Wie bewerten Sie den energiepolitischen Start der neuen Bundesregierung?

Gastautor Portrait

Hubertus Grass

Kolumnist

Nach Studium, politischem Engagement und Berufseinstieg in Aachen zog es Hubertus Grass nach Sachsen. Beruflich war er tätig als Landesgeschäftsführer von Bündnis 90/Die Grünen, Prokurist der Unternehmensberatung Bridges und Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden. 2011 hat er sich als Unternehmensberater in Dresden selbständig gemacht.

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10. Februar 2014
Energiewende aktuell

„Wie bewerten Sie den energiepolitischen Start der neuen Bundesregierung?“

Energiewende aktuell Ergebnis

Unsere Umfrage lief bis zum 16. Februar 2014.
So haben die Teilnehmer abgestimmt.

 

 

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  1. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    @Holger S.
    "3. Wenn die EE gemäß dem EEG eine feste Vergütung erhalten, ob der Strom abgenommen wird oder nicht, ist das sicherlich eine Subvention..."
    *************************************************
    Ich vermute mal, weil die Sachargumente fehlen, geht es Andi hier um begriffliche Haarspaltereien! Natürlich ist das EEG ein Gesetz! In diesem Gesetz werden jedoch Tatbestände festgelegt, die die Erneuerbaren gegenüber dem Markt bevorzugen. Hat schon etwas von Ironie, dass Andi dann dem Markt vorhält, dass dieser die negativen Folgen dieses willkürlich-planwirtschaftlichen Eingriffs nicht heilt. Das beste Beispiel für diesen Eingriff ist der § 12 EEG:
    .
    "Wird die Einspeisung von EEG-Strom wegen eines Netzengpasses... reduziert, sind die von der Maßnahme betroffenen Betreiberinnen und Betreiber ...für 95 Prozent der entgangenen Einnahmen... zu entschädigen. Übersteigen die entgangenen Einnahmen in einem Jahr ein Prozent der Jahreseinnahmen, sind die Betreiberinnen... zu 100 Prozent zu entschädigen."
    .
    Mit anderen Worten: Bei besonders häufigen Netzstörungen durch den grünen Strom gibt es für dessen Erzeuger mehr Geld. Dies erinnert leider sehr an die Praktiken der Agrar-Planwirtschaft in der EU, wo ebenfalls Produktionsvermeidungen finanziell belohnt werden. In Deutschland wird nun auch die Energiewirtschaft dazu verurteilt, nach den schlimmsten Methoden der Planwirtschaft zu einem ineffizienten Milliardengrab zu verkommen.
    .
    Der §12 EEG enthält auch eine Verpflichtung für die Netzbetreiber, die offenbar von den Gesetzesmachern für notorische Betrüger gehalten werden, in die Zukunft zu sehen und das Ergebnis den Betreibern der EE-Anlagen verbindlich mitzuteilen:
    .
    "Betreiber von EE-Anlagen sollen künftig spätestens am Vortag vom Netzbetreiber über den erwarteten Zeitpunkt, den Umfang und die Dauer des Einspeisemanagements (Anm.: gemeint ist der Eingriff des Netzbetreibers, z.B. das Stoppen der Einspeisung in sein Netz) informiert werden."
    .
    ... weiter in Teil 2

  2. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    ... Teil 3
    .
    Auch hier stimmt die Parallele zur Agrarpolitik der EU: Überschüsse, die keiner braucht, werden verbilligt, also unter den Erzeugungskosten, ins Ausland exportiert, wodurch dann die regionalen Erzeuger aus dem Markt verdrängt werden. Die durch den Überschussexport in den Empfängerländern angerichteten Schäden addieren sich zu den finanziellen Schäden, die in den EU-Staaten angerichtet werden.

    Eine exakte Parallele zum jetzt von Deutschland praktizierten doppelt subventionierten Export des überflüssigen Wind- und Solarstroms, der ebenfalls in den Empfängerländern zu Schäden führt: Deshalb die Importsperre der Polen für grünen deutschen Überschuss-Strom (Einbau von Phasenschiebern an der Grenze zwischen Polen und Deutschland).

    Selbst die UdSSR und ihre Satellitenstaaten haben es während der Ära des "real existierenden Sozialismus" und seiner letztlich das ganze System zerstörenden Planwirtschaft nicht fertig gebracht, die Nichtproduktion von Strom mit einer Bezahlung zu belohnen. Das war Deutschland vorbehalten. Und das BMU hat hier recht: Das ist weltweit einzigartig.

    2 1
  3. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    ...Teil 2
    .
    Der Netzbetreiber muss also "spätestens am Vortag" eine Netzüberlastung oder Netzstörung voraussehen. Da derartige Überlastungen gerade durch den plötzlichen und massiven Anstieg von Windstrom innerhalb von Stunden verursacht werden, muss das der Netzbetreiber "spätestens am Vortag" "den erwarteten Zeitpunkt" und auch "den Umfang" sowie ebenfalls "die Dauer" der morgigen Störung und seiner dann notwendigen Eingriffe sicher feststellen und mitteilen.

    Wahrscheinlichkeits-Aussagen, wie sie die Meteorologen gerne benutzen, da selbst sie niemals exakt die regionalen Wettergeschehnisse vorhersagen können, sind hier unzulässig. Man darf auf das Ergebnis der sicher kommenden Zivilklagen von Erzeugern gegen Netzbetreiber, die ihren hellseherischen Pflichten nicht nachgekommen sind, gespannt sein. Diese Bestimmung sagt alles sowohl über den Realitätsbezug als auch über die Denkweise im Bundesumwelt-Ministerium.
    .
    Bemerkenswert ist, dass es durch diese Härtefallregelung des EEG dem Netzbetreiber nicht erlaubt ist, bei Unverkäuflichkeit des Ökostroms an der Strombörse diesen abzuschalten bzw. dessen Einspeisung abzulehnen. Er muß stattdessen den vom Markt unerwünschten Strom entweder verschenken, oder gar noch dem Interessenten Geld bezahlen, damit er den Strom abnimmt. Das wird beschönigend "negative Preise" genannt.
    .
    Das BMU schreibt in seinem "EEG-Erfahrungsberichts-Entwurf 2011":
    .
    "Im September 2008 wurde an der Strombörse die Möglichkeit negativer Preise eingeführt. Dies ist bislang weltweit einzigartig. (Anm.: Die Verfasser sind eindeutig stolz darauf). Tatsächlich sind negative Preise inzwischen mehrfach vorgekommen, im Extremfall wurden Preise bis zu minus 500 €/MWh erreicht".
    .
    Selbstverständlich erhält der Erzeuger auch in diesen Fällen seine volle Einspeisevergütung, die genau wie die Zuzahlung an den Abnehmer den Verbrauchern aufgebürdet wird, die dadurch den grünen Strom doppelt bezahlen müssen.

    ... weiter in Teil 3

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  4. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    Andi vor 14 Stunden

    "1. China und USA werden in diesem Jahr Deutschland sicher überholen (bei der Neuinstallation von Solaranlagen z.B.). China ist schon länger führend beim Ausbau der Windenergie."
    ***************************************
    .
    Genau... und aus diesem Grund hat China gerade 75% seiner Solarzellenhersteller das todesurteil ausgestellt... das macht Sinn...

    http://asia.nikkei.com/Business/Trends/China-hands-death-sentence-to-75-of-solar-cell-makers

  5. Paul Höß

    vor 10 Jahren

    @Andi

    Ich bin wirklich WAHNSINNIG beeindruckt ob Ihrer Fachkompetenz.

    @ Kaiser
    Ich halte es für sinnlos mit Andi den Versuch einer Diskussion zu starten. Aber trotzdem ehrenhaft.
    Elektrotechniker werden sich im wesentlichen Ihrer Argumentation anschließen, außer sie haben auf kurze Sicht Angst um berufliche Nachteile.
    Physikern fehlen in dieser Hinsicht einige wesentliche Vorlesungen (z.B. Regelungstechnik) um die Sachlage vollumfänglich kompetent einschätzen zu können.

    Naja, bei anderer ausbildung,... hallo Andi..

    Viel Vergnügen.

    Grüße
    Paul

  6. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    @wadlbaysser
    "Deshalb, jedes AKW weniger erhöht die Chance auf Vermeidung eines Supergaus."
    **********************************************************************
    Nun, dann fühlen Sie sich jetzt - nach dem Abschalten der 8 KKW in Deutschland - bestimmt um den Faktor acht sicherer?

    Wußten Sie, dass nur wenige Monate vor dem "Moratorium" in verschiedenen KKW (z.B. Unterweser, ISAR2) die Brennelemente gewechselt wurden? Nun ist es so, dass die Brennelemente zu mindestens einem bestimmten Prozentsatz abgestrahlt sein müssen, bevor sie wieder aus dem Reaktor entnommen werden können. Im Leistungsbetrieb dauert das etwa 3 Jahre.
    .
    Jetzt - ohne Leistungsbetrieb - dauert das ganze rund 10 Jahre. Das Moratorium, mit dem sich viele Menschen in Deutschland sicherer fühlen, hat bewirkt, dass eine Situation, von der Sie sagen, dass sie hochgradig gefährlich ist, von 3 auf 10 Jahre verlängert! Und das ohne eine kWh preigünstigen Strom zu erzeugen...
    .
    Das passiert, wenn man sich bei den Entscheidungen nur von Emotionen leiten läßt!

  7. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    @Wadlbaysser
    "...Sie können nachweisen, wie sie die Halbwertszeit des Atommülls auf 30 Jahre reduzieren können, sodass gewährleistet ist, dass diese Abfallprodukte nach 30 Jahren Lagerung nur noch die natürliche radioaktive Strahlung absondern."
    ***********************************************************

    Für einen Nachweis ist es noch zu früh... aber wir sind ja auch noch mindestens genauso weit von bezahlbaren Stromspeichern weg... Einen sehr guten Überblick findet man bei Dr. R. Klute:

    "Der DFR (Dual Fluid Reactor) fußt auf einer in den 1960er Jahren in den Vereinigten Staaten experimentell ausführlich getesten Technologie: dem Flüssigsalzreaktor [1]. Der DFR stellt eine Weiterentwicklung dieses Systems dar, durch die diverse Begrenzungen und Einschränkungen des Originalkonzeptes wegfallen – gemäß des GreenTec-Awards-Ansatzes, Bestehendes zu Neuem zu verbinden.

    Der Flüssigsalzreaktor ist kein exotisches, theoretisches, unbewiesenes Konzept. Die Ergebnisse des am Oak Ridge National Laboratory durchgeführten Molten Salt Reactor Experiments sind ausführlich und öffentlich dokumentiert [2]. Leider entschieden sich damals die Politiker aus verschiedenen Gründen dafür, stattdessen die heute weltweit verbreitete Leichtwasserreaktortechnik mit ihren Nachteilen zu unterstützen. [3]

    Vor wenigen Jahren jedoch hat sich eine internationale, in Deutschland bislang kaum beachtete Graswurzelbewegung gebildet, ein lockerer, von Konzernen und Regierungen unabhängiger Zusammenschluss von Wissenschaftlern und Aktivisten [4, 5], die den Flüssigsalzreaktor aus der Schublade vergessener Konzepte herausgeholt haben [6] und ihn zur Lösung drängender Zivilisationsprobleme einsetzen möchten: Klimawandel, Atommüll, nukleare Proliferation, Energie-, Trinkwasser- und Ressourcenknappheit.

    ... weiter Teil 2...

  8. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    Teil 2...

    Es gibt verschiedene Ansätze, den Flüssigsalzreaktor zu kommerzialisieren. Der DFR befindet sich da in guter Gesellschaft. Zu nennen sind beispielsweise der WAMSR (Waste Annihilating Molten Salt Reactor) [7] von Transatomic Power, einem Spin-Off des MIT, der Liquid Fluoride Thorium Reactor (LFTR) von Flibe Energy [8] oder das tschechisch-australische Molten-Salt-Reactor-Projekt [19]. Ebenso verfolgen Russland, China und Indien ehrgeizige Forschungsprogramme in diesem Bereich. Alle diese Projekte basieren auf demselben physikalischen Prinzip, dessen Vorteile in der Fachwelt weltweit diskutiert und bekannt sind. Die gelten natürlich auch für den DFR.

    Besonders wichtig: die Sicherheit. Dafür sorgen im DFR nicht etwa aktive Komponenten, die ausfallen könnten. Vielmehr beruht die Sicherheit auf physikalischen Eigenschaften des Systems, auf Naturgesetzen, welche niemals ausfallen können, sondern auf die immer und überall Verlass ist."
    .
    .also ein Verfahren, das Atommüll vernichtet und dazu noch Energieerzeugt - was kann es nachhaltigeres geben?
    .
    ... nur dazu müßte man die Phobie vor der Kernenergieforschung in Deutschland ablegen...

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  9. andreashutsch

    vor 10 Jahren

    Hallo,
    Energiewende hin oder her ,solange ich jedes Jahr immer mehr zahlen muß,brauche ich diese sogenannte Eneriewende nicht. Wer zahlt denn, die sogenannte Eneriewende ...wir die kleinen Endverbraucher. Was soll das wo gibt es denn sowas wenn irgend so ein Energieriese seine Windräder im Norden aufstellt und keinen Strom verkaufen kann....dann muß man ganz klar sagen das ist sein Unternehmerisches Risiko....Aber warum sollter er denn...der kleine wird die Schei...schon bezahlen dafür gibt es doch die Umlage. Ich brauche die Eneriewende nicht.....sollen die das bezahlen die das alles verzapft haben.

  10. Holger S.

    vor 10 Jahren

    ...und es ist ja noch schlimmer, nicht nur die Stromkosten steigen, sondern auch die Preise. Metzger, Bäcker, Restaurants - für die steigt der Strom auch. Aber das ist noch nicht alles. Aufgrund der hohen Stromkosten (auch wenn ein Unternehmen die Umlage nicht zahlt) und der schwankenden Versorgung wandert uns die Industrie ab. Deutscher Stahl ist sehr beliebt auf dem Weltmarkt, aber viel zu teuer. Deutsche Autos ebenso. Deutsche Kosmetik und Pharmaprodukte auch. Wenn uns diese Unternehmen so nach und nach Abwandern und immer mehr Produktion verlagern, wird es sicher nicht besser.

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  11. Norge

    vor 10 Jahren

    alle reden von windstrom mw und solarstrom mw.man sollte sich aber unbedingt die wirklich
    erbrachte nettoleistung anschauen.dann sieht man wie toll die eigentliche energiewende ist.
    und speicher mit richtiger mw leistung sind außer den vorhandenen psw weit und breit nicht in sicht.
    energie aus wind und sonne ist bestenfalls eine hilfsenergie.
    also realität und nicht märchen sind gefragt.

  12. Karl Käfer

    vor 10 Jahren

    Des is scho alles super mit der Energiewende... brauchen wir den Schmarrn wirklich? Jeder will sie anscheinend.. aber dann wieder doch nicht vor der eigenen Haustür! Jeder der sich für die Windenergie einsetzt, sollte sich mal überlegen wie ihm es gefallen würde, wenn er in unmittelbarer Nähe ein über 100m hohes Ungetüm da stehen hat, dass sich dreht und nachts blinkt... am besten direkt vor der Terrasse oder dem Wintergarten es gibt da Regionen in Deutschland da kann man auf keine Anhöhe mehr steigen, ohne dass man von dort aus irgendwo Windräder sieht.... und jetzt muss man sich mal vorstellen wie viel von den Teilen man benötigen würde, um das alles umzusetzen... da sagt dann keiner was zur Umwelt, wenn wir unsere Landschaft und Wälder mit dem Zeug zupflastern... Gleichzeitig stehen die AKWs unserer Euro Nachbarn direkt an der Grenze... hier werden wir natürlich verschont werden, sollte was passieren weil wir ja ausgestiegen sind... sonst müssen wir doch auch immer alles Europaweit umsetzen ... entweder alle oder keiner... und wenn dann mit Hirn so seh ich das... wo kein Wind geht sollte man keine extrem hohen Masten aufstellen weil sichs ja dann doch irgendwie tragen könnte... Die privat Haushalte sollen Energie einsparen wo es nur geht... dämmen etc. Aber Firmen haben totale Narrenfreiheit... Da werden leere Parkplätze von Supermärkten und Firmen mit voller Beleuchtung die ganze Nacht ausgeleuchtet... hier sollte man mal über intelligente Beleuchtungskonzepte nachdenken, ob man dass nicht zumindest teilweise abschalten kann bzw. bei der Planung von Seiten der Baubehörden genauer hinterfragen wann, was, warum, wie lange beleuchtet werden soll. Braucht jede Tankstelle an der Autobahn eine hohe beleuchtete Werbeanlage? Wäre da nicht ein entsprechendes Hinweisschild an der Abfahrt ausreichend?Muss die Leuchtreklame eines Baumarktes so groß sein dass ich sie beim Landeanflug noch ohne Probleme lesen kann? Also ich verstehs nicht... aber die werden des schon machen!

  13. Wadlbaysser

    vor 10 Jahren

    @Dirk Kaiser:
    Teil 2:
    Nur stellt sich die Frage, ob man je das Endlagerproblem des Atommülls technisch lösen kann - bisher nach 70 Jahren Atomwirtschaft ist dies vielleicht auch aus Kostengründen noch nicht gelungen. Der bisher angefallen Atommüll wird weder neutralisiert (technisch nicht möglich) noch wird er Generationsübergreiffend sicher Endgelagert. Die Zwischenlager an den einzelnen Atommeilerstandorten werden in den nächsten Jahren voll sein. Wo wollen Sie dann mit Ihrem "Zeug" hin? Also es geht bei den meisten Atomkraftgegnern nicht um "Angst" sondern um Vernunft, es sei denn Sie können nachweisen, wie sie die Halbwertszeit des Atommülls auf 30 Jahre reduzieren können, sodass gewährleistet ist, dass diese Abfallprodukte nach 30 Jahren Lagerung nur noch die natürliche radioaktive Strahlung absondern. Es reicht doch schon aus, wenn wir die radioaktiven Abfälle aus der Medizin sicher einlagern müssen, da brauchen wir nicht noch Tonnen von dem "Zeug" aus Atommeiler. Die Französischen AKW-Betreiber entsorgten in den 70er Jahren ihren Atommüll in Fässern im Meer. Anhand dieses Beispiels kann man ableiten, wie sicher unsere europäischen AKW´s tatsächlich sind. In Gundremmingen wollte man vor kurzem den ältesten Atommeiler (ca.50Jahre) um 40% in der Leistung steigern - vermutlich ging das schief, denn seit längerem wird das Ding vom Netz gefahren, das dauert natürlich bis so ein Block auf 1500°C abgekühlt ist, und die Brennstäbe entfernt sind, bis man der Ursache des Störfalls auf den Grund gehen kann. Es geht hier also nur um Vernunft, die vielleicht etwas anstrengender ist, aber auf jeden Fall sicherer. Den es wäre nicht vorstellbar, würde uns hier in Deutschland so ein Koloss um die Ohren fliegen – schön, dass es in den letzten 70 Jahren nicht vorkam, aber niemand kann versichern, dass es in den nächsten 70 Jahren auch so bleibt.
    Deshalb, jedes AKW weniger erhöht die Chance auf Vermeidung eines Supergaus.

  14. RalphHarro

    vor 10 Jahren

    Die ca. 680 Mrd. Kwh Strom, die wir in Deutschland jährlich verbrauchen, basieren zu ca 57 % auf Kohle, Gas etc. , 15 % Kernenergie und zu 23 % aus erneuerbaren Energien wie Windkraft, Wasser, Photovoltaik etc. 5% sonstige.

    Der Anteil der reinen Windkraft und Photovoltaik liegt bei ca. 13 %.

    Der Ersatz der Kernenergie durch Windkraft und Photovoltaik, wird zum einen unsere Strompreis weiter in die Höhe treiben, zum anderen wird er den Verbrauch, des durch Kernenergie erzeugten Strom, kaum verringern.

    Dieser wird jetzt eben in unseren Nachbarländern erzeugt. Dafür liefern wir dann den aus der Windkraft erzeugten Strom zu einem etwa zweimal geringeren Preis als den Atomstrom zurück.

    Hauptgrund. Atomstrom aus dem Ausland ist steht eben dann zur Verfügung wenn man ihn braucht. Windkraft eben dann, wenn der Wind weht.

    Fazit: Für unsere Ängste zahlen wir und die Gründe für diese Ängste bleiben nicht nur erhalten, sondern werden gravierender. Fukushima und Tschernobyl liegen nicht in Deutschland, die Radioaktivität schafft es aber doch bis zu uns.

  15. Wadlbaysser

    vor 10 Jahren

    @Dirk Kaiser:
    Teil 1:
    Ihre Argumente zielen im Wesentlichen immer darauf ab, die Atomindustrie zu verharmlosen und die Stromgewinnung mit Erneuerbaren vom Rampenlicht zu zerren. Dass es dabei selbstverständlich zahlreiche Studien und Medienberichte gibt, sei unbestritten. Nur gilt hier der Spruch: "Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast". Ihre Frage zu Biogasanlagen kann ich Ihnen gerne beantworten. Ich persönlich bin kein Freund von Industrialisierung der Landwirtschaftlichen Zusatzeinkommen. Diese großtechnische Lösung, mit Mais Strom zu erzeugen sehe ich auch höchst problematisch. Biogasanlagen sind dann sinnvoll, wenn man anfallende Bioabfälle zur Vergärung verwendet nur dann schließt sich die CO2-Neutrale Stromerzeugung. Das Thema mit den EHEC-Viren ist tatsächlich ein Problem, jedoch nur in solchen Anlagen, wo Gülle oder aus Großtierhaltungen wie Schweinefarmen, Hühnerfarmen usw. die Hinterlassenschaften von tausenden von Tieren vergoren werden. Natürlich gibt es auch bei solchen Anlagen Applikationen die der Umwelt ehre schaden als nützen. Solche Schwierigkeiten könnte man aber sicherlich technisch lösen.

  16. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    Mit dieser Einstellung nehmen Sie die einzige Grundlastfähige Erneuerbare (die Potentiale der Wasserkraft sind bei uns weitgehend ausgeschöpft) aus dem Mix

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  17. Thomas Roloff

    vor 10 Jahren

    Der Anfang war gut, aber jetzt wird von allen Regierungen zurück gerudert. Warum werden alle Kosten die anfallen den Privatkunden in Rechnung gestellt, anstatt das alle Stromverbraucher sich an der Energiewende beteiligen. Ich meine damit, warum bekommen die Industriekonzerne Ausnahme- regelungen bei der EEG Umlage die dann den kleinen Mann belasten. Gerade der kleine private Strom-
    kunde benötigt Anreize über den Preis Ökostrom zu beziehen. Und das geht nicht wenn der Ökostrom-
    preis über die EEG Umlage auch immer wieder erhöht wird.
    Es sollten die konventionellen Stromerzeuger die ihren Strom noch mit Kohle, Atomkraftwerken er- zeugen zur Kasse gebeten werden, ohne das das wieder auf den Strompreis aufgeschlagen wird.
    Die ganze Sache ist doch ein gesellschaftliches Problem. (Alle denken nur an sich:Wie kann ich den größtmöglichen Profit für mich herausschlagen? Niedrige Erzeugungspreise, alle Kosten die in Form von Steuern, Strafen u.Ä. 1:1 an den Endkunden weitergeben, hohe Verkaufspreise stehen für die Stromindustrie. Niedrige Strompreise stehen für den Verbraucher) Da sollten doch die jeweiligen Landesregierungen einen rechtlichen Rahmen schaffen, wo geklärt wird, wie hoch der Strompreis sein darf damit alle zufrieden sind, das Steuern und Strafen die die Stromriesen zu zahlen haben nicht an die Kunden weitergegeben werden aber auch das Stromkunden zum Wohle der Umwelt frei-
    willig auf Ökostrom umsteigen.
    Aber den meisten Landesregierungen ist das Interesse der Großkonzerne (EnBW, EON, REWE u.Ä.)
    wichtiger als die Interessen des kleinen Volkes oder Umweltbelange. Daher wird die Energiewende künstlich verlangsamt. Somit können die Stromriesen mit ihren alten Kohle und Atomkraftwerken noch Gewinn einfahren und Ökostromerzeuger gehen kaputt.

  18. Friedrich

    vor 10 Jahren

    Durch diese gigantischen Masten und Leitungen fließt nämlich überhaupt kein Strom. Und zwar immer dann, wenn an der Küste kein Wind weht. Das ist zwar nicht immer der Fall, doch immerhin ab und zu. Und dafür müssen wir eine Reserve vorhalten. Damit wir immer einen Strom haben: In Krankenhäusern, in Schulen, in Fabriken. Eine Alternative: Atomstrom aus Tschechien. Die warten nur darauf. Andere Möglichkeit: Reservekraftwerke. In unserer Verantwortung und Entscheidung. Also doppelte Investition für Strommasten und Investition für Reservekraftwerke. Letztere stehen dann still, wenn in Norddeutschland der Wind weht. Und arbeiten dann, wenn er dort nicht weht. Dann können wird doch gleich die so genannten Reservekraftwerke als Hauptkraftwerke betreiben. Und uns die Strommasten sparen .

  19. Wadlbaysser

    vor 10 Jahren

    Quelle: t-online - Nachrichten
    Größter deutscher Solarpark steht bei Berlin
    Der 2012 in Betrieb gegangene Solarpark in Neuhardenberg unweit von Berlin erreicht beispielsweise 145 Megawatt. Es ist die größte Solaranlage Deutschlands. Ein noch größeres Photovoltaik-Kraftwerk entsteht im Bundesstaat Arizona (USA). Das Agua Caliente Solar Project soll noch 2014 eine Leistung von rund 300 Megawatt erreichen. Nach Angaben der Betreiberfirma NRG Solar wäre es damit das größte Photovoltaik-Projekt der Welt.
    NRG ist auch am nun in Betrieb gegangenen Solarturmkraftwerk Ivanpah beteiligt, zusammen mit den Investoren Google und Brightsource Energy. Das Kraftwerk werde etwa 30 Prozent allen Solarstroms in den USA produzieren, teilte NRG mit. Die Laufzeit der Anlage soll bei 30 Jahren liegen. Die Stromabnahme sei in langfristigen Verträgen mit den Energiekonzernen Pacific Gas & Electric und Southern California Edison geregelt. [Ende]

    Es sind also nicht nur die Deutschen, die einen neuen Weg der Stromerzeugung gehen wollen.
    Dieser Bericht zeigt deutlich, dass alle Argumente der Gegner der Energgiewende ins Leer laufen und nur heisse Luft sind. Sie dienen nur dazu, die über Jahr hinweg vom Staat eingerichtete Gelddruckmaschine der Kohle- und Atomverstromung aufrecht zu ergalten, und mit dem Argument der EEG-Umlage die negative Kampagne den Bürgern näher zu bringen.

