Debatten-Abend

Plan- vs. Marktwirtschaft

05. Juni 2013, Stuttgart

Rund ein Viertel des deutschen Strombedarfs wird heute bereits mit Erneuerbaren Energien gedeckt. Im Jahr 2020 wird der Anteil wahrscheinlich bei über 40 Prozent liegen. Die Planungen der Bundesregierung werden damit deutlich übererfüllt. Die mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eingeführten Instrumente „Einspeisevorrang“ und „Garantiepreise“ haben die Erneuerbaren Energien zu einer sicheren Investition gemacht. Beim Blick auf seine Stromrechnung stellt der Verbraucher aber fest, dass die mit der Deregulierung des Energiemarktes vor 15 Jahren versprochenen signifikant geringeren Energiepreise bei ihm nicht angekommen sind. Wie viel „Markt“ steckt noch in der Energiewende?

Mit dem Debatten-Abend „Energiewende: Plan- vs. Marktwirtschaft“ hat die Stiftung Energie & Klimaschutz diese Frage zum Thema gemacht. Auf dem Podium am 5. Juni in Stuttgart diskutierten Prof. Dr. Alfred Voß, der Leiter des Instituts für Energiewirtschaft und rationelle Energiewirtschaft an der Universität Stuttgart, Dietmar Schütz, der Präsident des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V., Lars Waldmann von der Agora Energiewende GmbH, und Dr. Hans-Josef Zimmer, Mitglied des Vorstands der EnBW Energie Baden-Württemberg AG.