachwissen, daß aber schon teilweise haarsträubend angewendet wird, irgendwie vom Veranstalter eingeschleust wurden?! Es ist unverkennbar, daß Sie ein absoluter Befürworter von Atomstrom sind. Da haben Sie doch tatsächlich vor 3 Tagen behauptet, daß man dabei wäre, die Halbwertszeiten von Atommüll auf 30 Jahre zu reduzieren....also erträglich zu machen, wie Sie beschreiben. Das mag ja versucht werden, aber sowas ist nun wirklich ohne Kommentar, will sagen, ausgeschlossen. Und warum wissen Sie, wie Sie sagen, nichts vom Vorfall in Phiippsburg? Glaube ich Ihnen nicht mehr. Ich bitte Sie: Mit Ihrem offensichtlichen sehr gutem Wissen, das ohne Zweifel dazu noch sehr breit gestreut ist, sollten Sie auf jeden Fall zu ganz anderen Schlüssen kommen. Das gibt mir echt zu denken.

    Und damit verabschiede ich mich aus diesem Forum und wünschen allen einen schönen Abend.

  142. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Hallo Herr Grass,

    der User vermutet, das ich hier eingeschleist wurde... es ging im nicht um die Gastautoren...

    0 0
  143. Hubertus Grass

    vor 11 Jahren

    Sehr geehrter Herr Stiglat,
    Danke für Ihre rege und konstruktive Teilnahme hier im Blog.
    Zu Ihren Vorwürfen:
    1. "Vor 3 Tagen. Komisch, daß zu dieser Zeit 255 Kommentare da waren….bei mir heißt es soeben, es wären nur noch 141 Kommentare. Was wird da manipuiert?"
    Sie sind bei der Frage verrutscht. Bei der Umfrage in der letzten Woche stehen 255 Kommentare, hier sind wir jetzt bei 146. Hier wird nichts manipuliert. Wenn ich eingreife - bei Verstößen gegen die Richtlinien - dann mache ich das kenntlich. Dafür lass ich mich dann ggf. auch gern kritisieren.
    2. "aber ich frage mich tatsächlich, ob Sie ... irgendwie vom Veranstalter eingeschleust wurden?!"
    Auch an dieser Stelle kann ich Entwarnung geben: Hier wird niemand eingeschleust. Wir laden Gastautoren ein und hoffen, dass über deren Texte eine rege Diskussion entsteht.

    Würde mich sehr freuen, wenn Sie weiter hier mitstreiten.

    Der Moderator

    2 1
  144. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Ja, Herr Weyler, so das ganze wohl tatsächlich zu sehen....ohne Frage ist das des Pudels Kern.

  145. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    An Herrn Dirk Kaiser, finde ich gut, daß Sie doch einiges über die Fakten des Klimas wissen. Richtig, die Konzentration des CO2 lag durchaus schon deutlich höher. Sagte ja auch, daß die Temperatur auch schon deutlich höher lag. Allerdings, die Temperatur korrelliert eindeutig mit dem CO2, ohne direkte Zeitverzögerung. Was die 800 Jahre angeht, so wäre auch hypothetisch eine Erwärmung in nur 400 Jahren immer noch deutlich länger, als eine solche, die uns, nach meinem Wissenstand, bevorsteht. In 100 Jahren, c.p., also unter gleichen Bedingungen, ist eine Erwärmung von mindestens 2 Grad global zu erwarten. Es könnten aber auch bis zu 5 Grad sein. Alles Fiktion. Stimmt. Aber auch eine Erwärmung von 2 Grad hätte katastrophale Folgen. Und da wir absolut nicht ausschließen können, daß wir am Ende doch am Geschehen beteiligt sind, ist es als Menschheit unsere Pflicht, für uns selbst einzutreten. Es ist sicher nicht ausreichend den einen oder anderen Nobelpreisträger der einen oder anderen Seite zu instrumentalisieren, da niemand das durchaus erhebliche Risiko eine Klimakatastrophe ausschließen kann. Falls der letzte Beweis erst eingetreten ist, wäre es auf jeden Fall zu spät.

  146. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Antwort für "Wolkenspalter". Nun ja....ich habe durchaus ein paar Jahre Volkswirtschaft studiert, nur so am Rande. Aber auch vermeintlich sehr kluge Köpfe und namhafte Wirtschaftswissenschaftler verdienen dann letztlich doch lieber ihr Geld mit der "alten Energie". Das geht ja immer noch ganz gut und füllt die persönlichen Taschen. Also, möchten Sie lieber, wie ich weiter unten schon mal irgendwo erwähnt habe, die Subvention von Atomstrom mit 16 Cent wie in England bald eingeführt? Hauptsache Ihr Strom ist dann billig? Wer sagt denn, daß erneuerbare Energie nicht kostendeckend ist? Das wird zwar ständig behauptet, aber stimmt in keiner Weise. Angst schüren? Was sagen Sie, wenn Fukushima in Europa ist. In Frankreich, Deutschland, Tschechien.... Sind Sie dann der gleichen Meinung? Energiewende abwürgen....und ganz schnell zurück zu alt bekanntem? Ist das Ihr Vorschlag? Wieso sollen viele Unternehmen denn nicht ihren Beitrag zur Energiewende leisten? Kostet Arbeitsplätze....na ja....wohl kaum. Es gibt NEUE Arbeitsplätze, in einer neuen Branche. Das schon. Warum wird Kohle subventioniert? Warum nicht erneuerbare Energie? Es ist doch wohl besser das gleiche Geld in neue Projekte zu stecken. Kopf in den Sand und alles so lassen wie es ist. Das ist sehr einfach. Aber ganz sicher nicht die Lösung. Mein Interesse hier gilt genau einem: daß möglichst Leser darüber nachdenken, was Ihnen der Beitrag zur Energiewende tatsächlich wert ist, weil sie auch einen WERT hat. Jeder möge das am Ende für sich beantworten. Jeder möge aber wegkommen von so einfachen Überlegungen, ob das KW nun 18 Cent oder 28 Cent kostet...und viel mehr wird´s nicht werden, wenn ein paar Stellschrauben verändert werden. Dafür muß eine Energiewende, wie politisch gewollt und mit Hilfe so eines Forums ausgelotet, nicht sterben. Nur wenn ein großer Teil der Bevölkerung bereit ist für diesen Mehr-Wert auch mehr zu bezahlen, dann hat die Energiewende eine Chance.

  147. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    ". Es gibt NEUE Arbeitsplätze, in einer neuen Branche. Das schon. Warum wird Kohle subventioniert? Warum nicht erneuerbare Energie? "
    ******************************************************++
    Einspeisevorrang, EEG usw. sind für Sie keine Subventionen? Streiten wir hier über Begrifflichkeiten oder über Inhalte?
    .
    Das Märchen vom Jobboom in der Enreuerbarenbranchen ist zum gröhlen. Das BMU veröffentlicht jährlich Zahlen zur Bruttobeschäftigung in der Enreurbarenbranche... rosige Zeiten... Und wie entstehen diese Zahlen? Ein Blick in die zugrundeliegende Studie zeigt:
    Man nehme alle Beschäftigen bei Solarworld, Prokon und Co., addiere einen (wie auch immer ermittelten) vom Umsatz abhängigen Faktor für Zulieferbetriebe und ignoriere die dafür pro Job gezahlten Subventionen negative Beschäftigungsverluste aus Jobvernichtung und Kaufkraftverlust wegen steigender Strompreise usw.
    Der VDMA kommt z.B. zu Beschäftigungszahlen für die Windbranche, die inkl. Zulieferer nur ein Drittel der vom BMU veröffentlichten Zahlen sind... Die Uni Stuttgart und das renomierte RWI haben negative Netto-Beschäftigungseffekte ermittelt.
    Aber was soll das BMU auch machen? Man ist schließlich für die Umsetzung. Es gibt NEUE Arbeitsplätze, in einer neuen Branche. Das schon. Warum wird Kohle subventioniert? Warum nicht erneuerbare Energie? r Energiewende zuständig... da will man natürlich keine Misserfolge vermelden...

    3 0
  148. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    Hallo Kai Stiglat
    Ich glaube kaum, dass wir die Energiewende mit Appellen an soziale Neiddebatten schaffen.
     
    Energieerzeugung ist eben doch ein technisches Thema, das von Naturwissenschaftlern, Ingenieuren und Technikern zu lösen ist. Bei einem Volkswirtschaftsstudium wie Ihrem sollte man dennoch gelernt haben, die Zusammenhänge mit ihren Folgen und Folgensfolgen im Auge zu behalten und eine Sache zuende zu denken.

    5 1
  149. Dye Textor

    vor 11 Jahren

    Die Verantwortlichen des EEG und der Energiewende werden auch nie richtig gestellt, richtig gefragt und mit den Fakten konfrontiert. Was die Energiewender tun ist folgendes: Neben dem Autobahnnetz bauen wir Wasserstraßen um mit Segelbooten anstelle von Autos, Bussen und LKW zu fahren. Auf den Autobahnen müssen gleichzeitig ganz viele Autos, Busse und LKW mit laufenden Motoren in Bereitschaft stehen und ständig gewartet und betankt werden um, wenn kein Wind weht, die Segelboote zu verlassen und auf den Autobahnen weiterzufahren. Weht wieder Wind, dann geht es zurück auf die Segelboote und so weiter und so fort... - die Energiewendeverbrecher bauen einen teuren Haufen Schrott auf, der nie Strom liefern wird. Deshalb bauen wir sinnlos eine Hintergrundversorgung auf, die den Erneuerbaren Schrott gar nicht braucht. Ich frage mich ernsthaft, ob bzw. warum das gemacht wird? Sind hier [Wort gelöscht. Bitte keine Beschimpfungen. Der Moderator] am Werk oder böse Menschen, die Unheil anrichten wollen?

  150. Hubertus Grass

    vor 11 Jahren

    Lieber Herr Höß,

    Sie haben recht, ich bitte um Entschuldigung.

    Habe Dank Ihres Zitats jetzt auch in die Quelle eingegriffen.

    2 0
  151. Paul Höß

    vor 11 Jahren

    "Sind hier … [Wort gelöscht. Bitte keine Beschimpfungen. Der Moderator] am Werk oder böse Menschen, die Unheil anrichten wollen?"

    Lieber Moderator,

    Die "Beschimpfung" war ein wörtlich kopiertes Zitat aus dem Text von Dye Textor, auf den ich geantwortet habe.

    2 0
  152. Paul Höß

    vor 11 Jahren

    "Sind hier ... [Wort gelöscht. Bitte keine Beschimpfungen. Der Moderator] am Werk oder böse Menschen, die Unheil anrichten wollen?"

    Ich bin Realist und vermute ersteres.

    1 0
  153. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Hallo Herr Dirk Kaiser....Sie behaupten, daß ich ein Interesse an Panikmache habe. Ganz sicher nicht. Ich war bis vor ein paar Jahren auch kein Gegner von Atomstrom. Und ich sagte, daß Philippsburg an einem GAU vorbei geschrammt ist. Es gab keine offizielle Meldung! Richtig. Ich wohne in dieser Gegend, 20km entfernt. Ich habe diese Information bekommen. Wer spricht da Meldepflicht? Glauben Sie etwa wirklich, daß alle Informationen nach außen dringen? Was glauben Sie eigentlich wieviele Störfälle vertuscht werden, gar nicht erst an die Öffentlichkeit kommen. Die wenigsten Störfälle entwickeln sich zur Katastrophe. Aber zu glauben, daß Atomenergie sicher sei ist wirklich der Gipfel kollektiver Verdrängung. Auch wenn von 10.000 Störfällen nur einer in die Nähe eines GAU kommt und von weiteren 10.000 dann durch unglückliche Verkettungen von Ereignissen, wie zum Beispiel in Fukushima zur Katastrophe wird, dann ist das viel zuviel. Wie ist ist bitte schön das Risiko aufzurechnen, wenn zweimal, wie geschehen, Tote zu beklagen sind und tausende mit Langzeitschäden leben müssen, im Vergleich zur Einsparung von einigen Cent pro KW? Das ist zynisch. Die Debatte hier muß auf jeden Fall darum gehen, etwas NEUES zu kreieren und keinesfalls darum, in alte Hörner zu blasen. Hier im Forum sind gute Beiträge zu finden, Gott sei Dank, sage ich da nur.

  154. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    Warum sperrt man sich nur so ideologisiert davor, die ohnehin schon große Sicherheit der AKWs, wie sich bei nüchterner, objektiver Draufsicht aus Ihrem Beitrag unter dem Strich trotzdem ergibt (die tatsächlich passierten Fälle sind nämlich allesamt auf mehr als unglaublich fahrlässige Art passiert, während sowas bei uns kreuz und quer durch mehrere technische und politische Instanzen kontrolliert und gegengeprüft wird), noch weiter zu verbessern, wie man alles und jedes prinzipiell verbessern kann?
     
    Die Technologie hat großes Entwicklungspotential hin zu aus naturgesetzlichen (!) Gründen sicheren Kraftwerken, bei denen kein GAU vorkommen kann, bei gleichzeitiger drastischer Müllverringerung auf einen kleinen Bruchteil des bisherigen, der außerdem nur einen Bruchteil der Zeit strahlt durch Transmutation mit abermaliger Energiegewinnung. Siehe auch "Generation IV International Forum" (Wikipedia).
     
    Damit wären die vorgetragenen und erwiesenermaßen unwahrscheinlich eintretenden Argumente gegen die Kernkraft auch noch aus der Welt. Sicher, sauber, umweltfreundlich, verfügbar für lange Zeit – sogar viel länger als die seltenen Rohstoffkomponenten für die EE-Gewinnungsanlagen.

    2 1
  155. Dye Textor

    vor 11 Jahren

    Wo sind denn die Toten von Fukushima? Nicht einer wegen Kernstrahlung. Laut UNO gibt es nicht mehr als 56 Strahlentote in Tschernobyl. Dafür sterben jedes Jahr mehr als 500 Windradmonteure und tausende Menschen an allem Anderen. Die Kernkraftgegner gehen irrationalen Ängsten nach und nehmen jeden Tag viele reale Risiken freudig in Kauf (u.a. Chemie).

    6 1
  156. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Sehr geehrter Herr Weyler, ich hoffe jetzt in kein Fettnäpfchen zu treten, habe mal folgendes im Internet angeschaut: http://www.youtube.com/watch?v=eIzxmIO6-7k und möchte das hier empfehlen. Soweit ich das ganze verstehe, bin ich absolut beeindruckt! Jedem der Forumteilnehmer empfehle ich einmal zum Beispiel dieses Video anzuschauen. Ein bißchen Zeit und Interesse ist mitzubringen. Zugegeben, meine Liebe zu den Windrädern und zur Photovoltaik ist da schon fast altertümlich *lach*. Aber mit den vielen Anhängern von Kohlekraft und Atomstrom aus der Steinzeit bin ich da wohl ich ganz guter Gesellschaft. Interessant und absolut klar sind wohl auch die Widerstände der Lobbyisten, wie am Ende des Videos dargestellt, die mit solch einer Technologie natürlich ganz arg ihre Felle davonschwimmen sehen. Kein Wunder, daß Patente verschwinden und unter Verschluß gehalten werden. Kurzstürze an den Börsen der großen Energieriesen wären wohl die Folge. Tja....und da sind wir wieder beim Thema, nur wer einen Kopf zum Denken hat und nicht nur nachplappert, was einem so allgemein vorgesäuselt wird, also von wegen die Atomtechnologie verfeinern und ähnlichem, bekommt vielleicht ein Gepür dafür, daß Sonne und Wind am Ende vielleicht die Übergangslösung sind und NICHT Kohle und Atom. Aber ob eine Mehrheit bereit ist, das zu begreifen, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Das Gute daran ist jedenfalls, daß vielleicht noch nicht aller Tage Abend ist und auch die 18-Cent Liebhaber für´s KW am Ende noch voll auf ihre Kosten kommen könnten.

  157. Torson Schlicht

    vor 11 Jahren

    Und wenn Sie immer noch nicht verstanden haben das der, der Wind- und PV- Strom haben will, Braunkohle- und Stein kohle-Strom bekommt, der kann sich ja mal die Trassen-Verläufe der beschlossenen Hochspannungsleitungen anschauen.
    Dann sieht man das die westliche bei Düsseldorf startet und gen Süden geht. Die östliche bei Leipzig startet. Die starten da nicht weil da die offene See ist und richtig viel Wind weht, und da sogar ein Windrad nicht nur nutzlos rumsteht, nein weil genau da Kohlekraftwerke sind.

    Und das muss für alle die Hölle sein die der Meinung sind wir sollten nicht soviel CO2 in die Atmosphäre pusten.

    0 0
  158. Torson Schlicht

    vor 11 Jahren

    Sehr geehrter Herr Stiglat,
    mit der Erwähnung von 18 Cent/kwh ging es mir darum aufzuzeigen, irgendwo gibt es im Bereich Kosten nunmal ein Grenze. Somit sind wir bei dem Punkt der Deindustrialisierung in Deutschland durch die Energiewende.
    Ich denke es ist jetzt schon so das in den nächsten Jahren kein Vorstandsvorsizender der Stahlindustrie in Deutschland ein Hochofen bauen wird, als Beispiel. Weil amortisiert sich nach ca. 30 Jahren. Und wie wird sich der Strompreis entwickeln?
    Keine Planungssicherheit und keine Investitionsicherheit.
    D.h wenn eine Firma oder ein Werk hier eine Stromrechnung von 24 Mio €, ha, hätte sie in Frankreich oder Polen ca. nur 12 Mio € Kosten. Und früher oder später werden Entscheider den Zielen ihrer Aktionären folgen müssen.
    Selbst bei der planwirtschaftlichen Energiewende, trifft der mit 20Mrd €/Jahr2013 EEG subventionierte Strom auf den Markt, an der Leibzigerstrombörse , dort war er 2013 3 Mrd € wert.
    Selbstverständlich hat die Regierung dafür eine Lösung, dass wettbewerbsverzerrende Konstrukt, 1024 Firmen von der EEG-Umlage zu befreien. Dann zahlen wir das was die 1024 EEG- Umlage befreiten nicht zahlen. Wer sind aber wir?
    Es gibt ja mehr als 1024 Firmen. Ich will darauf hinaus das in jedem gebackenem Brot, Strom steckt, Licht, Rührmaschine, Backofen, etc. das heißt alles wird teurer. In meinen Augen ist das Enteignung.
    Deshalb Herr Stigat, lassen Sie sich festnageln, wo liegt Ihr Preis? Wieviel Cent pro kWh würden Sie zahlen wollen?

    Zu diesen 3000 Meter Abstand, in Bayern haben die Bürger Herrn Seehofer gewählt weil er gesagt hat 2000 Meter (bzw. 10H) Abstand ist einzuhalten. In England sind viele Politiker bei einem Abstand von 3000 Meter zu einer Wohnsiedlung.
    Wenn ihnen ein modernes Offshore Windrad lieber wäre als die Strasse die 30m neben Ihrem Haus vorbeiführt, das können Sie ja gerne sagen. Mich stört u.a. der Anblick, der Ausblick, nicht nur Schall und die Sinnlosigkeit.