  20. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    2013 standen die Hälfte aller weltweit installierten PV-Anlagen in Deutschland!
    .
    Warum? Weil wir so ein sonnenverwöhntes Land sind? Wenn andere Länder. die über weitaus günstigere Wetterbedingungen für PV oder Wind verfügen, das auch mal ausprobieren (Obama ist ein strenger Verfechter des Klimaalarmismus), verwundert do eher nicht...
    .
    Spanien (deutlich mehr Sonnenertrag als bei uns) mußte seine PV-Subventionen wegen Finanzprobleme einstampfen, prompt gehen vile Sonnenfarmer den Bach runter - fragen Sie mal bei den Stadtwerken München nach, was das für Folgen für Andasol3 hat!
    .

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  21. Holger S.

    vor 10 Jahren

    1. Sind die deutschen Kernkraftwerke mit die sichersten der Welt?
    Warum investieren wir nicht in die Weiterentwicklung, anstatt es die Koreaner, Chinesen, Russen und Amerikaner machen zu lassen?
    2. Strommix heißt doch unterschiedliche Erzeugungsformen zu verwenden. Warum soll dann nicht der Markt alles regulieren? Sonne und Wind haben genauso ihre Berechtigung wie Kernkraft, warum sollten wir auf eines davon verzichten? Wir sehen doch, daß es nicht geht. Die Energiewende ist doch eine Totgeburt. Weiterentwickeln, aber nicht verbauen auf Teufel komm raus. Schade nur, dass unsere Volksvertreter dann Fehler eingestehen mussten.
    3. Anstatt zu sagen Erneuerbare oder Kernkraft sind zu teuer oder zu gefährlich, sollten vielleicht lieber Rahmenbedingungen geschaffen werden, die diese Probleme angehen. Wind da abgreifen, wo er auch weht und nur in dem Maße wie wir ihn auch nutzen können. Das gleiche mit der Sonne. Bei Kernkraftwerken eben alle möglichen Szenarien betrachten, regelmäßig Sicherheitsüberprüfungen durchführen, aus Fehlern lernen - macht man eigentlich alles schon, nur in Japan nicht. Und sich mal Gedanken zur reduktion des Mülls machen. Und zwar als Rahmen, der die Unternehmen zwingt die Probleme anzugehen.

    Wie auch immer, die EEG-Subventionen sollten weg:
    https://www.openpetition.de/petition/online/petition-energiepolitik-beenden-der-subventionen-fuer-erneuerbare-energien

  22. Holger S.

    vor 10 Jahren

    @Andi
    1. Zurzeit sind 3 Reaktoren im Bau: Summer-2, Vogtle-3 sowie der zweite Block des Kernkraftwerks Watts Bar. Die Lizenzen von 54 Reaktoren wurde auf 60 Jahre Betriebszeit verlängert. Weltweit werden derzeit 69 Blöcke gebaut, so viele wie noch nie! Reaktoren aus Deutschland würden sicherlich auch sehr beliebt in Russland und China sein und uns die Möglichkeit geben, die inhärente Sicherheit weiter zu entwickeln.
    2. Es läuft doch gerade Planwirtschaft! Was haben wir denn im Moment für einen Markt. Wind und Sonne werden subventioniert und sind vorrangig zu verbrauchen. Im Zweifel ärgern wir damit unser Nachbarländer indem wir den Strom verschenken und noch Geld draufpacken. Unter normalen Bedingungen würden die Gaskraftwerke doch nicht ständig hoch und runter fahren.
    3. Wenn die EE gemäß dem EEG eine feste Vergütung erhalten, ob der Strom abgenommen wird oder nicht, ist das sicherlich eine Subvention. Wenn wir Offshore-Windstrom nicht ins Netz einspeisen können, weil uns die Leitungen fehlen, um ihn zu verteilen, wenn wir Strom ins Ausland verschenken müssen, weil wir ihn nicht selbst verbrauchen können, dann kann von "unwahrer Behauptung" keine Rede sein. "Meine" Petition ist gar nicht von mir. Aber wir haben eine Planwirtschaft auf dem Strommarkt, die dafür sorgt, dass der Strompreis steigt. Die Mehrkosten für den EE-Ausbau sind beträchtlich höher als 2 ct/kWh und steigen mit jeder installierten kWh, schon allein, weil das Verhältnis zwischen Subventionierer uns Subventioniertem immer schlechter wird. Aber auch, weil die Folgekosten für die Deindustriealisierung zu Buche schlagen werden. Woher, wenn nicht von den EE sollen denn die höheren Stromkosten kommen? Bitte keine Rechentricks, die nur die Halbe Wahrheit zeigen. Verdienen Sie eigentlich an den EE mit oder sind Sie Politiker?

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  23. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    @ Andy
    "Oder, die AKW-Betreiber müssen eine akzeptable Lösung für alle radioaktiven Abfälle vorlegen...."
    ***********************************************************************+

    Wissen Sie, Andy, nur die Öko-Lobby nimmt für sich in Anspruch, im Besitz der "absoluten Wahrheit" zu sein. Sie brauchen dazu nur einschlägige Diskussionen in Rundfunk und Fernsehen zu verfolgen...
    .
    Das bedeutet, dass nicht etwa Pragmatismus und Ingenieurtum darüber befinden, was eine "akzeptable Lösung" ist, sondern allein die Öko-Lobby.
    .
    Dabei hat die Öko-Lobby ja ein großes Interesse daran, dass die "Unlösbarkeit unseres Atommüllproblems" erhalten bleibt... Denn wenn man plötzlich eine Lösung für das "Problem" finden würde, würde eine wesentliche Begründung für diese unglaublich teure Energiewende wegfallen und die Menschen würden sich nicht mehr so klaglos für diese Energiewende "melken" lassen!

    3 1
  24. Andi

    vor 10 Jahren

    @ Holger S.:
    1. Die Amis investieren nicht wirklich in AKW´s, wann haben die zum letzten mal ein AKW fertiggestellt?
    Zu China und Russland sag ich nichts, schauen Sie doch mal, wie die auf den Straßen fahren...
    2. Der Markt kann nicht alles regulieren. Es ist sehr naiv zu glauben, er könne alles regulieren. Was der Markt geschafft hat, dass unsere Gaskraftwerke nahezu arbeitslos sind, stattdessen beschränkt man sich bei den konventionellen immer mehr nur auf AKW´s und Braunkohle.
    3. Ja, eine Rahmenbedingung wäre, die AKW-Betreiber würden im vollen Umfang für alle AKW-Unfälle haften. Die wären dann sofort stillgelegt. Oder, die AKW-Betreiber müssen eine akzeptable Lösung für alle radioaktiven Abfälle vorlegen. Die wären dann zum zweiten mal sofort stillgelegt.
    Zu EEG: ein Einspeisegesetz ist ein GESETZ, kein Subvention.
    Zu Wind und Sonne: Sie gehen von den unwahren Behauptungen aus, dass es bereits zu viel Sonnen- und Windstrom in unseren Netzen gibt. Dies entspricht nicht der Wahrheit, prüfen Sie doch nach, wieviel Strom gibt es tatsächlich (z.B. bei eex transparency oder agora energiewende).
    In Ihrer Petition ist extrem viel Unwissen versteckt. Schauen Sie am Anfang an, was alles in der EEG-Umlage drin ist. Die Mehrkosten für den EE-Ausbau sind ca. in der Größe von ca. 2 cent/kWh. Der Strompreis ist aber ca. 25cent/kWh.

    2 3
  25. Rabe

    vor 10 Jahren

    Die "Kleinen" bezahlen und die "Großen" profitieren

  26. Andi

    vor 10 Jahren

    Das ist was die Energielobby will. Deswegen die großen Desinformationen in den Medien.
    Die wollen natürlich nicht, dass jeder sein Strom erzeugt. Die wollen die kleinen so abzocken wie sie wollen.

    1 3
  27. Eugen Dumitru

    vor 10 Jahren

    In Deutschland zahlen wir die höchsten Strompreise. Russland, China und USA setzen weiter - die Chinesen noch mehr - CO2 frei. Bleibt das an unserer Grenze stehen?
    Was geschieht wenn wir als "Vorbild" unsere Bevölkerung verarmen und die Industrie dazu zwingen im Ausland zu produzieren? Machen wir dann die Lichter aus?
    Warum werden inDeutschland nicht auch Veröffentlichungen gebracht die auch die andere Seite der Nucleartechnologie zeigen? Sind wir in der Welt die Einzigen die das ganze Wissen zur Nukleartechnologie kennen? Sind alle anderen die dafür sind dumm? Ich war als leitender Ing. am Bau der Olkiluoto Anlage beteiligt! Die Finnen sind nicht dumm, Hut ab! Entsorgung, über 20 Jahre alles getan dass nicht weiter entwickelt werden konnte. Heute heißt es, nicht gesichert. "Unsere" Grünen sollten als Pharisäer enttarnt werden. Gilt auch für unsere Kanzlerin die Tsunamies am Rhein vermutet.
    gez. Eugen Dumitru

  28. Andi

    vor 10 Jahren

    @ Eugen Dumitr
    1. China und USA werden in diesem Jahr Deutschland sicher überholen (bei der Neuinstallation von Solaranlagen z.B.). China ist schon länger führend beim Ausbau der Windenergie.
    2. Bis jetzt sieht´s aber genau gegenteilig aus... gerade Deutschland geht es gut, gerade Deutschland übertrifft die eigenen Rekorde beim Stromexport.
    3. So so, und warum steht der Reaktor in Olkiluoto noch immer nicht??? Wenn es so einfach ist?
    Merken Sie nicht, das die Tatsachen ihren Aussagen NICHT entsprechen?

    1 1
  29. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    @Andi
    ""Zufallsstrom aus Wind und Sonne können daher kein einziges konventionelles Kraftwerk ersetzen."
    Für manche Physik-resistenten ist es vielleicht ein Zufall, ob und wann die Sonne aufgeht, für die entwickelten Menschen aber schon seit Jahrtausenden gut vorhersagbar…"
    ******************************************************************************************

    Na, wenn das so einfach ist, dann will ich mal die von der Umweltlobby immer wieder ins Spiel gebrachte preissenkende Wirkung der Erneuerbarenerzeugung an der Strombörse zum Bezug von günstigem EE-Strom nutzen:
    .
    Was meinen Sie, sollte ich mir morgen an der Leipziger Börse für den 10.10.2014 lieber Windstrom oder lieber Sonnenstrom bestellen - immerhin schickt die Sonne doch keine Rechnung - nicht wahr?

    P.S. nettes Zahlenspielchen mit der Menge der Energie, die die Sonne auf die Erde schickt... fällt ihnen denn auch noch ein bisschen was zum Thema "Energiedichte" ein?

  30. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    ... Teil 2
    .
    Bei den Solaranlagen ist das Ergebnis ähnlich schockierend. Als Beispiel soll hier der Solarpark bei Finowfurt/Brandenburg dienen, bis vor kurzem der größte „Solarpark“ Europas. Der hat eine Nennleistung von 84 MW. Dank der geringen Sonneneinstrahlung in Brandenburg und der Tatsache, dass die Sonne des Nachts und vor allem in den dunklen Herbst und Wintermonaten nirgendwo so richtig scheint, kann dieser „Solarpark“, solange er neu ist, rd. 59 GWh ins Netz -sofern die Leitungen gebaut wurden- einspeisen. Dann aber mit Vorrang gem. EEG. Seine Fläche wird von den Betreibern mit 1,82 km2 angegeben. Um wiederum nur rechnerisch dieselbe Energiemenge wie das konventionelle Vergleichskraftwerk, wie oben benannt, zu erzeugen, benötigte man rd. 134 „Parks“ dieser Art, die eine Fläche von 244 km2 bedecken müssten.

    0 0
  31. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    @Andy
    "selbst in einem "nicht-sonnigen und dicht besiedeltem Land" wie Deutschland würde es ausreichen, wenn alle Dächer voll mit Solaranlagen wären. Sprich, Raumbedarf ist NULL. Klar, ist nicht die einfachste Lösung, aber auch machtbar."
    ***********************************************++++
    Bei sooo viel Sachverstand, kann man wirklich nur schmunzeln - reine Theorie, die Sie hier als Realität verkaufen wollen: Sie können alle Hausdächer in Deutschland, dazu alle Parkplätze, alle Weiden und von mir aus noch alle Wälder mit Solarzellen zupfflastern und könnten dennoch nicht einen einzigen Haushalt zuverlässig mit Strom versorgen. Weil Sie dafür Speicher benötigen, die die Stromversorgung übernehmen, wenn Ihre Solarmodule keinen Strom erzeugen, also an ca. 7.700 von 8.760 h im Jahr... Technisch möglich ist es sicher, eine entsprechende Kapazität über Batterien, PtG adiabatische Druckspeicher zu schaffen, aber dann darf Geld wirklich überhaupt keine Rolle spielen!!! Aber naja, für die Weltrettung werden Sie ja wohl bereit sein, "etwas" mehr für den Strom zu bezahlen...
    .
    Energiedichte:
    Uran: 350.000 kWh/kg
    Gas: 12 kWh/kg
    Diesel/Öl: ca 11 kWh/kg
    Steinkohle 8 kWh/kg

    Nun kann man schlecht den Energieinhalt von bewegter Luft (Wind) oder Sonnenstrahlen in kWh/kg ausdrücken. Um – auch nur rechnerisch- dieselbe Menge an Energie mit EE, z.B mit der neuesten 2,3 MW Anlage von Siemens, aus Wind zu erzeugen, bräuchte man einen „Windpark“ auf dem Lande mit ca. 2.300 Windkraftanlagen dieses Typs. Weil man die nicht dicht an dicht bauen kann, denn der Wind weicht aus, braucht man dafür einen Korridor mit der Länge von 920 km, und einer Breite von ca. 0,25 km. Also insgesamt 230 km2 . Das ist rd. das 130 fache des Flächenbedarfes eine konventionellen Kraftwerkes.

    .
    weiter Teil 2

    2 1
  32. Andi

    vor 10 Jahren

    @ Dirk Kaiser:
    an der Börse bestellt man Strom. Der ist nicht aufgeteilt auf Windstrom, Solarstrom oder anderer Strom.
    Aber schön dass Sie zeigen, das Sie nicht einmal das wissen.

    Zu P.S.: Energiedichte ist eine typische Sackgasse für die Opfer der Kernenergie-Lobby. Zu den Tatsachen dazu: selbst in einem "nicht-sonnigen und dicht besiedeltem Land" wie Deutschland würde es ausreichen, wenn alle Dächer voll mit Solaranlagen wären. Sprich, Raumbedarf ist NULL. Klar, ist nicht die einfachste Lösung, aber auch machtbar.
    Zu der "Energiedichte" der konventionellen: rechnen Sie bitte die Fläche für die Rohrstoffförderung (gucken Sie doch mal die riesiegen Flächen, die für den Abbau von Kohle, Öl und Uran notwendig sind), und nicht nur die Flächen der Kraftwerke.
    Dann reden wir weiter.

    PS: "Umweltlobby" ist ein frei erfundenes Wort, der nichts mit Realität zu tun hat. Vernunft hat keine Lobby, leider. Daran kann man nichts verdienen. Verdienen kann man aber gut an Öl, Kohle, monopolistischen Verkauf von Strom usw. Demokratie und Selbstversorgung ist hier unerwünscht, so bekommt ja die Lobby kein Geld.

    2 5
  33. Christian Lösch

    vor 10 Jahren

    Dass die Sonne keine Rechnung stellt stimmt natürlich - aber der Betreiber einer Sonnen-Energieanlage aber schon! Für Strom aus Sonnenenergie muss nach den Bestimmungen des EEG sogar ein bestimmter Mindestbetrag gezahlt werden - auch wenn dieser gerade nicht benötigt wird, und die Preise an der Strombörse daher ins bodenlose fallen.

    5 1
  34. Wadlbaysser

    vor 10 Jahren

    @Dirk Kaiser
    Herr Kaiser, einen "Teufel" werde ich tun, Ihnen ihre Argumente aufzupeppen. Diese Mühe müssen sie sich selber machen.
    Ich wünschte Ihnen, es gäbe schon einen "schnellen Brüter" für Kleinatomkraftwerksbetreiber, denn könnten Sie sich eine solche Anlage in den Garten stellen - fragen Sie aber vielleicht vorher Ihre Nachbarn und klären Sie, wo sie den Atommüll vergraben dürfen. Sie wären vermutlich dann der glücklichste Mensch.

  35. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    @Wadlbaysser
    Ich habe einige meienr Argumente gebracht - zum Tei mit Quellenangaben... entkräftet haben Sie nicht eins davon... ich habe ein "aufpeppen" der Argumente durch Sie nicht nötig! Mir würde es schon reichen, wenn Sie Ihre Behauptungen sachlich und fachlich untersetzen könnten, damit man sich inhaltlich damit auseinandersetzen kann.
    .
    Wissen Sie das Thema Enrgieversorgung wird in Deutschland leider viel zu emotional und viel zu wenig sachlich diskutiert. Dabei spielt Angst bei den Menschen eine große Rolle. Hieran haben die Profilierungssucht grüner Politkker (Wahlkampf 2011 zu den Landtagswahlen in SH und BaWü ) und eine verzerrte Berichterstattung in unseren Medien leider einen großen Anteil.
    Es hat keinen Sinn, jemanden, der Fkugangst hat, mit Unfallstatistiken zu kommen, dann fühlt er sich in seinem Ängsten nicht ernst genommen und in seinen Persönlichkeitsrechten beschränkt.
    .
    Katzenhasser wissen genau, dass die Tiere Toxoplasmose übertragen können, Vegetarien wissen lange Geschichten über die Gefahren des Fleischgenusses zu erzählen. Wer also Kernenergie nicht mag, wird jede Information auch genau vor diesem Hintergrund emotional bewerten.

    Dabei geht es nicht darum, reale Risiken klein zu reden oder zu verharmlosen, sondern darum, der Technologie mit der selben Unvoreingenommenheit zu begegnen, wie anderen Technologien... und da sind Fakten und Zahlen nunmal ein unbestechliches Argument!
    .
    Was halten Sie beispielsweise von Biogas? - Die einzige grundlastfähige EE-Erzeugungsart. Wußten Sie, dass in den Gärbehältern ideale Bedingungen für das Wachstum von Keimen und Bakterien existieren? Es gibt Wissenschaftler, die es für möglich halten, dass solche Gärbehälter Ausgangspunkt für eine EHEC-Epidemie sein könnten - Wenn dieser Fall eintreten würde...Es gibt keine Heilungschance, eine große Übertragungsrate, schneller Tod vieler tausend Menschen...
    .
    Ich vermute mal, dass Sie sich von Biogas nicht sonderlich bedroht fühlen, oder ? ;-)

    6 3
  36. heck klaus

    vor 10 Jahren

    wärme und wind stehen doch kostenlos zur verfügung!

    warum ist denn strom so teuer?

  37. Christian Lösch

    vor 10 Jahren

    Wenn Sie Ihren Stromstecker in die Sonne oder den Wind halten - bekommen Sie da wirklich Strom?

    4 2
  38. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    @Andi:
    "Und wenn Sie die Studie von FÖS wirklich durchlesen würden, dann würden Sie auch die Kosten pro kWh bemerken (die stehen da auch…)"
    *************************************************************

    Ja, Sie meinen die 4 Cent/kWh... die können wir natürlich gern mit der Höhe der aktuellen EEG-Umlage ( über 6 Ct/kWh als nur einen Posten der EE-Subventionen) vergleichen... Ich finde es jedoch besser, mal in die Posten der "Studie" hinein zu schauen:
    .
    Als Autoren der Studie sind 3 Personen, Bettina Meyer, Sebastian Schmidt und Volker Eidems, ohne Titel oder Qualifikation, angegeben. Zu diesen Personen ist nichts weiter zu finden, außer dass Bettina Meyer dem Vorstand des FÖS angehört. Und was steht nun drin?
    .
    Es handelt sich um eine phantasievolle Zusammenstellung von angeblichen Kosten seit 1950 , alles, was den FÖS-Mitgliedern am Stammtisch so in den Sinn gekommen ist. Zum Beispiel: 41 Mrd. € für „Forschung”. Darunter versteht das wohl FÖS alles, was irgendwie „Kern” im Forschungsprogramm hatte, Grundlagenforschung vor allem aus der Anfangszeit, aber auch Fusionsforschung (was hat die „Atomwirtschaft” mit Fusionsforschung zu tun?) - inflationsbereinigt hochgerechnet und summiert über 60 Jahre. Welche Forschung das im einzelnen gewesen sein soll, verschweigt die Studie, bis auf einige Großprojekte wie den THTR. Wer also damals mit einem Beschleuniger Kernreaktionen, die relevant für die Energieerzeugung in der Sonne sind, durchgeführt hat, steht vermutlich auch auf der Liste.
    .
    Der zweite große Posten mit 65 Mrd. € sind „Steuervergünstigungen”. Davon sind 40 Mrd. € die „fehlende Brennelementesteuer”. Die Tatsache, dass diese Steuer 1950-2008 nicht erhoben wurde, zählt hier also als „Subvention”. (Dass wir alle noch keine Steuern für die Luft zahlen wäre demnach eine äußerst großzügige Subvention, die jedem Bürger zugute kommt - wir sollten dankbar sein!).
    .
    ... weiter in Teil 2

  39. Andi

    vor 10 Jahren

    @ Dirk Kaiser:
    Sie schweifen ab, indem Sie Inkompetenz vorwerfen, auf die wesentlichen Punkte gehen Sie aber gar nicht an. Hat Ihnen die Kernlobby so angetan, dass Sie gerne die Tatsachen ausblenden, z.B. die Tatsache, dass jede neue Technologie am Anfang etwas kostet?
    Die AKW´s sind noch immer in dieser "Anfangsphase", die haften noch immer nicht für selbstverschuldete Unfälle, die haben immer noch keine Lösungen für die radioaktiven Abfälle, die schreien immer noch nach Subventionen für neue AKW´s (siehe Frankreich und England)...

    1 1
  40. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    ... Teil 2
    .
    Weitere 33 Mrd. € versteckt FÖS hinter „Budgetunabhängige staatliche Regelungen”. Damit ist vor allem gemeint, dass die Stromkonzerne über viele Jahre angeblich überhöhte Preise genommen haben, gefördert durch staatliche Regelungen und Intransparenz. Hier wird gar nicht mehr groß argumentiert, es fallen einfach ein paar Zahlen vom Himmel, die miteinander kombiniert werden, und das FÖS nimmt die Differenz zu den Strompreisen, die seiner Meinung nach angemessen gewesen wären. Heraus kommen jedenfalls 33 Mrd. €.
    .
    Wer bis hier noch nicht genug hat, kann sich ja die übrigen Posten noch ansehen. Da finden sich z.B. weitere 6 Mrd. € "Strompreiserhöhung durch Emissionshandel", die auch gleich noch mit 31. Mrd. € in die Zukunft gerechnet werden (was können die Kernkraftwerke dafür, dass sie kein CO2 emittieren?), u.v.m. .
    .
    Übrig bleibt eigenlich nur der Schnelle Brüter (SNR-300), der THTR u.ä. Diese Anlagen hat der Staat in der Summe und inflationsbereinigt mit ca. 15 Mrd. € gefördert. Davon hat die „Atomwirtschaft” aber nur Verluste gehabt (in der Studie natürlich nicht verbucht), denn praktisch all diese Projekte wurde noch vor oder kurz nach der Inbetriebnahme aus politischen Gründen stillgelegt. Die Abbaukosten werden selbstverständlich in der „Studie” großzügig verrechnet.
    .
    Die 200 Mrd. € sind eine gewaltige Luftblase. Lässt man die Luft ab, bleiben praktisch keine direkten Subventionen übrig. Im Gegensatz zu den „Regenerativen”, die bereits jetzt mit über 100 Mrd. subventioniert wurden und immer noch nutzlos sind.
    .
    Selbst das Öko-Institut - sicher nicht verdächtig, der "Atomlobby" anzugehören, spricht nur von 54 Mrd Euro!
    .
    http://www.streitpunkt-kernenergie.de/index.php?id=16&no_cache=1&sword_list[]=Subventionen

    3 1
  41. klaus bertram sen.

    vor 10 Jahren

    Ich verstehe diese Diskussion nicht , es gibt nur eines was der Mensch zu verantworten hat und das ist diese Generation und alle darauf folgenden zu schützen , eine Energiewende ist schon lange überfällig denn was wir in 130 Jahren dieser unseren Erde angetan haben schaften selbst die Fressmaschinen Dinosaurier in dieser kurzen Zeit nicht .
    Fortschritt ist nicht Gewinnoptimierung oder zerstörung durch ausbeutung sondern Fortschritt ist : mit Erhalt der Natur und den Lebensraum aller Lebewesen eine Zukunft zu schaffen in der wir als Menschen alle guten Erfindungen nutzen aber keinem Schaden alle errungenschaften der Menschheit so , Verbrennungsmotoren , Telefon , Strom , Internet haben einen ganz bitteren beigeschmack durch das verhalten und der umgang damit , es kann und darf nicht sein das aus gründen der Gewinnoptimierung und des Betruges diese großen errungenschaften von Menschen gegen Menschen Tiere und Natur eingesetzt werden.
    Um die Welt endlich wieder auf die Spur zu bringen bedarf es keiner neuen Gesetze sondern es muß der Mensch im Geiste auf seine Besondere Aufgabe und sein Verhalten wieder hingewiesen werden .
    Wir alle haben eine Gemeinsame Soziale Verantwortung und die kann man nicht hin und her schieben wie es einem grade in den Kram oder das Portemonaie passt .

