#fragMastiaux: Der CEO im 140-Zeichen-Takt über die Energiewende

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Redaktion

Stiftung Energie & Klimaschutz
12. Februar 2016

Man kann über alles reden, allerdings nur in max. 140 Zeichen. Das ist – frei nach Martin Luther – das Credo des Kurznachrichtendienstes Twitter. Funktioniert in diesem 140-Zeichen-Takt eine Stunde lang ein Dialog über die Energiewende? Wir von der Redaktion wollten es wissen und konnten Frank Mastiaux, den CEO der EnBW, für das Experiment gewinnen. Der Versuch startete gestern um 13 Uhr.

#fragMastiaux: von Startups, Netzen und Schmerzgrenzen

Schon gleich zu Beginn wurde es sehr konkret: „Wie und wo können sich Startups bei euch vorstellen, um für ein Investment zu werben?“ wollte @tinolu4babys wissen. Dem jungen Unternehmen konnte Frank Mastiaux schnell helfen. „Infos und Anfragen an innovation@enbw.com“ twitterte er zurück und bekam wenige Minuten später Vollzug gemeldet: „Email ist raus.“ Das bewertete Frank Mastiaux kurz und knapp mit „cool“.

#fragMastiaux Dialog mit Start-Up #fragMastiaux Dialog mit Start-Up

Im Mittelpunkt der Konversation stand aber die Energiewende in all ihren Facetten. So wollte @lasso5172 wissen, ob nach der Inbetriebnahme des Offshore Windparks Baltic 2 noch weitere, vergleichbare Projekte geplant seien. Eine konkrete Frage, die eine konkrete Antwort erhielt: „Absolut! Nordseeprojekte mit einer Pipeline von derzeit 1600 MW in Prüfung bzw. Entwicklung.“ Insgesamt, so Mastiaux, werde man bis 2020 die Summe von 3,5 Mrd. Euro in die Erneuerbaren investieren.

Stunde der schnellen Kommunikation war auch Stunde der klaren Statements:

Über das Geschäftsfeld Energieeffizienz („Energieeffizienz ist ein Zukunftsfeld. Da müssen wir unseren Platz finden (..werden wir auch)“
Über die Vernetzung in Energieeffizienznetzwerken („Sind und blieben wichtige Foren“)
Zur dezentralen Energiewende („Stehen hinter der Energiewende und die ist vom Trend her dezentral“)

#fragMastiaux: Energiewende ist dezentral #fragMastiaux: Energiewende ist dezentral

Zuweilen ging der Dialog sehr ins Detail. So wollte @d_bIue wissen: „Mit MeRegio wurde eine Vision für das Netz der Zukunft entwickelt. Wird die EnergyBase zu dieser integrierten Lösung ausgebaut?“ Frank Mastiaux blieb auch in diesem Fall keine Antwort schuldig: „Der Ansatz beider Lösungen ist jeweils unterschiedlich. Energybase geht zunächst in Richtung Endverbraucher.“
Für Frank Mastiaux war es das erste Mal, dass er sich bei Twitter den Fragen stellte. Weil ihm die Kommunikation offensichtlich Freude machte, verlängerte er spontan den Dialog:

#fragMastiaux geht in die Verlängerung #fragMastiaux geht in die Verlängerung

In 90 Minuten beantwortete der EnBW-CEO 51 Fragen und erreichte somit das selbst gesteckte Ziel, alle eingehenden Fragen innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit zu beantworten.
Wir hoffen, dass es auch nicht sein letzter Einsatz bei Twitter war, denn er verabschiedete sich aus dem Forum mit „Auf bald.“

Hier können Sie den kompletten Dialog, der unter dem Hashtag #fragMastiaux stattfand nachlesen.

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