    0 0
  159. Hans - Peter Weyler

    vor 11 Jahren

    Lieber Herr Stiglat, Sie treffen mit Ihren Einlassungen den Nagel auf den Kopf. Auch das Mechanisieren der Webtechnik im Neunzehnten Jahrhundert wurde nicht gerade mit Wohlwollen bedacht.
    Ich konstatiere, unkluges Unternehmerverhalten wird immer bestraft. Es ist noch kein Fall bekannt geworden, wo die Strafe ausgeblieben ist. Auch politisches Handeln macht darin keine Ausnahme.
    Die Dummheit des Menschen ist der größte Feind seiner selbst. Man wird sich neu besinnen wollen aber erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.

    1 0
  160. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Kai Stiglat vor 3 Stunden
    "Und was die Fakten angeht….da sage ich mal, daß ich mich hobbymäßig seit 35 Jahren mit dem Klimawandel beschäftige, selbst über viele Jahre Daten gesammelt habe und ganz klar, aus eigener Erfahrung sagen kann, der Klimawandel ist kein Märchen. "
    ******************************************
    Ups - der Klimawandel ist kein Märchen? Dann haben Sie mit Ihrer 35-jährigen "Forschungsarbeit" eine Erkenntnis gewonnen, die völlig unumstritten in der Wissenschaft ist - gratuliere!
    .
    Wo allerdings ein heftiger wissenschaftlicher Streit existiert, ist die Frage, inwieweit der Mensch durch das von Ihm zusätzlich emittierte CO2 auf diesen Klimawandel einen Einfluss hat (die sog. AGW-Hypothese)!
    .
    Nach meinem Kenntnisstand (Sie mögen mich korrigieren) gibt es keinen unwiderlegbaren Beweis dafür, dass die AGW-Hypothes gilt - es gibt aber auch keinen unwiderlegbaren Beweis dafür, dass sie nicht gilt! Sind Sie da weiter als die Klimawissenschaftler?
    .
    Die Befürworter der der AGW-Hypothese stützen ihre Auffassung auf Computermodelle, welche die Entwicklung der globalen Temperaturen u.a. unter dem Einfluss des wachsenden CO2-Ausstoßes errechnen. Das Problem: Seit nunmehr 17 Jahren folgen die Ist-Temperaturen, trotz massiven Anstiegs des CO2 -Ausstoßes in dieser Zeit - nicht mehr dem prognostizierten Verlauf. 97% der rund 90 Klimamodelle haben deutliche höhere Temperaturen vorhergesagt, alst tasächlich eingetreten sind. Im Lager der Klimakatastrophenprotagonisten existieren - meines Wissens - 37 Theorien darüber, was nun der Grund für die "ausbleibende Erwärmung" sei... natürlich ohne den Klimaalarmismus insgesamt zumindest mal infrage zu stellen. Welcher dieser 37 Erklärungsversuche ist Ihrer Ansicht nach richtig?
    .
    Sorry, das klingt für mich nicht überzeugend!

  161. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Aha, weil ich eine andere Auffassung vertrete, und diese sachlich und nicht mit Visionen begründe, bin ich nicht konstruktiv) Aahja...
    Wir betreiben - ohne Beweis unglaublich teure Co2-Vermeidungsstrategien ohne zu Wissen, ob Co2 tatsächlich diesen Einfluss auf das Klima hat, wie von einigen Angenommen...? Blinder Aktionismus, der viel Geld kosten und von dem wenige profitieren...

    Von Visionen kann man nicht leben... man darf Pragmatismus und den Kontakt zum Boden nicht verlieren... ich bin ein Freund von Ist-Daten und von Fakten... und offenbar gibt es ja auch einige, die deutlich mehr Ahnung davon haben als ich, die das ähnlich sehen. Physik-Nobelpreisträger Ivar Glaever und Robert Laughlin, ferner die weltberühmten Physiker Freeman Dyson, Edward Teller, Frederick Seitz, Robert Jastrow und William Nierenberg .
    .
    http://www.populartechnology.net/2010/07/eminent-physicists-skeptical-of-agw.html
    .
    Sie können mich als Ignorant und unwissend darstellen, aber einen Physik-Nobelpreisträger? Ich denke, die Diskussione der AGW-Hypothes ist nicht Gegenstand dieses Threads... aber wenn Sie schon die Eisbohrkerne ansprechen: Sie zeigen vor allem, dass die Konzentration des CO2 schon deutlich höher war als 280 ppm, wie es die Proben aus den Eisbohrkernen zeigen und dass die zeitliche Verzögerung zwischen Temperatur- und folgender CO2-Änderung viel geringer als 800 Jahre sein könnte. Sie zeigen aber auch, dass immer erst die Temperatur- und dann die CO2-Änderung erfolgte. .. Vielleicht ergibt es sich an anderer Stelle, darüber weiter zu diskutieren... bei einem passenderen Thema...

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  162. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Also....Sie haben sich leider nicht als wirklich konstruktiver Teilnehmer geoutet. Da fehlt für mein Dafürhalten eindeutig die Vision. Was glauben Sie denn woher diese Klimaentwicklung sonst kommen soll, wenn nicht zum allergrößten Teil vom Menschen? Das sind die Märchen, die gerne verbreitet werden, um die Bürger zu verunsichern. Klimaschwankungen gab und gibt es schon seit jeher. ABER noch nie war eine Veränderung des Klimas in so kurzer Zeit zu erkennen. Bohrkernforschungen sprechen eine klare Sprache. Die Erde war durchaus schon um viele Grade wärmer als heute, ABER nicht so extrem kurzer Zeit. Wir haben keine akuten Vulkanausbrüche, wir haben keinen Einschlag eines weltklimaveränderndem Asteroiden und wir haben sonst keine Veränderungen logisch erklärbarer Parameter. Auch die Solarkonstante ist nur unwesentlich verändert. Ein Witz zu glauben, daß wir es nicht sind. Das sind alles Ausreden und hilflose Erklärungsversuche....gesteuert von einer mächtigen Lobby, die auch Ihr Geld haben will. Die das Geld von Leuten haben will, denen es egal ist, woher der Strom ist. Denen es egal ist, ob die Malediven bald nicht mehr da sind. Denen es egal ist, ob die Deiche in 100 Jahren noch Hamburg vor dem Hochwasser retten. JETZT ist die Zeit sich das vielleicht endlich mal klar zu machen.

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  163. Hans - Peter Weyler

    vor 11 Jahren

    Mal so ganz nebenbei, ich betreibe schon seit rund zwanzig Jahren physikalische Grundlagenforschung mit den denkbar einfachsten Mitteln auf dem Gebiet: Energiegewinn aus der Mechanik. Im August 2012 erzielte ich mit einer weiteren Getriebe - Variante einen Wirkungsgrad von 104.28%. Zig Universitäten wurden schon informiert. Keine konnte mir in all den Jahren Fehler nachweisen. Über das, was es ja in der Physik nicht geben darf, existiert sogar ein TÜV - Prüfbericht. Mit dieser simplen Technologie erschließen wir quasi eine neue Energiequelle, die uns rund um die Uhr zur Verfügung steht, und das unabhängig von Wind, Wasser, Sonne, Stein- und Braunkohle, Rohöl und Kernbrennstoffen.
    Keine Frage, unter den gegebenen Umständen bereitet die Ehrenrettung des Energiesatzes Probleme. Tragen wir ihn besser zu Grabe und lassen ihn als Energiesatz der Energie - Vervielfältigung wieder auferstehen.

  164. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    Auch ich kenne einen Zauberer. Wenn er sich in der Nase bohrt, fließt Strom. Wirkungsgrad 110% – das heißt, es kommt mehr Energie raus, als vorher reinkommt.
     
    Da sicher alle Ökofreunde sofort begeistert sind, wollte ich ihnen dringend ans Herz legen, sich fleißig an diesem Verfahren zu beteiligen. Aber bitte dezentral. Sonst ist Karneval.

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  165. Hans - Peter Weyler

    vor 11 Jahren

    Lieber Kai Stiglat, ich stehe im ständigen Austausch mit meinem Freund dem Physiker Prof. Dr. rer. nat. Claus W. Turtur, der auf dem Gebiet der Vakuum Raumfeld Energie diese selbst durch Feinmessungen bestätigt hat. Kann übrigens im Internet angeklickt werden, hochinteressant. Wir beide stehen gewissermaßen im Wettbewerb.

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  166. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Finde ich ganz stark...ein richtig guter Beitrag in diesem Forum! Konstruktiv und weiter gedacht. Weg von der allgemeinen Miesmacherei und dem Negativ-Gequatsche. Bleiben Sie doch bitte mit Ihren Forschungen am Ball.

    3 3
  167. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Hallo Wolkenspalter, würden Sie auch die sozialen Folgen in Kauf nehmen, falls zum Beispiel Philippsburg (das noch laufende Kernkraftwerk) explodiert und der süddeutsche Raum komplett unbewohnbar wird? Wohlgemerkt....im August 2010 war eben dieses Kraftwerk, 20km vor unserer Haustür gerade mal eben so an einem GAU vorbei geschrammt. Keiner hats gemerkt, war ja auch Sinn und Zweck der Betreiber. Außerdem bitte ich um wirklich konstruktive Vorschläge zur Energiewende und keine abgedroschenen, althergebrachten Äußerungen, die niemanden in irgendeiner Weise voran bringen. Schön...wir dürfen vielleicht noch ein paar Jahre den Strom für 18 Cent beziehen....und dann kommt die Quittung. War´s das dann wert?

  168. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    Kai Stiglat,
    Der Unterschied zwischen Ihrer und meiner Argumentation ist der, dass Sie mit größten Unwahrscheinlichkeiten spielen und Ängste zu schüren versuchen, womit Sie die Plattform der Objektivität verlassen – während bei Ihrem eigenen Modell bereits mit geringfügigem wirtschaftlichem Basiswissen sowie dem gesunden Menschenverstand offensichtlich ist, dass unvermeidlich Nachteile für Deutschlands Ökonomie und infolgedessen des Sozialwesens entstehen werden.

    Dass dies eine große Rolle spielt, sieht man bereits an der Stimmungswende in Sachen EE wegen (objektiv gesehen) "ein paar Cent" Strompreiserhöhung pro kWh. Aber der Mensch denkt eben weiter. In jedem Fall ist klar, dass wir alle miteinander bis vor noch nicht Langem unverschämt belogen wurden. Von wegen (sinngemäß nach Röttgen): "Die Kosten der Energiewende werden kaum spürbar sein".

    Das Vertrauen ist jedenfalls futsch. Das gilt auch für viele der sonst so kursierenden, zurechtgefärbten Zahlen, falls es überhaupt schon konkrete Pläne und Zahlen gibt für die größten noch noch nötigen aber ungelegten Eier (z.B. Speicherung).

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  169. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Sehr geehrter Herr Stiglat,
    ich weiß nicht, woher Sie Ihre Informationen haben...Greenpeace? :-)
    Jedenfalls ist keine andere (zurecht) so stark kontrolliert, wie die Kernenergiebranche in Deutschland - und so transparent. Sie behaupten Philipsburg ist 2010 haarscharf an einem Gau vorbei geschrammt. Jeder kann auf der Seite des BfS im Internet jedes meldepflichtiges Ereignis, jede Störung ansehen.

    In 2010 gab es in Philipsburg nicht ein einziges meldepflichtiges Ereignis, nicht einmal in der (nur in Deutschland existierenden) INES-Stufe 0!

    Solche Behauptungen dienen nur dazu die "German Angst" zu bewirtschaften... Wenn dem Volk nur immer wieder das Damoklesschwert "Gau" vorgehalten werden kann, ist es auch eher bereit, sich mit diesen Unsinn "Energiewende" weiter melken zu lassen...

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  170. Kurt Becker

    vor 11 Jahren

    Wie lautet doch der Wahlspruch der 68er?

    "Wenn die Tatsachen nicht mit der Theorie übereinstimmen, dann müssen die Tatsachen weichen!"

    Der total verblödete Deutsche Michel muss jetzt den Preis für die Ignoranz der Tatsachen zahlen. Und der wird sehr hoch sein. Hoffen wir mal, dass er nicht so hoch wird wie damals, als im Winter 1945/46 2 Millionen Deutsche Michels verhungerten und erfroren.

  171. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Sehr geehrter Herr Kaiser, ja ich bin tatsächlich bereit auch, falls es gar nicht anders geht 40 Cent für das KW Strom zu bezahlen. ABER: Nur wenn es a) eine gerechte Verteilung gibt, Großunternehmen vernünftig mit beteiligt werden und b) sichergestellt ist, daß der Ausstieg aus der Energiewende nun nicht mehr abgewürgt wird, sondern auch weiterhin gut gefördert. Ich bin allerdings nicht bereit einen solchen Preis zu bezahlen, wenn es letztlich wie in England dazu kommen sollte, daß Kernkraftwerke mit 16 Cent pro KW unterstützt werden (!) und unsere Windkraft nur mit ungefähr 9 Cent. So nicht! Und was die Fakten angeht....da sage ich mal, daß ich mich hobbymäßig seit 35 Jahren mit dem Klimawandel beschäftige, selbst über viele Jahre Daten gesammelt habe und ganz klar, aus eigener Erfahrung sagen kann, der Klimawandel ist kein Märchen. Es gibt eindeutige klimatische Veränderungen in unserer Region, also folgerichtig auch weltweit, da alles vernetzt ist. Auch wenn die letzten 10 Jahren einen Trend zum Stillstand hatten, keine Frage, so ist der Gesamttrend absolut in eine Richtung weisend: nach oben mit den Temperaturen.
    Dann noch zu Herrn Weyler, ja, ihren Vorschlag finde ich sehr gut. Habe daran auch schon gedacht. Es geht auf jeden Fall darum, überschüssige Windenergie, die es auf jeden Fall gibt, speicherfähig zu machen und somit das unnötige Herunter- und Hochfahren von Kraftwerken zu verringern. Außerdem, habe ich Gaskraftwerke sinnvollerweise nicht ausgeschlossen! Die haben einen besseren CO2-Wert und sind eine flexible Ergänzung.

  172. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Sehr geehrter Herr Stiglat,
    vielen Dank für Ihre Einlassungen. Ich fürchte, 40 Cent/kwH werden wohl nicht reichen, wenn wie tatsächlich das umsetzen wollen, was Sie fordern!
    Das Sie sich wünschen, dass auch Großunternehmen - die diese Energiewende mehrheitlich nicht gewollt haben und dennoch gute Mine zum bösen Spiel machen - mehr an der zusätzlichen Kosten beteiligt werden, zeugt wohl von einem gesunden Gerechtigkeitsempfinden... Allerdings haben wir schon mit den Vergünstigungen die zweithöchsten Industriestrompreise der Welt. Vor uns liegen allein die Dänen wegen deren hohen Windstromanteil.
    Die deutschen Chemieindustrie steht für 8% des deutschen Stromverbrauchs und befindet sich im internationalen Wettbewerb. Seit zwei Jahren gehen bereits Investitionen von Ausländern in Deutschland zurück dafür steigen Investitionen von deutschen Unternehmen im Ausland. Die Grundstoffindustrie (Alu, Stahl, Karbon,...) zieht sich zunehmend aus Deutschland zurück.
    Was - außer Ihr Glauben (an Wunder) - läßt Sie annehmen, dass diese Enrtwicklung ohne negativen Folgen für den Arbeitsmarkt bleibt?
    Was - außer Ihr Glauben - läßt Sie zu der Überzeugung kommen, dass es mit dem Wegfall der Vergünstigungen (ich find es auch nicht toll, für andere mit zu zahlen!) für die Industrie, neben dem Wegfall der Arbeitsplätze das Preisniveau nicht steigt? Bis auf "Das sind alles Lügenmärchen der Energielobby" habe ich darauf noch keine Antwort der Öko-Lobby gehört!

    4 1
  173. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    Würden Sie mit Ihren großumfänglich nicht spruchreifen Anregungen aus dem Ideen- und Labormaßstab (Speicherfähigkeit) auch die -sozialen- Folgen einer weniger leistungsfähigen Wirtschaft inkauf nehmen, die sich aus Ihren Forderungen herleiten lässt?

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  174. G. Meinert

    vor 11 Jahren

    Die gesamte Energiewende ist teilweise ein einzigartiger Betrug. So werden Milliarden für teilweise sinnlose Subventionen rausgeschmissen. Die Rechnung zahlt der kleine Mann. Die davon profitierenden drohen mit dem Verlust von Arbeitsplätzen falls ihnen diese Subventionen gestrichen werden sollten. Die Politik reagiert in Panik und kneift wie Gabriel die Glutaen zusammen.
    Wir verkaufen Strom in das uns umgebende Ausland zu preisen die im Endeffekt der kleine Mann in Deutschland zahlen muss. Der Strom wird eigentlich immer billiger und dennoch zahlen wir immer mehr für eine unsinnige Strompreispolitik.
    Was die dafür verantwortlichen in der Politik und deren Lobbyisten betrifft, so kann ich nur sagen wen man keine Ahnung von nichts hat dann sollte man die Finger davon lassen. Wie immer zahlt die Zeche der kleine Mann.

  175. Wolf-Dietmar Soppart

    vor 11 Jahren

    Ich halte den Rummel um die Energiewende für übertrieben. Energieversorger wollen mit der Energie Profit erwirtschaften. Ich frage mich, was nutzt uns der überhastete Ausstieg aus der Kernenergie, wenn rings um Deutschland AKW weiter in Betrieb sind, ja sogar neue gebaut werden?
    Was bringt die Windenergie wirklich? Wie viel Energie ist notwendig, um ein Windrad zu bauen, zu betreiben und zu entsorgen? Wie viel landwirtschaftliche Nutzfläche wird vernichtet, allein durch die Zufahrten? Wie viel Benzin wird verbrannt, um die Windräder zu warten. Ich halte Windräder für eine unwirtschaftliche Art der Energiegewinnung. Die verpulverten Gelder hätten besser zu Entwicklung der Kernfusion für die Energiegewinnung genutzt werden sollen. Unbestritten ist jedoch, dass wir alternative Energiequellen benötigen, aber bis dahin die vorhandenen sparsam nutzen müssen..

  176. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    Was die Fernperspektiven der Energierzeugung angeht, sehe ich es wie #Elmar Oberdörffer.

    Andere Staaten werden forschend weiterverfolgen, was in DE wie weiland durch den Klerus im Mittelalter bzgl. der Naturwissenschaften stimatisiert wird: Eine Energietechnologie, die hocheffizient billige Energie in großer Menge zur Verfügung stellt, aus naturgesetzlichen Gründen inhärent sicher ist, verbunden mit Müllumwandlung in kurzlebige, radioaktive Isotope zuzüglich Müllminimierung durch mehrfach bessere Ausnutzung des Primärenergieträgers. Somit wird auch die Verfügbarkeit x-fach verlängert, zumal wenn sogar weitere Primärenergieträger/Elemente hinzukommen können. Eine Perspektive von mehreren Tausend Jahren ist denkbar.

    Aus physikalischen Gesichtspunkten sind solche Lösungen möglich. In 20-30 Jahren kann sich Entscheidendes tun. Siehe auch "Generation IV International Forum" (Wikipedia).

    Ich kann sehr gut nachempfinden, wer etwas gegen die Risiken der Energiegewinnung aus Kernkraft hat. Wer hat es schon gern, wenn ihm ein AKW um die Ohren fliegt? Dass aber die Stigmatisierung so weit geht, dass ganze Entwicklungsrichtungen ausgetrockenet werden, die so etwas befriedigend lösen könnten, ist glatte Fortschrittsverweigerung, mit der mehr Schaden angerichtet wird als Nutzen.