  42. Wadlbaysser

    vor 10 Jahren

    Es ist schon sehr bezeichnend, wenn man bei Atombefürwortern mit Argumenten kommt, dann wird erstens darauf nicht eingegangen, und zweitens werden Argumente sogar als unwahr defamiert. Zudem wird man noch mehr oder weniger als sogenannter grüner Idiologe oder sogar im negativen Sinne als "sogenannter Umweltschützer betitelt. Diese Disuksionskultur zeigt nur eine Atomidiologische Einstellung von Gestern. Auch wenn hier diese "ewig Gestrigen" hundertmal behaupten, wir hätten keinen Klimawandel, oder das Risiko der Atomwirtschaft und dessen Atommüll sei im Vergleich zum Nutzen dieser Technologie vernachlässigbar, dann werden diese Behauptungen dadurch nicht richtiger. Solche Vertreter wollen das Rad am liebsten um 20 Jahre zurück drehen, damals begann nämlich die Energiewende bereits. Wenn es nach der Sprache des Geldes ginge, und nicht nach der Sprache des Fortschritts und der Schonung unserer Lebensgrundlagen, dann wären wir schon im Smog erstickt oder vielleicht sogar atomar verstrahlt.
    Entsprechende Katastrophen belegen das Gegenteil solcher Argumentationen von Gegnern der Energiewende in jeder hinsicht. Und nur deswegen ist eine Energieversorgung mit dem geringsten Risiko für Mensch, Tier und Pflanzen für unsere Lebensgrundlagen der wichtigste Ansporn um die Energiewende zu erreichen.
    Denn die Mentalität der "ewig Gestrigen" so nach dem Motto: "Wäre die Katze ein Pferd, dann könnten wir die Bäume hochreiten" spiegelt sich bei den derzeitigen Diskusionen und den politischen Entscheidungen wieder.
    Wer schon im Treibhaus sitzt, sollte nicht noch zusätzlich Heizen.

    In diesem Sinne, Wadlbaysser

  43. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    ... Entschuldigung, ich habe nur unbelegte Behauptungen gelesen - wo genau sind die (unabhängig) belegten Fakten?
    Worauf wurde - Ihrer Ansicht nach - nicht eingegangen? Ich würde das gern nachholen!

    2 3
  44. Hugo

    vor 10 Jahren

    1. Die Erzeugung von Strom durch Windenergie und Solarzellen erfüllt schon heute in
    Spitzenzeiten unseren Strombedarf.
    2. Leider gibt es naturbedingt Zeiten - in der Größenordnung von Wochen - in denen
    auch eine Vervielfachung der Kapazitäten der sog. "Erneuerbaren" überhaupt nicht
    ausreicht unseren Energiebedarf zu decken.
    3. Auf absehbare Zeit gibt es keine Speichertechnologie, die unseren Strombedarf in
    diesen naturbedingten Ausfallzeiten decken kann.
    4. Also müssen konventionelle Kraftwerke vorgehalten werden, die unseren gesamten
    Strombedarf decken können. Aus ökologischer Sicht - keine CO2-Emission - können
    das nur Kernkraftwerke leisten. Biogasanlagen und Wasserkraftwerke scheiden aus
    Kapazitätsgründen aus.
    5. Das Widersinnige ist, dass gerade unsere sog. "Umweltschützer" mit ihrer emotionalen
    Totalablehnung der Kernkraft, dafür eintreten, mit konventionellen fossilen Kraftwerken
    diese Energielücke zu schließen und damit die bisher gebundenen CO2-Vorräte in die
    Erdatmosphäre frei setzen. Ein Teil dieser Aktivisten tritt dafür ein, das wir diese Strom-
    lücken aussitzen. Diese Zynicker können sich nicht vorstellen, wie unsere Gesellschaft
    auf eine dauerhafte Stromversorgung angewiesen ist und wie viele Tote es in Kranken-
    häusern, in Industriebetrieben, im Verkehr, im Privatbereich nach mehrtätigem Strom-
    ausfall gegen wird. Eine entsprechende Studie des Bundestages gibt es dazu !
    6. Mit den bisher installierten Kapazitäten, nur mit Ersatz- ohne weitere Neu-Installationen,
    und den erforderlichen konventionellen Kraftwerken - aus ökologischer Sicht sind das
    Kernkraftwerke ! - muß jetzt wieder eine wirtschaftlich/ökologisch optimierte Stromver-
    sorgung organisiert werden. Als Ergebnis davon werden auch zusätzliche HGÜ-Fern-
    leitungen in Betracht kommen.
    7. Noch verhindert die fettgemästete Lobby der "Erneuerbaren" einen rationalen Umbau
    unserer Stromversorgung.

  45. Hugo

    vor 10 Jahren

    Lobby einreden ? Die GRÜNE Lobby ist äußerst massiv, ich nenne nur die Einfuhrzölle
    auf chinesische Solarzellen , die Bekämpfung der fortschrittlichen Gentechnik und
    die albernen Umerziehungsversuche der Veganer ! In welchem Raumschiff leben Sie
    eigentlich Andi ?

    1 1
  46. Andi

    vor 10 Jahren

    zu 1: das stimmt nicht. Sehen Sie die Daten, z.B. bei agora-energiewende. Der Strombedarf ist noch lange nicht gedeckt, aber die Einspeisung aus PV und Wind ist groß genug, damit sich die Stromlobby dagegen wehrt (deswegen diese Desinformationspolitik in den Medien)
    zu 2: wenn man nur den Stromsektor isoliert betrachtet, und keine Stromspeicher nutzt, dann ja. Eine Energiewende ist aber keine "Stromwende", die beinhaltet viel mehr, z.B. auch eine Wende in der Mobilität und im Wärmesektor.
    zu 3: stimmt natürlich nicht, auch mit heutigen Speichertechnologien und Verlinkungen zwischen Stromsektor<->Wärmesektor<->Mobilität<->Speicher gibt es mehr als genug Möglichkeiten
    zu 4: Kernkraftwerke sind nicht weniger unbedenklich als die fossilen KW´s. Und kurzfristig sind die sowieso nicht denkbar, die neuen einzelnen AKW´s in Finnland oder Frankreich baut man schon seit fast 10 Jahren, die sind immer noch nicht fertig.
    zu 5: das Widersinnige ist, Sie sind total beschränkt in Ihrer Denkweise. Sie können sich nicht vorstellen, dass die Energieversorgung zuverlässig nicht unbedingt schmutzig sein muss.
    zu 6: allein wenn man die AKW-Betreiber verpflichtet, ihre KW´s zu versichern sind die wirtschaftlich raus aus dem Spiel. Oder wenn man die verpflichtet, die zeigen eine realistische Betrachtung der Behandlung der radioaktiven Abfälle. Dann sind die auch raus.
    zu 7: Lobby den Erneuerbaren einzureden zeigt von wenig Sachkenntnis in der Diskussion.

    3 3
  47. Neumann

    vor 10 Jahren

    Wenn die Förderung von regenerativen Energieen zurückgeht, wird die Energiewende nicht gelingen.

  48. Andi

    vor 10 Jahren

    @ Gustav Rach:
    in der Diskussion stelle ich fest, manche "Diskutierende" wollen einfach nicht verstehen, wovon Sie reden. Es gibt eine Menge von wissenschaftlichen Studien, die zeigen, dass man bereits mit heutigen Technik technisch nicht nur locker lösbar ist, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft ist. Aber, das ist natürlich nicht günstig für die heutige Lobby (fossil und AKW). Die wollen ja ihre Produkte verkaufen. Deswegen so viel Desinformation in den Medien, und folgerichtig bei unkritischen Lesern.

    1 0
  49. Gustav Rach

    vor 10 Jahren

    Die „Energiewende“ bzw. das, was viele dafür halten, kann aus technischen Gründen nicht gelingen! Strom kann man nicht direkt speichern, aber z.B. in Pumpspeicherkraftwerken in mechanische Energie umwandeln. Dabei wird Wasser aus einem unteren See gegen die Schwerkraft der Erde in einen oberen See gepumpt. Wenn dann die Sonne nicht scheint und kein Wind weht funktioniert das Pumpspeicherkraftwerk wie ein gewöhnliches Wasserkraftwerk und erzeugt Strom. Wenn all unsere Pumpspeicherkraftwerk voll betankt sind, dann haben sie soviel Energie gespeichert wie wir in Deutschland in 30 Minuten durchschnittlich an Stromenergie verbrauchen. Das ist lächerlich wenig! Ein Pumpspeicherkraftwerk, das Energie für einen Tag speichern könnte, erforderte ein oberes Becken, 400 m oberhalb vom unteren Becken, mit den Maßen 16 km x 16 km, 10 m tief. So etwas können wir in Deutschland gar nicht bauen. Allein aus diesem Grund (andere Gründe sind ja hier auch schon diskutiert worden) ist die sogenannte Energiewende zum Scheitern verurteilt! Andere Möglichkeiten als Pumpspeicherkraftwerke, Energie im großtechnischen Maßstab zu speichern, gibt es nicht.
    In Diskussionen habe ich festgestellt, dass mehr als 50 % der Leute glauben, wenn Strom ins Netz eingespeist wird dann latscht der da so lange durch die Leitungen (wie Wasser in Wasserleitungen), bis er irgendwann gebraucht wird. Das ist falsch! Es muss immer soviel Strom erzeugt werden, wie verbraucht werden kann, nicht mehr und nicht weniger, sonst brechen die Netze zusammen. Wenn Leute das verstanden haben dann sind sie in der Regel meist erleuchtet und erkennen, dass das EEG weiter nichts bewirkt als die sinnlose Vernichtung von Volksvermögen.

    0 1
  50. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    @Wadlbaysser
    "notwendigen Energiekosten und Kriegskosten zur Gewinnung der Rohstoffe Öl, Gas, Fracking, Uran, Abgasreinigung bei Kohlekraftwerke, Raffineriekosten von Rohöl, Logistikkosten zur Verteilung von Heizöl, Benzin, Erdgas, Brennstäbe, usw. und deren Entsorgungs- und Endlagerkosten eingehen."
    *******************
    Ich wüßte nicht, wo es in Australien, Kolumbien Kriege gibt (Kohle). Öl ist für die Stromversorgung von untergeordneter Bedeutung - außer, dass wir nach Abschaltung von acht KKW ein Ölkraftwerk in Österreich zur Stabilisierung unserer Netze benötigen, das näher an der slowenischen Grenze liegt als an der deutschen...

    .
    Logistikkosten, Entsorgungskosten sind bereits im Strompreis (Kohle, Kernenrgie) enthalten - also was wollen Sie eigentlich?

  51. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    @wadlbaysser
    " sind die bisher geflossenen Subvensionskosten für Atomkraftwerke (ca. 400Mrd.) und die Subvensionen für die Kohlestromerzeugung (Kohlepfennig und Befreiung von EEG-Umlage), ganz zu schweigen von den hohen Betriebs- und Wartungskosten derartiger Karftwerke. Wenn Sie nach Einbeziehung dieser Kosten die Sinnhaftigkeit der Erneuerbaren Energien gegnüber stellen, werden selbst Sie vielleicht anderer Meinung sein."
    ***********************************************************++
    Die 400 Mrd sind völlig frei erfunden. Das FÖS, auf das sich die Öko-Lobby zumeist beruft, hat 204 Mrd Euro "ermittelt", Greenpeace hat diese 204 Mrd. dann um 100 Mrd. Steuervorteil für Kernenergierückstellungen angereichert (das sind die Rückstellungen, von denen Sie sagen, dass die Energiebranche nicht für die Kosten den Atommüllentsorgung aufzukommen hat).
    .
    Selbst diese 204 Mrd. Euro lassen sich sehr leicht zerpflücken - aber selbst wenn sie "echt" wären: Dafür hat uns die Kernenergie 70 Jahre lang zuverlässig und bezahlbar mit 30% unserer Grundlast versorgt - wie ist das Verhältnis von Subvention zu erzeugter Strommenge bei den EE?

  52. Andi

    vor 10 Jahren

    Das sind noch lange nicht die Kosten, die wir für die AKW´s bezahlen werden.

    Nach sagen wir 300 000 machen wir die Rechnung, wenn die radioaktiven Abfälle zumindest ein wenig unkritischer werden.

    Und wenn Sie die Studie von FÖS wirklich durchlesen würden, dann würden Sie auch die Kosten pro kWh bemerken (die stehen da auch...)

    Allerdings zeigt die Diskussion auch, dass Sie nicht überlegen, was Sie schreiben - in den ersten 10 Jahren der AKW´s, was war da das Verhältnis €/kWh, bei den AKW´s?

    2 1
  53. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    Ergänzung:
    Es stimmt, auch die Kohleförderung wird subventioniert - allerdings wird Kohle auch als Heizmedium und für den Verkehr verwendet - die Öko-Lobby wirft die gesamten Kohlesubventionen aber immer gern in den "Topf" Stromerzeugung, um die EE's nicht ganz so schlecht dastehen zu lassen...

    3 4
  54. U. G.

    vor 10 Jahren

    Vom Menschen generierte Umweltprobleme lassen sich ebenso wie Verstöße gegen Menschenrechte nicht marktwirtschaftlich lösen.
    Abkoppeln vom Wettbewerb der Wohlstandsgesellschaft will das auch keiner der Machthaber. Also wird weiter Augenwischerei mit minimalen Vorhaben betrieben.
    Wer dabei am wortgewandtesten ist, wurde gewählt und doktort nun herum.
    Zumindest dürfen kleinere Organisationen auf diese Missstände hinweisen.

    Bleibt die Hoffnung auf besseres Nachdenken und Infragestellen von absurden Normalitäten,
    wie dem sicher am häufigsten gesendeten Satz per Mobiltelefon 'bin in 5min da' oder der Fahrt zum Bäcker mit dem Auto (500m für 1kg Brot).
    Was da im Bereich Nutzung Atomenergie, Wasserverschmutzung u.a. läuft, ist verheerender, läuft aber nach gleichen Prinzipien der Akzeptanz in kleinen Schritten und der Einstellung, 'die anderen machen das ja auch so'.

  55. Dieter56

    vor 10 Jahren

    Die Regierung handelt halbherzig und zögerlich. Energie sollte dort erzeugt werden, wo sie benötigt wird und zwar so Resoucenschonend, wie möglich. Stromtrassen werden sichelichlich auch bei lokaler Energiegewinnung benötigt, aber dann bitte unter der Erde.

  56. HJB

    vor 10 Jahren

    Jede Subvention-es sei denn in einer risikoreichen Vorentwicklung - ist von Übel, da sie langfristig sowohl vom Markt als auch von den physikalischen Gestzen in Frage gestellt wird. Jede Enefgiespeicherung hat nur einen begrenzten Wirkungsgrad und auch bei Hochspanungsübertragung gilt das Ohmsche gesetz, bei der die Verluste proportional der Länge der Übertragungsstrecke sind.Der Vorschlag, die Eigenerzeugung ebenfals in die Umlage einzubeziehen, istb genauso widersinning, wie wenn man den Eigenverbrauch von landwirtschaftlichen Produkten durch den Erzeuger besteuert oder die Nutzung des eigenen mit erneuerbar Holz befeuerten Kamin mit einer Umlage belastet. Da man für Wind und Sonne die gleiche Energie in steuerbaren konventionalen Kraftwerken zur Verfügung stellen muß, ist die Forderung nach Subvention dieser Stand by Kraftwerke die Potenz der Subventionswirtschaft. Die Folgen dieser Politik werden sich erst langfristig bemerkbar machen, da die Exportindustrie schrittweise an Wettbewerbsfähigkeit verliert, zumal nicht nur die Energiekosten sonder auch die Lohnkosten steigen.

  57. johann bauer

    vor 10 Jahren

    1. Problem sind die falschen Subventionen. Es liegen zu Hauff, Wasserkraftwerke im Land still; rechneten sich nicht mehr gegenüber Atomstrom. Alle Netzanbindungen waren ausreichend - die Verteilung in der Fläche war optimal.
    2. Die Industrie sollte "endlich" mal ihren Strom selbst bezahlen müssen. Deren Mengenrabatt dürfte es auch nicht geben - das ist durch nichts zu begründen(!). Dann würden gewaltige Investitionen und Arbeitsplätze in Deutschland entstehen. Es würde deswegen keine Wettbewerbsnachteile für deutsche Unternehmen geben. Derartige Argumente sind reines Lobby-Marketing

  58. Klaus Wachsmuth

    vor 10 Jahren

    Die angestrebten Lösungen (Windräder nahezu flächendeckend) ist für mich nicht akzeptabel. Es ist wirtschaftspolitischer und energiepolitischer Schwachsinn, ebenso die Fernleitung von Nord- nach Süd. Hier wird Raubbau an der Umwelt betrieben, ohne volkswirtschaftlichen nutzen. Warum kein Solaranlagen als Pflicht auf jeden Neubau im Sinne der Eigenbedarfsregelung. Bei fehlender Sonne Ausgleich durch einige wenige Kraftwerke, z. B. Gas oder Wasserenergie (z. b. Rheinfelden). Bei der jetzigen Strategie, insbesondere auf der kommunalen Ebene, fühle ich mich in den Händen der Ökoterroristen Grün, Rot und Schwarz, hilflos und ausgeliefert.
    Klaus Wachsmuth Südbaden

  59. Wadlbaysser

    vor 10 Jahren

    @Dirk Kaiser:
    Nun Herr Kaiser möchte ich noch näher auf Ihre Einwände meiner BWL-Kenntnisse eingehen.
    Wenn Sie für sich in Anspruch nehmen im Zusammenhang der Wirkungsgrade der verschiedenen Energieträger nach BWL-Kriterien zu betrachten, dann sollten Sie entsprechend Ihrer vermeintlich guten Kenntnisse, auch auf die notwendigen Energiekosten und Kriegskosten zur Gewinnung der Rohstoffe Öl, Gas, Fracking, Uran, Abgasreinigung bei Kohlekraftwerke, Raffineriekosten von Rohöl, Logistikkosten zur Verteilung von Heizöl, Benzin, Erdgas, Brennstäbe, usw. und deren Entsorgungs- und Endlagerkosten eingehen. Dabei haben Sie auch noch nicht die Kosten für die bisher entstandenen Umweltschäden und deren Beseitigung erwähnt. Die Frage, wiso sich Herr Öttinger veranlasst sah, den jüngsten Subvensionsbericht für Kohle- und Atomkraftwerke zu "schönen" , müssten Sie fairerweise dann auch beantworten. Was dann auch noch zu Buche schlägt, sind die bisher geflossenen Subvensionskosten für Atomkraftwerke (ca. 400Mrd.) und die Subvensionen für die Kohlestromerzeugung (Kohlepfennig und Befreiung von EEG-Umlage), ganz zu schweigen von den hohen Betriebs- und Wartungskosten derartiger Karftwerke. Wenn Sie nach Einbeziehung dieser Kosten die Sinnhaftigkeit der Erneuerbaren Energien gegnüber stellen, werden selbst Sie vielleicht anderer Meinung sein.
    Die Energiewende muss nur politisch gewollt sein, aber wer nur die Sprache des Geldes versteht, wird sich um die Umweltbelange und das Gelingen der Energiewende weniger kümmern, das zeigen auch die Argumente der Konzerngerichteten Energielobby.

  60. Andi

    vor 10 Jahren

    @ Gustav Rach:

    "Die Energiewende ist, so wie sie geplant ist, technisch nicht möglich, egal was da politisch gewollt ist. "
    So ein Irrsinn. Die Sonne schickt ca. 100 000 mal mehr Energie auf die Erde, als von dem Mensch verwendet wird. Hatten Sie Physik in der Schule?

    "Naturgesetze kümmern sich nicht darum, was wir gern hätten."
    Die sind so wie die sind, aber die kennen Sie wohl nicht.
    Wie auch z.B. die Tatsache, dass die fossilen Energieträger nichts anderes sind, als gespeicherte Sonnenenergie. Allerdings in sehr großen Zeitspannen gespeichert, und der Mensch will nicht wirklich die Atmosphäre so zurückverändern, als diese "gespeicherte Sonnenenergie" noch nicht gespeichert war.

    " Sie muss sofort in eine andere Energieform umgewandelt werden, z.B. in mechanische Energie oder in Wärme etc., sonst ist sie weg. Und das ist das Problem!"
    Das ist kein Problem, sondern eine Möglichkeit. Wärme kann man z.B. länger speichern.
    Aber Sie sehen wohl nichtmal dann die Lösungen, selbst wenn Sie die erwähnen?

    "Zufallsstrom aus Wind und Sonne können daher kein einziges konventionelles Kraftwerk ersetzen."
    Für manche Physik-resistenten ist es vielleicht ein Zufall, ob und wann die Sonne aufgeht, für die entwickelten Menschen aber schon seit Jahrtausenden gut vorhersagbar...

    1 2
  61. Gustav Rach

    vor 10 Jahren

    Sehr geehrter Wadlbaysser,
    sie sagen: "Die Energiewende muss nur politisch gewollt sein...". Ich erinnere an Regeln der Logik, z.B. bei einem mathematischen Beweis. Da gibt es zwei Bedingungen: Notwendig und hinreichen. Wenn wir auf der Sonne landen wollen, dann muss das erst mal technisch möglich sein. Wenn das der Fall ist, dann müssen wir das auch wollen.
    Die Energiewende ist, so wie sie geplant ist, technisch nicht möglich, egal was da politisch gewollt ist. Naturgesetze kümmern sich nicht darum, was wir gern hätten. Die Energieerhaltungssätze sind nicht das Ergebnis einer parlamentarischen Abstimmung oder vom Menschen gemacht worden, sie sind entdeckt worden. Elektrische Energie ist nur in dem Augenblick vorhanden, wo sie erzeugt wird. Sie muss sofort in eine andere Energieform umgewandelt werden, z.B. in mechanische Energie oder in Wärme etc., sonst ist sie weg. Und das ist das Problem! Wir können die elektrische Energie nicht ausreichend zwischenspeichern um die Versorgung zu glätten. Zufallsstrom aus Wind und Sonne können daher kein einziges konventionelles Kraftwerk ersetzen.

    10 3
  62. Holger S.

    vor 10 Jahren

    Können Sie die 400Mrd. Eur belegen? Ich persönlich bin zu den Schluss gekommen, das jeder die Zahlen gerade so hinlügt wie es ihm passt. Und je öfter diese 400Mrd. Eur genannt werden, desto besser prägen sie sich ein. Aber diese Summe ist stark aufgerundet und beziffert die Fördergelder für Forschung auf dem gebiet der Kernspaltung sowie der Kernfusion. Auf die in Deutschland betriebenen Leichtwasserreaktoren fällt davon nur ein geringer Anteil von 30Mrd. Dem gegenüber stehen allerdings auch ein paar kWh erzeugte Energie. Subventionen für den Betrieb von Kernkraftwerken gab es nicht. Hab meine Quellen leider an meinem Arbeitsplatz, werde sie am Montag gern hier nochmal nachreichen.

    Zum Thema Atommüll gab es einen interessanten Vortrag von Herrn Rainer Kluthe von Nuklearia e.V. Demnach ist die Menge an wirklich problematischem Atommüll nur ein Bruchteil. Alles andere strahlt zwar auch, aber eben nur schwach bis mittel. In Anbetracht der Tatsache, das die gesamte Erde strahlt, sowie auch Mensch selbst und der Weltraum sowieso, kommt es hierbei nur auf die Dosis und den Abstand an. Dagegen gibt es auch Giftmüll in viel größeren Mengen, der nicht strahlt, aber eben giftig und damit viel gefährlicher ist und nicht aus Kernkraftwerken kommt. Und zu guter letzt gibt es Reaktorkonzepte, die den heutigen Atommüll als Rohstoff nutzen und damit weiter reduzieren können. Es gibt nicht nur schwarz und weiß, ein gesundes Mittelmaß war bisher noch immer am besten.

    12 2
  63. Wadlbaysser

    vor 10 Jahren

    @Dirk Kaiser vor 15 Stunden:
    Teil 2:
    Der viel bemühte Wirkungsgrad ist in solchen Systemen eher unbedeutend, denn bei Erneuerbarer Stromerzeugung, ist ein Zukauf von Primärenergie nicht notwendig. Die Primärenergie ist der kostenlose Wind, die kostenlose Sonnenenergie oder das kostenlose Wasser in unseren Flüssen. Ihre Rechnung mag zwar auf Grundlage ihres Szenarios zutreffen, aber dann müssten Sie auch die Worst-Case - Situation bei Atomkarftwerken gegenüberstellen, deren Auswirkungen weitaus verheerendere Ausmaße annehmen kann, bzw. die Langzeitschäden für unser Klima die durch den erhöhten Ausstoß von CO2 verursacht werden. Jüngstes Beispiel, in USA Schneestürme im Februar, große Teile Südenglands sind derzeit überflutet. Letztes Jahr war Deutschland an der Reihe mit Überflutungen. Welches Land wird als nächstes an der Reihe sein?
    Diesen Umstand können auch Sie nicht wegdiskutieren, auch wenn ich verstehen kann, dass im Grunde genommen, die Kernenergie eine schöne Sache wäre, wenn nicht das Entsorgungsproblem und die Halbwertszeiten des strahlenden Atommülls für die Menschheit ein existentielles Risiko bedeuten würde.

  64. Andi

    vor 10 Jahren

    @ Dirk Kaiser:
    welchen Sinn machen Ihre Ausführungen hier, wenn Sie nichtmal die wissenschaftlichen Tatsachen akzeptieren?

    Zu dem 2-ten Beitrag: welche zusätzliche Fläche braucht man, um PV-Anlage auf dem Dach zu installieren?
    Und welche Flächen werden beansprucht, um z.B. Kohle abzubauen? Versuchen Sie doch mal in google-maps mal auf die Erkundungsreise zu gehen, z.B. in Satellitenansicht (nicht stark vergrößern - nur Nordrhein-Westfalen auf einem Blick) einen Blick auf diesen großen häßlichen Fleck westlich von Köln zu werfen... sind das PV-Anlagen? Windkraftwerke? Ne, das sind riesige verschandelte Kohleabbaugebiete, und das ist nur ein Beispiel...

    Zu Ihrem wichtigsten Unwissen-Punkt: man kann auch mit Technologien von Gestern den Strom gut genug speichern (allerdings nicht, wenn man die Stromerzeugung bei allen Energieformen isoliert betrachtet).

    1 1
  65. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    Der Wirkungsgrad wird spätestens dann zu einem "Thema", denn das, was an Wirkungsgrad fehlt, muss an zusätzlicher Fläche verbraucht werden..mehr Anlagen bedeuten höhere Investitionen, höherer Wartungsaufwand... höherer Überschuss in Spitzenzeiten, dennoch keine Grundlast.... wenn uns langsam die Flächen für noch weitere Windparks ausgehen,....? Das ISE hat mit seinem Energie-Hokuspokus "ermittelt", dass wir unsere Winderzeugung gegenüber 2012 "nur" um den Faktor acht erhöhen müssen und PV um den Faktor drei bis vier - als wenn wir jetzt nicht schon genug Windparks hätten... die besten Standort sind schon verbraucht - wo wollen Sie noch WKA's errichten?
    .
    Der wichtigste Punkt: Es wird auch in 50 Jahren keine Möglichkeitkeit geben, große (!!) Mengen Strom bezahlbar (!!!) zu speichern!

