Debatten-Abend

Reicht die Biomasse nur für die Luftfahrt?

24. Oktober 2012, Stuttgart

Die Luftfahrtindustrie hat sich große Ziele für den Klimaschutz gesetzt: Bis zum Jahr 2020 will die Branche nur noch CO2-neutral wachsen. Bis 2050 sollen die Emissionen gar um 50 Prozent reduziert werden. Biokraftstoffe, die landwirtschaftlich erzeugt oder aus Abfallprodukten gewonnen werden, sollen einen wesentlichen Beitrag leisten, diese Klimaschutzziele zu realisieren. Allerdings sind die Biokraftstoffe nicht unumstritten.

Bei einem Debatten-Abend der Stiftung Energie & Klimaschutz Baden-Württemberg diskutierten am 24. Oktober Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft am Stuttgarter Flughafen die Frage, ob der Einsatz von Biomasse für die Luftfahrt eher einen „Fluch“ oder doch einen „Segen“ darstellt. An der Diskussion nahmen Joachim Buse, Vice President des Aviation Biofuel des Lufthansa Aviation Center, Prof. Dr. Klaus Becker von der Universität Hohenheim, Paul Nemeth MdL, der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Baden-Württemberg, Dr. Brigitte Dahlbender, die Baden-Württembergische Landesvorsitzende des BUND, und Dr. Hans-Josef Zimmer, Mitglied des Vorstands der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, teil. Im Mittelpunkt des Abends standen die so genannte „Teller-Tank-Diskussion“, also die Frage, ob Flächen für den Biomasseanbau zu Lasten der Flächen für den Lebensmittelanbau gehen, und der generelle Nutzen von Biokraftstoffen für das Weltklima.

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Dokumente und Downloads

PDF – Präsentation von Dr. Zimmer (EnBW)

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PDF – Präsentation von Prof. Becker

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