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  177. Elmar Oberdörffer

    vor 11 Jahren

    Wir brauchen die sogenannten "erneuerbaren Energien" überhaupt nicht. Nachts und bei bewölktem Himmel scheint keine Sonne, der Wind weht, wie er will, oft gar nicht, die Erzeugung von Biogas und biosprit ist eine ungeheure Verschwendung wertvollen Ackerlandes. Der volatile "grüne" Strom ist vollkommen wertlos, obwohl sehr teuer, und er gefährdet die Netzstabilität. Die PV-, Wind- und Biogasanlagen nützen ausschließlich ihren Hertstellern und ihren Betreibern, auf Kosten der Allgemeinheit. Sie können kein einziges thermisches Kraftwerk ersetzen. Die abgeschalteten und noch abzuschaltenden Kernkraftwerke müssen alle durch neue Kohle- oder Gaskraftwerke ersetzt werden, wenn die Versorgungssicherheit erhalten werden soll. Wir müssen auch die vorhandenen Primärenergiequellen Kohle, Erdöl und Erdgas nicht besonders sparsam nutzen, Kohle reicht noch für 1000 Jahre, Erdgas für 200 und Erdöl für 100 Jahre. Bis dahin wird es überall, auch hier in Deutschland, inhärent sichere Kernkraftwerke geben, die Energie in jeder Form im Überfluß liefern werden.

    6 2
  178. Gerd Roder

    vor 11 Jahren

    Der Weg ist absolut richtig gedacht. Bedenkt man, dass unsere Ressourcen aus der Erde endlich sind. Früher oder später kommt man trotzdem nicht drum herum. Solange radioaktiver Müll keine vernünfige Entsorgung erfährt, sollte eine neue Technologie außer Frage stehen. Kleinere Kernkraftwerke stadtnah zu bauen halte ich für noch gefählicher. Ich bin für eine stadtnahe Energieversorung aus Sonne und Wind vielleicht auch Erdwärme. Nur ob es aus Kostengründen Sinn macht, kilometerlange Leitungen von Norden nach Süden zu verlegen, wage ich zu bezweifeln. Viele alte Leitungen sind noch völlig in Ordnung. Hier kann richtig Geld gespart werden. Baut man die die Vernetzung wie ein Spinnennetz, an den Knotenpunkten jeweils die Energieversorger, gibt es auch die geringsten Energieverluste in den Leitungen. Deutschland ist immerhin das erste Land mit diesem gewaligen Schritt. Dieser wird in Zukunft einen schlüssigen Sinn machen, wenn alle Staaten ebenso bereit sind diesen zu gehen.

  179. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    Was so wohlklingend überzeugt als "dezentral" bezeichnet wird, als wäre es der Stein der Weisen und ein Wert in sich selbst, aber eigentlich vor allem soziologisch-klassenkämpferisch motiviert ist (gegen sogenannte zentrale, "böse", zu stigmatisierende Großversorger), wird in Wirklichkeit das blanke Gegenteil von "dezentral": eine sogenannt intelligente aber in Wahrheit komplizierte, großräumige Vernetzung (nach der man seine private Zeiteinteilung wegen temporärer Nichtverfügbarkeit des Stroms richten muss) mit einer Vielzahl von unzuverlässigen, leistungsschwachen Erzeugeranschlüssen, die möglichst europäsich vernetzt sein müssen, um wetterbedingte, teilkontinentale Versorgungsengpässe durch woanders aufgestellte Nennleistung-Überkapazitäten kompensieren zu können – sowie auf Gegenseitigkeit umgekehrt.

    4 2
  180. Dipl.-Ing.Harald Ulrich Architekt

    vor 11 Jahren

    Wir hätten nicht aus der Kernenergie aussteigen sollen ,wir hätten die Technologie weiterentwickeln müssen um kleinere Kernkraftwerke stadtnah bauen zu können mit Kraft-Kraftwärmekopplung.
    Die Technologieführerschaft Deutschlands wird noch International gebraucht.Wir haben ja sogar schon den Rückbau von Atommeilern beherrscht. Im Ergebnis kaufen wir den Atomstrom aus den Nachbarländern und vertreiben wieder Produktionen mit dem Teuren Ökostrom aus dem Land.
    Ich Glaube insgesamt nicht das diese Politiker Kaste die sich an diesem Land bedient in der Lage ist Zukunft zu gestalten ,siehe das verheerende Management mit der Euro Schuldenkrise.Alles Berufspoliticker ohne eine Ahnung vom wirklichen Leben,Amateure.

  181. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Also....was würden Sie sagen, wenn Ihr stadtnahes Kernkraftwerk, trotz neuesten Standarts auf einmal einen Unfall hat, einen Unfall, der genau Ihre Stadt zur Evakuierung auffordert und die Rückkehr dann auf eine längere Zeit ungewiss ist. Alles nur Panikmache? Möglich, daß Sie damit keine Probleme haben....aber andere Menschen hätten welche. Ich gehöre dazu.

    3 3
  182. Kurt Becker

    vor 11 Jahren

    Bite nicht die Amateure beleidigen. Das sind meistens gutwillige, selbstlose und zu Opfern bereite Menschen.

    0 1
  183. Michael Karl

    vor 11 Jahren

    Die Frage ist leider nicht klar zu beantworten.
    Meine Antwort wäre: "Ja, der Weg ist richtig, aber so kann es nicht weitergehen !"
    Langfristig ist die Umstellung natürlich absolut richtig. Für die Umsetzung braucht es aber ein vernünftiges Management und den Willen die Sache durchzuziehen.

  184. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Na, da habe ich den Nerv von so manchem Teilnehmer an diesem Forum ja ganz gut getroffen! Zwar nicht mein Ziel, aber so regt es doch den einen oder anderen, wie sich weiter unten in der Diskussion zeigt, zum Nachdenken an. Ich gebe auf jeden Fall zu bedenken, es ist ganz leicht Negativbeispiele jeder Art zu zitieren, also warum die Energiewende nicht geht und warum wir beim Status Quo bleiben sollten. Wünschenswert wäre aber, das jeder zu seiner Verantwortung, der des negativen Denkens über die Energiewende am Ende auch steht! Das würde ich dann sehr begrüßen. Für meinen Teil ist es mir a) wurscht welches Land den Mut hat die Energiewende zu vollziehen und b) bin ich absolut bereit, mehr für den Strom zu bezahlen, wenn dafür Kohle und Atomstrom konsequent ausgeworfen werden. Ich denke allerdings, daß Deutschland einen recht guten Ruf in der Welt hat, wegen gut gehender Wirtschaft und irgendein no-name Staat nicht so leicht wahrgenommen würde. Und wenn WIR es schaffen, Wirtschaft und Ökologie in die Tat umzusetzen, dann hätte das auch Außen-Wirkung. Das ist keine Mär. Wir sollten nich darüber nachdenken, ob wir mehr Truppen nach Afrika oder Afganistan schicken, sondern wirklich mal was neues kreieren. Da sind doch Techniker und Ingenieure in der 1.Reihe gefragt. Neue Dinge müssen erst getan werden. Am Anfang werden sie verteufelt und am Ende wollen alle teilhaben, weil es dann doch gut war. Der mündige Bürger möge ich also einfach fragen, was wirklich Priortät hat. Wenn dann jemand die Energiewende weiterhin ablehnt, dann soll es eben so sein. Aber bitte auch mit entsprechender Selbstverantwortung...und nicht so, daß es dann am Ende keiner gewesen sein will.

  185. Paul Höß

    vor 11 Jahren

    Ich bin so ein Ingenieur, und deshalb bin ich mir sicher, daß wir diesen Irrweg beenden müssen!
    Ich bin so ein Ingenieur, habe vor fast 40 Jahren Allg. Elektrotechnik und Plasmaphysik studiert, weil mir schon damals (Club of Rome) klar war, daß Energie ein absolut zentrales Thema werden wird.
    Teil des Studiums war auch eine 2-semestrige Vorlesung über Kernfusion.

    Seitdem bin ich an dem Thema dran, Ölkrise, Harvard Business School Energy Report als Vorlage für die jetzigen Fraunhofer Vorschläge. Hat vor 30 Jahren nicht funktioniert, wird jetzt wieder so sein.

    Die Verschleppung der Fusionsforschung durch immerwährende Änderung der Anforderungen seitens der Politik, hat häufige Umplanungen erzwungen. ITER darf mal 10 Mrd. kosten, dann nur 5, jetzt doch 15 Mrd., weil es mit diesem Konzept halt nicht für weniger machbar ist.

    Naja, und jetzt noch die "Energiewende".
    Aber:
    Die Lichtgeschwindigkeit kann der Bundestag auch mit einer 3/4 Mehrheit nicht ändern.

    0 0
  186. Hans - Peter Weyler

    vor 11 Jahren

    Verehrter Kai Stiglat, ich frage mich, warum wird der Strom aus Windkraft nicht in flüssig Wasserstoff zwischengelagert, um dann bedarfsgerecht darüber zu verfügen. Das Rauf- und Runterfahren von Heizkraftwerken belastet die Umwelt mehr als notwendig, wenn es darum geht den Strombedarf im Netz auszubalanzieren.

    1 2
  187. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    " bin ich absolut bereit, mehr für den Strom zu bezahlen, wenn dafür Kohle und Atomstrom konsequent ausgeworfen werden."
    ***************************************************
    Ich finde es gut, wenn Sie zu den Konsequenzen Ihrer Einstellung stehen!
    "Ich bin bereit, mehr für meinen Strom zu bezahlen, wenn dafür..." eine solch lapidare Floskel ist so schön unbestimmt, dass man im Nachgang nicht daran "gemessen" werden kann.
    Wieviel mehr ist Ihnen den - Ihrer Ansicht nach - saubere Strom wert? 40 Cent/kWh? 1 € KWh?
    .
    Und wieviel Einschränkungen sind Sie bereit zu akzeptieren? Ohne Kohle- und Kernenergie kommt bei Ihnen nur an rund 2.500 h im Jahr Strom aus der Steckdose... ok, die Gutbetuchten können es sich leisten, sich entsprechende Anlagen (PV+Batterien, Erdwärme) für 50.000 Euro in ihr Haus, um damit zu 70% autarkt zu sein.... naja, für manch einen ist das ein geringer Preis dafür, dass man das Weltklima im Alleingang rettet... Wohl dem, der es sich leisten kann und der deshalb keine Rücksicht auf seine Mitmenschen nehmen muss...

    11 4
  188. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    " Da sind doch Techniker und Ingenieure in der 1.Reihe gefragt. Neue Dinge müssen erst getan werden. "
    ***********************************************

    Aha, da fehlen die Fakten beim Märchen vom Deutschen Vorbild und plötzlich ist es "wurscht", ob uns irgendjemand folgt... Sie wollen also notfalls im Alleingang die Welt retten?
    .
    Zum vorstehenden Zitat:
    Sie sollten nicht nach Technikern und Ingenieuren rufen, wenn Sie letztlich doch nicht auf das hören wollen, was diese Ihnen sagen, sondern lieber das glauben, was Ihnen Theologen, Germanistiker und Sozialpädagogen erzählen...
    .
    noch etwas zum Stichwort "Gutgehende Wirtschaft":
    Grundlegende Voraussetzung für Wirtschaftswachstum ist der Zugang zu preiswerter Energie - und genau das schafft Ihre Glaubensgemeinschaft in Deutschland gerade ab. Erste Indikatoren für die negativen Auswirkungen dieser Entwicklung sind bereits unverkennbar (auf Wunsch liefere ich gerne Beispiele mit Quellen)... Wenn sie so weit fortgeschritten sind, dass selbst Hardcore-Öko-Fanatiker sie nicht mehr leugnen können, wird es allerdings zu spät sein.

    8 4
  189. Hans - Peter Weyler

    vor 11 Jahren

    Zu den alternativen Energien gibt es weitere. Diese werden aber bewusst totgeschwiegen.

    Die ' Kalte Fusion ' hat ihre Feuertaufe bestanden und würde unser Dauerthema sehr schnell beenden.

    Das Thema ' Freie Energien ' wird sträflicher Weise vernachlässigt. Ein folgenschwerer Fehler. Die Menschheit ist auf dem besten Wege ihre Umwelt zu zerstören.

  190. Paul Höß

    vor 11 Jahren

    Ganz kurz: es gibt unterschiedliche Ansätze in Richtung Kernfunktion.

    Kalte Fusion gibt es NICHT!

    Die "kälteste" Variante ist die DT-Fusion wie bei ITER verfolgt, und die braucht ein wenig über
    100 Millionen Grad. Ist wurscht ob Celsius oder Kelvin.

    0 0
  191. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Hochinteressant....sie haben absolut Recht!

    4 0
  192. Dr.Konrad Ellegast

    vor 11 Jahren

    Ich kann dem Komentar von Dirk Kaiser voll zustimmen! Gottseidank gibt es noch Bürger,
    die normalen Menschenverstand besitzen!!

  193. ews

    vor 11 Jahren

    Was nützt der Grüne Strom, wenn wir zur Zeit die meiste Braunkohle verbrennen.
    Die Atomenergie sollten wir als Brückentechnologie verwenden, der beschlossene Atomausstieg von Union und FDP war doch in Ordnung, der beschleunigte Ausstieg nach Fukushima war völlig überhastet und unnötig. Aber der Bürger wird es schon bezahlen, wir sind schon lange bei mehreren Kugeln Eis was die Energiewende dem einzelnen Bürger kostet.

  194. agüeras

    vor 11 Jahren

    genau meine Meinung. Bravo1

    1 1
  195. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    @Sigmar Kühr

    "Was ist uns denn lieber?...Tagebaurrestlöcher die Mondlandschaften ähneln? Kraftwerksunfälle wie in Tschernobyl oder Fukushima?..."
    ***
    einfach mal Bilder Googlen:
    mitteldeutsches braunkohlerevier rekultivierung
    da finden Sie die Bilder zu den von Ihnen angeführten "Mondlandschaften" aber auch von Bildern nach der Rekultivierung! Am Gaiseltalsee ist sogar ein sehr schönes Weinanbaugebiet entstanden...

    (kopiert von unten...)
    Fukushima: 0 Strahlentote, auch in Zukunft keine erhöhte Krebsrate (allerdings sind in der Tokio bay bei dem gleichen Tsunami 30 Feuerwehrleute beim Versuch, einen Brand in einer Raffinerie zu löschen, gestorben – wollen Sie auch die Raffinerien in Hamburg alle dicht machen?)
    .
    Harrisburg: 0 Tote, 0 Verletzte
    .
    Tschernobyl: 60 Tote und ca. 4.000 Langzeittodesopfer (zweifellos ein schlimmer Unfall!!!)
    .
    Aber wo sind hier die gleichen Masstäbe? (Einfach mal bei Wiki stöbern…) Wer fordert eine Abschaffung der Chemieindustire, der Ölindustrie under der Wasserkrafterzeugung?
    .
    Allein die Katastrophe von Bhopal vom 3.12.1984, die als schlimmster Chemieunfall in die Geschichte einging, kostete vielen tausend Menschen das Leben, mehr als eine halbe Millionen Menschen wurden teilweise schwer verletzt. Die Natur, bzw. die Gegend rund um die Anlage wurde auf Jahrzehnte hinaus zerstört.
    Beim Bruch des Machhu-Staudamms in Indien wurde die Stadt Movri überflutet, die Schätzungen der Opferzahlen gehen von 2.000 bis 2.500.
    am 2.12.1959 kam es zum Bruch der Bogenstaumauer Malpasset in Frankreich, 421 Menschen starben.
    Am 9.10.1963 ließ ein Erdrutsch in Italien einen Stausee überlaufen, 2.500 Tote waren zu beklagen.
    Der Bruch nur einer der beiden Staumauern im Zillertal (Flugzeugabsturz, Terroranschlag) würde, saisonabhängig mehrere zehntausend Tote zur Folge haben!

  196. Holger Hoffmann

    vor 11 Jahren

    AKW´s sind heute nur noch als Übergangslösung zu gebrauchen. Noch einige Jahre kommen wir nicht ohne sie aus.
    Unsere Stromnetze sind stabil. Wir brauchen keine neuen Leitungen, wenn wir die "Alten" hochspannen. Die Mär der Regierung - beeinflusst durch die Energieriesen - die Windkraft müsse zentral in der Nord - und Ostsee erzeugt werden und dann durch HGÜ´s nach Oberbayern gebracht werden ist von Prof. von Hirschhausen (Forschungsdir. DIW Berlin) nur dazu da, den (trotz Filter) umweltunfreundlichen Strom der BraunkohleKW - wir sprechen hier von ca. 10 Gigawatt - irgendwo unterzubringen (Er hat dazu noch mehr referiert, ist sehr interessant - aber für hier zu umfangreich). Für mich ein weiterer Beweis für die Zentralisierung und Machtausbau, der unbedingt zerschlagen werden muß.
    Wer heute noch uneingeschränkt für Atomkraft spricht sollte gleichzeitig sein Grundstück als Endlager zur Verfügung stellen! Das wird in den nächsten 500 Jahren nämlich zu einem unserer Hauptprobleme. Den Gewinn streichen sie Konzerne ein, die Entsorgung zahlt das Volk.
    Die Energiewende ist dringend notwendig - nicht nur bei uns, sondern Weltweit. Dazu ist es notwendig sich nicht nur über Energieerzeugung, sondern sich auch über Energieeinsparung Gedanken zu machen ( Aluminium - auch das AluRecycling, Produktionsabläufe, Weihnachtsbeleuchtung ala "Grisworlds", Beleuchtungsorgien in vielen großen Einkaufszentren, nur zu 10 bis 20% gefüllte, Schweröl verbrauchende Giga-Containerschiffe, überdimensionierte PKW´s etc. etc.
    Meine PV-Anlage auf meinem Einfamilienhaus erzeugt doppelt soviel Strom wie ich verbrauche.
    Mit einem passenden Speichermedium wäre ich als schon mehr als autark und von den Energieriesen unabhängig. Daran sollte mehr gearbeitet werden, denn so wie es jetzt gerade läuft ist es natürlich auch Sch...;

    2 4
  197. rosebud

    vor 11 Jahren

    Die Energiewende ist gescheitert, sie war von vorneherein eine Totgeburt. 25.000 Windmühlen liefern mit einem Nutzungsgrad von 5% jämmerliche 8% des in DE erzeugten Stromes, nicht des verbrauchten. Ebenso die anderen Hirngespinste wie Desertec oder Schwarmstrom oder...

    In DE steht PV für 40 Mrd. Euro rum und liefert 3% des Stromes. Pro Jahr haben wir ca. 10.000 Todesfälle durch die Abgase der KohleKW. In Hamburg-Moorburg wird ein KohleKW hochgezogen, das mehr Strom liefert als die Windmühlen in NordDE zusammen. Ist das die Energiewende?

    Mein Beruf? Ingenieur der Elektrotechnik, nicht etwa abgebrochener Soziologiestudent.

  198. Kurt Becker

    vor 11 Jahren

    Was ist das alles für ein Schwachsinn, den die deutschen Mainstreammedien GEZ-finanziert in die Hirne ihrer Leser, Hörer und Seher gepresst haben. Das Endlagerproblem ist nicht nur gelöst. Seine Lösung verlängert die Brenndauer der Ressourcen um das 10-fache. Kernkraftwerke der 4. Generation sind nicht nur inhärent sicher. Sie können auch in kleinen Einheiten <> 100 MW gebaut und mitten in die Ballungszentren installiert werden. Wir haben weltweit 100.000 Atomsprengköpfe, die zu Brennstoff umgearbeitet werden können. Es gibt etwa 4 mal mehr abbaubares Thorium als Uran. Die Chinesen haben vor 2 Jahren ausgerechnet, dass bei der bekannten Technik und den bekannten Vorkommen, der Planet 3000 Jahre lang mit Energie versorgt werden kann. Die Kernfusion ist da noch gar nicht eingerechnet.