    3 4
  66. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    "Langzeitschäden für unser Klima die durch den erhöhten Ausstoß von CO2 verursacht werden. Jüngstes Beispiel, in USA Schneestürme im Februar, große Teile Südenglands sind derzeit überflutet. Letztes Jahr war Deutschland an der Reihe mit Überflutungen. Welches Land wird als nächstes an der Reihe sein?
    Diesen Umstand können auch Sie nicht wegdiskutieren"
    *******************************************
    Ich brauch da überhaupt nichts wegzudiskutieren, denn selbst das IPCC, Vorreiter in Sachen Klimaalarmismus und für sich die Meinungshoheit in Klimafragen beanspruchend hat festgestellt, dass wir kein (!!!) verstärktes Auftreten von "Wetterextremen" beobachten und auch in Zukunft nicht zu erwarten haben.
    Wenn Sie bereit sind, sich auch mal abseits grüner Propaganda zu informieren, bin ich gern bereit, Ihnen die Quelle dazu zu liefern!
    .

    2 3
  67. Wadlbaysser

    vor 10 Jahren

    @Dirk Kaiser vor 15 Stunden:
    Teil 1:
    Nun Herr Kaiser, Sie haben sich richtig Mühe gegeben um den schlechtesten Fall einer autarkten Energieversorgung mit Photvoltaik in Kombination mit Litiumionen-Speicher für Einfamilienhäuser äusserst schlecht darzustellen. Dabei haben Sie entscheidende Faktoren meines Beitrages , vielleicht ungewollt "unterschlagen". Die 70% Eigenstromversorgung wird nachweislich erreicht. Von Berufswegen liefern wir mit unserem Unternehmen bereits seit einigen Jahren solche Systeme, also können wir im praktischen Anwendungsfall diese Zahl auch belegen. Zudem verschweigen Sie, dass in Deutschland die Wärmeerzeugung mit Gas- Öl-, oder bei neueren Bauobjekten mit Wärmepumpen oder Palletheizungen durchgeführt wird. Wobei es bei Wärmepumpen darauf ankommt, ob Sie ein Luft-Luft-System oder ein Wasser-Wasser-System einsetzen. Bei Luft-Luft-Systemen ist die Primärenergie (Strom) höher zu bewerten, da solche Systeme ab -5°C mit elektrischen Zusatzheizstäben betrieben werden müssen. Dass natürlich gesamt gesehen, eine autarkte Energieversorgung für die Wärmeerzeugung, Brauchwassererwärmung, und Stromverbrauch mit einer 8kWp - PV-Anlage nicht mehr vollständig gedeckt werden kann, ist auch mir klar, davon habe ich in meinen Kommentar aber nicht gesprochen. Zu Ihren bedenken hinsichtlich der Brandgefahr bei Litiumionen-Akkus, kann ich Sie beruhigen, diese Akkus haben einen FE-Anteil, somit ist eine Überladung, die zum Brand führen könnte ausgeschlossen. Um auch Ihre Bedenken für die Wintermonate auszuräumen. Entscheidend ist der Energiemix, denn die lokale Speicherung von PV-Strom dient nur dazu die Eigenverbrauchquote zu erhöhen. Langzeitspeicherung kann mit intelligentem Netzmanagement dadurch erreicht werden, indem man das Überangebot an PV- oder Windstrom in den Ertragsreichen Sommermonaten mit dem angesprochenen Verfahren "Power to Gas" in Gas umwandelt und für die Wintermonate speichert.

  68. Stephan Madre

    vor 10 Jahren

    Zur FRAGE: Wie bewerten sie den energiepolitischen Start der neuen Bundesregierung!

    Dieser Start ist eine Katastrophe!
    Nach dem Herr Altmaier die Photovoltaik mit seiner angeblichen Strompreisbremse an die Wand gefahren hat, folgt nun Herr Gabriel und Herr Seehofer, die die Windkraft an Land stoppen.

    Dafür bekommen wir jetzt Stromtrassen, die die Marktmacht der großen Energieversorger und Netzbetreiber zementieren!!

    Ich brauche VOLKSVERTRETER, die die Interessen des VOLKES vertreten und nicht die der Großen Stromkonzerne!

    Es ging ohne weiteres mit einigen zusätzlichen Gaskraftwerken auch anders - und mit Sicherheit auch viel billiger, sauberer, gesünder, bürgerfreundlicher!
    Doch unser Volksvertretern ist ja bekanntlich das Volk wurscht, nur die Interessen der Großen Energieversorger zählen. Die haben ja auch mehr Geld für LOBBYARBEIT übrig!

  69. Stephan Madre

    vor 10 Jahren

    Sehr geehrter Herr Kaiser, ES geht auch anders!
    wir sind ein 2-Personen Haushalt und leben in eine kleinen 50ziger Jahre Doppelhaushälfte. Zum Heizen reichen uns etwa für 350€ Buchenscheitholz. auf unserem Dach befindet sich eine kleine 3.2Kw/p 14 Elemente Solaranlage, die danke Herrn ALTMAIER auf 70 % Maximalleistung gedrosselt werden musste, aber für uns reichen die 14 Elemente aus, bedecken auch nur 2/3 des Daches und das Garagendach ist noch völlig ungenutzt.
    Vom 5. Januar bis 14. Februar 2014 habe ich insgesamt 47 Kw/h Strom verbraucht, von denen ich 16 selbst produziert - und 31 bezogen habe. Selten hatten wir so eine trüben Januar wie in diesem Jahr. Gleichzeitig konnte ich 110 kw/h an das Netz liefern.

    Ich rechne mit einen Stromverbrauch von 500 kw/h pro Jahr, von denen ich etwa die Hälfte aus der eigenen Anlage entnehmen kann. Bleiben als noch 250 Kw/h pro Jahr übrig, die ich vom Versorger beziehen muss. Gleizeitig liefere ich trotz Abschattung und Herrn Altmeiers Bremse noch gut 2300 Kw/h ins Netz. Damit sollten wir leben können! Statt ins Netz zu speichern könnte ich auch Batterien laden. Für 2000€ kann ich mit etwa 2000AH Bleisäureakkus besorgen, die etwa 460 KW/h Speichern können. Entlade ich diese nur zu 20%, dann stehen mir ca. 83 kw/h zur Verfügung. Das sollte zur Not für zwei Monate locker reichen. Da ich selbst im Januar noch ca. 70kw/h ins Netz einspeisen konnte, wären meine Akkus ständig sehr gut geladen gewesen und ich wäre wahrscheinlich mit 400 AH ausgekommen.

    Eine Anlage mit 3.43 Kw/p würde derzeit mit Montage zwischen 3000 und 4000,00€ Netto kosten. Dazu noch einmal 2000€ für die Batterien, dann sieht das doch schon wieder ganz anders aus.
    Selbst bei einer vierköpfigen Familie sollte man mit 10.000€ Investitionskosten auskommen können.
    Voraussetzung ist allerdings sehr bewusster, sparsamer Umgang mit Strom, Ausstattung mit energiesparenden Geräten und ein Gasherd und bei mir eine Brauchwasserheizung mit Gas!

    .

  70. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    Korrektur... im Letzten Satz müßte es natürlich heißen:
    Selbst bei einer Verdpooelung auf 80 Ct/kWh...

    0 1
  71. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    Stromverbrauh 500 kWh p.a. - gratulieren, sie haben es offensichtlich gelernt, sich einzuschränken, ... das macht bei 30 Ct/kWh 150 Euro im Jahr... ok, die Energiewende wird zu weiteren Strompreiserhöhungen führen, rechnen wir mit 40 Cent/kWh... das macht dann 200 Euro p.a., d.h., sie benötigen allein 50 Jahre, damit sich Ihre Investitionskosten amortisieren - nicht gerechnet Wartung/Reparatur der alternden Anlage...
    .
    Selbst bei einem Strompreis aus dem öffentlichen Netz von 40 Ct/kWh wären man immer noch bei einer Amortisationsdauer von 25 Jahren... danach können Sie naja mindestens mal die Solarkollektoren komplett erneuern...

    4 1
  72. Gustav Rach

    vor 10 Jahren

    Sehr geehrter Herr Madre,
    es gibt gute individuelle Lösungen, wie sie es für sich beschreiben. Aber nur ca. 26 % des erzeugten Stroms in Deutschland wird von Privathaushalten benötigt. Der Rest (74 %) wird von Industrie, Landwirtschaft, Verkehr, öffentliche Einrichtungen, Krankenhäuser usw. verbraucht. Pro Einwohner in Deutschland werden täglich 20 kWh Stromenergie produziert. Nicht jedem Bürger ist es vergönnt, in einer Doppelhaushälfte zu wohnen, wie das bei Ihnen der Fall ist. Gehen sie mal durch unsere Großstädte! Worauf ich eigentlich hinaus will: Wir müssen die gesamte Volkswirtschaft im Auge behalten und unser Energiekonzept für Deutschland kann sich nicht an so Exoten orientieren wie sie es sind oder ich es bin; ich habe ein Stromaggregat im Keller stehen und kann mich selber versorgen. Was aber, wenn das Stromnetz zusammenbricht, aufgrund des Energiewendedesasters. Glauben Sie, ich kann dann im Winter mit selbst erzeugten Strom meine Heizung etc. betreiben und in meiner Nachbarschaft herrscht Elend? In meiner Nachbarschaft wohnen in einer Doppelhaushälfte zwei Familien mit insgesamt 6 Kindern unter 10 Jahren. Ich kann mir vorstellen, was dann passiert!

    5 0
  73. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    ach Wadlbeisser... wie wäre es denn mal mit ein bisschen Physik - idealerweise gekoppelt mit ein bisschen BWL?

    "Dieses neue Verfahren nennt sich "Power to Gas". Dass dies den konventionellen Stromkonzernen nicht "schmeckt" liegt auf der Hand, denn diese Technik können zum einen auch mittelständische Unternehmen betreiben und zum anderen würde das die Dezentralisierung der Energieversorgung, und damit mehr Wettbewerb bedeuten"
    **********************************************
    .
    Die Elektrolyse von Wasser mit Strom – woraus man Wasserstoff, Sauerstoff und Verlustwärme erhält. Aus der hochwertigen Elektroenergie wird unter Inkaufnahme hoher Verluste ein im Vergleich zur elektrischen Energie minderwertigerer Energieträger, ein Brenngas, erzeugt.

    Die Erzeugung von Wasserstoff aus EE-Strom

    Der aus dem Netz entnommene Wechselstrom muss gleichgerichtet werden, um dann in einer Elektrolyse-Anlage Wasser in Wasserstoff H2 Sauerstoff zu spalten. Ziel ist es, den Wasserstoff dem landesweiten Erdgasnetz zuzuführen. In diesem ist eine Wasserstoffkonzentration von 5% erlaubt (Das Gasnetz erlaubt höhere Konzentrationen, aber die Verdichterstationen und die Gasturbinen vorhandener Gaskraftwerke (z.B. V64/2 -Turbine von Siemens) nicht.

    Wirkungsgrad „EE-Strom zu H2“: - Gleichrichtung 94 %, - Elektrolyse 80 %, - Gesamt 75 %
    .
    Es wurde mit 25% Verlusten ein Brenngas erzeugt.Man muss große Mengen an H2 zwischenspeichern. Dessen Kompression erzeugt weitere Verluste zwischen 5 und 15 %
    .
    Damit Erzeugungskosten des ins Erdgasnetz eingespeisten H2:

    = 23,7 bis 44,65 Cent/kWh

    - Dazu Netzkosten, Erdgassteuer, Umsatzsteuer, Konzessionsabgabe: zus. 47%

    - Endpreis bei Bezug des Wind-Wasserstoffs über das Erdgasnetz:

    = 34,8 bis 65,6 Cent/kWh, je nach Alter und Ort der Windräder.

    - Im Vergleich: Haushalts-Gaspreis: 7,1 Cent/kWh (Rhenag, Siegburg).

  74. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    ach ja... das Gas kann man ja wieder verstromen ("Stromspeicxher")
    .
    Dafür muss der Wasserstoff – nach Speicherung – in einem Wasserstoffmotor oder einer Gasturbine plus Stromgenerator verbrannt werden. Erhebliche Zusatzverluste sind der Preis.

    Wirkungsgrad „EE-Strom zu H2 zu Strom“:

    - wie oben beschrieben ergab sich für die H2-Erzeugung 75 %.

    - Ein Gasmotor kann 40 % erreichen.

    - Eine 100 MW-Gasturbine bis 40 %; eine 10 MW-Gasturbine 35 %. Es wird hier

    - 38 % angenommen.

    Diese Anlage erreicht somit einen Wirkungsgrad von 0,75x0,38 = 28,5 %. Mit einem Stromspeicher hat das nichts mehr zu tun. Vielmehr handelt es sich bei einem Verlust von 71,5 Prozent um eine recht teure Energievernichtungs-Anlage.

    Problem: Weil Überschuß-Windstrom im Netz nicht gebraucht wird, muss der erzeugte Wasserstoff erst einmal gespeichert werden, bis wieder Bedarf im Stromnetz entseht. Das führt zu einem erheblichen Speicherproblem.
    .
    Der Gesamtwirkungsgrad von 30 % - also 70 % Verluste (!!!) - ist nichts anderes als eine Katastrophe. Da hilft es nichts, einen Teil der Verlustwärme noch irgendwie zu nutzen.

    ... ich glaube, eine Kostenkalkulation erübrigt sich dabei, oder?

    4 1
  75. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    Wadlbaysser vor 3 Stunden

    "Zur Energiewende: Die Photovoltaiktechnik in Verbindung mit Litiumionen – Akkus für Einfammilienhäuser (Privatverbraucher) decken schon heute den Eigenstrombedarf bis zu 70%."
    ***************************************++++++++
    Alles Träumerei! Klingt alles wunderbar und ist nicht so konkret, dass jemand, dem diese Themen eher fremde sind, hinter diese Wundergläubigkeit steigt: Werden wird doch mal konkret:
    .
    Familie Mustermann und ihr autarkes Solarhaus

    Unsere Test-Inselfamilie Mustermann besteht aus Vater, Mutter und zwei fast erwachsenen Kindern und lebt in einer Doppelhaushälfte, die nach heutigem Standard gedämmt ist. Als Beitrag zum Klimaschutz verzichtet man auf fossile Energieträger wie Öl oder Gas und hat stattdessen eine elektrische Warmwasserbereitung sowie eine moderne Wärmepumpenheizung. Mustermanns verbrauchen jährlich die für einen solchen 4P-Haushalt typische Strommenge von 6190 kWh [WIKI] und für die Wärmepumpenheizung zusätzlich nochmals 2500 kWh, macht zusammen 8690 kWh. Während man beim normalen Stromverbrauch in erster Näherung einen konstanten Verlauf über das Jahr hinweg annehmen kann, hängt der Strombedarf der Heizung natürlich von der Jahreszeit bzw. von den Aussentemperaturen ab. Im vorliegenden Fall wird davon ausgegangen, dass sich Mustermanns auch hierbei mustergültig verhalten und die entsprechende Strombedarfskurve der üblichen Berechnung mittels Gradtageszahlen nach VDI 2067 entspricht.

    ... weiter im nächsten Teil 2...

  76. Wadlbaysser

    vor 10 Jahren

    @Dirk Kaiser vor 15 Stunden:

    Teil 2:
    Der viel bemühte Wirkungsgrad ist in solchen Systemen eher unbedeutend, denn bei Erneuerbarer Stromerzeugung, ist ein Zukauf von Primärenergie nicht notwendig. Die Primärenergie ist der kostenlose Wind, die kostenlose Sonnenenergie oder das kostenlose Wasser in unseren Flüssen. Ihre Rechnung mag zwar auf Grundlage ihres Szenarios zutreffen, aber dann müssten Sie auch die Worst-Case - Situation bei Atomkarftwerken gegenüberstellen, deren Auswirkungen weitaus verheerendere Ausmaße annehmen kann, bzw. die Langzeitschäden für unser Klima die durch den erhöhten Ausstoß von CO2 verursacht werden. Jüngstes Beispiel, in USA Schneestürme im Februar, große Teile Südenglands sind derzeit überflutet. Letztes Jahr war Deutschland an der Reihe mit Überflutungen. Welches Land wird als nächstes an der Reihe sein?
    Diesen Umstand können auch Sie nicht wegdiskutieren, auch wenn ich verstehen kann, dass im Grunde genommen, die Kernenergie eine schöne Sache wäre, wenn nicht das Entsorgungsproblem und die Halbwertszeiten des strahlenden Atommülls für die Menschheit ein existentielles Risiko bedeuten würde.

    0 0
  77. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    ... und zu guter letzt:

    Den Leistungsangaben der Batterieanbieter sollte man mit gesundem Misstrauen begegnen. Da werden Betriebsdauern von 20 Jahren [http://www.varta-storage.com/de/downloads.html], teilweise sogar von 24 Jahren [www.rwe.de/homepower-solar ] gemacht, mit der „kleinen“, aber wichtigen Einschränkung, dass lediglich 250 Lade/ Entladezyklen pro Jahr vorzusehen sind. Man fragt sich unwillkürlich, wie solche Zeiten garantiert werden können, obwohl das Produkt erst seit wenigen Jahren existiert und Langzeiterfahrungen demnach fehlen dürften. Bei den Garantiebestimmungen ist aber möglicherweise dann von lediglich 7 Jahren bzw. 4000 Ladezyklen statt der im Prospekt angegebenen 6000 die Rede [http://www.varta-storage.com/de/downloads.html]. Und als defekt gilt ein Modul erst ab einem Kapazitätsverlust von 20 %. Wenn der Hersteller demnach einen Kapazitätsverlust von 19 % in 7 Jahren für zulässig hält, so würde dies im letzten von 20 Jahren Betriebsjahren knapp 54 % Kapazitätsverlust entsprechen. Häufig finden sich auch keine Angaben zur Selbstentladung, obwohl dies gerade für Langzeitspeicherung ein wichtiger Faktor ist. Und ach ja, nicht zu vergessen – wie sieht es mit der Selbstentladung der Batterien bei längerer Speicherdauer aus?

    1 0
  78. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    ... Teil 5
    Das grösste Problem dürften die Kosten sein. Mit Preisangaben halten sich die meisten Anbieter merklich zurück. Im Internet finden sich Angaben, aus denen sich ein Preis von rund 2615 €. pro kWh Speicherkapazität errechnen lässt [http://www.solista-solar.de/lithium-batteriespeicher-photovoltaik/]. Um die Zahlen nicht ins Unendliche wachsen zu lassen, wollen wir einmal annehmen, dass die Preise dank chinesischer Anbieter auf 1000,- €/ kWh sinken. Damit wären für die hier berechnete Speicherlösung rund 3,75 Mio. € aufzubringen. Allerdings kann davon ausgegangen werden, dass man bei einem derartigen Auftrag sicherlich noch etwas handeln kann, vielleicht bekommt man dann die Transportaufwendungen bezahlt, denn schliesslich wiegen diese Batterien rund 12,5 kg pro kWh Speicherkapazität, in Summe also etwa 47 Tonnen. Sinnvollerweise sollte man auch zu diesem Zeitpunkt gleich klären, wer sich nach Ablauf der Betriebsdauer um Abtransport und Entsorgung kümmert.

    Interessant ist in diesem Zusammenhang die Frage, was denn eine solche Batterielösung für die „Insellösung Deutschland“ kosten würde. Hier genügt eine einfache Überschlagsrechnung: 0,9375 Mio. Batteriekosten pro Einwohner bei 80 Mio. Einwohnern macht rund 75 Billionen. Fazit: Eine Saisonspeicherlösung mit Batterien könnte möglicherweise an der Finanzierungsfrage scheitern.
    ... und zu guter letzt...

    1 0
  79. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    ... Teil 4
    Batterie als Saisonspeicher

    Deshalb wird im nächsten Schritt simuliert, wie sich die Kombination aus Solaranlage und Batterie bei einem Saisonspeicherbetrieb verhält. Dabei wird von den gleichen Voraussetzungen ausgegangen wie im ersten Fall, nur geht es jetzt darum zu ermitteln, welche Batteriekapazität erforderlich ist, um den Winter zu überstehen.
    Ein solcher Betrieb wäre im Prinzip machbar, sofern die Batterien diese Betriebsart ohne wesentliche Verluste und Eigenschaftsänderungen mitmachen. Benötigt würde allerdings ein recht grosser Batteriespeicher: Um die maximal erforderliche Energiemenge von 3358 kWh speichern und wieder abgeben zu können, würden Batterien mit einer Nennkapazität von 3730 kWh benötigt, da die maximale Entladetiefe von Li-Ionen-Batterien rund 90 % beträgt. Bei den aktuell angebotenen Systemen von z.B. Varta/ RWE beträgt die maximale Kapazität pro Einheit 13,8 kWh [www.rwe.de/homepower-solar ], für die benötigte Speicherkapazität wären demnach 270 Einheiten erforderlich. In durchschnittlichen Einfamilienhäusern könnte es bei einem Flächenbedarf von 0,24 m² pro Einheit im Keller etwas knapp werden, vor allem da die Module noch ein wenig Zwischenraum für die Kühlluft benötigen. Zudem ist in solchen Fällen sicherlich eine Rücksprache mit der Feuerversicherung ratsam, denn Li-Ionen-Batterien haben den Ruf einer gewissen Feuergefährlichkeit [Beispiel: http://www.hawaiinewsnow.com/story/19173811/hfd-battling-kahuku-wind-farm-blaze].

    2 1
  80. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    Teil 3
    Als erstes ist die Frage zu klären, ob mit einer solchen Anlage und einem ordentlichen Batteriepack eine Versorgung im Tag/ Nachtwechselbetrieb auch im Winter möglich ist. Als Simulationstag nehmen wir den 1. Januar 2013. An diesem Tag liegt der tägliche Bedarf an elektrischer Energie bei 30,35 kWh. Bezüglich der Batterie nehmen wir an, dass Mustermanns sich für die größte Version mit 13,8 kWh Speicherkapazität entschieden haben. Weitere Annahme ist, dass der Weihnachtsmann der Batterie um Mitternacht eine volle Ladung spendiert hat.
    Wie sich zeigt, reicht die Batterieladung gerade hin, um den Strombedarf bis 10.30 zu decken, danach ist Schluss. Die Solaranlage kann den laufenden Bedarf nach einstündiger Pause dann lediglich zwischen 11.30 Uhr und 13.00 Uhr decken, danach ist alles dunkel und kalt. An ein Laden der Batterie für den nächsten Tag ist gar nicht zu denken. Da die meisten Tage in den Monaten November bis Februar ähnlich verlaufen, nützt die Batterie bei dieser Betriebsart herzlich wenig, und zwar gerade in der Jahreszeit, wenn sie am meisten gebraucht würde. Energieautarkie ist so nicht zu erreichen. Das ginge nur, wenn man die Batterie als Saisonspeicher betreibt, der in den sonnenreichen Monaten aufgeladen wird, um die Ladung dann im Winter abzugeben.

    2 1
  81. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    ... Teil 2..
    Dimensionierung der Solaranlage
    .
    Die entscheidende Forderung an die zu beschaffende Solaranlage muss natürlich sein, dass sie den Jahresbedarf der Familie vollständig decken kann, über den gesamten Nutzungszeitraum von mindestens 20 Jahren und auch in etwas schlechteren Sonnenjahren. Da Fotovoltaikpaneele mit einer Maximalleistung (kWp) von 1 kWp bei einem Nutzungsgrad von 12 % im Jahr 1051 kWh liefern, bräuchte man theoretisch rund 8,3 kWp, um die benötigte Jahresstrommenge zu erzielen.
    .
    Zunächst einmal müssen jedoch noch Abschläge mit Blick auf Modulwirkungsgrad, Dachneigung und Abschattung berücksichtigt werden, die man im Schnitt mit 8 % veranschlagen kann. Hinzu kommt, dass bei der Batteriespeicherung Verluste auftreten. Leider findet sich dazu nicht in jedem Prospekt eine Angabe. Deshalb sollte man beim Füllen und Entleeren der Batterien Verluste von 10 % ansetzen. Um beide Faktoren auszugleichen, muss man die Solaranlage entsprechend größer dimensionieren. Weitere Korrekturen betreffen den Ausgleich des Leistungsabfalls der Kollektoren im Verlauf der Zeit, den man mit 25 % ansetzen kann, sowie eine Sicherheitsmarge von 20 % für Jahre, in denen der Anlagenertrag wegen schlechten Wetters niedriger ausfällt.
    .
    Da Solarmodule pro m² etwa 125 Wp liefern, bräuchte man dafür eine Dachfläche von rund 133 m². Soviel geeignete Fläche steht auf einem klassischen EFH mit Satteldach jedoch nicht zur Verfügung, daher muss man vermutlich noch den Garten mit Solarmodulen belegen. Aber für die Rettung des Klimas ist Familie Mustermann bereit, gewisse Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Die Investkosten für eine solche Anlage betrugen (laut Solarrechner.de) rund 29.700,- €.

    Im Weiteren unterstellen wir ein worst-case-Szenario, d.h. wir simulieren eine Situation, in der die Solaranlagen aufgrund diverser Faktoren am unteren Minimum arbeitet und auch die Sonnenscheindauer um 20 % unter dem üblichen Niveau liegt. ... weiter Teil 3..

    3 1
  82. Sina

    vor 10 Jahren

    Hallo, auch die Energiewende muss wie alles, der Geringverdiener schultern!!!

  83. Wadlbaysser

    vor 10 Jahren

    @Schlosser Peter: Wer die Physik bemüht sollte sich dann auch mit der Leistungselektronik auskennen. Dass Energie nicht erzeugt und auch nicht verbraucht werden kann, sondern nur von einer Form in eine andere Form umgewandelt werden kann, ist im Lehrplan des 1.Physikunterrichts 8. Jahrgangsstufe in der Mittelschule.
    Die sinngemäße Kernaussage, unterschidliche Windgeschwindigkeiten haben analoge Stromschwankungen zur Folge, ist schlicht weg falsch. Solche Anlagen würden ins Stromnetz erst garnicht einspeisen dürfen.

  84. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    Wadlbaysser vor 4 Stunden
    Solche Anlagen würden ins Stromnetz erst garnicht einspeisen dürfen.
    *****************************************
    Natürlich! - Und dank des EEG sogar vorrangig! Für die Stabilisierung der Netzfrequenz müssen halt "die anderen" sorgen!

