Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat eine „Technologieübersicht. Das deutsche Höchstspannungsnetz: Technologien und Rahmenbedingungen“ veröffentlicht. Diese gibt einen neutralen und kompakten Überblick über die aktuellen Übertragungstechnologien im Höchstspannungsnetz sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen und skizziert die Planungs- und Genehmigungsverfahren.
Die „Technologieübersicht“ ist aufgeteilt in eine Zusammenfassung für interessierte Laien sowie einen zweiten Teil mit detaillierten Daten und Hintergründen für Fachakteure.
Hintergrund: Das deutsche Stromübertragungsnetz muss im Zuge der Energiewende in den kommenden Jahren deutlich ausgebaut werden. Ein Um- und Ausbau des bestehenden Übertragungsnetzes, das in Deutschland aus den Netzebenen mit Nennspannungen von 380 bzw. 220 kV besteht, ist notwendig, um für den überregionalen Ausgleich zu sorgen und beispielsweise Strom aus Windenergieanlagen im Norden Deutschlands in die Lastzentren in Süd- und Westdeutschland zu transportieren. In den Verteilnetzen, also der Nieder-, Mittel- und Hochspannungsebene, wird eine Weiterentwicklung der Netze benötigt, um hohe Einspeiseleistungen erneuerbarer Energien zu integrieren und an die jeweils nächsthöhere Netzebene weiterzugeben. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn in ländlichen Regionen der Einspeisung keine entsprechende Stromnachfrage gegenübersteht. Grundsätzlich stehen für die Stromübertragung auf Höchstspannungsebene verschiedene Technologien zur Verfügung, die sich hinsichtlich ihrer Kosten, der (system-) technischen und sozioökologischen Eigenschaften sowie des Entwicklungsgrads unterscheiden.
Die Technologieübersicht können Sie in unserer Energiebibliothek oder hier herunterladen.
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