    Kurzum: Das Digitale Zeitalter wird spätestens nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch Deutschlands ganz schnell zu 99% mit Kernkraft versorgt werden. Jeder Euro, jeder Dollar, der heute in alternative Energien investiert wird, ist verbranntes Kapital.

    2 0
  199. agüeras

    vor 11 Jahren

    Genau meine Meinung. Die Zukunft gehört der Wasserstofftechnologie und sonst nichts. Allerdings soll die Gewinnung von Wasserstoff nur durch Solar- und Windkraft ( Elektrolyse) geführt werden und zwar entweder Wind offshor oder (Desertec) in Sonnenreichen Regionen wie die Sahara, Niemals aber Windrädern Ausserhalb des Meeres. Die benötigten Stromtrassen von Norden nach Süden können problemlos parallel zu den Nordsüdautobahnen in Deutschland z. B. gelegt werden, da stören sie niemand! Und die Hohe Kosten lohnen sich auf jedem Fall. Da die Speichermöglichkeiten für Wind und Solarstrom nicht vorhanden sind ist es so wie so fraglich, ob sich in unseren breitengraden das Ganze lohnt. Also wie schon erwähnt. Wasserstoff oder Stromimport aus der Wüste!

    0 4
  200. Dr.Timm Vollmer

    vor 11 Jahren

    Eine Energiewende an sich wäre nicht schlecht . Abschaltung unserer Atomkraftwerke ohne genügend eigene Energieerzeugung ist ein Schnellschuss. Damit einhergehend Verlust unserer führenden Stellung in der Atomtechnologie und Bezug von benötigtem Atomstrom aus dem Ausland....

  201. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Ich habe mit JA gestimmt. Auf jeden Fall ist dieser Weg richtig! Oder haben wir aus Tschernobyl und Fukuschima gar nichts gelernt? Atomstrom ist keine Option. Und Kohle, abgebaut auch in den USA, wo ganze Berge abrasiert werden, um unsere Kohlekraftwerke zu füttern ist noch viel weniger eine Option. Energie MUSS erneuerbar sein. Das geht nur mit Wind, Sonne und Wasserkraft. Es darf auch nicht immer nur nach dem Preis gefragt werden. Wir können das erste Land in der Welt sein, das diesmal etwas positives aussendet. Nicht wie einst 2 Weltkriege angefangen hat, sondern eine Energierevolution in die Welt bringt. Wenn unser gutes Beispiel klappt, dann hat das größte Wirkung: Erstens dienen wir uns selbst und senken den CO2 Ausstoß und zweitens können dem Beispiel auch andere Länder folgen. Oder mal weiter gedacht: Wann soll denn angefangen werden? Wenn alles Öl verbraucht ist, die Kohle ausgebeutet, das Uran auch verbrannt wurde, die mittlere Temperatur auf der Erde um 5 Grad gestiegen ist, der Meeresspiegel um 2m höher?! Selbst wenn wir jetzt konsequent bleiben, wird der Klimawandel nicht gleich abgewendet. Es wird nur noch schlimmeres verhindert. Also, was wählen wir? Wir können es auch mit Sitting Bull, der Prophezeihung des Indianers, gleichtun: erst wenn der letzte Baum gefällt ist, der letzte Fisch gefangen, der letzte Büffel getötet, dann werden sie erkennen, daß man Geld nicht essen kann. Das - und nur das - sollte Ziel der Umsetzung sein. An Details zur Energiewende lässt sich arbeiten, zum Beispiel Abschaffung von Privilegien für viele Unternehmen, so daß jeder gleich an der Energiewende beteiligt ist. Selbstverständlich, denn die frische Luft zum Atmen brauchen wir ja auch alle.

  202. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    "- hat seine Energiewende gerade noch gestoppt, bevor man pleite gegangen ist"
    ***************************

    ups, da hat meine Tastatur das Land Spanien verschluckt... :-)

    5 1
  203. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Das sich die Mär vom "deutschen Vorbild" so hartnäckig in den Köpfen hält, hätte ich nicht gedacht..

    Wo genau sehen Sie (außer in der Öko-Bewegung) Ansätze dafür, dass andere unserem "guten Vorbild" folgen?

    - hat seine Energiewende gerade noch gestoppt, bevor man pleite gegangen ist
    - Tschechien hat seine Energiewende gestoppt
    - Australien - einst mit Deutschland Vorreiter in Sachen grüner Ideologien - hat die grüne Regierung zum Teufel gejagt, die neu Regierung um Abott hat erstmal alle "Decarbonisierungsgesetze" gekippt
    - Japan nimmt Stück für Stück wieder seine Kernkraftwerke in Betrieb
    - Tschechien hat seine AKW-Pläne (Temelin) erweitert
    - Polen hat seine AKW-Pläne wieder aus der Schublade geholt

    Haben Sie vielleicht mal darüber nachgedacht, dass wir in den Augen der anderen nicht Vorbild, sondern Idioten sind?

    9 4
  204. Heiko

    vor 11 Jahren

    Ich habe mit nein gestimmt. Zwar ist die Energiewende ein guter Weg, nur sollte sie überall ankommen. Am besten mit der autonomen Energie mit den sogenannten Kleinkraftwerken ohne Abhängigkeit von fossilen Stoffen. Schnell nachwachsende Rohstoffe wie Holz, etc. sind da auf jeden Fall geeignet. Was mich stört ist auch die Kapitalisierung dieser ganzen Sache. Bürgerenergiegenossenschaften mit 4% Rendite oder mehr. Holz wird umworben mit 12% Rendite. Die spinnen die Römer. Nun ja es sieht so aus und ist teilweise schon so, dass nichts ausgeschüttet wird. Ich selbst investiere hier kein Geld. Ich finanziere meinem Nachbar ganz bestimmt nicht seine teuren Hobbys oder Liebschaften. Im großen und ganzen will ich sagen, die Idee ist gut, nur der weg ist wieder der falsche. Es wird an die Wand gefahren, so wie mit den meisten Dingen die man heutzutage in die Hand nimmt. Unfähiges Management egal in welchem Bereich unterstützt von ehemaligen Politikern, etc. in großen Unternehmensberatungen. Falsche Wertevermittlung. Man könnte meinen man lebt in der römischen Zeit vor Christi Geburt wenn man so manchen Satz auf bestimmten Homepages liest.

  205. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Ihr Vorschlag mit den Kleinkraftwerken ist auf jeden Fall auch eine gute Idee. Das geht ja auch schon beim Eigenstromverbrauch auf Hausdächern los, der Warmwassersolaranlage und eventuell dem kleinen Blockheizkraftwerk im eigenen Keller. Wenn sie das ganze mal durchrechnen, werden Sie feststellen, daß da durchaus eine Rendite zu erzielen ist. Also ist das kein Teufelswerk, sondern absolut real und auch legal. Sie haben aber Recht, 12% Rendite, wie ich solche Werbung auch gesehen habe, ist absoluter Quatsch. Da sollte man auch nícht drauf reinfallen. Sie sagen, daß Sie grundsätzlich nichts ins erneuerbare Energie investieren. Das ist schade. Es gibt gute Projekte, die erstens ziemlich sicher sind, zweitens viel mehr Zinsen bieten als jede Bank und drittens auch was gutes für die Umwelt tun. Da finanzieren dann nicht ihren Nachbarn, sondern sich selbst und tun allgemein, so ganz nebenbei noch was gutes. Ich werde Ihnen hier nichts empfehlen, da das sofort in den falschen Hals kommt, aber meine Erfahrungen dazu sind sehr gut.

    2 2
  206. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    W. Knoch vor 9 Stunden

    "Zeigen sie mir einen Vogel oder Fledermaus die durch ein Windrad getötet wurde ? Ich habe aber schon viele Tote Vögel in den Stromleitungen gesehen ."
    ***************************************************************
    Matt Ridley berichtet in der Times (Stichwort: Clive Handler Pulmonary hypertension): „Wie Clive Hanbler von der Oxford University dokumentiert hat, werden in jedem Jahr zwi­schen 6 und 18 Millionen Vögel und Fledermäuse in Spanien allein durch Windräder getötet, einschließlich seltener Gänsegeier, von denen in einem Jahr 400 Exemplare getötet worden sind, ..... In Tasmanien sind die Keilschwanzadler wegen der Windturbinen vom Aussterben bedroht. Norwegische Windparks töten jedes Jahr zehn Seeadler. Deutsche Windturbinen töten 200000 Fledermäuse pro Jahr, von denen viele Hunderte Meilen gewandert sind“.
    .
    AP/dpa, t-online.de, 23. November 2013: In den USA will eine Windenergiefirma eine Geldstrafe von einer Million Dollar (rund 740.000 Euro) zahlen, weil in ihren Windrädern 14 Steinadler umgekommen sind. Das Unternehmen Duke Energy aus Charlotte in North Carolina gab eine Einigung mit den Behörden bekannt, nach der es sich eines Verstoßes gegen das Gesetz zum Schutz von Zugvögeln schuldig bekennen werde.

  207. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Aber auch ohne direkten Kontakt zu den Rotorflügeln werden Tiere durch WKA getötet - der Grund Druckschwankungen. Obwohl sich die Druckschwankungen mit Schallgeschwindigkeit ausbreiten und sich dabei mit dem Quadrat der Entfernung abschwächen, hört man das Wummern noch kilometerweit. Daran erkennt man die enorme Wucht der Druckschwankungen und ihre Gefährlichkeit für Vögel und Fledermäuse. Auch der Infraschall wird letztlich durch die Druckschwankungen ausgelöst. Wir Menschen können ihn wegen seiner tiefen Tonlage nicht hören, er scheint aber trotzdem gesundheitsschädlich zu sein. Hinzu kommt, dass Infraschall weiter reicht als der hörbare Schall. Elefanten unterhalten sich mit Infraschall über 2,5 Kilometer Entfernung.
    .
    Die heftigen Druckschwankungen im Turbulenzbereich der Rotorblätter lösen innere Verletzungen aus. Die Tiere sterben ohne Zeichen äußerer Verletzungen, was durchaus vergleichbar mit der Wirkung von Luftminen auf Menschen im 2. Weltkrieg ist. Diese Minen lösten ebenfalls heftige Druckschwankungen aus und zerrissen auch Menschen die Lungen, die sich im Bunker sicher glaubten. Diese als Barotraumen bezeichneten inneren Verletzungen betreffen nicht nur die Lungen. Bei Fledermäusen fand man sogar geplatzte Fettzellen (Current Biology 18, S. 695 – 696, 2008), was zeigt, wie äußerst aggressiv die Druckschwankungen sind.

    3 3
  208. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Tatsächlich fegen die Spitzen der Rotorblätter schon bei mäßigem Wind mit 170 km/h durch die Luft und laut Informationstafel am Schellenberg bei Neustadt a. d. Aisch liegt deren Spitzengeschwindigkeit bei 272,3 km/h. Neuere Anlagen erreichen über 400 km/h.
    Einfach die Rotorblattlänge in Metern mit 22,6 multiplizieren und durch die Zahl der Sekunden teilen, die das Windrad für eine Umdrehung braucht und man erhält die Geschwindigkeit der Rotorblattspitzen in km/h. Die meisten Rotorblätter sind zwischen 35 und 55 Meter lang.
    Kommt ein Vogel oder eine Fledermaus auch nur in die Nähe eines Rotorblattes, saugt sie ein Unterdruck unweigerlich gegen das Rotorblatt.
    .
    Dieser Unterdruck entsteht durch die Luftströmung an den Rotorblättern und schwankt, weil der Wind mal schneller oder mal langsamer weht und auch, weil sich das Rotorblatt wegen seines hohen Trägheitsmomentes nur verzögert schneller oder langsamer drehen kann. Mit dem Unterdruck schwankt auch der daraus resultierende Sog ständig. Verstärkt werden die Druckschwankungen durch den Turm-Effekt, weil immer dann, wenn ein Rotorblatt vor dem Turm vorbei saust, der Winddruck abfällt und deshalb das Rotorblatt vor und zurück springt. Das hört man als Wummern, weil der Mast periodisch von den nachlaufenden Luftströmungen des vor ihm vorbei sausenden Rotorblattes getroffen wird und sich seine Anströmrichtung und Anströmgeschwindigkeit kurzzeitig ändern. Hinzu kommt, dass der Wind mit der Höhe zunimmt, was man schon vom Kinderdrachen kennt. Das bedeutet aber, dass die Rotorblätter, wenn sie ganz oben stehen, mehr belastet werden, als wenn sie ganz unten stehen. Das führt zu weiteren Schwingungen und zwar umso mehr, je länger die Rotorblätter werden.

    7 1
  209. Torson S

    vor 11 Jahren

    Solarstrom:
    -> kein Sonnenschein -> kein Strom (Nachts, im Winter), -> belasten die örtlichen Stromnetze
    -> ganz schlechter Wirkungsgrad
    -> PV Panels, sind Sondermüll nach ca. 25 Jahren
    -> Brandgefahr nicht unerheblich

    Wasserkraft
    -> eigentlich guter Wirkungsgrad, aber die 7240 klein Wasserkraftwerke in Deutschland, versperren den Fischen in den Flüssen den Weg zu Ihren Leichplätzen -> ?

    Biogasanlagen
    -> Maismonokultur -> Verteuerung von Ackerfläche für Gemüse.
    -> tritt Methan aus! und Co2 bei Maisernte!
    -> unökonomisch, da hoher Energie und Arbeitseinsatz
    Ich hätte gerne folgende Energiewende.
    Kein weiteres Windrad mehr genehmigen, schon gar nicht in Wäldern und immer mit 3000 Meter Abstand zur nächsten Wohnsiedlung.
    Trasse nur im Nördlichen Raum, unterirdisch wenn sie zu Nah an Wohnsiedlungen kommt.
    Bauen Sie ein DFR - Prototyp.
    Transformieren Sie, von den ältesten beginnend unsere AKW's zu DFR's hin.
    Weniger Steinkohle und Braunkohle KW', mehr GasKW zur Kompensation des unstetigen Stroms.

    Stoppen Sie das EEG, ich möchte nicht mehr als sagen wir mal 18Cent/kwh zahlen, ich möchte nicht kwh zahlen die erzeugt aber nicht genutzt wird. (wie bei Sturm z.B.)

    Sagen Sie mir welche Partei ich in 3 Jahren wählen kann, die das kann?, AfD?

    Viele Grüße

  210. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Mein Gott....bin ich froh, daß Sie nicht Kanzler geworden sind. Die 18 Cent würden mich in keiner Weise glücklich machen. 3000m Abstand von Windrädern zu Wohnsiedlungen? Das ist ja wohl echt übertrieben. Also Hand auf´s Herz, plädieren Sie auch für einen Mindestabstand von viel befahrenen Bundesstraßen und Autobahnen mit einem ebensolchem Abstand? Ich hätte nix dagegen! Aber das ist ja wohl ebenso absolut unrealistisch. Ein einziges Windrad soll mehr Lärm verursachen als tausende Autos, die jeden Tag am Haus vorbeisausen?? Ich weiß, wovon ich spreche. Meine Bundesstraße fährt 30m vor unserem Haus vorbei. Nur ein Garten trennt davon. An den Lärm habe ich mich durchaus gewöhnt. ABER wenn mir einer die Alternative geben würde ein Windrad (oder auch 2) im gleichen Abstand vors Haus zu stellen und dafür die Bundesstraße zu sperren, dann wäre meine Wahl eindeutig.

    1 2
  211. Lilo Fortmann

    vor 11 Jahren

    Der Strompreis sollte unter 20 Cent (40Pf) zu halten sein.
    Energie sinnvoll und mit Wissenschaft und Weitblick zum Nutzen der Nutzer und nicht für die Profitgier weniger Rücksichtsloser. Abstand für Windräder, keine Vergiftung bei der Bodennutzung bei Biogas, Stromtrassen unterirdisch da kann ich gut mitgehen

    2 1
  212. Torson S

    vor 11 Jahren

    Nun Einige Technikfolgen ( -> ) der Energiewende

    Windkraftanlagen:
    -> kein Wind -> kein Strom -> dann Kohlekraft (da 1,4 Cent/kwh mehr EEG-Subv. als wenn Gas) -> CO2
    -> viel Wind -> viel Strom -> WKA schaltet ab, nur Stromzähler läuft wegen EEG-Subv. -> oder negativ Preis an Holland
    -> wenig Wind -> sehr wenig Stromausbeute ( -10% von Nennleistung -> -30% Ertrag)
    -> Stromquälität kann schlecht sein. (nicht 50Hz Phasenneutral -> Blindstrom)
    -> nicht netzstabilisierend, ganz im Gegenteil
    -> tötet Vögel und Fledermäuse und Insekten
    -> vertreiben Tiere und Menschen (Industriegebiet statt Naherholungsgebiet)
    -> erzeugen Lärm und Infraschall
    -> hoher Flächenbedarf, Versiegelung von Flächen, 3000t Beton Fundament, breite Wege
    -> Enteignung von Werten, ( Reduzierung der Immobilienwerte ) und der Lebensqualität
    -> schlechter Wirkungsgrad
    -> kaum vorhersehbar, also Zufallsstrom, (vom Prinzip her: in 20% des Jahres wird 80% des Stroms erzeugt)
    -> hoher Administrationsaufwand (u.a. wegen ) Stromnetzbelastung, EEG-Subv Berechnung
    -> heitzen die Atmosphäre auf, da weniger Windenergie in der Luft -> weniger Wärmeabtransport (neue Studie)
    -> hohe Wartungskosten (ca. 1.5Cent/kwh )
    -> viele Hersteller setzen Neodyn ein -> abhängig von China -> der Abbau setzt Radioaktivität frei
    -> sehr Standort abhängig von 8760h/Jahr
    Offshore, 4400 Volllaststunden -> also verrichten nur 50% der Zeit keine Arbeit.
    Onshore an der Küste 2500 Volllaststunden > also verrichten nur 28% der Zeit keine Arbeit.
    Onshore sonst ca. 1500 bis 1700 Volllaststunden > also verrichten nur 17% bis 19% der Zeit keine Arbeit.

  213. Siegmar Kühr

    vor 11 Jahren

    Was ist uns denn lieber?auf Jahrtausende strahlender Atommüll der kein Endlager findet?Kraftwerksunfälle wie in Tschernobyl oder Fukushima?Oder weggebaggerte Dörfer wie in der Lausitz oder anderswo?Tagebaurrestlöcher die Mondlandschaften ähneln?Abgaswolken die bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe die Umwelt schädigen?Raubbau an den nicht unendlichen Vorkommen der fossilen Brennstoffe?Oder ist nicht vieleicht die Suche nach umweltverträglichen alternativen die bessere Lösung?Auch im Interresse der Menschheit?

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  214. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    » Durch Pumpspeicherwerke kann man Energie bei bedarf abrufen. «

    Jau! Wenn man einen See hat dreimal so groß und tief wie der Bodensee aber hoch droben in den Alpen wegen des nötigen Gefälles, könnt's schon für 3 Wochen Flaute reichen. Sowas kommt vor.