    Und wie volatil und damit giftig für die Netzstabilität der Windstrom ist, läßt sich aus dem einfachen physikalischen Zusammenhang zwischen Windgeschwidigkeit und Stromerzeugung durch die WKA ableiten, d.h., die Stromerzeugung ist direkt proportional zu v³

    1 2
  85. Werner Pütz

    vor 10 Jahren

    Ich fordere eine Volksbefragung mit deutlichen, unzweifelhaften Angaben zu den direkten und indirekten Kosten, die, wie immer, auf uns Stromverbraucher zukommen. Die von Politikern genannten Kosten schwanken zwischen dem Preis einer Eiskugel (Trittin) und Billionen Euro (Altmaier). Solche Angaben kommen daher, dass sie beide von Physik, Technik und Mathematik nichts verstehen. Sie haben keine Ahnung, wo von sie sprechen, und worüber sie in den Parlamenten entscheiden. Das trifft auch für Gabriel zu und viele andere Politiker (m u. w). M. E. führt diese "Energiewende" unweigerlich zum Zusammenbruch der Stromnetze, zur Deindustriealisierung in D und zu einem gesellschaftlichen Chaos.

  86. Gustav Rach

    vor 10 Jahren

    Bitte in dieser Frage keine Volksbefragung! Das Scheitern der Energiewende ist den in Physik nicht geschulten Mitbürgern schwer zu vermitteln, weil es Kenntnisse in Physik voraussetzt, die normalerweise nicht vorhanden sind. Selbst Kanzlerin Merkel, hat angeblich ja sogar in Physik promoviert, verfügt über null strategischen Durchblick. Die Leute können nicht rechnen und, was noch schlimmer ist, das ganze Energiewendetheater bringt nichts, alles für die Katz, das ganze Geld dafür ist zum Fenster rausgeworfen. Die Leute in meiner Nachbarschaft, alle sehr lieb, aber doch ein bisschen dusselig, glauben zu 90 % an den Erfolg der Energiewende. Schauen mich, wenn ich denen das erklären will, immer nur zweifelnd an, trauen sich aber nicht, mir zu widersprechen, weil ich einen akademischen Titel führe. Es ist schon ein Elend mit anzusehen, wie die Propagandisten der öffentlichen Meinung ihren beschränkten Horizont unters Volk bringen!

    3 1
  87. Markus Hilgers

    vor 10 Jahren

    Die Energiewende ist handwerklich grottenschlecht gemacht und läuft finanziell total aus dem Ruder. Deutschland hat weder die Flächen für genug Windkraft, noch die Flächen für genug Biomasse. Wer so ein Mamutprojekt plant,der sollte einen Masterplan haben und Fachleute die den Überblick haben.Wir scheinen in Deutschland nur berufene Politiker zu haben die viel wollen aber wenig können.Siehe: Berlin Flughafen ,Stuttgart 21, Hamburg Elbfilharmonie.Ein vernünftig festgeschriebener Energiemixt hat ums über Jahrzehnte bezahlbaren Strom geliefert,sowohl für die Industrie als auch für die Privathaushalte. Diese irrsinnige Energiewende wird einen emensen Schaden an unserer Volkswirtschaft anrichten.Wir werden auch das Weltklima nicht retten. Aber die Industrie wird aus Deutschland verschwinden, denn Planungssicherheit gibt es für Grossunternehmen hier am Standort Deutschland nicht mehr. Gute Nacht und der letzte streicht die Windräder.

  88. Holger

    vor 10 Jahren

    [Kommentar wegen beleidigenden Inhalts gelöscht. Der Moderator]

    1 0
  89. Wadlbaysser

    vor 10 Jahren

    Nun, dass hier Atom- und Kohlekraftkritiker vorwiegend mit Daumen nach unten bewertet werden, ist in diesem Blog nicht verwunderlich.
    Zur Energiewende: Die Photovoltaiktechnik in Verbindung mit Litiumionen - Akkus für Einfammilienhäuser (Privatverbraucher) decken schon heute den Eigenstrombedarf bis zu 70%. Man stelle sich vor, bei dieser Systematik sind sogar Ost-West-ausgerichtete Anlagen effizienter als reine Südausrichtungen. Die verbleibende Lücke von 30% könnte zum einen durch effizientere Verbraucher und zum anderen mit Gaskraftwerken ausgeglichen werden. Das Gas für solche Kraftwerke kann nach heutigem technischen Stand, mit Wind- und Photovoltaikparks produziert werden. Dieses neue Verfahren nennt sich "Power to Gas". Dass dies den konventionellen Stromkonzernen nicht "schmeckt" liegt auf der Hand, denn diese Technik können zum einen auch mittelständische Unternehmen betreiben und zum anderen würde das die Dezentralisierung der Energieversorgung, und damit mehr Wettbewerb bedeuten. Die Butter wäre damit den Stromkonzernen vom Brot genommen. Damit die Parteispenden auch für die nächste Wahlperiode gesichert sind, lässt sich die Politk lieber auf die Großindustrie wie Ofshore-Windparks und Höchststromtrassen ein, denn diese Technik kann nur von Großkonzernen betrieben werden.
    Wenn man bedenkt, die Sonne schickt pro qm 1000W an Energie zur Erde, der Wirkungsgrad von PV-Modulen liegt im Durchschnitt zwischen 17,5 - 22%, je nach Hersteller. Selbst wenn man von den durchnittlichen Sonnenstunden pro Jahr ausgeht, würde durch Erschließung aller Gebäudedächer in Deutschland allein die Photovoltaik unseren Strombedarf decken. Mit dezentralen Speichersystemen wie eingangs beschrieben und Umwandlung der Überschussproduktion in Gas, könnte auch die Versorgungssicherheit zu 100% gewährleistet werden, zumal ja die Wind-Wasserkraft, und Biogaskraftwerke für die Grundlastversorgung noch ergänzend beitragen.

  90. Pruscha

    vor 10 Jahren

    Schade das die Atomkraftwerke mutwillig abgestellt wurden !
    Denn dann hätten wir so viel Stromüberschuss das Kraftwerke von den Energieversorgern abgestellt worden währen. Frage was hätten die wohl gemacht ?
    Jetzt werden vielle kleine Blockkraftwerke gebaut von Industrie, Kommunen u.s.w
    Endlich eine Energiewende die nichts kostet und abselut sinnvoll gegen die grossen Energieversorgern ist und was passiert !
    Nun Sigmar Gabriel fällt nichts besseres ein als das wieder zu verteuern
    so das es unrentabel wird
    Warum können die Kleinkraftwerke nicht so geschaltet werden das sie laufen wenn wenig Sonne und Wind ist ?
    und bei zu viel alternatif Strom ihn einfach aus dem Netz nehmen müssen
    Upps dann sind ja reserve Kraftwerke Pumpspeicher u,s,w überflüssig die ja von der EEG .......
    Sobald sich für den Mittelstand etwas lohnt und denn Grossen schaden könnte !
    Sobald sich wirklich eine Alternatiefe zeigt wird gegengesteuert
    Intressant ist es das bei dem Spiel alle Parteien mitmachen
    Wer verdient daran ?

  91. Müller

    vor 10 Jahren

    Ich halte die Energiewende für viel zu früh. Es ist vieles noch nicht ausgereift, hinsichtlich der technischen Herausforderungen. Ich wünsche mir viel weniger Bürokratie in Bezug der Eigenheim-bauer. Viele haben gute Ideen,die sie von den Energieversorgern unabhängig machen könnten.Die Nutzung von Erdwärme, sauberer Atomenergie und weniger Windmühlen, die nicht nur die Natur verschandeln, sondern auch die Vogelwelt schädigen, wäre wünschenswert.Auch Wasserkraftwerke sind äußerst Umweltfreundlich.

  92. Gustav Rach

    vor 10 Jahren

    Sehr geehrter Herr Grass, ich kann leider an der Abstimmung oben nicht teilnehmen. Es fehlt der Button "Energiewende technisch nicht möglich, EINSTELLEN!"

  93. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    Sehr geehrter Herr Grass,

    sie haben Recht, wenn Sie sagen, dass es ein Fakt ist, dass der Bundestag die Energiewende einvernehmlich beschlossen hat.

    Der Beschluss alleine garantiert jedoch nicht die technische Umsetzbarkeit! Insbesondere, weil er in einer Zeit zustande kam, wo das Denken in Deutschland mehr durch Emotionen, als durch Sachlogik geprägt war - bestes Beispiel ist das Ergebnis der Landtagswahlen 2011 in BaWü!

    Sie dürfen nicht vergessen: Wissenschaftler suchen nach Wahrheiten - Politiker nache Mehrheiten!

    3 2
  94. Hubertus Grass

    vor 10 Jahren

    Sehr geehrter Herr Rach,
    Danke für Ihren Kommentar. Vor einer Diskussion ist es ratsam, sich auf eine gemeinsame Grundlage zu verständigen. Das verhindert, dass man aneinander vorbei redet.
    Die Fakten sind:
    1. Der Ausstieg aus der Kernenergie wurde vom Deutschen Bundestag fast einvernehmlich beschlossen.
    2. Deutschland will bis zum Jahr 2020 die Emission von Treibhausgasen gegenüber 1990 um 40% reduzieren. Neben diesem nationalen Klimaschutzziel ist Deutschland auch durch internationale Übereinkommen zum Klimaschutz verpflichtet.

    Beide Vorhaben zusammen, Atomausstieg und Klimaschutz, wird Energiewende genannt. Wie die zu gestalten ist, darüber, das glauben wir, lohnt sich die Diskussion.

    1 3
  95. Gustav Rach

    vor 10 Jahren

    Die ganze Energiewende ist ein einziges Desaster. Zufallsstrom aus Wind und Sonne steht nicht immer zur Verfügung. Der ganze Mist kann kein einzuges herkömmliches Kraftwerk ersetzen, denn Stromenergie in Deutschland kann nur in ganz geringen Mengen gespeichert werden um die Versorgung zu glätten: Um die Speicherkapazität für nur einen Tag zur Verfügung zu haben müsste die Kapazität um den Faktor 50 vergrößert werden. Es kann schon einmal ein Hoch über Europa liegen, dann gibt es zwei Wochen lang keinen Wind, und die Photovoltaikmodule können schon mal mit Schnee bedeckt sein; Nacht soll es ja hin und wieder auch werden. Ein Konzept für die Energiewende liegt auch nicht vor; wahrscheinlich mit gutem Grund: Es würde deutlich werden, dass eine Energiewende wie angestrebt technisch gar nicht möglich ist. Es ist alles für die Katz! Da ändert sich auch nichts dran, wenn Deutschland mit Stromleitungen zugepflastert wird!

  96. Thorbjörn Johannson

    vor 10 Jahren

    Ok, es müssen eben noch die Altlasten bezahlt werden, ist ja aber überschaubar. und die jetzt weiter an Netz gehenden Fotovoltaikanlagen und Windturbinen sind wahrlich nicht mehr teuer. Unser Dorf ist grad dabei einen Bürgerwindpark aufzubauen, alle im Dorf sollen profitieren können. Zudem wird aus den Erträgen ein sehr schnelles Breitbandnetz installiert, große Klasse für die örtlichen Betriebe.

    Zudem habe ich mit meinen Hausgenossen vor einem halben Jahr noch eine Fotovoltaikanlage aufs Dach geschraubt zu folgenden Kosten: Module zu 50€ct/W, WR zu 15€ct/W, Inst zu 20€ct/W. Also ein KwP zu rd 850€ und dies bringt uns jährlich so um die 900Kwh ohne merkliche Folgekosten. Wenn wir also nicht kaufmännisch, sondern so rechnen wie wir das bei anderen Anschaffungen zu Hause auch tun, verteilen sich die 850€ auf 20 Jahre, also 42,50€ pro Jahr und dafür gibts 900 Kwh. Da können wir ruhig einiges verplempern, ist trotzdem saubillig. Also Eigenheimbesitzer, worauf wartet ihr noch? Als nächstes gehts an einen Speicher.

  97. Wolfgang P.

    vor 10 Jahren

    Diese sogenannte Energiewende ist im Grunde ein Witz. Zum einen werden Stomverbräuche künstlich generiert, um in den Genuß der Befreiung von der EEG Umlage zu kommen. Zum anderen sind angeblich nicht genug Trassen vorhanden, um den an der Küste erzeugten Strom in den Süden zu bringen. Es sind sicherlich ausreichend Trassen vorhanden, es müßten nur dazwischen liegende Großkraftwerke vom Netz genommen werden.
    Aber für eine solche Maßnahme ist die Politik nicht manns genug bzw. zu sehr mit den Energieerzeugern verbandelt.
    Strom in der Erzeugung kostet heute etwa 2,5 ct., egal ob Kohlekraftwerk oder Windkraft. Der Rest sind Gebühren, Steuern und die EEG Umlage zu Lasten der Bevölkerung.

  98. Dietmar M.

    vor 10 Jahren

    Diese sogenannte Energiewende ist doch nur der Deckmantel zum Abzocken der kleinen Leute.
    Diese Ganoven kommen doch vor lachen nicht in den Schlaf. Wie es in Deutschland aussieht, ist doch an der Diätenerhöhung dieser Schwätzer aus dem Bundestag zu erkennen.

  99. Ivo Buzov

    vor 10 Jahren

    Die Energiewende ist ein garantiertes Modell zum abzocken der Endverbraucher. Der politische Entschluss auf biegen und brechen den "Umweltschutz" zu fördern ist m.E. ein Witz. Tatsache ist, das der ökologisch korrekt produzierte Strom viel zu teuer für die Massenanwendung ist, und solange Windradbetreiber dafür bezahlt werden in Spitzenzeiten die Räder still stehen zu lassen, solange ist das alles doch eine Farce. Wo sind denn die Ideen für das Desert Solar Modell geblieben, warum ist es nach zwanzig Jahren nicht möglich die Sonnenenergie wirklich effizient zu nutzen, und warum wird weiterhin keine wirkliche Alternative zur Braunkohle angestrebt? Solange die breite Masse einen sehr überhöhten Preis für "ökologisch" korrekte Energie zahlen MUSS, solange wird sich an diesem Geldvermehrungsmodell auch nichts ändern.

  100. Wendemax

    vor 10 Jahren

    Diese Wende nimmt kein Ende, denn diese Politik der Ausbeutung der Massen und Beschönigung der eigenen Unfehlbarkeit ist ein Skandal, alles was die Politik bisher zustande gebracht hat wird auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen, sinkende Realeinkommen, sinkende Renten, ständig steigende Preise wachsende Steuern, hohe Energiekosten und diese Wende weg von der Atomkraft, welche die Bevölkerung vor Jahren ebenfalls mit ihrem Einsatz zahlen mußte und die dann ebenfalls weiter bewirtschaftet werden müssen, denn falls diese wenn auch nicht mehr in Betrieb, stellen eine Gefahr dar, so eine Politik ist kurzsichtig und durch nichts vertretbar unsere Nachkommen werden uns noch für diese Schandtat verfluchen und die Natur wird sich ebenfalls noch zu rächen wissen

  101. Augustus

    vor 10 Jahren

    Die ganze Energiewende ist doch nur ein Bluff und dient nur der Ankurbelung der Industrie . Wie teuer
    sind Solaranlagen , Kleinkraftwerke , oder Glühbirnen ? Die Dieselfahrzeuge und Kohle - Einzelfeuer
    stätten müssen Rußfilter einbauen lassen . Staubsauger sollen in den nächsten Jahren nur noch mit Staubbeutel und bis zu 800 Watt betrieben werden . Was soll das ? Was die Formel 1 - Rennen und die
    großen Schiffe für Dreck raus schleudern und dadurch das Leben von Menschen und Tieren im Meer
    gefährden , davon ist keine Rede . Es ist ja gut , wenn Atomkraftwerke abgeschalten werden . Einmal aber wird es keine Naturresourcen mehr geben , was dann ? Es wird soviel erforscht , wäre es nicht sinnvoll , wenn ein gefahrlose Entsorgung von Plutonium erforscht würde . Das EU -Wirtschaftsministerium kann auf jeden Fall eingespart werden , denn sie erfinden nur Müll und den
    Genmais soll in ihrem Ministerium in geschlossenen Räumen angebaut werden .

  102. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    "gefahrlose Entsorgung von Plutonium"? - Forschung an allem, was im Entferntesten mit "Kern-" oder "Atom-" zutun hat, ist in Deutschland verpöhnt und ist ist von der Agenda der "political correktness" verbannt worden.
    .
    Fortschritt findet hier ohne Deutschland statt, obwohl es auch hier gute Ansätze gibt (DFR)
    .
    Die Grüne Bewegung braucht die "Unlösbarkeit des Atommüllproblems" als "Damoklesschwert", dass sie schwingen kann, wenn die Menschen über die Kosten der Energiewende murren.

    10 2
  103. Holger S.

    vor 10 Jahren

    Ich kann nur immer wieder auf die Petition zur Abschaffung der EEG-Subventionen hinweisen:
    https://www.openpetition.de/petition/online/petition-energiepolitik-beenden-der-subventionen-fuer-erneuerbare-energien

  104. Dominik Pöschel

    vor 10 Jahren

    Hoffentlich bekommen wir genug stimmen um dem Elend Energiewende ein Ende zu bereiten.
    Hab die Petition schon weitergestreut!!!!!

    8 3
  105. Hanns R.

    vor 10 Jahren

    Die Abkehr von der Atomkraft finde ich ok.
    Aber die Kernkrafwerke hätte man günstiger und ohne größere Belastungen der Verbraucher durch Gaskraftwerke, am besten dezentral mit Fernheizung, ersetzen sollen.
    Diese CO2-Hysterie ist angesichts der Entwicklung in den BRICS-Staaten lächerlich.

    3 5
  106. Karl Heinz K.

    vor 10 Jahren

    Bei der Energiewende (Windenergie) geht es nur ums "Geld machen"! Tausende Windräder sind in Eifel und Hunsrück aufgestellt worden, aber kein einziger Speicher ist gebaut worden. Wie soll das funktionieren?

  107. Schlosser Peter

    vor 10 Jahren

    Es wird nie functionieren. Wind ist keine erneuerbare Energie. Es gibt garnicht "erneuerbare Energie" Aber wenn man in der Physik Stunde gepennt hat dann muss man jetzt Subventionen bezahlen für etwas was nie functionieren kann.Energie ist vorhanden bzw. die Energiequelle oder nicht, sie ken weder produziert verbraucht noch erneuert werden, man kann sie nur verändern (das erste Gesetz der Termodynamik. Hallo!)Der Wind ist eine unsichere Energiequelle weil er von der Bewegung der Luft abhängt und diese ist nie gleichmäsig. So kann die Stromproduction auch nicht kontinuierlich oder gleichmäsig sein. Das ganze war ein Politikum der CDU Regierung um des Atomgeschrei der Grünen zu stoppen.Die ganze Welt( sind die alle blöd?) haben diese Richtung seit lange geändert nur Frau Merkel gehet diesen Weg weiter und stur.

    1 0
  108. Pruscha

    vor 10 Jahren

    Hunderte trifft es wohl Eher und ja deswegen wollen die ja jetzt da eins bauen für 1,7 Milliarden euro
    Nehme mal an das wird letzt endlich auch über die EEG bezahlt

    4 0
  109. Harald Kurz

    vor 10 Jahren

    Gabriel wird macht sich damit endgültig zum "Genosse der Bosse".Im jetzigen Gesetzesentwurf werden die Kosten noch stärken auf den Kleinbürger umgelegt statt die ausufernden Industrieprivilegien zu streichen:.Ausserdem vermisse ich die Berücksichtigung auf den Klimaschutz :wenn ich die Erneuerbaren Energien so stark beschränke sind die anwesierten Klimaschutzziele nicht zu erreichen,Wenn die Atomkraftwerke wie geplant abgeschaltet werden und Gabriel gleichzeitig den Ausbau der Erneuerbaren stark drosselt hat das eine Erhöhung des Co² Ausstosses zur Folge.Ich finde es desaströs das dies in der Diskussion keine Berücksichtigung findet.

  110. Michael Ziefle

    vor 10 Jahren

    Herr Harald Kurz, mit dem Abschalten der Kernkraftwerke und mit der Landschaftsverschandelung durch Windräder ist der CO2 Anstieg schon gestiegen. 2013 war ein Rekordjahr für Kohlekraftwerke und Kohleverfeuerung. Das ist also eine "saubere" Energiewende, weg von der Marktwirtschaft hin zur Planwirtschaft und wird in einem Fiasko enden.

    2 1
  111. Steffen

    vor 10 Jahren

    Ich frage mich welchen Weg die Regierung geht. Bisher kann ich keinen erkennen. Man wurschtelt sich so durch die Gegend. Ohne Ziel.

  112. Bernie

    vor 10 Jahren

    Was Herr Gabriel da auftischt ist eine Frechheit, nämlich die Kehrtwende von der Energiewende. Wie überhaupt unsere Regierung ständig ihre Entschlossenheit zur Energiewende betont, dann aber klammheimlich genau das Gegenteil tut, nämlich den Energiekonzernen wieder die Vorteile in die Hand zu spielen. EEG Umlage auf Eigenverbrauch, off-shore Windkraft für Großinvestoren und dabei die Energiewende des kleinen Mannes, nämlich die PV Anlage auf dem Dach vollkommen uninteressant gemacht hat. Das, nachdem die PV Branche über viele Jahre mi ständig wechselnden Vorgaben und einer unvergleichlichen Verunsicherung der Kunden zu kämpfen hatte. Jetzt der Todesstoß für die PV Branche. Da sag ich nur: Danke, so vernichtet man eine ganze Branche. Die Enerieversorger freut's, jetzt werden wieder Milliarden gescheffelt und zum Dank die abgedankten Politiker in den Aufsichtsart gehievt. Business as usual

  113. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    Die anderen Gabriel-Pläne sind ebenfalls ein Witz:

    Das Durchschnitts (!!!!)-EEG-Erlössatz-Absenkungsziel von 17 auf 12 Cent/kWh bis 2017 ist reine Augenwischerei, da ausnahmslos alle Einspeisesätze für Neuanlagen derzeit deutlich unter 13 Cent liegen, derzeit die jährliche %-Absenkung bei ca. 1,5 Cent liegt (weil die teuren Anlagen der frühen EEG-Jahre rausfallen) und Offshore Mengenmäßig nicht signifikant ist.
    .
    Die Senkung der Windstromerlöse in hochprofitablen Regionen wird nicht quantifiziert und ist damit reiner Nebel.

    Bernie, was genau ist für Sie als "Extrembefürworter der Energiewende" an diesen Plänen eine "Frechheit"?

    4 1
  114. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    @Bernie
    Worin genau sehen Sie eine Kehrtwende bei Gabriel - ich würde es mir so wünschen, kann aber nichts dergleichen erkennen!

    Ich hatte es schonmal geschrieben: Über die altmeierschen Schritte hinaus gibt es keine Kürzung der Subventionen bei Photovoltaik.

    Die "Deckelung des Windkraftzubaus" kann man fast als arglistige Täuschung bezeichnen, weil der Deckel von 2.500 MW pro Jahr immer noch gut 30% über (!!!) dem Schnitt des Zubaus der letzten 6 (Boom-)Jahre liegt.

    Es geht nicht um einen "Energiewende des kleinen Mannes", wo die Allgemeinheit mit Milliarden von Euros ein paar Subventionsabschöpfer bzw. die PV-Anlagen auf deren Dächern finanziert, es geht darum, eine Industrienation zuverlässig, sicher und bezahlbar mit Energie zu versorgen!

    Einspeisevorrang, Gewinngarantien, Sonderstatus bei der Verwendung von Cadmium, ... Wenn eine Branche totz dieser Begünstigung und der genannten massiven Subventionen nicht überlebt, wird sie es nie schaffen, vom Subventionstropf loszukommen.

    5 1
  115. Dominik Pöschel

    vor 10 Jahren

    Schraub dir doch eine PV Anlage aufs Dach stell dir ein Windrad in den Garten und versuche so die Welt zu retten aber diese Einstellung kann man finanziell und Idiologisch nicht der Mehrheit unserer Bevölkerung in Deutschland unterstellen.

    7 2
  116. Leonardo

    vor 10 Jahren

    Hallo, was wir brauchen Schutz für unseren Planeten , für alle Menschen,Pflanzen und Tiere.
    Freie Raumenergie ,Geothermalenergie, Windkraft, Wellenenergie, Solarenergie.
    Wir sind nicht geboren worden um unsere ganzheitliche Existenz zu zerstören sondern um zu lernen
    auf korrekte Art ohne anderen Schaden zu zufügen.hin zum fließenden Geldsystem oder bedingslosem
    Grundeinkommen dann hört vieles auf .Wofür haben wir einen Verstand wenn wir ihn nicht benutzen.
    Eine Gesellschaftsform weltweit die miteinander statt gegeneinander arbeitet.
    Alles was man bis jetzt erarbeitet hat da sollte keiner ran gehen.
    Es gibt vieles was wir tun können .Anfangen muß man mit dem Menschen der morgens in den Spiegel sieht.

  117. Volkmar Wohlfart

    vor 10 Jahren

    >>Schöne Behauptung! Nachweis?
    BHKW können nur wärmegeführt betrieben werden, um einen hohen Wirkungsgradzu erzielen. D.h., sie benötigen permanent eine Wärmesenke (z.B. Prozessdampfauskopplung für Indurstrie).
    Zur Versorgung von Wohngebieten sind sie ungeeignet, da Wohngebiete im Sommer keine Heizung benötigen… <<
    Stimmt nicht. z. T. haben einige moderne Mikro-BHKW schon einen 'Stromanforderungsknopf', zum anderen haben alle eine intelligente Steuerung.
    Dass die im Sommer weniger laufen, ist klar, dafürgibt es im Sommer mehr Strom aus Photovoltaik.
    Die Kombination von intelligent geregelten BHKW und Photovoltaik sowie der Ausbau von Pumpspeicherkraftwerken würde m. E. ausreichen, um auf eine 40% Quote von erneuerbaren Energien zu kommen

  118. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    "Intelligente Steuerung", "Stromanforderungsknopf" - Sie dürfen ruhig etwas konkreter erklären, ich denke mal, so ein paar physikalische Grundkenntnisse habe ich schon...

    Die Anforderungen an die Topologie dieser Pumpspeicherwerke nur in sehr wenigen Fällen erfüllbar dementsprechend "überschaubar ist die Zahl der möglichen Standort... dafür gibt es genug Wigerstand dagegen in der Bevölkerung der jeweiloigen Region.
    .
    Das größte deutsche Pumpspeicherwerk Goldisthal in Thüringen, eines der größten in Europa, hat eine Leistung von stattlichen 1060 MW und liefert seine Energie über maximale 8 h von 8480 MWh. Dann ist das Speicherbecken leer, und muß wieder über viele lange Stunden vollgepumpt werden. Die Planungszeit betrug 30 Jahre, die Bauzeit 11 Jahre. Es kostete ca. 600 Mio €.
    .
    Wollte man nur den Leistungsausfall von vier windstillenTagen überbrücken, die in Deutschland - lt. Dr. Roland Hamelmann von der FH Lübeck - recht typisch sind, dann benötigte man dafür 257 solcher Speicherkraftwerke. Die Investition allein dafür betrüge dann ca. 144 Mrd €. Vielleicht ginge es auch mit etwas weniger Pumpspeicherwerken, je nach dem wie schnell das Wasser wieder hochgepumpt werden kann. Wie auch immer es bleibt eine wahrhaft teure, extrem kostspielige Lösung.