    Schnell noch daran gedacht, dass ein oder mehrere Speicherseen erstens Pumpwerke zum Hochpumpen und zweitens Kraftwerke zur Stromerzeugung brauchen, für Strom, der schon mal erzeugt wurde, haben wir allein wegen der Speicherung eine Verdreifachung der behandelnden, technischen Infrastruktur zuzüglich dem See.

    Viel Spaß auch bei der Standortsuche, wo es keine in diesem Umfang gibt, auch wenn man sie verteilt... und den Konflikten mit den Ökoaktivisten als auch den Umzusiedelnden.

    3 5
  215. W. Knoch

    vor 11 Jahren

    Zeigen sie mir einen Vogel oder Fledermaus die durch ein Windrad getötet wurde ? Ich habe aber schon viele Tote Vögel in den Stromleitungen gesehen .

    Wind geht immer aber die meisten Anlagen sind sehr oft abgeschaltet. Durch Pumpspeicherwerke kann man Energie bei bedarf abrufen.

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  216. Torson S

    vor 11 Jahren

    Die Kernenergiewirklichkeit ist die, es gibt mittlerweile die 5., 6. oder 7. Generation von Kernkraftwerken.
    Ein Exportschlager meiner Meinung nach könnte und sollte der DFR (Dual Fluid Reaktor) sein. Es ist ein deutsches Patent.
    Das Kernkraftwerke kein CO2 erzeugen ist klar.

    Diese Regierung und teile derer Wähler, also Sie vielleicht, tendieren in meinen Augen bewusst oder unbewusst zur Technikfeindlichkeit. Oder verstehen Technik nicht.
    Denn es gibt keine Technik ohne Technikfolgen.
    Ja, wenn man ein Atomkraftwerk betreibt, kann Radioaktivität austreten.
    Die Techologien der Energiewende haben eben auch ihre Technikfolgen. (Nur hier hat man nicht vorher geforscht, sondern man macht erstmal)

    Die Energiewende setzt einseitig auf Windkraftanlagen, Solarstrom, Wasserkraft, Biogasanlagen, und träumt von Stromspeichern. Das ist keine Stromversorgung sondern zusätzliche teure Stromproduktion.

    Es gibt keine Speicher die den Strom aus Windkraftgeneratoren, entsprechend lange und günstig speichern können.
    Wechselstrom ist nicht speicherbar und man kann ihn auch nicht einfach vernichten.

    Ich möchte nur soweit auf z.B. power-to-gas, gas-to-power eingehen, dass klar sein muss wenn ich eine kwh Strom habe die 0,27€ kostet, und durch einen Prozess jage mit Einzelwirkungsgraden und einem Gesamtwirkungsgrad von 0,25 also 25% dann kostet diese kwh dann 1.08€. Ohne die Kosten für den Aufbau und Betrieb der Prozesskette.
    Gerne kann mann an Speichermöglichkeiten forschen.

  217. Torson S

    vor 11 Jahren

    Die Energiewende kann nur scheitern, da sie an der Wirklichkeit vorbei geht, vor allem an der physikalischen, ökonomischen und auch der ökologischen Wirklichkeit.

    Sicherlich verdienen einige Geld damit.
    Sie zeigt auf das sich die politisch Verantwortlichen in Deutschland mindestens in diesem Punkt unter Frau Merkel vom Kapitalismus zur Planwirtschaft hin bewegt. Denn die Energiewende wird von ganz oben in die Kommunen gedrückt, die genauso Pleite sind wie der Staat und viele Städte.
    Durch die zugehörige Anti-Atomstromprobaganda ist es nahezu unmöglich geworden mit ProWindkraft-Kommunalpolitikern sachlich zu sprechen.

    Es ist erschreckend und falsch das Frau Merkel immer noch diese Energiewende als Exportschlager proklamiert.
    Es ist erschreckend und gefährlich das die Regierung mit Herrn Gabriel an Ihren Ausbauzielen bis 2050 festhält.
    Denn, kaum ein Land in Europa könnte sich unsere Energiewende leisten. Ca. 200 Milliarden für 23.000 Windräder, ca. 20Mrd/ im Jahr EEG-Förderung(Tendenz steigend), mehrere tausend Kilommeter zusätzlicher Stromnetzleitungen für weitere 100 Mrd.
    Nur noch Deutschland und die Niederlande und Finnland sind Geberländer in der EU, die meisten anderen sind Nehmerländer.
    Sollen wir Deutsche denen deren Energiewende bezahlen? Und wollen die das überhaupt? Dann eine Stromversorgungssicherheit von 0,4 bis 0,7% haben?

    Für was, ein Atomausstieg? Damit kein Deutscher mehr zum Weltenergiegipfel fahren muss? Damit beim nächsten Gau in einem der 437 AKW's wir deutsche sagen können:" Wir haben damit nichts zu tun!, Ihr seid selbst Schuld!"

    Es tut mir leid, ich verstehe diese Haltung nicht, und empfinde sie als anmassend und unverantwortlich.

    Und was denken die? Wir schalten das Atomkraftwerk aus und alle gehen nach Hause?
    Meinen Informationen zu Folge, kostet das vom Netz genommenen AKW immer noch 90% seiner Betriebskosten (berichtigen Sie mich).

    MFG

  218. Lu Leiser-Bünte

    vor 11 Jahren

    warum wurde mein Komentar weggedrückt? Fakt ist das EEG gesetz muß bleiben.Nor5d-Südleitungen dienen nur den Konzernen.Golfplätze,Brauereien brauchen nicht vom EEG befreit zu werden.Sollen sich Gedanken machen wie sie Strom sparen können !! Der Druck muß weiter von unten kommen !!! Bei den niedrigen Zinsen kann man auch sein Geld in die Eerneuerbaren stecken !! Billiger wird es allemal,denn Öl,Gas und Uran muß auf dem Weltmarkt gekauft werden und ist endlich und saugefährlich.Wenn die Kumpanei zw. Politik und den 4 Energieriesen aufhört haben wir gewonnen. Das ist gut auch für unsere Kinder und Enkel

  219. Bernhard Siefert

    vor 11 Jahren

    Die Energiewende ist wie die SED Bodenreform, ein Ideologisches Projekt, dass ohne jeden technischen oder wirtschaftlichen Nutzen daherkommt.

    Je mehr ich mich mit der Energiewende beschäftige umso verrückter erscheinen mir die Ziele und Massnahmen.

    Haben wir keine Kohle mehr im Boden ?-Nein!. Haben wir eine Benzinrationierung?-Nein!

    Kan die DEUTSCHE Energiewende den GLOBALEN Klimawandel aufhalten? - Ja, um genau 5 Minuten!!!!

    Wir heizen mit Erdgas, wir fahren mit Benzin und die Enegiewende ersetzt lediglich billigen Strom (Atom, Kohle, Gas) durch teuren Strom (PV und Wind), den Rattenschwanz von Netz-UMBAU und SPEICHERUNG lassen wir mal aussen vor.

    Sollten in 100- 200- 300 Jahren die Fossilen Reserven tatsächlich verbrauucht sein wird alles was wir heute tun bereits zweimal komplett verschroittet sein.

    Wir geben Milliarden aus, damit Russiche Oligarchen in 100 Jahren zwei Wochen länger Jet Ski auf dem Schwarzen Meer fahren können.

    All die Spreenzechen mit Power to Gas etc. sind so rührend unwirtschaftlich, dass ich mir Russisches Erdgas in Mundgeblasenen Kristallkaraffen liefern lassen müsste um preislich gleichzuziehen.
    Die Welt braucht BILLIGE Energie aber die Energiewende SCHWÄTZT uns teure Energie billig.

    Nichts von dem was ich in der Energiewende sehe ist eine Vorsorge gegen das "Ende des Ölzeitalters" oder die "Klimakatastrophe" . Am Ende den STROM-Verbrauch um 20% zwangsweise reduzieren und 20% aus dem Ausland Einführen und der Rest 80% Ökostrom. Das sind Taschenspielertricks.

    Energiewende und EEG sind reine Symbolpolitik für die Generation Bionade

    Mit einem Wort: Sackgasse.

    Spanien hat die Förderung der Erneurbaren radikal beschnitten, Tchechien hat die Förderung eingestellt. Australien eine Energiewende der Energiewende vollzogen, die USA hat ihre shale Gas Revolution und Deutschland träumt noch immer davon ganz Grün zu werden. Öko Biedermeier wir kommen.

    MFG

  220. Torson S

    vor 11 Jahren

    Ich gebe Ihnen Recht und wünsche Ihnen und den meisten, außer den Verantwortlichen, dass nicht der Ökostrommast für die Ökostromleitung die den Ökostrom leitet durch Ihren Garten geht.

    Mfg

    2 0
  221. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    @duelken50
    " Wegen der kürzeren AfA-Dauer wurden höhere kalkulatorische Kosten in der Vergangenheit ausgewiesen, damit von den Monopolisten höhere Preise durchgesetzt werden konnten. Wer hat dies bezahlt? Natürlich wir Verbraucher. Jetzt werden schmutzige Kohlekraftwerke zur Gewinnmaximierung genutzt anstatt die saubereren Gaskraftwerke auszulasten. Aber da wird ja die Stromproduktion angeblich teuerer, da diese wirtschaftlich noch nicht abgeschrieben sind."
    ***************************************************************************
    1.) Meinen Sie nicht, dass es auch abgeschriebene Gaskraftwerke gibt?
    .
    2.) die - Ihrer Meinung nach - überhöhten Preise waren dennoch deutlich geringer als die Preise heut mit "günstigem" EE-Strom
    .
    3.) Der Kraftwerkseinsatz richtet sich nach dem Merrit order Modell (bei Wiki ganz gut beschrieben) nach den Grenzkosten und das sind i.W. die Brennstoffkosten, Afa ist da kein Kriterium! Und weil der Brennstoff Gas teurer ist, als Kohle folgen Gaskraftwerke in der Merrit Order nach den Kohlekraftwerken

  222. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    @Thorsten:
    "Kohle und Kernkraftwerke kann man nicht mal erbend runterfahren. Sie glühen weiter und verbrauchen dabei Brennstoff ohne Nutzen. Ich habe in einem Kohlekraftwerk gearbeitet. Wir haben immer Überkapazitäten für lau ins Ausland abgeleitet."
    ****************************************************
    Angesichts dessen, was Sie hier so absondern, hätte ich an Ihrer Stelle nicht erwähnt, dass sie mal in einem Kohlekraftwerk gearbeitet haben...
    .
    Kohlekraftwerke lassen sich in bestimmten Grenzen regeln - im Gegensatz dazu ist die Möglichkeit, Erneuerbare entsprechend des Bedarfs zu regeln, eher im homöopatischen Bereich. Dass sich Kernenergie und Kohlekraft nicht beliebig regeln lassen, ist nicht weiter schlimm, denn im Gesamtsystem waren Kernenergie (Grundlast), Kohle (Grund-, Mittellast) und Gaskraftwerke (Mittel-, Spitzenlast) ideal aufeinander abgestimmt, um jederzeit genau soviel Strom zu erzeugen, wie gerade benötigt wird.
    .
    Wenn dann die Kohle vielleicht mal ein paar Stunden "nachglüht" und die Brennelemente lange nachgekühlt werden müssen, war es doch immer noch günstiger als mit den Erneuerbaren, wo im "Zielsystem" die Erzeugungskapazität den Bedarf um den Faktor 10 übersteigt und damit im Schnitt 90% der Anlagen sinnlos in der Gegend herum steht.
    .
    Auch das Verhältnis von von verschenktem zu erzeugten Strom spricht sehr klar gegen EE-Strom!

  223. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    PS: In einem haben Sie recht, man sollte die Erzeugungsarten nach ihrem Aufwand/Nutzen-Verhältnis beurteilen.... Natürlich gab es auch Subventionen für die Kernenergie oder für die Kohleförderung, aber dafür haben Kohle, Gas und Kernenergie Deutschland 70 Jahre lang zuverlässig und preiswert mit Energie versorgt. Wo sehen Sie die Kriterien "zuverlässig" und "preiswert" bei den Erneuerbaren in den nächsten 30 Jahren?

    8 1
  224. Kalinowski

    vor 11 Jahren

    Wenn ich als Unternehmer mein Hirn nicht einschalte gehe ich Pleite, im schlimmsten Falle mache ich mich strafbar. Ich kann keine Energiewende auf Kosten der Menschen und der Natur umsetzen, das geht gar nicht ( Natur : Palmöl E!0 / Menschen : Umsetzung auf Kosten derer die sich das gar nicht leisten können). Die momentane Energiewende ist weder effektiv noch bezahlbar. Und ich kann nicht einfach immer wieder Umlagen erhöhen um die Finanzierung zu sichern. Die Energieunternehmen haben jahrelang abkassiert und imense Erträge erwirtschaftet. Nun sollen sie zahlen. Zur Zeit ist die einzig effektive Energie die Atomenergie, leider. Bis auf anderem Wege effektiv Energie erzeugt werden kann ohne Mensch und Natur zu sehr zu belasten sollte die Nutzung dieser Energie beibehalten werden. Sonst werden wir auf Dauer nicht mehr konkurenzfähig sein. Ich arbeite international, imAusland lachen sie über uns.

  225. S. Lindstedt

    vor 11 Jahren

    Immer wenn die Ideologie den Vorrang gegenüber der Ökonomie bekommt, erreicht man nur teure und unsinnige Lösungen (Beispiel EU). Wir leben nicht auf einer Insel und machen uns so nur lächerlich, wenn rings um uns Atomstrom erzeugt wird. Solar- und Windkraft sind technologisch nicht überzeugend - wir verschandeln nicht nur die Felder, Wälder und Orte etc., sondern schaden uns selbst erheblich, ob Umwelt oder Portemonnaie.

  226. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    Wie wahr! Was bei allem gern übersehen wird, ist die immense Materialschlacht und damit vebundene Industrialisierung der Natur, die durch die Gewinnunng von Ökoenergien nötig wird, um dünn verteilte Energie großflächig einzusammeln. Das ist ein Handicap, dass prinzipiell nie aus der Welt zu schaffen sein wird. Hier wird der Umgang mit Rohstoffen und Umweltschutz insgesamt ins Gegenteil von Ökologie verkehrt.

    8 3
  227. Günter Godehardt

    vor 11 Jahren

    Die Energiewende ist auf alle fälle richtig.Aber das muß auch durchdacht werden und ist nicht über das Knie zu brechen.Vor allem muß der neue Strom auch dahin gebracht werden wo er gebraucht wird.
    Und da tuen sich die Deutschen uns schwer. Der eine will keine Stromtrassen der nächste keine Windräder und andere ist gegen den hohen Anbau von Pflanzen für die Biogasproduktion.
    Es muß für eine gewisse Zeit noch den Kohlestrom und den Atomstrom geben.
    Was nützt Deutschland ohne Atomkraftwerke und rundherum stehen ca. 30 Atomkraftwerke.
    Eine Havarie ist für jeden Fall auch für uns katastrophal .
    Aber so lange der Profit im Vordergrund steht wird es am Ende für den Konsumenten nur teurer.

  228. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Teuer wird die Energiewende für den Konsumenten ohnehin, da die Erezugungskosten der Erneuerbaren sehr viel höher sind, als bei Kohle/Kernenergie/Gas. Das liegt an ihrer natürlichen Unstetigkeit, an ihrer - über dem Jahresdurchschnitt gesehen - geringen Verfügbarkeit und vor allem an den fehlenden Möglichkeiten, große Mengen Strom bezahlbar zu speichern.

    Wenn der Strom aus Erneuerbaren aber nun beim besten Willen nicht ünstiger herstellbar ist, bleiben zwei Möglichkeiten:
    1.) EE-Strom subventionieren um ihn zumindest für seine Hersteller lukrativ werden zu lassen
    2.) andere Stromerzeugung z.B. durch Abgaben künstlich verteuern

    Natürlich gibt es auch noch die Möglichkeit, beides miteinander zu kombinieren...

    Egal, wofür man sich entscheidet - es wird teuer für den Stromkunden - nicht nur der Strompreis... auch wegen Jobvernichtung, steigender Inflation (steigende Energiepreise->steigende Produktionskosten->steigende Verbraucherpreise)... es gibt allerdings eine Sache, die nicht steigt, sondern sogar sinkt: Die Versorgungssicherheit!

    8 2
  229. Klaus Kotowski

    vor 11 Jahren

    Die EnergieWENDE ist aehnlich vergleichbar der WENDE DEUTSCHLANDS ...man will Menschen erreichen zu bestmoeglichem Aspekt sich allein in das LICHT zu ruecken, wo man erstrahlt, aber niemals aufklaert, was dazu notwendig ist, ES OPFER braucht - aber SO nur 'mißraucht man Opfer' an Unklarheiten & Aufklaerung wird !!! -keine Partei hier hat das zugestanden & es wird 'hoechste Eisenbahn' elektrisch der Dampflokomotive es als nicht nur 'immerschoen dampfend huebsch sich gut zu reden' !!! -egal ob gruen, links, sozial oder konserativ ! -> einfach mal die realen Tatsachen erklaeren, beschreiben, DANN: 'nachfragen' -> zuletzt 'handeln' ! -! -es braucht dann 'immer noch Opfer', die ABER WISSEN : WARUM & WIESO etwas SO IST !!! & SO, macht man dann Politik ! -geht das in einem politischen 'deutschen Schaedel mal rein' ???

  230. Arnulf Pichert

    vor 11 Jahren

    Die Entscheidung zur Energiewende war und ist richtig. Was fehlt ist ein Gesamtkonzept. Das
    kann es bei der aktuellen politische Situation (ständig neue Mininster) auch nicht geben.

    Meines Erachtens muss der Strom dort produziert werden, wo er benötigt werden. Die
    Trasse von der Nordsee in den Süden ist voriges Jahrhundert und davor. Viel zu teuer,
    viel zu anfällig (z. B. gegen Anschläge, Unwetter usw.), viel zu viel E-Smog, viel zu viel
    Verschandelung der Natur usw usw.. Da will sich jemand ein Denkmal setzen !

    Intelligente und dezentralisierte Lösungen müssen her. Die Lobbyisten müssen außen
    vor bleiben.

  231. Lilo Fortmann

    vor 11 Jahren

    kann ich auch 100 % zustimmen

    3 0
  232. Christina H.

    vor 11 Jahren

    Ihren Worten kann ich 100% ig zustimmen. Vor allem wird uns immer vorgegauckelt, dass der Atomstrom sauber! und günstig! ist. Doch wer zahlt letztendlich die Entsorgung - nicht die Betreiber ssondern der Steuerzahler!

    3 3
  233. Ralf Eckhardt

    vor 11 Jahren

    Kein Atomstrom ist der erste richtige Schritt gewesen. Aber dann aus Braunkohle Strom in ungeahntem Ausmaß produzieren geht gar nicht. Ebenso das geplante Abwürgen von erneuerbaren Energien ist die falsche Richtung. Aber der Lobbyismus siegt immer. Ich sehe schwarz... :-(

  234. duelken50

    vor 11 Jahren

    @Wolkenspalter
    da muss ich aber wiedersprechen. Kohle wird verstromt, weil Kohlekhraftwerke bereits vollständig abg
    eschrieben sind und somit rein rechnerisch weniger kosten. Das bedeutet doch im Umkehrschluss: die AfA-Dauer entsprach nicht der Nutzungsdauer. Wegen der kürzeren AfA-Dauer wurden höhere kalkulatorische Kosten in der Vergangenheit ausgewiesen, damit von den Monopolisten höhere Preise durchgesetzt werden konnten. Wer hat dies bezahlt? Natürlich wir Verbraucher. Jetzt werden schmutzige Kohlekraftwerke zur Gewinnmaximierung genutzt anstatt die saubereren Gaskraftwerke auszulasten. Aber da wird ja die Stromproduktion angeblich teuerer, da diese wirtschaftlich noch nicht abgeschrieben sind. Hier stellt sich doch folgende Frage, schreiben die Kraftwerksbetreiber ihre Anlagen nur ab, wenn sie auch mit den Kraftwerken Strom erzeugen? Was geschieht dann mit den Investitionskosten, wenn ein Kraftwerk zwar geaut, aber nie genutzt worden ist?