    6 0
  119. Dominik Pöschel

    vor 10 Jahren

    Hallo Kollegen mal ganz einfach gesprochen Fukushima ist lange her. Nur bei uns in Deutschland vergeht kein Tag an dem wir nicht an diesen schlimmen Tag erinnert werden. Wir brauchen eine Volksabstimmung über die Energiewende. Ich bin mir sichr dasß die Mehrheit der Bevölkerung dagegen ist. Nur die Politiker in Berlin denken noch immer das die Energeiwende des Volkes wunsch darstellt. Es muß aufhören mit diesem Wahnsinn. Was ist denn das aktuelle Ergebniss:
    Kostenexplosion, Arbeitsplatzabbau (Unsere), kein System bei der Umsetzung, Uweltschäden, Bedrohung heimischer Tiere und die Außenseiterrolle in der Welt mit unsere Energiepolitik. Sowas muß Global laufen und nicht in Einzelkämpermanier. Wir sind nicht die Retter der Welt mit unseren Windrädern usw.

  120. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    @Bernie

    Was heißt:"diese Zahlen wollen Sie nicht wissen?" - Naklar kenne ich die Propagandaschriften des FÖS, Greenpeace und Co. ...
    .
    Kennen Sie denn die Fakten?
    .
    Konkret heißt es in den §§ 21a und 21b AtG, dass entsprechend dem Verursacherprinzip die Erzeuger bzw. Ablieferer radioaktiver Abfälle gesetzlich verpflichtet sind, die gegenwärtigen und zukünftigen Kosten für die Endlagerung (Errichtung und Betriebskosten) zu tragen. Das umfasst auch sämtliche Kosten, die bis zur Ablieferung an ein Endlager oder eine Landessammelstelle anfallen, also zum Beispiel Kosten für die Konditionierung oder die Zwischenlagerung. Als Erzeuger bzw. Ablieferer werden wiederum alle Einrichtungen verstanden, die mit radioaktiven Substanzen zu tun haben: das sind natürlich die Kernkraftwerke, aber auch Krankenhäuser, Universitäten oder Schulen etc. Genauer werden diese Einrichtungen in den §§ 6, 7 und 9 des Atomgesetzes spezifiziert.
    .
    Explizit wird darauf hingewiesen, dass auch alle zukünftigen Kosten mit bedacht werden müssen. Nun sind aber diese nur schwer abzuschätzen: von der ersten Planung und Erkundung, über den Erwerb und den Unterhalt der nötigen Grundstücke bis zur Errichtung des Endlagers, dessen Betrieb und die endgültige Stilllegung sowie dessen Rückbau können gut und gerne 70 oder 80 Jahre ins Land gehen. Wer will hier schon genau sagen können, was das kosten soll. Umgedreht besteht immer die Gefahr, dass wenn man dann in 80 Jahren mit einer Rechnung kommt, niemand mehr da ist, dem man diese zeigen könnte.
    .
    An dieser Stelle kommt ein anderes Regelwerk ins Spiel: die Verordnung über Vorausleistungen für die Einrichtung von Anlagen des Bundes zur Sicherstellung und zur Endlagerung radioaktiver Abfälle, kurz: die EndlagerVlV. Dadurch wird gewährleistet, dass anlagenbezogene Forschung und Entwicklung sowie der Erwerb von Grundstücken und Rechten, die Planung und Erkundung aber auch die Errichtung und Unterhaltung von Einrichtungen durchgeführt werden kann.

    2 0
  121. Stephan Madre

    vor 10 Jahren

    Domink Pöschel,
    Arbeitsplätze wurden 2012, dank Herrn Altmaiers Politik in der Photovoltaikbranche massiv abgebaut!! Wer langfristig denken kann kommt an den erneuerbaren nicht vorbei! Die erneuerbaren sind inzwischen nicht mehr teurer als die regenerativen.- und da sind die externen Kosten nicht eingerechnet! Erneuerbare Energien sind ein zukünftiger Exportschlager, bei der Deutschland gerade seine Marktführerschaft verspielt!! Siemens bekam vor kurzem einen Milliardenauftrag für Windkraftanlagen aus den USA!! - und dort gibt es keine Förderung - oder???
    Informieren Sie sich!

    1 1
  122. Bernie

    vor 10 Jahren

    was heißt denn "global laufen" ? einer wartet auf den anderen, der aber erst mal noch 'nen Bürgerkireg abzuwickeln hat. Einer muß ja wohl den Anfang machen. Wohin wir kommen, wenn alle nur hinterherlaufen haben wir erlebt. Und nebenbei: man sollte auch nicht alles glauben, was einem so in den Medien erzählt wird. z.B die Energiewende ist schuld an hohen Energiekosten pp. Haben Sie schon mal nachgerechnet was ein KKW kostet inklusive Entsorgung der Brennstäbe??? das haben wir aus Steuergeldern gezahlt und werden noch weiterzahlen- diese zahlen wollen Sie nicht wirklich wissen...

    1 3
  123. Claus

    vor 10 Jahren

    Dezentral heißt das Zauberwort!
    Dezentrale Erzeugung: Photovoltaik, Windräder, Wasserkraft, Speicher, Kraft-Wärmekopplung, ... Und das auch an nicht so effektiven Standorten, weil effektivste Erzeugung PLUS lange Leitungen unter'm Strich schlechter sind, wie etwas ungünstigere Erzeugung vor Ort.
    Verbrauch: Intelligent steuern - über passende Technik und vor allem über den Preis (z. B. Strom dann verbrauchen - und merklich günstig anbieten-, wenn er da ist und alle Speicher voll sind. ) Wenn Strom in ungünstigen Zeiten doppelt so teuer ist, stellen sich viele, egal ob privat oder Firma schon darauf ein - was die Fernleitungen weiter entlastet.
    Dicke, lange Leitungen festigen nur ungeeignete, starre Strukturen. Das ist wie wenn das Frischeprodukt Milch aus Bayern in Hamburg zu Käse oder Joghurt verarbeitet wird um dann wieder in München verkauft zu werden.

  124. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    "Dezentrale Erzeugung: Photovoltaik, Windräder, Wasserkraft, Speicher, Kraft-Wärmekopplung, … Und das auch an nicht so effektiven Standorten, weil effektivste Erzeugung PLUS lange Leitungen unter'm Strich schlechter sind, wie etwas ungünstigere Erzeugung vor Ort."
    ****************************************************************

    Schöne Behauptung! Nachweis?
    BHKW können nur wärmegeführt betrieben werden, um einen hohen Wirkungsgradzu erzielen. D.h., sie benötigen permanent eine Wärmesenke (z.B. Prozessdampfauskopplung für Indurstrie).
    Zur Versorgung von Wohngebieten sind sie ungeeignet, da Wohngebiete im Sommer keine Heizung benötigen... und im "Single-Betrieb" dümpeln die Wirkungsgrade so knapp unter 30% herum...

    Speicher machen den Strom teuer - so viel Verluste kann man in Hochspannungstrassen gar nicht haben...

    5 2
  125. Christina Schulz

    vor 10 Jahren

    Meines Erachtens war das Abschalten der AKWs ein Schnellschuss. Bundeskanzlerin Merkel hat sich von der SPD und den Grünen "durchs Dorf" jagen lassen. Ausserdem frage ich mich, wie wir "Fliegenschiss" auf der Landkarte mit unsrer teuren Energiewende das Klima der Welt retten wollen, wo in den riesigen Staaten mit einer Wahnsinnsbevölkerung und Industrie keine Anstalten gemacht werden, sauber zu arbeiten. Eigentlich müsste auch ein Augenmerk auf die rasant wachsende Weltbevölkerung gerichtet werden : sie ist das eigentliche Übel der Weltverschmutzung!

  126. Lisa

    vor 10 Jahren

    Na dann Weg frei zur Ein-Kind-Politik! Hallo??

    0 0
  127. Manni

    vor 10 Jahren

    Ich gebe Ihnen in allen Punkten recht ! Frau Merkel hat sich hier von einer rot-grünen Minderheit jagen lassen ! Leider sind es diese Leute die auch unsere Medien beherrschen - und mit ihren Berichten Angst u. Schrecken verbreiten. Unsere rot-grünen Medien - die unsere Bevölkerung in ihrem Sinne beeinträchtigen - tragen die Hauptschuld weshalb einige deutsche so ängstlich und pessimistisch gegenüber moderner und sauberer Atomkraft sind !!! Auf so ein vom Erdbeben ausgelöstes Unglück wie in Japan , haben die nur gewartet... Andere Länder sind nicht so blöd und schalten deshalb ihre Atomkraftwerke aus...im Gegenteil ! Die ganze Welt ist doof - nur die deutschen sind wieder mal so schlau ....!!! Als "Belohnung" haben sie die höchsten Energiepreise der Welt....!!!

    6 0
  128. Dr. Wolfgang Knorr

    vor 10 Jahren

    1. wir sind in ein Europa-weites Stromverbundnetz eingebunden und der allein deutsche Atomausstieg ist ohne Einbindung unserer Nachbarn sinnlos. Wir bekommen gegebenen Falles Atomstrom.
    2. russische Atomkraftwerke, so auch Tschernobyl funktionierten nach einem physikalischen Prinzip, dass bei Zunahme der Temperatur in der Kernschmelze, diese beschleunigten und und so das bekannte Ereignis auslöste. Alle Kernkaftwerke außerhalb Russlands funktionieren nach einem physikalischen Prinzip, dass die Kernfusion nur innerhalb eines abgesteckten Temperaturbereiches ermöglicht. Bei Überwärmung im Prozeß kommt es zum Stillstand der Kernfusion.
    3. Die Windenergie ist nicht Grundlast-sicher. Bei Windstille müssten dann sehr schnell Kohlekraftwerke einspringen, die vorher bereits im Standby gehalten werden mussten.
    4.die so verbrannten Braunkohlevorkommen sind wichtige Bausteine der chemischen Industrie!

  129. Paul Höß

    vor 10 Jahren

    Nur zur Korrektur:in den alten AKWs findet Kernspaltung statt.

    Kernfusion ist das Gegenteil davon und wird seit Jahrzehnten ziemlich dumm (darf ich das jetzt so schreiben, Herr Grass?) in die Länge gezogen.
    Zum Glück übernehmen jetzt Südkorea (SAMSUNG statt SIEMENS) die Sache, kann also nicht mehr lange dauern, so 20-25 Jahre noch bis zum 1.5 GW Reaktor "von der Stange"

    0 0
  130. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    @Simon
    "Wie viele tausend Menschen sind an den Folgen der SCHMUTZIGEN Energieerzeugung durch Atomkraft den schon an Krebs erkrankt? "
    **********************************************

    guckst du hier:

    http://nextbigfuture.com/2011/03/deaths-per-twh-by-energy-source.html

  131. Anna

    vor 10 Jahren

    Gut, dass insbesondere die Windenergieförderung eins auf den Deckel bekommt! Es ist höchste Zeit, dass die Bevölkerung gründlich über die negativen Folgen der sogenannten grünen Energien, insbesondere Windkraft aufgeklärt wird - oder sich selber besser und unabhängig von rotgrünen Parteien mit ihren starren Ideologien und der Windindustrie informiert. Windräder fressen unglaublich riesige Areale der schönsten Landschaften der Welt - nicht nur Europas und liefern nur Zufallsstrom, der ohne Kohlekraftwerke nicht auskommt. Zuverlässig war der Strom bisher nur hinsichtlich der garantierten Subventionen auf Kosten der Steuerzahler. All das Geld, das für die Industrie, Investoren und Grundbesitzer verschleudert wird, könnte besser dazu gebraucht werden, neue Technologien zu fördern. Leider stehen sich Teile der Bevölkerung in dieser Diskussion erschreckend feindlich gegenüber. Das wäre schon ein Grund, sich genau zu überlegen, ob man der Landbevölkerung Windräder und Co.aufzwingen sollte.
    Aber öffentliche Medien haben offenbar kein Interesse daran, sich genau mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Wo kann man in welchen Medien davon erfahren, dass es tatsächlich Leute gibt, die ihre Häuser in der Nachbarschaft von Windrädern verlassen mussten, weil diese auf Grund der Lärmbelastung nachts unbewohnbar geworden sind?

  132. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    Das ist nur ein Scheindeckel von Gabriel: Der "Deckel" von 2.500 MW p.a. liegt um gut 30% über dem Schnitt des Zubaus der letzten sechs (Boom-)Jahre!

    Dass die Öko-Lobby aufschreit, ist nur Profilierungssucht.... würde man das nicht tun, würden die Leute merken, wie Gabriel den Grünen zuarbeitet

    8 0
  133. Da_Creasy

    vor 10 Jahren

    Auf jeden Fall !!!
    Ich kann die anderen Länder nur nicht verstehen, dass Sie jetzt so rumzicken...
    Die ganze Zeit nur darüber zu quatschen und nicht beginnen ( was Wir alle aus der Politik ja gut kennen ) ist ja nun auch keine option, da sollen Die lieber über etwas quatschen, womit Die wirklich durchstarten wollen, wie z.B. eine Diäten - Erhöhung....
    Einer muss nunmal anfangen und das sind wie immer die Deutschen..
    Was ich auch sehr interessant find, ist das alle Welt darauf schaut ob wir das schaffen, also die ganzen Schwierigkeiten die es gibt um diesen Bau zu bewältigen.
    Und wenn die Anlage(n) in 5-15 Jahren komplett Einsatzfähig sind und alles mit der kompatibilität und der Einspeisung ins Netz hinhaut machen es alle nach. Warum ? ----> Logisch
    Ist theoretisch eine 1x Investition..... Wer hat was dagegen? -----> Logisch
    Die, die mit drekiger Energie kein Geld mehr verdienen / Macht mehr haben, da geht es nicht um irgendwelche Arbeitsplätze in nem scheiß Kraftwerk egal ob A oder K......

    macht euch Gedanken, stellt euch die richtigen fragen...Ich bin raus Peace

  134. Simon

    vor 10 Jahren

    Totschlagargument Arbeitsplätze: Wenn die Enegiekosten weiter steigen, gehen Arbeitsplätze verloren. Also lieber Arbeitsplätze retten anstatt den Planenten. Arbeitsplätze sind wichtig, ob wir den Planeten brauchen ist doch wissenschaftlich gar nicht erwiesen. :D Atomenergie sauber? Müsste lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Wie viele tausend Menschen sind an den Folgen der SCHMUTZIGEN Energieerzeugung durch Atomkraft den schon an Krebs erkrankt? Haben sie jemanden in der Familie der an Krebs erkrankt ist? Manni? Noch nicht Manni , noch nicht.

  135. Holger S.

    vor 10 Jahren

    Können Sie einen konkreten Fall benennen, wo jemand infolge Kernkraft (durch ein aktuell im Betrieb befindlichen Kernkraftwerk) an Krebs erkrankt ist? Wenn man sich ein wenig mit Strahlen beschäftigt, dann kommt man sehr schnell zu dem Schluss, das Radioaktivität überall vorhanden ist. Es kommt auf die Strahlendosis an. Und die ist selbst in vielen Bereichen des Kontrollbereich eines Kernkraftwerkes geringer als z.B. in den Alpen oder im Flugzeug. Die Strahlung ist nicht gelber oder grüner oder sonstwie. Beim Röntgen bekommen Sie sicherlich erheblich mehr ab, als wenn sie eine Woche vor den Toren eines Kernkraftwerkes kampieren würden. Oder gibt es Krebsfälle, die von Alpenwanderungen herrühren? Bloß weil wir bei Kernkraft und Strahlung sofort immer an Tschernobyl denken. Es ist nicht immer alles schwarz oder weiß.

    7 0
  136. Manni

    vor 10 Jahren

    Sie haben recht !!! Natürlich brauchen wir einen Energiemix. Etwa 1/3 Atomkraft, 1/3 erneuerbare Energie und 1/3 Kohle etc. Kein Land der Welt ist so ängstlich und pessimistisch wenn es um moderne und saubere Atomkraft geht ! Deshalb macht uns auch kein Land der Welt diesen Unsinn nach ! Die Ängstlichkeit einiger deutscher ( nicht der schweigenden Mehrheit ) liegt aber vor allem an der negativen rotgrünen Berichterstattung unserer Medien, die manche Leute bei uns ganz "verrückt" machen...In allen anderen Ländern der Welt ( inkl. Japan ) wird auch über die vielen positiven Seiten der Atomkraft berichtet. Wir brauchen keine Angst vor Erdbeben oder Monsterwellen zu haben... Angst müssen wir nur vor den grünen Energiepreisen haben - die uns vor allem die Grünen eingebrockt haben. Sollen die doch die Preise bezahlen !! Es sind schon jetzt die höchsten Energiepreise der Welt !!! Die Preise ruinieren nicht nur den deutschen Konsumenten sondern auch die Konkurrenzfähigkeit deutscher Firmen im Ausland. Außerdem ruinieren die hässlichen Windräder unsere schöne Landschaft !! Das war z.B. ein Grund, warum die Engländer und Franzosen die Windräder in ihren Ländern abgelehnt haben !

  137. Lisa

    vor 10 Jahren

    Windräder verschandeln die Landschaft ebenso bzw. ebenso wenig wie die Hochstrommasten die noch vor wenigen Jahren und auch heute noch vielerorts die Landschaft verschandelt haben.
    Warum stören die niemanden? Weil wir von klein auf daran gewohnt sind. Unsere Kinder stören die Windräder überhaupt nicht. Es sei denn sie wurden von den Eltern negativ darauf aufmerksam gemacht. Für meine Kinder gehören sie auf jedenfall einfach dazu (wir haben einen großen Windpark in unserer Dorfflur). Ich denke ein Atomkraftwerk fände ich weitaus beunruhigender in der Nähe meines Wohnortes. Leider wird Windkraft und Solar allein unseren Energiehunger nicht decken können (zumindest nicht in naher Zukunft) weshalb man auf Atomkraft nicht gänzlich verzichten kann. Und sie liefert vor allem auch kontinuierlich und zuverlässig Strom. Die Risiken sind aber nach wie vor vorhanden und eine Endlösung gibt es nicht. Wir sollten nie vergessen, das wir unseren Kindern und Kindeskindern Atommüll hinterlassen. Niemand weiß bis heute wie dieser abgebaut/wieder in einen natürlichen Kreislauf zurückgeführt werden kann. Allerdings sind wir noch immer auf diese Energiequelle angewiesen. Sie sollte aber so weit wie möglich reduziert werden. Und Deutschland ist ein so reiches Land, dass wir uns durchaus den Import von Energie leisten und neue Energiequellen erforschen und weiter entwickeln können.

    2 6
  138. Toni Lüdi

    vor 10 Jahren

    Die unterirdische Verlegung der Leitungen muss genau geprüft werden. Die Wartungskosten sind wesentlich günstiger. Damit hat man die Bevölkerung gewonnen!

  139. Lisa

    vor 10 Jahren

    Diese ganzen Extreme (Atomkraft nein - Windkraft ja oder umgekehrt) führen doch zu gar nix.
    Wir brauchen einen vernünftigen Energiemix. Ich finde ja man sollte in Deutschland ein einziges Kernkraftwerk und ein einziges Kohlekraftwerk auf absolut neuestem Sicherheits- und Effizienzstandard bauen. Zudem weiterhin die bestehenden Windpark ausbauen. Und ganz wichtig die Möglichkeiten der Energieeinsparung, sei es in Privathaushalten als auch in der Wirtschaft, masiv vorantreiben. Und Fakt ist gerade im Bezug auf Letzterem - ist Strom biliig, wird auch nicht gespart.
    Und nicht zuletzt muss natürlich weiterhin an Möglichkeiten der Energiespeicherung geforscht werden.
    Aber leider werden keine ganzheitlichen Energiekonzepte erarbeitet, wie sie schon längst existieren könnten und den Bürgern sinnvoll vermittelt würden. Lobbismus und nach wie vor die Profilierung einzelner Politiker steht diesem im Weg.

  140. Julian

    vor 10 Jahren

    @Dirk Kaiser, ein heutiger Kernkraftwerksblock (EPR) hat schon fast eine Nennleistung von 1.800 Megawatt! Und die Leistung bringt er UNABHÄNGIG vom Wetter auf!

    2 1
  141. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    Wir haben in Deutschland einen Grundlastbedarf von ca. 45.000 MW. Ein großes Kohlekraftwerk hat etwa 1.100 MW, ein großes Kernkraftwerk 1.400 MW - wie soll denn die restliche Grundlast zur Verfügung gestellt werden?
    .
    Photovoltaik: Nutzungsgrad 10%
    Windkraft (Onshore): Nutzungsgrad 17,5%
    .
    d.h., Wind und Sonne liefern zusammen an 2.500 Stunden im Jahr (8.760h) Strom - oftmals mehr, als unser Netz verkraftet - ansonsten stehen die Anlagen sinnlos in der Gegend herum...

    12 1
  142. tosch

    vor 10 Jahren

    Die Zukunft muss für die Menschheit gesichert werden. Eine große Aufgabe!
    Schön sehen die Windparks in unserer schönen deutschen Landschaft allerdings nicht aus. Sie verschandeln weite Gebiete und vernichten zahlreiche Vögel. Leider blenden dies die Naturschutzverbände völlig aus. Es ist auch zu bezweifeln ob der getriebene Aufwand dem erwünschten Nutzen entspricht. Durch die rießigen Stromtrassen wird weitere Natur zerstört. Und wenn die Natur mal nicht will sitzen wir im Finsteren. Wer kompensiert das dann? Z.Zt. die Kohle - weitere Vernichtung unserer Natur. Der Förderanstieg in 2013 war doch schon gewaltig. Dazu kommen noch die Kosten und unverbindlichkeiten ERgebnisse der mir als sinnlos erscheinenden Klimakonferenzen - schöne kostenlose Parlamentarierreisen!
    Das kleine Deutschland kann sich das ja alles leisten, aber für die jetzigen, dringlichen Probleme ist nie genügend Geld in der Kasse, z.B. Rentenreform, Verkehrswegeerhaltung usw. usw.

  143. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    Obwohl nach wie vor ganz am Anfang, steckt hier sehr viel mehr Erfolgspotential, als in unserer rein ideologisch getriebenen Energiewende: Kalte Fusion

    http://www.welt.de/wissenschaft/article124791867/US-Forscher-holen-das-Sonnenfeuer-auf-die-Erde.html

  144. Lisa

    vor 10 Jahren

    @ Herr Kaiser

    ... und bis die Technik funktioniert, schalten wir den Strom ab.

    0 0
  145. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    @Nikolai: ... daher vermutlich auch die Anmerkung "... oder noch besser..." und nicht z.B. "siehe auch"

    0 0
  146. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    Hallo Herr Ziefle,

    ja, das Thema kenn ich auch! Übrigens hat das Institut für Festkörperphysik jüngst vor Gericht Recht bekommen, dass die Denominierung durch Greentec-Awards unzulässig war... Da der Wettbewerb schon durch ist, kann man das aber schön unter die Decke kehren...

    1 0
  147. Nikolai

    vor 10 Jahren

    Die kalte Fusion hat NICHTS mit der Kernfusion zu tun!

    0 0
  148. Michael Ziefle

    vor 10 Jahren

    Herr Kaiser oder noch besser:http://dual-fluid-reaktor.de/

    2 0
  149. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    ... leider findet Fortschritt zunehmend ohne Deutschland statt!

    5 0
  150. Wadlbaysser

    vor 10 Jahren

    Zum Kommentar von Michael Ziefle:
    Wer nicht weiß wo die Atomlobby sitzt, der muss sich nur an einen Namen erinnern - sprich "Öttinger".

  151. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    "Die Kohlekraftwerke strahlen übrigens mehr als jedes Kernkraftwerk,"
    *****************************************

    Das ist korrekt, wird im" heiligen Krieg" gegen die Kohlekraft aber bewußt nicht als Waffe eingesetzt, weil ja dann die Kernenergie ein bisschen von ihrem Schrecken verliert... und das will man von interessierter Seite ja nicht...

    11 2
  152. Michael Ziefle

    vor 10 Jahren

    Als EU Energiekommissar ist er ja nicht für Deutschland zuständig und da gibt es Länder wie Frankreich mit 58 Kernkraftwerken, Grossbritannien fängt auch wieder mit der Kernenergie an, Tschechien sowieso, Spanien hat die Laufzeit verlängert. Ich glaube nicht, dass die das nur wegen Öttinger machen. Auf China und Indien hat Herr Öttinger auch keinen Einfluss, da werden in den nächsten 10 - 20 Jahren 100 neue Kernkraftwerke gebaut. Auf Deutschland hat er auch keinen Einfluss, die steigen doch bis zum Jahr 2022 leider!!! aus. Die Windrad und PV Lobby in der Politik, da könnten Sie aber einige Politiker mehr aufzählen. Ach ja die Kohlelobby erfreut sich auch bester Gesundheit dank der Energiewende, da können ganze Landstriche abgeräumt werden, über 50 Kohlekraftwerke am Netz. Die Kohlelobby freut sich in NRW, ich möchte hier keinen Namen aufführen, diese Dame dürfte doch bekannt sein und ihre Helferin als Ministerin. Die Kohlekraftwerke strahlen übrigens mehr als jedes Kernkraftwerk, gibts ne Studie die vom BUND in Auftrag gegeben wurde. Manche wissen noch nicht einmal, dass in Kohle Thorium und Uran enthalten ist. Übrigens ist die Hintergrundstrahlung von Berlin doppelt so hoch wie in Tokio. Der Herr Öttinger ist mir egal, ich will bezahlbaren Strom aus sicheren deutschen Kernkraftwerken, oder sind wir dämlicher als die Franzosen und andere. Übrigens sollen die Kernkraftwerke CO2 arme Energie erzeugen im Gegensatz zur Kohle, nur mal so zum Klimawandel.

    13 2
  153. Wadlbaysser

    vor 10 Jahren

    Zu Kommentar von Jasec (EnBW)
    Dann stellen sich die Fragen: Wer hat die ASSE, wo irrsinnige Mengen von Atommüll mit den Bolldozern einfach in irgend welche unterirdischen löcher gekippt wurden, erschlossen und die Erschließungskosten bezahlt? Oder wer hat die bisherigen Polizeieinsätze zur Sicherung der Castor-transporte bezahlt?
    Dass ein Vertreter der EnBW natürlich dies anders darstellt war zu erwarten.
    Zudem sind diese Vertreter immer noch die Antwort schuldig, wer in der ASSE die drohende Grundwasserverseuchung bezahlen wird?
    Machen Sie einen Blick nach Tschernobyl oder nach Fokushima, die Umweltschäden und Aufräumingsarbeiten muss immer die Allgemeinheit tragen, und das über 100 Jahre und länger, auch wenn die sogenannten Verursacher vielleicht schon von der Bildfläche verschwunden sind.
    Also, es gibt keine sinnvollere Energiegewinnung wie Sonne und Wind für die Menschheit, es muss nur politiche und ohne Lobbyismus gewollt sein. Selbst die technischen Voraussetzungen dafür sind vorhanden.

  154. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    Selten soviel Ideologie gelesen:

    die Asse ist ein "Versuchsendlager" - Sie haben recht, die Kosten trägt i.W. der Staat, immerhin war die deutsche Energieversorgung bis 1998 in staatlicher Hand.

    Wer hat den die knapp 2 Mrd. Euro für Gorleben bezahlt?

    DIe Castortransporte zahlen die EVU, die Sicherung zahlt der Staat - was würden Sie sagen, wenn Sie z.B. umziehen und militante Umweltfreunde ihrem Umzugs-LKW den Weg versperren würden, weil denen der Verbrauch des LKW zu hoch ist (sie können ja einen umweltfreundlichen Zeppelin nehmen) - Sie würden vermutlich auch erwarten, dass der Staat (die Polizei) ihr Hab und Gut auf dem Möbelwagen schützt...

    10 2
  155. Richard28

    vor 10 Jahren

    Viele Politiker sagen, die Energiewende klappt.
    Viele Physiker sagen das Gegenteil.

    Poliker sagen, es sei wirtschaftlich.
    Ökonomen sagen , es würde nie wirtschaftlich sein.

    Politiker sagen, es würde durch Windmühlen das Klima geschützt.
    Umweltschützer sagen, die Magnete in den Windmühlen enthalten
    seltene Erden. Pro Windrad werden 2000-4000 Tonnen Beton
    gebraucht ohne die vielen Tonnen Stahl, Kupfer usw.

    Politiker sagen Windräder seien moderne Technik.
    Dynamos auf langen Stangen sind keine Innovation.

  156. Daniel Reich

    vor 10 Jahren

    Haben Sie schon einmal einen Politiker kennengelernt, der wirklich fundierte Fachkenntniss hat?
    In den öffentlichen Medien ist auch äußerst selten ein 'Physiker' zu vernehmen der nicht auch
    Lobyist ist, bzw seinem Dienstherrn verpflichtet.
    'Windmühlen' sind vieleicht auch nicht der Weisheit letzter Schluß, aber wenigstens ein Versuch in
    die richtige Richtung. (übrigens 200-400 Tonnen Beton der Richtigkeit halber)
    Es wäre auch mal sehr hilfreich wenn die Personen die hier posten sich selbst einmal die Mühe
    machten, das kleine Einmaleins Physikkennnisse eines Hauptschülers reichen auch aus, und
    nachrechnen. Erstaunt wird so mancher dann feststellen, daß eine Energiewende sehr wohl
    möglich ist, und das nicht mal teurer als unsere derzeitige Energielandschaft.
    Sehr interessante Lektüre findet man im Netz unter dem Begriff Biowasserstoff.

    2 3
  157. Holger S.

    vor 10 Jahren

    Unsere Politiker hoffen vermutlich, dass die Realität irgendwann mal kapituliert und alles wird, wie es ersonnen wurde.

    4 1
  158. Karl Eugen Werner

    vor 10 Jahren

    Das wichtigste überhaupt ist der Ausbau der Solarenergie !!!

  159. Holzwurm

    vor 10 Jahren

    Hallo Holger S., man odfer auch ich, muss nicht "gewinnbringend " beteiligt sein! Aber wenn ich eine Solaranlage von meinem versteuerten Einkommen kaufe und betreibe (nur zu meinem eigenen Nurzen, ohne anschluss ans Netz, also ohne Einspeisung!) dann erwarte ich auch keine Zuwendung des Staates! Aber ich möchte auch nicht, wie jetzt von Herrn Gabriel geplant für meine rein private Investition, mit 4,4, Cent auch noch bestraft werden!

    Bzgl. der Speicher, leider scheitert es nicht besser nicht nur an den Finanzen! Es scheitert wie viele Anderen Vorhaben schon in der Planungsphase an der Ignoranz und der Unwissenheit vieler Bürger in diesem Land! Schade, schade, aber Fussball und ein Kasten Bier sind halt spassiger! Wie im alten Rom: Brot und Spiele und das Volk war zufrieden. Aber wie wir wissen Rom ging unter, wir wohl auch!

    3 0
  160. Holger S.

    vor 10 Jahren

    Wozu? Profitieren Sie davon? Welcher Normalbürger ist denn an den EE gewinnbringend beteiligt?

    Ausserdem bringt Solarenergie ohne Speicherung gar nichts und da gibt es ganz viele toll Ansätze, die alle an der Physik oder den Finanzen scheitern.

    13 0
  161. Karl Schwarz

    vor 10 Jahren

    Hallo Fabian,es ist sicher richtg was Du schreibst,leider werden zu wenig Leute das lesen und Politiker wahrscheinlich gar nicht.

  162. Rolf Römer

    vor 10 Jahren

    Wälder abholzen in Naturschutzgebieten- und Naturparks, um Windräder zur Stromgewinnung
    aufzustellen, schädigt und vertreibt geschützte Tiere, wie Fledermäuse, Wildkatzen- u. Vögel.
    Auch der Abstand zu Wohnsiedlungen mit 700 m ist zu kurz, ein Abstand von 2000 m wäre an-
    gemessen.
    Wie können Menschen, die sich seither für Natur- u Tierschutz eingesetzt haben, plötzlich,
    dafür sein, daß Wälder in Naturschutzgebieten- Naturparks, abgeholzt, und zerstört werden,
    ohne Rücksicht auf vorhandene Tiere, um Windräder aufzustellen.
    Ich hoffe, daß die neue Regierung sowas nicht mehr zuläßt

    3 0
  163. Wadlbaysser

    vor 10 Jahren

    Dieser Rahm der Energiewende ist schon lange sauer.
    Die negative Kampagne gegen die Energiewende begann mit dem Sofortausstieg aus der Kernenergie von der Frau Dr. Merkel, sowie mit der bewussten Erhöhung der Umlagebefreiung von Betrieben durch die CDU-FDP - Vorgängerregierung. Die große Energielüge dabei ist, dass die Kosten für die Erzeugung und die Verteilung der Erneuerbaren zu 100% auf der Stromrechnung der Verbraucher umgelegt wird. Bei der Erzeugung von Kohle-Atomstrom werden die entstehenden Kosten für Umweltschäden, Entsorgungs- und Endlagerkosten auf alle Steuerzahler umgelegt - nur deshalb ist vermeintlich der „dreckige“ Strom billiger. Die Atom-und Kohlelobby freut sich. Dazu ist ein kompletter Industriezweig für Erneuerbare Energien von der Vorgängerregierung mit reger Beteiligung des damaligen Wirtschaftsministers Rösler in die „Lobbytonne“ der vier Energieriesen gestapft worden. Für die viel diskutierten Höchtsstromtrassen werden die Netzbetreiber wie Tenet sicherlich noch mehr abkassieren, als uns die EEG-Umlage kostet. Erwartungsgemäß wird der Strompreis dadurch nicht sinken.

  164. Michael Ziefle

    vor 10 Jahren

    Manch Grün indoktrinierter Zeitgenosse der unter Pseudonym irgendwelche Mythen nachplappert.
    Wenn es je eine "Atomlobby" gegeben hätte, so habe ich von der, 2011 nichts mitbekommen, als man nämlich sichere Kernkraftwerke einfach abgeschaltet hat, wie Neckarwestheim I. Man kann doch kein japanisches Kernkraftwerk (Fukushima Daiichi) das nicht annähernd die Sicherheitsstandards der deutschen KKW hat, nicht als Beispiel nehmen. Übrigens das KKW Onagawa hat den Tsunami überstanden obwohl dort die Welle 2 Meter höher war. Übrigens werden die Castoren bei den KKWs zwischengelagert, das stört niemand, sollen die aber in ein Endlager 2000 m unter der Erde verbracht werden ist die Empörung gross. Das ist doch lächerlich.

    6 2
  165. Jacek

    vor 10 Jahren

    Ein Hinweis zum Thema Kosten der Entsorgung und Endlagerung von radioaktiven Abfällen. Hier wird nämlich oft und gern ein Mythos befördert. Es gilt das Verursacherprinzip, d.h. es zahlt derjenige für Entsorgung und Endlagerung, der die radioaktiven Abfälle produziert hat. Neben Betreibern von Kernkraftwerken sind dies medizinische Einrichtungen sowie Forschungseinrichtungen. Die den Kernkraftswerksbetreibern entstehenden Kosten werden nicht auf den Steuerzahler umgelegt.

    8 1
  166. Volker Groos

    vor 10 Jahren

    Moin Leute,
    meine Meinung dazu ist, wenn die Regierung Schei... baut, dann muss der Bürger und diejenigen, die im Sinne der Bürger bzw. Mieter handeln können, selbst handeln. Kostenoptimierung kann der Bürger auch sich selbst betreiben. Es liegt nun mal in der Natur der Sache, dass die Politik nur Kostenoptimierung für Großabnehmer und große Erzeuger betreiben kann (die Politiker brauchen schließlich eine gut dotierte Anschlußverwendung ;-). Nun zu den eigentlich Kostenoptimierung, die natürlich mit Investionskosten im vierstelligen Eurobereich einhergehen, für den Bürger.
    Strom kostet im Bezug ca. 25 Cent (Tendenz steigend).
    PV wird derzeit mit ca. 14 Cent für 20 Jahre bei Einspeisung vergütet (Tendenz fallend)
    Kraft-Wärme-Kopplung mit ca. 10 Cent für 10 Jahre.
    Legt man die Anlagengröße in PV und BHKW so aus, dass man nur unwesentlich mehr produziert als man selbst verbraucht (als Eigenheimler 1,5 bis 3 kW PV bzw. 1kW BHKW), lohnt sich das über 20 Jahre alle male.
    Insofern, nich lang schnacken, Kopp in Nacken....

  167. A. K.

    vor 10 Jahren

    Ein gutes Buch zum Thema ist " Die große Volksverarsche". Jeder sollte sich eine PV Kleinanlage auf das Haus oder an den Balkon bauen, um einen Anteil vom Strom selbst zu Produzieren. Diese Kleinanlagen gibt es schon ab 250 Watt und funktionieren auch. Sie sind ohne viel Aufwand aufzubauen und anzuschließen. Und der Preis ist locker wieder drinnen in 10 Jahren.
    Take care...die Braukohlelöcher werden immer größer, immer mehr Menschen müssen weichen.
    http://netzfrauen.org/2014/01/28/wenn-der-kleinste-unter-uns-bedroht-wird-sind-wir-alle-gefahr/
    Schaut mal auf die Seite um zu sehen wie so was laufen kann...... Zum Thema Klimaänderung, Atomkraft, Kohlelöcher etc. passt eigentlich überall.
    In diesem Sinne viel Spaß bei der Lektüre.

    0 1
  168. Holzwurm

    vor 10 Jahren

    Es ist bei Weiten kein rein in die Kartoffel raus aus den Kartoffeln! Es ist ein abgekartetes Spiel das hier vorgetragen wird. Gleich ob Herr Gabriel in Berlin oder Herr Seehofer in Bayern. Beide spielen dem Bürger etwas vor, das weder Grund noch Boden hat. Herr Gabriel macht uns weiss, dass ein Bürger der seinen Strom selbst erzeugt, lagert und auch noch verbraucht, ein Parasit der Gesellschaft ist, und will diese nun mit 4,4, Cent EEG-Strafe für jedes ihrer eigenen KW´s belegen! Gehts noch? Übrigens, am Sonntag kommt jemand bei ihnen vorbei und kassiert 2,00 Euro für den Kuchen den Oma gebacken hat! Ja und der Herr Seehofer an den ganzen Vorplanungen der Leitung beteiligt und absolut dafür, der ist auf einmal gar so dagegen! Warum nur? Braucht Bayern auf einmal keinen Strom mehr für seine Industrie. Die Erklärung ist einfach und banal!! Nein, Strom braucht der Eine und der Andere von diesen Herren. Aber, beide wollen das weiter benutzen/verwenden, was ja eh schon da ist. Nämlich die vorhandenen AKW´s und natürlich die ausbaufähigen Braunkohlekraftwerke. Hier winken ja evtl. Posten in den Aufsichtsräten! So sieht es aus Leute.

  169. Besorgt

    vor 10 Jahren

    Zuerst dafür sorgen, dass der zuviel erzeugte Strom nicht verschenkt und dann wieder zurückgekauft wird. Windkraftbetreiber bekommen viele Milionen schon vor der Aufstellung der Windräder wenn nur die Fundamente stehen. Atomkraftwerke stilllegen , Kohlekraftwerke stilllegen dann haben wir ohne Sonne und Wind keinen ausreichende Versorgung mehr. Den Strom für unsere Elektoautos kaufen wir von den Atomkraftwerken in Frankreich.

  170. Fiole

    vor 10 Jahren

    Ich muss schon sagen: Selten so viel Blödsinn über Elektroautos gehört wie in der letzten Zeit!
    Bei den Politikern kommt der "Strom" wohl nur aus der Steckdose!! Bevor man diese Technik über den grünen Klee lobt, sollte man zuerst einmal recherchieren, wie Energie erzeugt wird, welchen Wirkungsgrad die herkömmlichen Elt-Werke, die Atomkraftwerke (einschließlich Entsorgung der abgebrannten Brennelemente) Der Windkraftwerke (einschließlich der Energiefortleitung, die ja bisher -noch gar nicht gesichert ist) und letztendlich den kläglichen Wirkungsgrad und den geringen
    Aktionsradius dieser hochgelobten "Elektroautos"
    .
    Damit nun diese Boliden auf die Strasse gesetzt werden können, dürfen wir Normalverbraucher dann
    EEG Umlagen zahlen. Also mit anderen Worten: Wieder mal ein Schuss in den Ofen. Es fragt sich nur,
    wie lange Otto Normalverbraucher da noch zusehen will!

    4 0
  171. Karin Holsten

    vor 10 Jahren

    Wann sparen die Menschen am meisten? Nicht, wenn es der Umwelt nützt, sondern ihrem Geldbeutel. Zur Zeit gehen Windwärts und Prokon in die roten Zahlen. Damit erledigen sich manche Probleme vielleicht von alleine.

    2 3
  172. Holzwurm

    vor 10 Jahren

    Welche Elektroautos? Schon einmal darüber nachgedacht? BMW bringt nach 25 Jahren Subventionierter Forschung (übrigens alles Steuerzahler Geld) ein E-Mobil mit 160 Km Reichweite und Geschwindigkeiten die nirgends gefahren werden können und nicht gebraucht werden. Diese Technik dieses E-Mobils war schon vor gut 100 Jahren vorhanden. Für die die es nicht wissen
    Porsche hat vor mehr als hundert jahren ein E-Fahzeug gebaut und international Rennen gewonnen.

    Strom, der zuviel ist, gibt es nicht. Was es gibt sind Politiker die bewust technische Inovation verhindern (Speicheranlagen hier sind keine Pumpspeicher gemeint!) und Bürger denen man die Wahrheiten verschweigt oder denen Politiker Unwahrheiten erzählen.
    Übrigens jeder privat Bauherr (Häuslebauer) zahlt an sein Bauunternehmen bei Vertragsabschluss und nach Bauvortschritt. Im übrigen empfele ich mal einen Besuch in MC-Pomm, wo die Braunkohlebagger am wühlen sind. Nein, das braucht kein Mensch.

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  173. Gerhard Klaus

    vor 10 Jahren

    mit diesen Windmühlen verschandelt man die ganze Landschaft. Hier müssen Nägel mit Köpfen gemacht werden. Eine Fläche von 700 x 700 km der Sahara reicht aus, um die ganze Welt mit Solarenergie (Wirkungsgrad von 10%) (all inclusive) zu versorgen. Energie kann auch transportiert werden, dies müssen nicht Überlandleitungen sein. Obwohl bei der heutigen Technik im Gleichstromanwendungsbereich hier schon einiges bewegt werden kann. Außerdem muss es ja nicht unbedingt die Sahara sein, Wüsten mit entsprechender Sonnenscheindauer gibt es genügend auf der Welt. Gleichzeitig könnte man hier natürlich auch die Windenergie nutzen. Weiterhin sollte man auch kleine, viele Lösungen mit flüsternden Windrädern auf Hausdächern überlegen(Geräuscherzeugung <10 dB ist gar kein Problem, kein schwellendes Geräusch sondern stetig). Technisch physikalisch sind die großen Windmühlen zur Nutzung kleinster Windbewegungen auch noch nicht ausgereizt (stehende "Fangarme" für den Wind mit entsprechenden Beschleunigungern und dann sehr hohen Geschwindigkeitspotentialen richtige Luftturbinen konzipieren, welche dann gedämmt werden können) und nicht das alte holländische Prinzip auf moderne Weise kopieren (es klappert die Mühle...). Wie man sehen kann, habe ich die erdenergetische Ausbeute bewußt ausgeklammert, zu riskant.

  174. Fabian

    vor 10 Jahren

    Bei der Energiewende ist ja auch ziemlich viel Propaganda mit am Werk.
    Man sollte nicht immer glauben was unsere Politiker erzählen, schon garnicht wenn es angeblich alternativlos ist.
    Was generell zu hinterfragen ist bei der Energiewende: Warum kommen die Fachleute die unsere Politiker beraten immer und ausschließlich aus der Wirtschaft? Obwohl man Fachleute auf diesem Gebiet sowieso im Staatsdienst hat. Es gibt so viele Professoren und Wissenschaftler an Universitäten die in Elektrotechnik, Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Physik etc. promoviert und habilitiert haben und weitaus mehr über die Materie wissen als die Leute aus der Wirtschaft. Und vorallem sind diese weitesgehend unabhängig.
    Dann die angeblichen Strompreissteigerungen durch die Regenerativen Energien. Kurz gesagt: Schwachsinn. An der Leipziger Strombörse sind die Strombörse seit dem enormen Zubau der Regenerativen Enerie drastisch gefallen, und zwar nich nicht obwohl die Regenerativen Energien zugebaut wurden sondern gerade weil dies geschah. Die Strompreissteigerungen sind für normale Haushalte deshalb gestiegen weil die Einspeisevergütungen der Regenerativen Energien so einseitig verteilt werden, nämlich ausschließlich auf die Kleinverbraucher. die Großverbraucher werden schön verschont. Die Großverbraucher können nicht nur gleichbleibende Strompreise zahlen, nein, sie können sogar sinkende Strompreise zahlen. Und wenn dann die Bahn daher kommt und meint ihre Preise zu erhöhen wegen gestiegener Strompreise, so ist das schlicht und einfach gelogen. Denn die Bahn profitiert als Großverbraucher von den gesunkenen Strompreisen an der Leipziger Strombörse durch die Regenerativen Energien.

  175. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    @Fabian
    Sie haben leider nicht verstanden, wie Energieversorgung funktioniert!
    Windkraft (Onshore) hat in Deutschland einen Nutzungsgrad von 17,5%, PV von 10% - das heißt, von den 8760 Stunden, die ein Kalenderjahr hat, liefern diese Anlgen nur an rund 2.500 h Strom - ansonsten ist's emtpty! Da es technisch nicht möglich ist und auf absehbare Zeit auch nicht möglich sein wird, Strom bezahlbar in großen Mengen zu speichern, werden wir noch lange Kohlekraftwerke brauchen. Und in NRW, z.B. hat E.ON gerade 2.100 MW Kohleerzeugung zur Stilllegung zum 31.12.2014 angemeldet.

    Und was den durch die Erneuerbaren sinkenden Strompreis an der Strombörse angeht, so sorgt das EEG dafür, dass die EEG-Umlage genau um den Betrag steigt, wie der Börsenpreis sinkt, dieser Preis kann also nie beim Endkunden ankommen - garantierte Einspeisevergütung (EEG) machts möglich!

    Außerdem decken sich EVU i.d.R zwei bis drei Jahre im voraus mit ihren Strommengen ein. Und da heute niemand weißt, ob am 15,10.2016 zufällig gerade der Wind weht, können solche Stromangebote nicht berücksichtigt werden... das wäre reinste Spekulation und könnte auch in die andere Richtung gehen - diesen dann höheren Strompreis wollen Sie doch auch nicht zahlen, oder?

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  176. Fiole

    vor 10 Jahren

    Hallo Fabian, ich kann nur sagen, Sie haben die Sache richtig erfasst. Aber wie das hier bei uns so
    üblich ist, kommt zuerst der Verdienst der Aktionäre, dann das Prestige der Politiker, die
    Meinung der "Grün Strom"- Anhänger usw. Ob diese Wind Energieform, wie schon gesagt, ohne
    Speicher Kraftwerke möglich ist und die Fortleitung der Energie zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt
    Netztechnisch möglich wäre, hätte vorher abgeklärt werden müssen; aber leider macht man in
    Deutschland immer den zweiten Schritt vor dem ersten. /(siehe Atom Kraftwerke/ Endlagerung
    ungewiss)
    Aber was soll`s, der deutsche Michel zahlt ja gerne, wenn nur der Verdienst der Aktionäre stimmt,
    da zahlen wir doch gerne die EEG Umlage. Die freiwerdenden Luftverschmutzungsrechte werden
    verkauft. Ich frage mich nur, wer steckt sich das Geld ein und warum wird das nicht gegen die
    EEG Auflagen verrechnet????

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  177. Fabian

    vor 10 Jahren

    Was auch sehr gern verheimlicht wird in der Politik und in der öffentlichen Debatte um dieses Thema, das gerade in dieser Zeit seit es das EEG gibt, in NRW im Rhein-Erft Kreis Europas größtes Braunkohlekraftwerk ans Netz gegangen ist, nur 11km Luftlinie von diesem entfernt wird schon ein neues Braunkohlekraftwerk geplant. Man wird sich fragen warum in so einem so ländlichen Gebiet so nah beieinander zwei Braunkohlekraftwerke, wo doch eigentlich der Umstieg auf Regenerative Energien beschlossene Sache ist. Ganz einfach RWE hat diese bzw. baut diese Kraftwerke weil RWE auch direkt vor Ort Braunkohle fördert. Auch der Braunkohletagebau wurde in den letzten Jahren flächenmäßig mehrfach vergrößert, dem müssen eben auch mal Naturschutzgebiete weichen. Dafür werden dann übrigens von der Polizei auch mal Demonstraden die das nicht in Ordnung finden von der Polizei krankenhausreif geprügelt.
    Wir brauchen den Umstieg auf Regenerative Energien, nicht nur wegen des Klimawandels, sondern auch weil auf dem Weltmarkt die Nachfrage sowohl nach den Fossilen Brennstoffen als auch nach Spaltbarem Material wie Uran stetig steigt, hauptsächlich durch China und Indien, aber auch durch die USA, da die USA sich schon lange nicht mehr selbst versorgen kann. Im Umkehrschluss steigt aber die Fördermenge nicht, was nach einfacher Marktlogik zu steigenden Preisen führt.
    Zudem sind natürlich auch alle diese Rohstoffe endlich. Und auch die zunehmende Knappheit erhöht die Preise, bis irgendwann nichts mehr da ist. Was dann passiert darf sich jeder selbst ausmalen, wenn bis dahin nicht unser Klima schon einen Kollaps bekommen hat.

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  178. Fabian

    vor 10 Jahren

    Dazu muss man natürlich auch noch sagen das sich so ein Großverbraucher, nicht nur von der EEG-Umlage befreien lassen kann, sondern zusätzlich auch noch eine eigene z.B. Photovoltaikanlage aufstellen kann, für die das Unternehmen dann vom Staat garantierte Einspeisevergütungen erhält, für die aber ausschließlich der Kleinverbraucher aufkommt.
    Zudem ist es ebenfalls ein Märchen das es alternativlos wäre von Norden nach Süden jetzt quer durchs Land Stromtrassen zu bauen weil man planlos einen Windpark nach dem anderen in Nord- und Ostsee gesetzt hat. Man muss von vornherein das ganze halt mal ein wenig lokaler planen. Also Regenerative Energien da fördern wo die Energie auch gebraucht wird. Doch die großen Offshorewindparks sind natürlich für die Investoren eine gute Investition, da diese auch wenn die Bundesnetzagentur es noch nicht geschafft hat diese ans Netz anzuschließen, sie jede kWh vergütet bekommen. Und auf See kann und vorallem darf man wesentlich höhere Winkraftanlagen bauen als an den meißten Stellen an Land. Denn die gesetzlichen Vorschriften was die akustische und optische Störung durch Windkraftanlagen angeht sind sehr eng gefasst in Deutschland. Auf See stört es niemanden, zusätzlich wird auch der Wind von keinen geographischen gegebenheiten wie Bergen, Bäumen etc. gebremst, und jeh höher man eine Windkraftanlage baut um so schneller weht meißt auch der Wind, zusätzlich, jeh größer der Rotordurchmesser ist jeh größer die Energieausbeute.

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  179. karl-heinz kaiser

    vor 10 Jahren

    Es ist von großem Intresse mal zu hören, wie die Politik eigentlic in dieser Sache tickt.
    Als Unternehmensberater war ich massgeblich an der installation einer 10 Mw anlage in der
    eifel beteiligt. Die Trassenführuing zum nächsten einspeisungspunkt geriet nur aus Konstengründen
    zum Problem, weil die an der Trasse beteiligten Gemeinden unumwunden Beteiligungen an der
    einspeisungsvergütung vom Investor abforderten, do das der Return of invest gefährdet wurde.
    Man sollte unsere Politiker aus derartigen Projekten ausschließen und Projektpläne über
    Bürgerentscheide steuern.

    mfg

  180. Borowiak Erzsebet

    vor 10 Jahren

    Richtig übertrieben, kein Rücksicht auf die Natur und Lebensqualität (zu viele Windräder in Oberfranken )Es kommt viel aus China Hersteller aus Ungarn!! Die Vermittler werden mit Millionen belohnt.Die Arbeiter in Ungarn verdienen sehr wenig, und werden versklavt ! Es wird zu schnell beschlossen, am ende alles nur Staub im Wind! (Speicherkapazität??)Über uns bestimmen oft nur Konzerne , Wirtschaft.Aber die Rechnung zahlen wir kleinen.Es ist vieles schlecht in Deutschland, und wird noch teurer. Ich habe die Zukunft meine Kinder nicht so vorgestellt!!!!! Und wieso sind noch in Frankreich immer noch so viele Atomkraftwerke noch im Betrieb?? Wir laufen in die falsche Richtung!!