    4 1
  235. Karl Feldlager

    vor 11 Jahren

    Ich kann mir schon vorstellen, wo Sie herkommen. Da verschandeln keine Windräder die Landschaft.
    Aber gut, Atomkraftwerke in der Nähe ist auch nicht so angenehm.
    Die Atomkraft-Lobbyisten von CDU/CSU haben vor 15 Jahren im Bundestag/Bundesrat dafür gesorgt, dass keine Stromtrassen von Nord- / Ost- nach Süd gebaut werden. Zähneknirschend
    (nach Fukushima) mussten sie dann aber doch zustimmen, die AKW's abzuschalten – nur der Wählergunst wegen. Und dieser Populismus in den Parteien ist aber genau so schädlich. Das ist der Hund, der sich in seinen eigenen Schwanz beißt. Planwirtschaft über 10-20 Jahre geht nur in einer Diktatur. Das Volk entscheidet nach seinen Bedürfnissen – und die sind heute so und morgen so. Und wenn es dem Volk zu sehr ans Geldsäckel geht, werden wieder die billigen (eigenen) Ressourcen, wie die subventionsfreie Braunkohle, aktiviert und die Subventionen für Solar und Wind zurückgefahren. Mit diesem Chaos müssen wir halt leben. ;)

    2 3
  236. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    Jetzt wird's aber lustig. Mal abgesehen, dass der voranstehende Beitrag aus bekannten, stereotypen Phrasen besteht, sollte doch wenigstens die Erleuchtung eingekehrt sein, dass kam, was mit Hilfe von fünf Fingern einer Hand berechenbar und vorhersehbar war: Kohle wird deswegen als Ersatz für Kernenergie gebraucht, weil die "innvovativen" Energien trotz massiver Subventionierung via Strompreis nicht in der Lage sind, die konventionellen zu ersetzen.

    8 5
  237. oskar vogel

    vor 11 Jahren

    Brennstoffzelle im Haus wäre sehr gut. Man könnte nach Bedarf seinen Strom erzeugen,
    Heizung betreiben usw. Wasserstoff könnte man dort erzeugen wo genügend Strom
    aus Windrädern ,Wellenkraftwerke, Strom aus der Wüste ( Sonnenkollektoren)
    Wasserstoff kann mann wie Öl oder Gas zu den Kunden bringen.

  238. Werner Lorbeer

    vor 11 Jahren

    Solange wir Planwirtschaft machen wird das nichts. Die Grundpacht für ein Windrad ist von 1992 bis 2014 von 2000 DM auf jetzt 28.000 € gestiegen. Das ist ein ganz ganz übler grün-monetärer Komplex, der nur aufs Geld verdienen ausgeht und sich mit Weltrettung tarnt.
    Stell dir vor, Zalando liefert nicht und schickt trotzdem Rechnungen! Das ist die Situation für einen abgeregelten Windpark, der Geld bekommt für die Nicht-Lieferung.
    Natürlich müssen die Besitzer der alternativen Energien den Netzausbau bezahlen, der durch sie nötig wird. Wer denn sonst? Jedenfalls nicht der Verbraucher.

  239. Gustav Rach

    vor 11 Jahren

    Ich kann nicht abstimmen, weil der Button fehlt: "Absolut sicher, kann nicht funktionieren".
    Egal wie ich bei den vorgegebenen Buttons abstimmen würde wäre ich ja irgendwie doch mehr oder weniger von einem Erfolg der Wende beseelt.

  240. UnterDenWolken

    vor 11 Jahren

    Die aktuellen Auswirkungen sehe ich in Sichtweite an meinem Horizont: Die Braunkohlekraftwerke Im Umkreis um Grevenbroich und Bergheim laufen rund um die Uhr unter Vollast, veraltete Anlagen, die eigentlich durch BOA-Anlagen abgelöst werden sollten, werden noch Jahre weiter betrieben und am Ende geht der hier erzeugte Strom 1:1 in den Export.

    Die hier ebenfalls reichlich vorhandenen Windkraftwerke stören deutlich weniger. Die Schwaden der Kühltürme sorgen in der Region für eine geschlossene Wolkendecke, Regen inklusive. Bereits 20 km weiter ist blauer Himmel. Der feine Staub den die Kraftwerke ausstoßen, legt sich auf alles.

    Zur Krönung läuft bereits heute eine Stromautobahn westlich von Neuss über Bergheim weiter in den Süden. Noch vor wenigen Jahren wurden hier die Leitungen abgebaut, die heute so vehement gefordert werden. Auf dieser Trasse gab es vor 10 Jahren noch deutlich mehr Freileitungen.

    Aufgrund dieser Erfahrungen trete ich für eine weitere Dezentralisierung der Stromversorgung ein. Es wird Zeit die Braunkohleförderung einzustellen und zumindest die alten Blöcke wie versprochen abzuschalten.

  241. Gustav Rach

    vor 11 Jahren

    Das Gute an diesem Forum hier ist, dass diskutiert wird und Kommentare nicht einfach gelöscht werden, auch wenn sie nicht der Meinung des Autors entsprechen. Dafür ein großes Lob an Hubertus Grass. Ich bin kein Gegner der Energiewende, aber ich habe errechnet, dass sie aus technischen Gründen nicht funktionieren kann, ganz egal was wir uns wünschen oder was in Parlamenten beschlossen wird.
    Ich verstehe ja die guten Absichten der Befürworter der Energiewende, ist ja nicht schwer. Nur die Befürworter verstehen mich nicht, wenn ich (und andere) vorrechne, dass die Wende nicht gelingen kann. Das ist das Dilemma, die Diskussion dafür und dagegen verläuft wie in einer Endlosschleife.
    In Diskussionen habe ich festgestellt, dass mehr als 50 % der Leute glauben, wenn Strom ins Netz eingespeist wird dann latscht der da so lange durch die Leitungen (wie Wasser in Wasserleitungen), bis er irgendwann gebraucht wird. Das ist falsch! Richtig ist: Es muss immer soviel Strom erzeugt werden, wie verbraucht werden kann, nicht mehr und nicht weniger, sowohl bei zu viel als auch bei zu wenig brechen die Netze zusammen. Mit Zufallsstrom aus Wind und Sonne ist das nicht möglich, weil wir nur ganz geringe Speichermöglichkeiten für Strom haben (für nur einen Tag müssten sie 50 mal größer sein). Wenn Leute das verstanden haben dann sind sie, abgesehen von wenigen Realitätsverweigerern, meist erleuchtet und erkennen, dass das EEG weiter nichts bewirkt als die Produktion von gelegentlichen Überkapazitäten und damit eine sinnlose Vernichtung von Volksvermögen. Windräder und Fotovoltaikanlagen können keine herkömmlichen Kraftwerkr ersetzen.

  242. Thorsten

    vor 11 Jahren

    Dirk Kaiser, mit ihrer Unkenntnis der Materie und ihrem Lobbyisten gequarke haben sie sich selber disqualifiziert.
    Kohle und Kernkraftwerke kann man nicht mal erbend runterfahren. Sie glühen weiter und verbrauchen dabei Brennstoff ohne Nutzen. Ich habe in einem Kohlekraftwerk gearbeitet. Wir haben immer Überkapazitäten für lau ins Ausland abgeleitet. Schade das man ihnen nicht erklären kann was ein abgeschaltetes Kernkraftwerk für Energie braucht um nicht in die Luft zu fliegen. Die Ewigkeitskosten von Bergwerken und Atommüll werden sie auch verdrängt haben, blind wie sie sein möchten. Die heißen Ewigkeitskosten weil die wirklich Ewig gezahlt werden müssen.
    Subventioniert wird jede Stromerzeugung. Wollen sie das auch leugnen?
    Bei der Stromerzeugung geht es genauso wie in anderen Bereichen um den Volkswirtschaftlichen nutzen. Und der ist bei den Erneuerbaren ja wohl ein ganz klarer Vorteil, für den sich die paar Kröten mehr im Monat lohnen.

    1 6
  243. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    @Torsten
    Ihre Fraktion vom "betreuten Denken" vergisst leider allzu oft zu erwähnen, dass der Nutzungsgrad von Wind (ohnshore) in Deutschland bei 17% liegt, der von PV bei rund 10%...
    (www.transparency.eex.com)
    .
    Das heißt, "Ihre Anlagen" liefern im Schnitt nur an 2.500 h von 8.760 h im Jahr Strom. Möglichkeiten, große Mengen Strom bezahlbar zu speichern gibt es heute nicht und wird es auch nicht in 30 Jahren geben.
    .
    Ihre Behauptung, dass auch Ohne Erneurbare regelmäßig Strom ins Ausland verschenkt wurde, ist falsch, denn im Gegensatz zu der allein vom Wettergott abhängigen EE-Erzeugung, konnte man in Zeiten vor der EE-Vorrangeinspeisung, den Erzeugungsmix noch entsprechend des Bedarfs regeln, wenn eine bestimmte Erzeugungsart tatsächlich nicht hinreichend flexibel sein sollte...

    Der unbeschränkte weitere Zubau (Gabriels Deckel bei Windkraft, der 30% höher liegt, als der durchschnittliche Zubau der letzten 6 Boomjahre, kann fast schon als arglistige Täuschung bezeichnen) wird die Situation nur noch verschärfen.
    Statt hier leichtfertig weitere Subventionen für "Abschöpfer" zu fordern, sollten Sie sich mal fragen ob Ihre Klientel überhaupt jemals ohne Subventionen überlebensfähig ist. Ich fange erst gar nicht an, mit physikalischen Gesetzmäßigkeiten zu argumentieren, ich vermute sehr stark, dass Sie da fachfremd sind...
    .
    Es ist sehr traurig: Mit Umweltbewegten über Energieversorgung zu sprechen, ist, als würde man einem streng gläubigen Katholiken die biologischen Chancen der unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria diskutieren zu wollen.
    .
    Das, was Sie als "Zukunftsverweigerer" bezeichnen, ist nur die Abwesenheit von Wundergläubigkeit!

    8 2
  244. Thorsten

    vor 11 Jahren

    Entschuldigen sie, aber ihre Rechnung hinkt an eingeschränkten Denken. Deswegen wird die Zahl der durch ihre Rechnung Erleuchteten, auf die ewig Gestrigen beschränken.
    Die Menge an Strom aus Wind und Sonne ist derzeit noch so gering, das teure Speicher sich noch nicht lohnen. Ideen gibt es genug.
    Die Regelung ist auch eigentlich sehr einfach.
    Man muss die Sonnenkraftwerke und Windanlagen halt nicht zu 100% auslasten.
    Windräder kann man hervorragend bremsen wenn Überleistung da sind. Das können Kohle und Atomkraft gar nicht. Daher haben wir ja auch vor der Energiewende immer Strom ins Ausland umsonst abgegeben.
    Würde man die Erneuerbaren bei den ersten 50% höher subventionieren und dann gar nicht mehr, und die Betreiber ihre Anlagen dann im Schnitt auf 50% drosseln, kann man jede Sturmspitze abfangen. Denn man hat ja nach Oben und nach Unten Kapazitäten. Brauche ich mehr Kapazität weil wenig Wind da ist und viel Verbrauch, bezahlen wir die stillen Kapazitäten und die Betreiber nehmen die Drosselung weg. Habe ich viel Wind und wenig verbrach, kann man die Räder drosseln oder intelligente Stromverbraucher zuschalten. Heizungen oder Waschmaschinen zum Beispiel, die beladen auf günstigen Überkapazitätsstrom warten können.
    Schade das es immer wieder diese Zukunftsverweigerer gibt, die auf das alte beharren auch wenn es schädlich ist.
    Wir entwickeln gerade die Zukunft in Deutschland.

    4 7
  245. Robert Weidenkopf

    vor 11 Jahren

    So geht es auf keinen Fall weiter.
    Im Augenblick wird jegliche Privatinitiative ausgebremst und ein Weg gesucht auf dem die Energiewirtschaft ihr Monopol behalten kann.
    Die soll natürlich auch wieder besonders subventioniert werden und die Kosten dafür die kleinen Endverbraucher bezahlen.
    Die Unternehmen, die aber den größten Anteil am Energieverbrauch haben, sollen von einer Beteiligung an den Umstiegskosten ausgeschlossen werden.
    Damit muss mal wieder die Allgemeinheit die Kosten tragen, genauso wie bei der Besetigung des Atommülls.

  246. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    "Damit muss mal wieder die Allgemeinheit die Kosten tragen, genauso wie bei der Besetigung des Atommülls."
    *************************************+

    Ich glaube, in keinem anderen Bereich hat die Lügenpropaganda der Öko-Lobby so "gute Arbeit" geleistet wie in der Kernenergie...

    Für die Beseitigung des Atommülls gilt das Verursacherprinzip (§21a i.V.m. §21b AtG)
    .
    Was die "Monopolstellung angeht - mal als Beispiel E.ON: E.ON hat seit 2008
    - sein gesamtes Hochspannungsnetz verkauft
    - 3 von 7 Regionalversorger in Deutschland verkauft
    - seine konventionelle Kraftwerksflotte (Kohle, Gas) halbiert
    - seine Müllverstromungsparte verkauft
    ... und die Kernkraftwerke werden Stück für Stück ebenfalls stillgelegt...

    Und das ist für Sie "Festigen einer Monopolstellung"?

    5 3
  247. W. Knoch

    vor 11 Jahren

    Warum soll der Strom nur im Norden gewonnen werden . Es gibt doch im ganzen Land genug Möglichkeiten sauberen Strom zu gewinnen . Am meisten stört mich die Stromtrasse nach Süden. Wahnsinnige kosten , Landschaftsverschandelung und Gefahr . Wenn es eine Unterbrechung durch Sturm , Unfall oder Terror Anschlag gibt ist das halbe Land ohne Strom .Windräder sehen nicht so hässlich aus wie die riesigen Strommasten und Leitungen . Auch Solarenergie lässt sich in Pumpspeicherwerken gut speichern. Wenn sie einmal fertiggestellt sind fallen sie in der Natur kaum noch auf . Auch für Wasserkraft gibt es genug Möglichkeiten . Es müssen ja nicht riesige anlagen sein auch kleinere bringen Energie.

  248. Hartwig

    vor 11 Jahren

    Grundsätzlich Ja, aber,
    die Debatte wird noch immer getrieben durch Tunnelblick der Lobby (Macht und Wirtschaftsinteressen) und den noch unzureichenden Sachverstand der Politik an den Exteremen geführt.
    Ich glaube wir brauchen einen Mix aus zentraler und dezentraler Energieversorgung sowie eine Energieeffizienzerhöhung im technischen Bereich und im Bau.
    Erleichterungen in der dezentraler Energieversorgung besonders im Privathaushaltsbereich könnten langfristing vielleicht 70% des Verbrauchs regenerativ decken. Größte Hürde hier ist vermutlich manche Angst der Lobby Kontrolle oder Macht zu verlieren. Die zentrale Energieversorgung ist auch zwingend notwendig für die Industrie und die geselschaftliche Infrastruktur. Sie wird auf absehbarer Zeit nicht regenerativ zu realisieren sein. Da ist die relewanteste Stellschraube die Energieeffizienz.
    Was die regenerativen Energien betrifft, besonders Sonne und Wind, sollte man deren lokale und globale Auswirkung besser untersuchen (nicht negativ gemeint). Wo Strom und Wärme aus Sonne gewonnen wird, erniedrigt sich die Umgebungstemperatur, die weiter Auswirkung auf Luftdruck /Wind hat. Wo viel Windräder sind wir kinetische Energie entzogen und somit Luft abgebremmst. Somit könnten Wolken etwas langsamer wegziehen oder Luftströme verändert werden. Die Energiemengen sind mittlerweile nicht mehr als vernachlässigbar zu betrachten.
    Vielleicht könnte man langfristig so manche Wüste zum blühen bringen.

  249. Lilo Fortmann

    vor 11 Jahren

    Ja, Weitblick, und Ausgewogenheit und Rechnen und Träume könnten ganz sicher Wüsten zum blühen bringen.
    Lobbyisten, Wirtschaftsinteressen, und Machtspiele macht manchmal viel kaputt.

    2 0
  250. duelken50

    vor 11 Jahren

    Der Staat kann kein Interesse an einer dezentralisierten Stromerzeugung, z. B. durch private PV- oder Windkraftanlagen haben. Diese bezahlen keine Gewerbesteuer, da bei den geringen Einkünften die für Unternehmen, auch Handwerker und Energiekonzerne, geltenden Freibetragsgrenzen in den meisten Fällen nicht erreicht werden.
    Würde die von privaten Anlagenbetreibern erzeugte Menge Wind- und Solarstrom durch Energiekonzerne erzeugt, würden die Gewinne aus erneuerbaren Energien mit den Gewinnen aus Atom- und dem schmutzigen Kohlestrom saldiert und somit Gewerbesteuern, also mehr Einnahmen für den Staat, fällig. Die Gewerbesteuer zählt zu den Betriebsausgaben und überschreitet oftmals 20% der erzielten Überschüsse
    Die großen Energieerzeuger sprechen erst dann von Gewinn, wenn die Überschüsse eine gegebene Kapitalverzinsung, nach meiner Kenntnis 8% auch bei der Bundesneztagentur, überschreiten.
    Private PV-Anlagenbetreiber freuen sich, wenn die jährlichen EINNAHMEN 8% des eingesetzten Kapitals erreichen würden. Anfallende Reparaturen, z. B. an den Wechselrichtern, schmälern diese Rendite noch.
    Zusätzlich sollte nicht vergessen werden, dass viele klamme Kommunen Miteigentümer der Stromnetze, aber auch der Energiekonzerne sind. Die von den Konzernen an die Städte/Gemeinden, also den Staat, zu bezahlenden Konzessionsabgaben sind in den Kosten enthalten und haben den Überschuss bereits geschmälert. Erst danach wird bei den Energiekonzernen von einer Kapitalrendite und noch später von Gewinn gesprochen.
    Den Energiekonzernen ist durch die Vielzahl kleiner Stromerzeuger eine in den Chefetagen wohl völlig unterschätzte Konkurenz entstanden. Diese gilt es durch Lobbyarbeit in Berlin zu unterdrücken.

    Eine Folge dieser Lobbyarbeit ist für mich die Förderung der mit sehr hohen Kosten und Risiken verbundene Windkrafterzeugung auf See. Diese Anlagen können nur von großen Konzernen betrieben werden. Auch hier dürfte dann schnell ein Monopol entstehen.

  251. Franz Rüter

    vor 11 Jahren

    Schluss mit der verordneten Energiewende -- Langsamer Übergang zu erneuerbarer Elektroenergie - ja aber keine vorzeitige Abschaltung der Kernenergie !! Schlimm, wenn deutsche Kanzler aus Bauchgefühl "Fukushima" ganz simpel die Bevölkerung mit viel zu hohen Stromkosten regelrecht überfahren ! Schluss Frau Merkel - 2 mal 4 Jahre Kanzlerschaft sinf mehr als genug!

  252. Dr. Uwe Kolb

    vor 11 Jahren

    Habe ich mich hier in ein FAZ-Forum verirrt? Alles Neue ist schlecht, so wie es früher war, ist es gut gewesen. Wir brauchen größere Pferde und keine stinkenden, unzuverlässigen Autos...
    Ist nur mein Gedächtnis so gut? Was haben die Ewiggetrigen gegen die Einführung des Katalysators in die Abgasanlage der Autos gewettert. Und gegen die Anschnallpflicht. Es ist jedes Mal dasselbe!
    Die Idee der Energiewende ist prinzipiell gut. Alleine schon, weil die Kosten weitgehend im Land bleiben können, statt dass das Geld in die Taschen dubioser Staaten fließt. Ob allerdings die Realisierung gut ist, das ist wirklich diskussionswürdig. Ich würde sagen: zu viel politische Machtspielchen, zu wenig technischer Sachverstand. Der Netzumbau wirkt chaotisch. Die Solarförderung ist zu hoch. Der Bau von Windräder wird zu sehr eingeengt. Bei Blockheizkraftwerken für Mietshäuser tut sich fast gar nichts, bzw. nur auf rein privatwirtschaftlicher Ebene.
    Der Umbau der Energieversorgung ist richtig und wichtig. Weg vom Erdöl, weg von der schmutzigen Kohle, weg von Atomkraftwerken, die unseren Nachkommen für Tausende von Jahren strahlenden Atommüll aufbürden. Aber eine Industrienation kann nicht von heute auf morgen ihre Energieversorgung umbauen; und schon gar nicht im Rahmen von förderalem Klein-Klein. Die Energiewende muss europaweit abgestimmt und deutschlandweit koordiniert sein.
    Derzeit macht es den Eindruck, als würde die Regierung von einem Extrem ins andere fallen. Zuerst die Überförderung des Solarstroms und jetzt eine Kohlerenaissance.

  253. Dr. Uwe Kolb

    vor 11 Jahren

    Hier im Forum wird ja kräftig die ideologische Keule geschwungen. Wenn Sie meinen Beitrag ein wenig nüchterner betrachtet hätten, dann hätten Sie auch wahrgenommen, dass ich die Sache etwas differenzierter betrachte und das zumindest ansatzweise auch so geschrieben habe.
    Das "Hüten eines Sackes" Flöhe ist ein schönes Bild, nur falsch. In der modernen Produktion werden bereits weiträumige Lieferketten tagtäglich gesteuert, die mindestens ebenso komplex sind. Wie ich geschrieben habe, wird eine Energiewende funktionieren, wenn der Netzumbau geplant zusammen mit dem Ausbau neuer Energieerzeuger erfolgt. Das "alte" Netz ist auch nicht zusammengebrochen, wenn plötzlich ein Meiler wegen einer Störung vom Netz gehen musste. Also, Sie dürfen den deutschen Ingenieuren und Technikern schon ein wenig mehr zutrauen. Auch habe _ich_ nicht von irgendeinem Verzicht geschrieben. Mir geht es alleine darum, eine Technologie schrittweise durch eine andere zuerst zu ergänzen und in Zukunft zu ersetzen.
    Schauen Sie einmal in der Wikipedia unter dem Stichwort Growian. Sie hätten sich sicherlich bestätigt gefühlt: grüne Träumerei, Utopie, geht nicht, rausgeschmissenes Geld...
    Heute werden sehr viel größere Anlagen routinemäßig gebaut.
    Aus meiner Sicht machen die Politiker den Fehler, alles mit Geld lösen zu wollen. Sie denken, wenn man doppelt so viel Geld hineinwirft, kommt auch doppelt so viel heraus. Das stimmt in der Technik nicht. Von einer (guten) Idee bis zu einem nahezu optimalen Produkt ist es ein langer und schrittweiser Weg. Deshalb muss man den Dingen auch Zeit geben. Aber gar nicht erst loszulaufen, weil ja alles so Sch.. ist, das ist wirklich keine Option.
    Bitte beschäftigen Sie sich etwas mehr mit Technikgeschichte, dann sehen Sie, dass Neuerungen am Anfang immer fürchterlich aussahen.
    Jüngeres Beispiel: Computer! Wissen Sie noch, wie kompliziert Computer Anfang der 80er zu bedienen waren und was sie konnten? Und heute!

    0 2
  254. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    Ihre hübschen Visionen sind und bleiben ein Traum, wenn das Neue das Alte nicht ersetzen kann oder so großen Aufwand bedeutet bei gleichzeitigen Verzichten, dass wir es uns nicht leisten können.

    Es ist keineswegs so, dass es immer leichter wird, je mehr Ökoenergie wir haben, sondern desto schwerer und störungsanfälliger ist das Ganze handzuhaben. Was alles zur Ökostromversorgung gehört und vorhanden sein muss – zahlreiche u.a. in die Lebensgestaltung einschneidende Ideen gibt es dazu bekanntlich – ist vergleichbar mit einem Sack Flöhe, deren Hüpferei koordiniert werden muss. Je mehr Flöhe, die von Natur aus unvorhersehbar irgendwohin hinhüpfen wollen, desto schwieriger und inpraktikabler wird die Sache. Dahinter stecken nüchterne, unumgängliche, physikalische und mathematische Prinzipien, die kein noch so visionäres Wunschdenken aushebeln kann.

    6 2
  255. Lilo Fortmann

    vor 11 Jahren

    Energiewende ja, aber
    die Prfitsucht der industriellen Biogasproduktion verseucht uns das Trinkwasser, Bäche und Flüsse sind tot, trotz Naturschutzgebiet. in der Schweineanlage sterben Ferkel in Größenordnung. Wir Menschen leiden unter Magenschleimhautentzündungen als wäre es ein Gesellschaftsspiel und Mangan tut auch seine Wirkung mit 10-facher Erhöhung des Grenzwertes im Trinkwasser.
    Biogas als 2. Standbein in der bäuerlichen Produktion - ja.
    industrielle Biogasproduktion mit Gülleexport z.B. nach Polen oder einfach in den nächsten Fluß - nein
    Preise für landwirtschaftliche Produkte - kann durchaus teurer werden, denn der Bauer, der eine ordentliche umwertverträgliche Arbeit macht soll auch angemessen verdienen.
    Der Bauer der unsere Umwelt vergiftet soll dafür auch angemessene Strafen und nicht nur theoretisch erhalten.

  256. Manfred Schmidt

    vor 11 Jahren

    Die BRD ist ein Minipunkt auf dem Erdball. Kein Land verzichtet auf fossile Energieträger oder Atomkraft. Unsere EU-"Freunde" bauen Atom sogar noch aus !! Ausnahme die Länder mit viel Wasserkraft wie Norwegen, Österreich usw.. Nur wir sollen mit irren Preisen die Welt retten.
    Das war auch die Losung von Kaiser Wilhelm II :" Am deutschen Wesen soll die Welt genesen " ! Wo das endete wissen wir jetzt !!

  257. Gottfried

    vor 11 Jahren

    Die Frage ist ungenau gestellt und kann so nicht beantwortet werden.
    Selbstverständlich sind wir mit einer (richtigen) Energiewende auf dem richtigen Weg.
    Aber was CDU und SPD jetzt in ihrer Rückwärtsgewandtheit wieder daraus machen wollen: So geht es auf keinen Fall.

  258. Siegfried Busch

    vor 11 Jahren

    Große Landflächen mit Photovoltaikanlagen verbauen ,wo Pflanzen wachsen sollten die CO2
    speichern. Windräder die Kostenaufwendig gebaut werden und auf offener See verschleißanfällig und nur aufwändig repariert werden können.
    Strom der nur erzeugt wird wenn das Wetter es zulässt.
    Dieser Weg ist keine echte Energiewende.
    Die Sonne schöpft ihre Energie aus der Kernfusion.
    Das ist eine echte Herausforderung u. mit dem heutigen Wissen mit Begeisterung anzugehen.

  259. helmut Kreuder

    vor 11 Jahren

    Ich bin absolut der gleichen Meinung wie Siegfried Busch.
    Die Überproduktion von Strom ist doch in keiner Weise mit der Zerstörung unserer Umwelt
    zu rechtfertigen. Im übrigen sollten die Zulagen für eigene Stromanlage ganz gestrichen werden.
    Die meistgen dieser Anlagen werden doch gebaut und betrieben von Menschen, die sich diese Anlagen auch OHNE die Zuschüsse leisten können. Die größte Dummheit war während der rot-
    grünen Bundesregierung, welche eine festen Zuschuß für 20 Jahre verbrieft hat. Das war eine
    Unverschämtheit gegenüber der gesamten Bevölkerung. Dies mußte korrigiert werden.

    13 7
  260. M Baitinger

    vor 11 Jahren

    Schluss mit Lustig !
    Heute wird alles unter dem Deckmantel des Umweltschutzes teurer, Gas, Strom, Sprit und noch soviel Mehr.
    Ob die austretende Radioaktivität an den geplanten AKW´s in Polen oder den bestehenden in Tschechien und Frankreich wohl weiss das Deutschland aus der Atomenergie ausgestiegen ist ?
    Deutschland versucht wieder Vorreiter für etwas zu sein was dem Bürger in Form von Preiserhöhungen aufgebürdet wird.
    Stoppt diesen Wahnsinn Deutschland muss nicht der Saubermann der Welt sein kümmert euch endlich um Eure Bürger und macht Energie wieder bezahlbar !

  261. Gottfried

    vor 11 Jahren

    Woher kommt es wohl, dass es Menschen gibt, die die wenige Energie, die sie benötigen, nicht mehr bezahlen können, und andere, denen das überhaupt nichts ausmacht, riesige Mengen zu verbrauchen? Dass es solche Unterschiede geben muss, liegt in der Ideologie bestimmter Parteien so fest, dass keiner wagt, daran zu rütteln. Hier liegt doch das eigentliche Problem. "Bezahlbare Energie" müsste wegen dieser Irreführung zum neuen Unwort des Jahres erklärt werden.

    1 3
  262. Paul Oppel

    vor 11 Jahren

    Diesem Beitrag stimme ich voll zu.
    Die Energiewende wurde in Deutschland unüberlegt und ohne jegliche Vorplanung auf den Weg gebracht.

    19 2
  263. Gerald Kaufmann

    vor 11 Jahren

    Die Energiewende wurde in den Jahren 2011 und 2012 "richtig teuer" gemacht. als die Vergütungen nicht in dem Maße gesenkt wurden wie die Solarzellen billiger wurden. In der Zeit ist die Zahl der Solaranlagen explodiert. Die Kosten dafür werden wir Stromkunden bis 2032 an der Backe haben.

    Es wäre sehr interessant, welche Jahrgänge uns Stromkunden zu den Teuren geworden sind, und ob es auch günstigere Zeitabschnitte gegeben hat. Von der DENA würde ich ja so eine Aufstellung erwarten, habe dort aber noch nichts gefunden.

  264. Marco1907

    vor 11 Jahren

    Energie ist viel zu teuer, in Dubai kosten Strom und Wasser 20 Euro im Monat, das kann hier auch gehen, aber nicht wenn EON Prunkpaläste baut, überteuerte Vorstände verplegt und stillgelegte AKW täglich mit Millionen füttert. So ist Deutschland Protz und Prunk, nur wer kann sich das noch leisten???
    der Normalbürger längst nicht mehr.

  265. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Marco, ich vermute mal, Sie haben keine Ahnung davon, wer wieviel am Strom verdient!
    .
    http://www.wie-energiesparen.info/fakten-wissen/der-strompreis-wie-setzt-er-sich-zusammen/
    .
    einfach mal auf der Seite nach unten bis zur Tabelle scrollen!

    Der Strompreisanteil der EVU hat sich seit 1998 (Liberalisierung der Strommärkte) von 12,9 ct/kWh auf 14,4 Ct/kWh erhöht! Vergleichen Sie das mal mit den Preissteigerungen bei z.B. Kaffee, Klamotten u.a.
    .
    Wenn man berücksichtigt, dass in diesen 14,4 Ct/kWh auch die Netzentgelte enthalten sind, die ja durch die BNA also staatlich reguliert sind, so sind heute nur noch 25% des Haushaltskundenstrompreises das Ergebnis unternehmerischer Entscheidungen und 75% sind staatlich induziert (Öko-Steuer, EEG-Umlage,...) bzw. staatlich reguliert (Netzentgelte).
    .
    Soviel zu den gierigen "Dämonen und Abzocker Energieversorger"!

    13 0
  266. Dominik Pöschel

    vor 11 Jahren

    Ich möchte nicht in einem totalitären Regime wie Dubai leben!!!! Was ist das denn für ein vergleich??? Es geht bei der Energiewende nicht um Prunkpaläste der Energieunternehmen. Was soll denn üb erhaupt das rumgehacke auf den Energeiversorgen. Seit dem Ende des 2 Weltkreigs haben wurde für einen weitgehend Störungsfreie Stronmleiferung gesorgt. Die Energieversorger haben die Wettbewernbsfähigkeit hoch gehalten und nur weil Fukushima passiert ist sind wir nun die Bösen. Alles bissel einfach wie ich finde. Wenn der Normalbürger wieder freude an Energie haben will muß die Energiewende gestopt werde4n.

    15 4
  267. Gerald Kaufmann

    vor 11 Jahren

    Normalbürger, Protz und Prunk, und AKW mit Millionen füttern. Wat 'ne Polemik.

    12 3
  268. Rudolf-Werner GIB/Fa.Halogen-GIBB

    vor 11 Jahren

    Alternative Energie-Erzeugung, vorwiegend die neueste Technologie der Windkraft On-oder Off-Shore ist ein richtiger Schritt in die zukunftsweisende Ernergie-Erzeugung. Meine monatliche Strom-Rechnung liegt trotz der hohen 30cent/KW-Stunde bei 23.-Euro. Meine LED-Lampen in der Wohnung sind per Dimmer auf Wenig-Verbrauch gesenkt. Die drei E-Bikes, die bei Niedrig-Akku-Ladung abwechselnd Genutzt verbrauchen pro Ladung 5 cent. Eine zukünftige Chance sind Elektro-Auto, wie die neueste Innovation neulich von BMW vorgestellt. Solche Fahrzeuge, in größeren Stückzahlen (40.000 Exemplare bereits weltweit verkauft mit 6monatiger Lieferzeit) produziert werden eine Speicher-Möglichkeit für alternative Energien darstellen, wobei per Wallbox/Sinus-Wechselrichter die 220Volt Haushalts-Verbräuche Eingespeißt werden KönntenSollen für die Zukunft. Die Gegner von (z.B.) Windkraft-Großanlagen sollten sich hier im Saar-Lor-Lux Raum in Cattenom das franz.Kernkraftwerk Anschauen, um zu Begreifen, das dort ein simpler Flugzeug-Absturz eine Situation wie in Tschernobyl/Fukushima bedeutet. Luftlinien-Entfernung Cattenom-Saarbrücken=80 Kilometer. Das muss als Warnung für Dauer-Kritiker+Nörgler Genügen..!
    mfGrüssen: Rudolf-Werner GIB/Fa.Halogen-GIBB D-66123-SBR. facebook=rudolf-werner gib

  269. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    - Vollausstattung mit LED.Lampen im eigenen Haus (?)
    - BMW i3 (?)
    - vielleicht noch das eigene Dach mit PV zugepflastert (?)
    ...
    Hört sich wunderbar an, sofern man vom Subventionstopf des EEG profitiert oder als Beamter über das notwendige Einkommen verfügt...
    Frage: Wie sollen sich das deutsche Rentner und alleinerziehende Mütter leisten?

    Was genau wollen Sie mit Ihrem Hinweis auf Cattenom/Tschernobyl/Fukushima ausdrücken?
    .
    Fukushima: 0 Strahlentote, auch in Zukunft keine erhöhte Krebsrate (allerdings sind in der Tokio bay bei dem gleichen Tsunami 30 Feuerwehrleute beim Versuch, einen Brand in einer Raffinerie zu löschen, gestorben - wollen Sie auch die Raffinerien in Hambur alle dicht machen?)
    .
    Harrisburg: 0 Tote, 0 Verletzte
    .
    Tschernobyl: 60 Tote und ca. 4.000 Langzeittodesopfer (zweifellos ein schlimmer Unfall!!!)
    .
    Aber messe wir hier alle mit den gleichen Masstäben? (Einfach mal bei Wiki stöbern...) Wer fordert eine Abschaffung der Chemieindustire, der Ölindustrie under der Wasserkrafterzeugung?
    .
    Allein die Katastrophe von Bhopal vom 3.12.1984, die als schlimmster Chemieunfall in die Geschichte einging, kostete vielen tausend Menschen das Leben, mehr als eine halbe Millionen Menschen wurden teilweise schwer verletzt. Die Natur, bzw. die Gegend rund um die Anlage wurde auf Jahrzehnte hinaus zerstört.
    Beim Bruch des Machhu-Staudamms in Indien wurde die Stadt Movri überflutet, die Schätzungen der Opferzahlen gehen von 2.000 bis 2.500.
    am 2.12.1959 kam es zum Bruch der Bogenstaumauer Malpasset in Frankreich, 421 Menschen starben.
    Am 9.10.1963 ließ ein Erdrutsch in Italien einen Stausee überlaufen, 2.500 Tote waren zu beklagen.
    Der Bruch nur einer der beiden Staumauern im Zillertal (Flugzeugabsturz, Terroranschlag) würde, saisonabhängig mehrere zehntausend Tote zur Folge haben!

    7 3
  270. Michael Weber

    vor 11 Jahren

    Spätestens nach dem ersten Blackout werden auch die Politiker das Primat der
    physikalischen Gesetze anerkennen. Auch wenn sie uns jetzt einreden , daß Murphy´s law nicht
    existiert. Die ENBW sollte zuschauen, daß dieser Blackout nicht aus ihrem Versorgungsbetrieb kommt und da schnell behoben werden kann.

  271. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    ... bei einem richtigen Blackout wird es Tage dauern, bis die Strombersorgung wieder aufgebaut ist, weil man nur sukzessiv Erzeuger und Verbraucher (im Gleichschritt) wieder ans Netz nehmen kann... Außerdem muss das Thema "Erregerspannung" bedacht werden!
    .
    Wie dem auch sei... sollte es zu einem Blackout kommen, wird das Geschrei der Ökolobby wieder groß sein... dass natürlich die Energieversorger Schuld sind, die ja nur die Energiewende behindern wollen...
    .
    Und viele Menschen werden diesen Unsinn leider glauben...

    8 3
  272. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    Die Energiewende wurde von Anfang an chaotisch betrieben. Es gab nie einen durchdachten, konsistenten Masterplan. Relevante Dimensionen wurden katastrophal fehleingeschätzt (Erzeugung, Verfügbarkeit, Speicher). Die Öffentlichkeit wurde sträflich fehlinformiert. Technologien im Ideen- und Technikumsmaßstab wurden oft zu einem kurzfristig verfügbaren "großen Wurf" hochstilisiert.

    Physikalische Tatsache ist, dass wir uns umso weiter von einer stabilen Versorgung entfernen, je größer der Anteil an Ökoenergien wird. Ökoenergien haben den gravierenden Nachteil, dass sie praktisch alle großanteilig und sogar gleichzeitig ausfallen können.

    Auch die teuersten Netze erzeugen keinen Strom. Sie verteilen nur, was es zu verteilen gibt. Ergo brauchen wir dramatische Überkapazitäten oder entsprechend gigantische Speicher als Federung, damit eine sichere Vollversorgung gewährleistet werden kann. Das heißt im Umkehrschluss aber auch, dass eine enorme, systemische Investitionssumme ständig unproduktiv ist. Ökonomisch gesehen, ist die Energiewende eine riseige Schnapsidee.

    So etwas kommt heraus, wenn sich in der Politik Ideologie, Wunschdenken und Verklärung durchsetzen. Überlasst die technischen Angelegenheiten endlich wieder idelogie- und politikneutralen Ingenieuren und Technikern. Sonst hört der Murks auch jetzt nicht auf.

    Hätte jemand in der Privatwirtschaft eine solch stümperhaft konzipierte und umgesetzte Energiewende serviert, er wäre hochkant rausgeschmissen worden.

    ff...

  273. Wolkenspalter

    vor 11 Jahren

    ...ff
    Die Wahrheit wird aber auch schon von den Ökoenergiebefürworten mitgeliefert: Wenn das Gelingen der Energiewende eine Reduktion des Stromverbrauchs mit einkalkuliert, ist dies im Umkehrschluss das Eingeständnis, dass sie die konventionelle Versorgung nicht ersetzen kann.

    Außerdem ist es vorwegnehmend anmaßend, eine Reduktion des Verbrauchs über kommende, etliche Jahrzehnte zu postulieren und die Stromversorgung physikalisch manifest zu limitieren. Es ist hingegen dringend geboten flexibel und anpassungsfähig zu bleiben. Ich kenne keinen Hellseher, der sagen kann, welcher Bedarf in 30 Jahren bei ständig weiterlaufender Entwicklung auf sämtlichen Lebensfeldern einschließlich Produktion und Produktionsumfängen unter sich ebenso sich ständig entwickenlnden Lebensverhältissen angesagt sein wird. Auch können wir nicht bestimmen, welche fortschrittlichen und sichereren Technologien der große Rest der Welt in Sachen konventioneller Energie einschließlich Kernkraft und Kernfusion entwicklen wird. Noch nicht einmal Europa hat Anlass, vom deutschen Weg überzeugt zu sein.

    Den Strompreis in der Vergangenheit kennen wir. Den künftigen noch mehr ökobasierten Preis ahnen wir. Wir haben bis heute erst ein kleines Häppchen davon gesehen.

    8 3
  274. Reinhard Seidel

    vor 11 Jahren

    Diese Energiewende ist eine einzige Katastrophe. Sie ist unausgegoren, völlig übereilt, ineffizient und
    eine Kapital-und Kaufkraftvernichtung gewaltigen Ausmaßes. Das Ziel, den CO2-Ausstoß zu vermindern, ist ins Gegenteil verkehrt. Ohne die gewaltigen Subventionen die der Normalbürger zu
    zahlen hat, ist die Energiewende tot. Warum vertraut man nicht auf unsere Wissenschaft, die bereits
    eine bessere, billigere, effizientere und CO2-freie Energieform entwickelt hat, die uns noch dazu von
    den hochradioaktiven, nuklearen Abfällen der KKWs befreien wird und die bis heute noch nicht
    gefundenen, umstrittenen Endlager überflüssig macht. Diese neue geniale, innovative Kraftwerks-
    Technik kostet auch nur einen geringen Bruchteil der Billionen-Kosten der erneuerbaren Energien.
    Als Nebenprodukt fällt auch noch CO2-freier Kraftstoff ab. Zum selbst anschauen:
    "www,dual-fluid-Reaktor.de"

  275. Querdenker

    vor 11 Jahren

    In Frankreich kostet der Strom 13 ct/kWh, in Deutschland 29 ct/kWh. Und wenn in Frankreich tatsächlich mal ein AKW hochgeht, bekommt Deutschland das meiste ab, weil wir im Westen überwiegend Westwind haben. Man betrachte sich einfach mal die europäischen AKW-Standorte (Google: AKW Europa)

  276. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Na toll, also machen wir es doch wie die Franzosen. Wir bauen weitere AKW´s und sind dann in bester Gesellschaft, wenn ein Kraftwerk hochgeht. Wer macht den ersten Schritt und steigt aus? Wenn es keiner tut, dann bleibt eben alles wie es ist. 13 Cent - stimmt, aber zu welchem Preis auf lange Sicht?? Wir brauchen eine europäische Lösung....und dann letztlich eine globale Lösung. Natürlich kann Deutschland das allein nicht schaffen. Aber wenn hundert Dumme in die gleiche Richtung glotzen muß es noch lange nicht richtig sein. Der eine, der in die andere Richtung guckt, war immer schon das schwarze Schaf. Aber was, wenn auf einmal 20 in die andere Richtung gucken? Dann werden die anderen 80 neugierig und stellen sich Fragen. Es geht um eine WENDE. Irgendeiner fängt an...sonst passiert eben nichts. Aber wir tragen alle die Verantwortung, diejenigen die versuchen neu zu denken und auch die, die das nicht wollen. Es gibt keine Ausnahmen. Für niemanden.

    1 1
  277. Herbert Fipke

    vor 11 Jahren

    Solange die alten Energiekonzerne nicht vollständig zerschlagen werden und die Energieversorgung auf kleine und kleinste autarke Einheiten auf kommunaler Ebene heruntergebrochen wird, solange die Politik ausschließlich die Interessen der Großindustrie vertritt, ist eine sinnvolle Energiewende unmöglich.

  278. siegfried_anysas

    vor 11 Jahren

    deutschland muss sich entscheiden : will es wieder zu den technologisch führenden nationen aufschließen oder (vielleicht für immer) die rolle als industriestandort begraben. nur die sichere energieversorgung und die wiedergewinnung der innovationskraft, können unter anderem, solche illusionen wahr werden lassen. das es geht, beweist grade Japan .

  279. energiewender

    vor 11 Jahren

    zuerst muss das netz und der markt vollständig lieberalisiert werde.

    dann gibt man den erzeugern quoten für regenerative vor.

    PUNKT. FERTIG.

    jede subvention und förderung einstellen. sei es für erzeuger, betreiber, forschung, bildung, usw..

    der markt regelt das, wenn man ihn lässt. also kartellamt und bundesnetzangentur an die arbeit. aber mal richtig.

  280. Franky

    vor 11 Jahren

    Jedenfalls macht es keinen Sinn deutsche AKW s verfrüht abzuschalten, die nachdem Sie über den Strom bereits bezahlt und abgeschrieben sind, Strom für ca. 1 Cent kw/h produzieren können. Und der Müll von den wenigen AKWs beläuft sich aum wenige m3 pro Anlage und Jahr. Entsorgt und gelagert werden muss der Müll in jedem Fall, egal ob die Kernkraftwerke nun 10 Jahre länger laufen oder nicht.
    ...Es würde ja uch keiner darauf kommen bereits bezahlte Windräder einfach abzusägen....

  281. Dominik

    vor 11 Jahren

    Die Richtung stimmt,
    nur funktioniert es nur, wenn die Versorgung dezentral läuft.
    Was bringt mir ein Windrad in der Nordsee wenn man Strom in Süddeutschland braucht.

    Effizente Speicherlösungung, Jeder erzeugt seinen Strom möglichst selbst.
    Beispiel. Einspeisevergütung max 0,10 €
    Zusätzlicher Preis bei Mehrbedarf 0,24 €
    KEINE Großprojekte mehr. Wer verdienen will soll es bitte mit was anderem versuchen
    KEINE Förderung daher mehr dafür die Vergütung höchstens 0,02cent.

    Der EInbau einer Photovoltaikanlage sollte für jeden Hausbesitzer Pflicht werden!!!
    In windreichen Ortschaften auch ein Klein Windrad. z.B. Black 300/600/1500

    Es geht nur wenn alle an einem Strang ziehen auch die Unternehmen!

  282. Kai Stiglat

    vor 11 Jahren

    Es ist teilweise wahres dran. Ja. Dezentrale Versorgung ist ein guter Weg. Auch das mit der Pflicht für die Häuslebauer finde ich recht gelungen. Aber es spricht doch nichts gegen Großprojekte, falls der Strom dann auch tatsächlich im größeren regionalen Bereich eingesetzt wird?! In Süddeutschland würden Bürgerparks für Solar sich durchaus gut machen. Persönlich bin ich an einem solchen Projekt im Osten beteiligt, obwohl ich im Süden wohne. Im Süden scheint die Sonne mehr und das ganze ist effektiver. Außerdem, es wird zuviel gegen Windräder im Süden gewettert. Das ist unklug. Mich würde ein solches Windrad nicht vor der Haustür, mit einem Abstand von 150m stören. Eine Autobahn kann näher sein. Die Bundesstraße ist es! Nur 30m. Und die macht mehr Lärm als ein Windrad. Verschattung durch Windräder? Das ist doch Unsinn. Nun wenn die Sonne gerade zu einer bestimmten Jahreszeit in einem bestimmten Winkel, zu einer bestimmten Tageszeit entsprechend fällt. Und bei Bewölkung gar nicht. Also, keine hohe Beeinträchtigung. Also, ich plädiere für eine sinnvolle Kombination von dezentralem Einsatz und Großprojekten. Deswegen kann ich bei Ihnen eigentlich nur ein Häkchen bei Ja und Nein gleichzeitig machen. Habs aber gelassen.

    0 1
  283. Paul Höß

    vor 11 Jahren

    Ich weiß nicht was Sie für eine Ausbildung genossen haben, ich habe vor zig Jahren allgemeine Elektrotechnik und Kraftwerkstechnik an einer TU gelernt.

    Die religiöse EE Verblendung schau ich mir nur noch staunend an, und bereite mich angesichts von Vorschlägen wie dem Ihren schon mal auf den Blackout vor. Also unmittelbar nach dem Stromausfall Badewanne voll Wasser, am nächsten Tag gibts kein Trinkwasser und keine Klospülung mehr.
    Natürlich Campinggas für 1-2 Wochen kochen, etwas Futtervorrat und Bargeld für den Schwarzmarkt (Tengelmann geht auch nicht mehr). Vorschläge wie Ihrer sind gut bis zum nächsten Kirchturm im Dorf, aber in unserem voll vernetzten Deutschland spielen wir russisches Roulett mit 3-5 Kugeln im Magazin.
    Träumt alle schön weiter liebe EE Freunde!

    9 3
  284. Reinhard E.

    vor 11 Jahren

    Egal, wie die Abstimmung ausfallen wird.: Es findet sich immer eine Bestätigung den Strompreis
    zu erhöhen! Ich glaube kein Wort eines Pol.....

  285. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Ich halte diese Umfrage für sinnlos!
    .
    Alle großen politischen Parteien stehen hinter diesem neuen Morgenthau-Plan.
    .
    Alle haben sich - wider der Natur- und der ökonomischen Gesetze - mit ihren Lobpreisungen auf die Energiewende überschlagen.
    .
    Kein Politiker kommt aus der Nummer ohne Gesichtsverlust heraus!
    .
    Folge: An eine Abkehr von dieser Energiewende - selbst wenn wir in einer noch so hoffnungslosen Situation stecken - ist nicht zu denken... wir müssen wohl eher davon ausgehen, dass die schlimmen und für alle teuren Folgen dieses Fehler's "Energiewende" durch weitere Fehler kaschiert werden sollen, ohne dass das Grundproblem gelöst werden wird.

  286. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    @Querdenker...

    der Unterschied zur Kernenergie ist allerdings, dass es schon Jahrzehnte zurück liegt, dass die deutsche Politik die Kernenergie mehr als ein "notwendiges Übel" angesehen hat...
    Da konten man sich noch ohne Gesichtsverlust hin- und herwenden...

    So wie die Glorifizierung der Energiewende heute betrieben wird, gibt es da ohne Gesichtsverlust keine Rückkehr mehr...

    6 1
  287. Querdenker

    vor 11 Jahren

    Wieso Abkehr? In Sachen Atompolitik wurde die Energie ohnehin schon 3x gewendet (1x SPD, 2x CDU) wie ein Schnitzel in der Pfanne. Da würde es auf eine weitere Wende nicht mehr ankommen.

    3 0
  288. Dirk Kaiser

    vor 11 Jahren

    Thorsten vor 2 Stunden

    "Also von Allen!"
    ********************************
    gröhl!

    "Den wer möchte weiter von seinem Steuergeldern die Kosten für Kohle und Atomkraft zahlen"
    *****************************************************************
    Die Kosten für Kohlestrom und Kernenergiestrom haben wir bereits mit unserem Strompreis bezahlt!

  289. bernd

    vor 11 Jahren

    Ich bezahle gerne die Kosten für Strom aus Kohle und Atomkraft weiter, denn sie sind niedriger als die von dem grünen Pack verursachten Ökoträume. Ich möchte endlöich mal den Blackout erleben und wie man dann mit Windmühlen und Solar unser Land wieder in Gang bringt.Im übrigen sollen die ganzen Schlaumeier erst ein mal lernen, das man keinen Strom verbrauchen kann- man sollte mal den ersten Satz von Kirchhoff lernen. Verbrauchen kann man auch Energie nicht- sondern nur umwandeln in eine andere Form, und das nicht ohne Verluste.

    15 9
  290. Werner Rosenbaum, FBG Koblenz e.V.

    vor 11 Jahren

    Ich halte die energiewende zwar grundsätzlich für richtig. Dass wir mit unserem klitzekleinen Land (das man ja im Vergleich zu anderen, riesigen Klimasündern, fast gar nicht auf dem Globus findet) als Vorreiter gegen den Klimawandel gelten wollen, das ist absurd. Und damit ist auch die Begründung für die Einleitung dieser Wende eigentlich absurd. Zudem ist mittlerweile so gut wie alles im Zusammenhang mit der Energiewende derart fehlgeleitet, dass man so manches Totschlagargument einfach in die Tonne schlagen kann. Jedenfalls wird heute - das behaupte ich einfach - keine einzige PV- oder WK-Anlage aus Klimaschutzgründen gebaut, sondern ausschließlich des Geldes wegen. Und da läuft ja auch alles schief: Viel Strom im Norden - wenig, oder kein Strom im Süden, die dringend notwendigen Leitungen werden aus kommunalpolitischen Gründen abgelehnt und eine tiefergehende Information der Öffentlichkeit - ob aus der Energiewirtschaft oder auch aus der Politik - die fehlt völlig. Und dass unter den gegebenen Umständen immer noch die Mehrheit der Bevölkerung diese Energiewende tatsächlich will, das halte ich für eine glatte Lüge.

  291. Christoph Hffmann

    vor 11 Jahren

    Jeder Dorfbürgermeister stellt mit Hilfe der EEG- Nutznießer (ABO Wind und sonstige) ungebremst WKA in die schönsten Waldgebiete und versaut Naturschutzgebiete, Wandergebiete und den Wald sowieso.
    Dabei weist jeder Physiker nach, dass die WKA und die Photovoltaik nicht grundlastfähig sind und ihre Ausbeute, gemessen an der installierten Leistung lächerlich. Sie können kein einziges grundlastfähiges Kraftwerk echt ersetzen. Weiterhin gilt, auch das weist jeder ausgebildete Meteorologe nach, dass die Begriffe Klimawandel und Klimaschutz falsch gebraucht werden und im Sinne der Mainstreampolitik nicht stattfinden. Klimaänderungen sind nicht aufhaltbar, sie gab und gibt es immer. Was ist Klima? Klima ist die Statistik der Wettererscheinungen an einem bestimmten Ort über (definitionsgemäß) dreißig Jahre. Wir können, Gott sei dank, das Wetter nicht beeinflussen, also auch nicht das zu schützenden Klima! Und CO² ist kein Treibhausgas! Auch das weist jeder Physiker nach. Es gibt das "Treibhaus Erde" nicht, da kein Dach drauf ist. Wir geben Milliarden über Milliarden aus für nichts! Und zerstören mit den angestrebten 40000 Windkraftanlagen ganz Deutschland! 24000 sind, ohne echte Effizienz (man schaue sich die Lastganglinienverläufe an!), schon da. Und Marktwirtschaft im Stromkostenbereich? Es ist nur traurig, weil kein Argument gehört wird. Immer weiter so!

  292. Gerhard Bruning

    vor 11 Jahren

    Genau so ist es. Ich kann allen Aussagen voll zustimmen. Die Dummheit unserer Politiker, die auf all den Unsinn unserer sogenannten Umwelt- und Naturschützer aufspringen wachsen sich zu einem Desater für unser Land aus.

    9 2
  293. Block

    vor 11 Jahren

    Die Energiewende ist sicherlich richtig. Leider bezahlt wieder der Kleine die Energiewende.
    Die großen Verbraucher werden vom Statt schön rausgehalten. Deshalb finde ich sie auch ungerecht.
    Und dann ist noch das Problem, dass Deutschland wieder mal den Vorreiter macht und Andere um Deutschland herrum bauen ein Atomkraftwerk nach dem anderen. Somit verpuffen alle Anstrengungen ins nichts.
    Es würde mich nicht wundern, wenn wir dann später mal unseren Strom, als Atomstrom, im Ausland kaufen.

  294. Paul Höß

    vor 11 Jahren

    @Block
    "Es würde mich nicht wundern, wenn wir dann später mal unseren Strom, als Atomstrom, im Ausland kaufen"
    Wieso später, wir kaufen doch jetzt schon den Atomstrom aus dem Ausland. Einfach mal Stromexport und -import bei Fraunhofer ISE in Freiburg ansehen. Ist 3-4 mal so hoch wie vor wenigen Jahren.

    Wenn zu viel Wind oder Sonne da ist, müssen wir wohl oder übel unseren Schrottstrom ins Ausland verklappen, zumindest so lange die das noch zulassen (Stichwort Phasenschieber).

    Und wenn dann die Erzeugung zu schnell abfällt, muß wohl oder übel Atomstrom aus dem Ausland herhalten. Kraftwerke sind richtig große Maschinen mit naturgemäß langsamer Reaktion, keine Spielzeuge für Computerkids

    7 1
  295. F. v. Saltzwedel

    vor 11 Jahren

    Ohne vernünftige Speichermöglichkeiten des grünen Stroms und einem umfassenden und verbindlichen Masterplan in allen Energiesektoren wird das eine Wende ins Chaos. Durch die momentanen Regelungen herrscht nicht ein Boom sondern Goldgräberstimmung bei den EE-Firmen. Naturschutz? Nein danke - wir möchten lieber Grundwasser verseuchende Biogasanlagen, die Tierwelt mordende Windräder und in der Entsorgung hochgiftige PV-Anlagen subventionieren. Anstelle von Energie und CO2 sparen ist Energiegewinnung um jeden Preis (wortwörtlich) angesagt...

  296. Gerhard Reiners

    vor 11 Jahren

    Die Energiewende sollte von denen bezahlt werden, die sie haben wollen.

  297. Thorsten

    vor 11 Jahren

    Also von Allen!
    Den wer möchte weiter von seinem Steuergeldern die Kosten für Kohle und Atomkraft zahlen. Die Ewigkeitskosten müssen wirklich ewig getragen werden. Und wenn die Kapitalfonds dafür nicht reichen zahlt das Land. Also wir Steuerzahler. Daher muss ein Gesetzt her das alle Subventionen für Energie in der EEG Ausgewiesen werden. Was derzeit läuft ist doch Volksverdummung. Wer gesehen hat welcher Aufwand beim Kohle oder Uranabbau betrieben wird, der kann sich doch denken das das kein günstiger Strom sein kann.

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