  181. Hermann

    vor 10 Jahren

    Wer soll den eigentlich, die riesigen benötigten Speicher bauen? Es werden dafür großtechnische Anlagen benötigt. Das können nur die Energiekonzerne umsetzen. Sonst Niemand. Warum schimpfen die Deutschen eigentlich auf ihre Energiekonzerne, die eine sehr zuverlässige Stromversorgung in unserem Lande aufgebaut haben. Vielleicht sollte man auch mal an die Automobilkonzerne denken. Die sacken sich genau soviel von unserem Geld ein und besorgen uns Geräte, die zu abertausenden Todesfälle führen mit Millionen Schwerverletzten.

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  182. Holzwurm

    vor 10 Jahren

    So, ihre Natur und Lebensqualität, die muss erhalten werden! Und, was ist mit der Natur und Lebensqualität zig-tausender Mitbürger? Nicht zu vergessen der Natur und Lebensqualität unserer Kinder und Enkel! Haben unsere Nachkommen keinen Anspruch auf Natur und Lebensqualität? Aber gerade diese sehr egoistische Haltung vieler Bürger ist es die unseren Politikern so sehr in die Hände spielt. Nein, weil man etwas nicht weiss ist man nicht unschuldig, man ist nur unwissend. Wer etwas nicht weiss, dem ist es heute sehr einfach möglich sich zu informieren. Wer dann immer noch schweigt und nur eigene Interessen anstrebt, der ist " M i t s c h u l d i g".

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  183. Hartmut

    vor 10 Jahren

    Ich finde es super traurig, daß jetzt der Ansatz, daß wir irgendwann ohne fossiele Brennstoffe auskommen , von unserm ?? neuen " Steckdosensozialismus" schon wieder ausgebremst wird !!
    Rein in die Kartoffel- Raus aus die Kartoffel !!??
    Was denn nun ??

    rein in die Kartoffel- Raus aus

  184. Gabriele

    vor 10 Jahren

    Wenn nur die Industriebetriebe von den Abgaben befreit würden die nachweislich selber Energiesparmassnahmen eingeleitet hätten gäbe es sicher nicht soviel Ausnahmen

  185. Helmut

    vor 10 Jahren

    Strom aus neuern PV-Anlagen und neuen Windkraftanlagen ist der günstigste (unter 0,09€/kWh) bei neuen Atom ca. 0,11 €/kWh, Kohle ist der Preis ähnlich.
    Für die BRD ist EEG das beste, wie haben ja keine ausreichenden Energiereserven.
    Energieimport ca. 100 Milliarden € im Jahr.
    Gruß

  186. Richter

    vor 10 Jahren

    Ich finde es absolut gedankenlos und unüberlegt immer mehr Windkraftanlagen zu bauen und täglich mehrere tausend Vögel damit zu töten, anstatt mehr auf Wasserkraft, Erdwärme zu setzen oder bestehende Atomkraftwerke zu modernisieren und so Umweltfreundliche Energie zu erzeugen.
    Aber was will man von einer Regierung erwarten, die unser Land unrechtmäßig regiert.

  187. Ralf Mayer

    vor 10 Jahren

    Warum wird die Industrie immer mehr entlastet. Der Strompreis an der Börse wird immer billiger, dadurch spart die Industrie schon genug und Konzerne, die am Wochenende arbeiten können, werden für die Stromabnahme noch bezahlt werden. Das alles auf Kosten unserer Natur. Der BUND vom Umweltschutzverein zum Schlächter unseres Waldes. Geld stinkt nicht.

  188. Dominik Pöschel

    vor 10 Jahren

    Wie ich finde sollte man einen Bürgerentscheid über die Energiewende anstreben. Was in Berlin geschieht ist oftmals nicht des Volkes Meinung.Niemand hier in Deutschland kann etwas dafür das die in Berlin beschlossene Energiewende Planlos, Hilflos, Kostenexplodierend und Umweltschädlich ist. In meinem Freundes und Bekanntenkreis schüttelt jeder inzwischen den Kopf bei dem Thema. Wenn die Energiewende gelingen soll darf Sie den dafür zuständigen Energieversorgen aus Berlin diktiert werden sondern eine Erneuerung kommt von den Energieversorgen selbst. In Berlin ist nicht genug Know how dafür. Noch sind wir das Zugpferd Europas. Wichtig ist diese Position zuhalten uns auszubauen. Die Energiewende trägt dazu nicht bei.

  189. Andreas

    vor 10 Jahren

    An den bisherigen Veröffentlichung der Bundesregierung ist kein Ziel zu erkennen. Möchte man noch eine Energiewende und den Weg zu mehr erneuerbaren Energien? Oder ist die dauerhafte Subventionierung des Industriestrompreises wichtiger? Da ist keine klare Linie zu erkennen, man kann auch nicht sehen, wie es mit den Kohlekraftwerken weiter gehen soll. Wie will man effizientere Gaskraftwerke wieder in den Markt bringen?

    Überhaupt Effizienz, jeder weiß es, die Energie die nicht benötigt wird, ist die günstigste Energie. Dennoch spielt die Energieeffizienz nur in Lippenbekenntnissen eine Rolle. Da kann man noch viel mehr tun.

    Eigentlich hat die Bundesregierung das Ziel die Energiekosten zu reduzieren. An dem aktuellen Paket zur Änderung des EEG hat man sich jedoch wieder einmal nicht an Kostentreiber, wie die Wälzung an der Börse, die Stromsteuer und die Industrieprivilegien getraut. Es werden nur Kürzungen vorgenommen an Sonne- und Windstrom. Ob das aber zu geringeren Stromkosten führt, ist sehr fraglich.

    Wer sich ernsthaft seine Energiekosten anschaut, der wird bei den Wärmekosten landen. Diese interessieren jedoch kaum und sind so gut wie kein Teil der Energiewende.

  190. Max Murdoch

    vor 10 Jahren

    Was ist denn eigentlich mit der Aussage: "Die Norweger könnten den Strombedarf der BRD komplett regenerativ aus ihren Speichersee-Anlagen decken. Wir bräuchten nur eine Leitung legen" ? Stimmt das? Und wenn ja, warum gibt es diese Leitung nicht längst?

  191. Paul Höß

    vor 10 Jahren

    "... wenn ja, warum gibt es diese Leitung nicht längst?"

    Weil die Aussage falsch ist. Wir müßten wohl zuerst die Norweger fragen, und die wollen nicht.

    Und selbst wenn sie wollten, könnten sie vielleicht ein Zehntel dessen liefern, was wir brauchen.

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  192. Hermann

    vor 10 Jahren

    Die Norweger könnte das schon?
    können nur solche Menschen sagen, die sich nicht damit beschäftigen. 2018 soll eine Leitung nach Norwegen fertig werden, die 2000 MW übertragen kann. Deutschland hat aber mittags einen Verbrauch von 75 000 MW. Wie groß sollen die Speicher dort werden?

    Und meint wirklich jemand in Deutschland, Norwegen würde seine ganze Natur für uns opfern?

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  193. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    @Holzwurm:
    Leider sind Sie nicht ganz auf der Höhe... und Ihre Argumentation könnte einer Broschüre einer Umweltorganisation entstammen - ein bisschen auf deren Webseiten schmökern gewesen?

    1.) Die norwegischen Wasserkraftwerke lassen sich nur in eine Richtung betreiben, sie müßten erst teuer/umweltschädlich zu einem PSP umgebaut, um unseren Abfallstrom zu speichern.
    2,) Wer soll den Umbau bezahlen - die Norweger... und damit dann letztlich wir?
    3.) Würde man Leitungen nach Norwegen legen, würden die Norweger automatisch das teuere deutsche Strompreisniveau importieren - und das will die Politik dort nict
    4.) Es gibt bereits eine Stromleitung zwischen Norwegen und Holland: 600 MW - Kosten 600 Mio. Euro. Wir haben die Deutschland derzeit rund 34 GW Windstromerzeugung - wieviel damit erzeugten Strom wollen Sie denn zwischen Deutschland und Norwegen hin und her schicken? Wieviel Leitungskapazität würde dafür benötigt und wievel kostet dies dann?

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  194. Holzwurm

    vor 10 Jahren

    Die Norweger könnten das schon! Aber, wir verschenken unseren Strom lieber bzw. bezahlen noch horendes Geld dafür, dass jemand diesen Strom abnimmt! Keiner unserer Politiker, Herr Gabriel
    (dZt. Energieminister) schon gar nicht wird ein solches Abkommen anstreben! Dessen Interessenlage liegt ganz wo anderst. Fakt ist wir Deutschen müssten ein Abkommen mit Norwegen zustande bringen, damit mit unserem überzähligen Strom die norwegischen Speicherseen gefüllt werden und unser
    Bedarf dann wieder erzeugt und uns zugeführt werden kann. Ausserdem und das ist leider richtig, es gibt keine entsprechenden Leitungen. Übrigens diese Idee ist schon über 15 Jahre alt. Die Tatsache, dass bis heute kein einziger Politiker(in) sich dafür eingesetzt hat zeigt wo es lang geht! Schade!

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  195. Michael Ziefle

    vor 10 Jahren

    Es ist nicht selten, dass die Norweger im Winter "Atomstrom" aus Schweden beziehen müssen. Auch die Norweger wollen keine Stromtrassen in ihrem Land für die Deutschen. Wo der Strom für Deutschlan herkommt ist dem Norweger egal. Die haben seit juni 2013 einen Thorium Forschungsreaktor am Netz, da Norwegen auf 200 000 to Thorium sitzt.

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  196. Bernd Krösch

    vor 10 Jahren

    Nein, das Pferd wird mal wieder falschrum aufgezeumt. Der meiste Strom aus Sonnenenergie und Windkraft wird im Norden und Osten (neue Bundesländer) erzeugt. In den Ballungsgebieten in Bayern wird er benötigt. Warum kann die Industrie wen sie Expandieren will nicht da Produzieren wo der Strom erzeugt wird das spart den teuren Netzausbau und schaft auch mal im Osten Arbeitsplätze.

  197. Holzwurm

    vor 10 Jahren

    Ach ja? Und die Bayern gehen stempeln, gelle! Oder werden die Bayern dann von den
    Ländern unterhalten die plötzlich so viel Arbeit haben?

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  198. BQuadrat

    vor 10 Jahren

    Wenn ich sehe, dass wir existierende Kernkraftwerke abschalten und dafür viele Millionen Tonnen CO2 mehr in unsere Atemluft blasen, wird mir schlecht. Die Nachbarn reiben sich die Hände und bauen munter neue Kernkraftwerke, damit sie uns zukünftig versorgen können.

    In meinen Augen jedoch sind wir mit einem falschen Konzept unterwegs. Mein Konzept: Jedes neu erbaute Gebäude muss z.B. 15% seiner verbrauchten Energie (Strom UND Wärme) selbst erzeugen - regenerativ! Diesen Wert schraubt man über die Jahre per Gesetz mit dem technischen Fortschritt hoch (wie z.B. Abgaswerte), Bestandsgebäude müssen innerhalb von z.B. 10 Jahren nachgerüstet werden. Es gibt keine Ausnahmen, auch nicht in der Industrie, jedoch sind "Gebäudegemeinschaften" zulässig.
    Schlagartig würden auch Mietwohnhäuser und Bürogebäude mit modernster Technik ausgerüstet werden, da die Kluft nicht mehr besteht, dass der Eigentümer investiert damit der Mieter Nebenkosten spart. Energie sparen bleibt sinnvoll. Kontrollen und Sanktionen sind erforderlich im regelmäßigen Turnus (z.B. alle 2 Jahre).
    Ein Gesetz schafft klare Fakten, die Umsetzungsweise bleibt völlig freigestellt und fördert Innovationen. Energiespeicherung wird sinnvoll. Die CO2-Emissionsreduzierung wäre enorm.

    So geht das, meine ich!

  199. Bernd Heimhardt

    vor 10 Jahren

    Es ist ungerecht wenn einer mit geringen Einkommen geau so viel mehr bezahlen muß
    wie einer mit hohen Einkommen.

  200. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    Genau aus diesem Grund ist die Klientel der Grünen jetzt vom Fleece-tragenden Sozialpädagogie-Studenten zum gut verdienenden Beamten und Lehrer "herangewachsen", denen die "Weltrettung" ((vor der eingebildeten Klimakatastrophe) ein höherer Strompreis wert ist.

    Energiewende ist die größte Umverteilung von Vermögen von unten (>rentner, alleinerziehende Mütter in Mietwohnungen) nach oben (Menschen, die Land- und Dachflächen zur EE-Erzeugung verpachten können... und andere Subventionsabschöpfer)!

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  201. H. Senechal

    vor 10 Jahren

    Ich verweise nur auf eine aktuelle Petition für die Abschaffung von EEG Subventionen:https://www.openpetition.de/petition/online/petition-energiepolitik-beenden-der-subventionen-fuer-erneuerbare-energien

    Nicht von mir, aber ich unterstütze das.

  202. Holzwurm

    vor 10 Jahren

    Hallo H. Senechal. So gut wie ich deine Idee finde und diesen Gedanken auch unterstütze, aber
    diese Idee hat einen schönheitsfehler! Leider sind Petitionsunterschriften die nicht in einer Petition auf der Seite des Bundestages abgegeben wurden nicht gültig und zählen nicht. Leider wird auf der Seite "openpetition" immer noch dargestellt das dies anderst wäre.

    Also wenn, dann Petition auf der Seite des Bundestages einrichten. Tut nicht weh und kostet nix!!!

    Viel Erfolg, ich werde dann dort gerne zeichnen!

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  203. Ackermann

    vor 10 Jahren

    Das Wort "energiepolitischer Start" ist schon ein schlechtes Wort. Sachlich bzw. technisch unabhängig gehören die verschiedenen Energieerzeugungsarten verglichen. Regenerative Erzeugung benötigen zumindest für Wind und Solar geeignete Zwischenspeicher für Kurz- und Langzeitspeicherung. Erst die Technik sachlich richtig und ohne Lobby klären und dann kann die Politik nachdenken. So ist für mich die Reihenfolge. Leider bei uns schwer zu machen, aber man sollte es probieren.
    RWE, E.ON. ,Vattenfall, EnBW etc. haben ihr Ziel. Kleine Stadtwerke und die neuen Wind- Sonnenflüsterer auch.
    Ziel unserer Bürger ist Strom günstig zu bekommen. Aber auch die gesamte Energiebilanz ist wichtig. Wärmedämmung bundesweit richtig ausgeführt kann mehr für die Energiebilanz bringen als die Diskussion über den wirklich überteuerten Preis von Strom für den Endverbraucher. Wenn die Endverbraucher zum Leipiger Schleuerpreis Strom bekommen gäbe es keine Probleme, oder?

    Insofern ein Vergleich zu Banken: Zinsen zwischen den Banken und der Zins für Endverbraucher-Dispo. Wer wird hier kräftig abgezockt?

  204. Carsten

    vor 10 Jahren

    Die Speicherung von PV- oder Windstrom ist ineffizient und gescheitert: Das Problem der Methanisierung ist der niedrige Wirkungsgrad von 0,25. Das bedeutet: Der Strom ist nach einem solchen Kreislauf vier Mal so teuer wie zuvor. „Das geht nicht", sagt Prof. Sinn.

    http://www.wsj.de/article/SB10001424052702304428004579354703799227102.html?mod=WeltFeed

    Das Geschäftsmodell von Prokon u.a, beruht NICHT darauf Energie für Geld zu produzieren. Das Geschäftsmodell hieß SUBVENTIONSABZOCKE. Das Geschäftsmodell ist darauf angewiesen, dass der Staat dauerhaft so dämlich bleibt eine nicht wettbewerbsfähige Technologie - wie die Windkraft / PV - zu subventionieren. Auf die Dummheit der Politik konnte man sich 15 Jahre gut verlassen.

    Der Selbstbetrug von Grünen, Staat und halber Gesellschaft ist, dass man glaubt Wind wäre eine neue Technologie und Kostensenkungen noch möglich. Das Gegenteil ist richtig. Noch dazu produziert Wind keinen „Strom“ in dem Sinne des Wortes wie wir ihn aus der Steckdose erwarten und zeitlich brauchen. Strom ist Grundlast, Mittellast oder Spitzenlaststrom, der geplant erzeugt wird. PV/Wind-"Strom" ist Müll, der zu oft über Wärmeverluste abgefakelt wird, aber trotzdem bezahlt wird.

    Speicherquatsch und verlustreiche Transporte über weite Strecken sind der Versuch eine tote Sau zu reiten. Wind und PV haben uns lange getäuscht, auch mich. Sie lösen keine Probleme sie sind welche. In der Zeit von Energie im Überfluss und Billigöl dank Fracking werden die hohen Energiepreise unsere Industrie vor die Wand fahren.

  205. Holzwurm

    vor 10 Jahren

    Hallo Carsten.Hier zu dem Thema Das "Ifo-Institut" und den Herrn Hans-Werner-Sinn zu zitieren ist schon in etwa so wie den Fuchs in den Hühnerstall zu sperren. Klar ist diese Institution der Wirtschaft näher als dem Bürger/Verbraucher. Steuert dieses Institut doch auch unsere Politiker mit Wachstumsprognosen etc. die dann wenn Zahltag ist, halt leider nicht stimmen. Diese Institut redet ja auch unseren Unternehmen, hier besonderst den grossen nach dem Mund und fördert deren Interessen. Zu Prokon muss ich leider sagen: der Anleger hat seinen Untergang herausgefordert. Wenn reale Märkte nicht mehr als 1,5% Ertrag bringen, kann niemand ohne Risiko 8% und mehr erbringen. Sorry ist halt wie an der Börse. Aber nachher jammern und der Staat solldie Gewinnerwartung mit Steuergeldern zahlen! Ihre zwei letzten Absätze, zeigen leider wie viel Sie von der Materie verstehen. Leider, leider garnichts! Weder Speicher und deren Technik, noch die Tatsache dass Strom=Energie ist, und Energie viele Formen hat und demzufolge wandelbar ist. Strom kommt aus der Steckdose und ifo ist eine Hilfsorganisation!
    Aber auch ihre Ideen haben ja schon Anhänger gefunden.

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  206. H. Senechal

    vor 10 Jahren

    Hab gerade zu diesem ganzen Wahn und dessen Scheitern einen interessanten Artikel gefunden:
    http://info.kopp-verlag.de/neue-weltbilder/neue-wissenschaften/edgar-gaertner/argumente-fuer-den-stopp-der-energiewende.html
    Das bestätigt meine These, dass unsere Politiker Vorsätzlich oder mindestens grob Fahrlässig handeln.

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  207. Jacqueline

    vor 10 Jahren

    Richtig 100% - denke und erlebe es genauso, so toll hätte ich es nur nicht beschreiben können. Danke.

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  208. Brand

    vor 10 Jahren

    Ich mußte leider den sog. "Vater" (so hat er sich selbst vor der Bundestagswahl bezeichnet) des EEG den Herrn Fell als Lehrer am Gymnasium jahrelang ertragen. Mein Sohn war in seiner Klasse und erzählte immer wieder :" man lernt zwar Nichts bei dem, aber er verlangt Hefte aus sog. Umweltpapier,"
    dann ist er happy und alles ist gut." Das paßt exact zu diesem Gesetz, das der Dümmste hätte entwerfen können. Nach dem Motto koste es was es wolle, ohne Rücksicht auf Industrie und Versorgungssicherheit, hat er seinem Namen (das Fell über die Ohren ziehen...) alle Ehre gemacht.
    Das ist alles nicht überraschend für mich. Enttäuschend und erschreckend ist für mich, wie Volksparteien diesen Schmarrn übernehmen und grob fahrlässig aus der umweltfreundlichen und sicheren Kernenergie in D aussteigen. Wenn Hamburg im Wasser versinkt, kommt die Wahrheit über das CO2 ans Licht. Zu spät, die Partei der Grünen wird es nicht mehr geben. Alle Irrtümer wurden aufgeklärt und die Schreihälse liegen in Gräbern.

  209. EssZett

    vor 10 Jahren

    Dieser wirtschaftsschädigende Feldversuch sollte sofort beendet werden, damit nicht noch mehr Unheil auf ussere Kosten angerichtet wird. Guckelt mal nach dem "energiepolitischen Manifest". Das ist auch für Nichtphysiker lesbar und bei Bedarf mit einem Taschenrechner nachvollziehbar.

  210. Bernd Kruse

    vor 10 Jahren

    Schon das Wort Energiewende ist verkehrt es müsste Energiemix heißen

  211. EssZett

    vor 10 Jahren

    Noch besser wäre "EnergieEnde".

    6 0
  212. Jochen

    vor 10 Jahren

    Eines vorweg: Im Unterschied zur überwiegenden Zahl der bisherigen Kommentatoren hier bin ich ein großer Freund der Energiewende - was die grundsätzliche Zielrichtung angeht.
    Was mir aber von Anfang an nicht gefallen hat, und was im EEG meines Erachtens die falsche Richtung ist, ist das "Totwerfen" des Themas umweltfreundlicher Energieversorgung mit staatlichen Subventionen, die hauptsächlich von denen finanziert werden müssen (Bürger und kleinere Unternehmen), die die schwächste Lobby haben. Ich vermissen den - zugegebenermaßen extrem unpopulären - Ansatz, der Energiewirtschaft bestimmte über die Jahre stark steigende Anteile an umweltfreundlichen Energien vorzuschreiben (und die Atomenergie betrachte ich nicht als umweltfreundlich), und dann nur noch geringfügig lenkend einzugreifen. Die Energieversorger wären gezwungen, umweltfreundlich erzeugte Energie in immer größerer Menge einzukaufen, wodurch sich ein Marktpreis für solche Energien ergibt, der einen Ausbau im benötigten Umfang finanziert. Ein entscheidender Hebel dafür wäre eine tiefgreifende Veränderung des Handels mit CO2-Zertifikaten auf europäischer Ebene - Engagement unserer Bundesregierung hierzu in den letzten Jahren habe ich nicht wahrgenommen. Daher mein Votum: Unzufrieden.

  213. Michael Ziefle

    vor 10 Jahren

    Herr Holzwurm wenn man den Kopf ins Holz steckt kommt auch nichts dabei heraus. Das "Atommüll" problem lässt sich nur mit der Kernkraft lösen und nicht gegen sie. Es sind schon Entwicklungen auf dem Markt bzw. schon gebaut die den "Atommüll" verbrennen können, In Russland der BN-800 oder GE/Hitachi PRISM. Auch die Deutschen sind da nicht schlecht. Denn der "Atommüll" löst sich nicht in wohlgefallen auf, man kann ihn aber harmloser machen anstatt ein Endlager mit 300 000 Jahren reicht ein gutes Zwischenlager für 300 Jahre. Übrigens brauchen die neuen Reaktor Typen der IV-Gen.nur noch ein Bruchteil der jetzigen Uranmenge. Die Deutschen sind ja noch immer nicht schlecht in der Kernkraft Technologie:http://dual-fluid-reaktor.de/

    0 0
  214. Holzwurm

    vor 10 Jahren

    Hallo Jochen. Das was Du "totwerfen" nennst war ein Anschub der Regierung. Aber wie das so ist
    bei Regierungen, keiner hat bis zum Ende gedacht! Deshalb die langen und überzogenen Leistungen die hier gezahlt werden. Anzumerken ist hier aber auch, bei Licht betrachtet sieht das ganze schon anderst aus! Die Kosten für die Renaturirung des Braunkohlebergbaus trägt auch der Bürger, nur
    nicht über den Strompreis sondern durch seine Steuern. Bitte glaubt nicht im Traum daran dass
    das weniger sei als die EEG_Gebühr, ganz und garnicht, aber das sieht man nicht und merkt man
    nicht! Diese war der erste Streich und der zweite folgt sogleich. Braunkohle ist ja nur ein Energie-
    träger der nachhaltige Probleme aufwirft. Die Atomkraftwerke, vielgelobt von Leuten die entweder
    alt sind oder gedankenlos. Die "Alten" werden mit den Kosten der AKW-Entsorgung nichts mehr zu tun haben (so wie die meisten der heutigen Politiker!), beiden Parteien kann ich es nicht nachsehen oder vergeben. Denn die Kosten und vor allem Gefahren werden unseren Kindern und Kindeskindern aufgelastet. Denen aber, die "Gedankenlos" über Dinge reden von denen sie keine Ahnung haben oder aber bewusst Unsinn erzählen, denen wünsche ich zuLebzeiten noch mit den Kosten, hoffentlich nicht mit den Gefahren. konfrontiert zu werden, damit diese Leute für ihr "dummes Geschwätz" auch bezahlen müssen.

    Eine schöne Zukunft noch für uns alle!

    0 1
  215. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    @Jochen

    In Ihren Ausführungen lese ich sehr viel Wunschdenken und "Glauben" ... aber leider wenig Realität:

    " Die Energieversorger wären gezwungen, umweltfreundlich erzeugte Energie in immer größerer Menge einzukaufen, wodurch sich ein Marktpreis für solche Energien ergibt, der einen Ausbau im benötigten Umfang finanziert."

    Das Gesetz zum Vorrang der Erneuerbaren Energie sorgt dafür, dass unabhängig vom Preis und von allen Marktmechanismen, grüner Strom vorrangig vor allen anderen Erzeugungsarten ins Stromnetz einzuspeisen ist... egal, ob er benötigt wird oder nicht (vgl. § 12 EEG). Es ist also nicht so, dass der EE-Strom nur deshalb so teuer ist, weil der mengenmäßig begrenzt wird... und man mit Scaleneffekten eine Preisreduzierung erreichen könnte.

    Zum einen sind die Gestehungskosten um ein vielfaches höher als bei Kohle und Kernenergie, zum zweiten machen seine Unstetigkeit und Zufallsabhängigkeit weitere Prozessschritte notwendig (Transformation, Speicherung), die die Kosten nochmals treiben.

    EE-Strom ist ohne Subventionen nicht überlebensfähig!

    6 0
  216. Schönfeld

    vor 10 Jahren

    Die vorgesehen Energieumwandlungen von Wind, Sonne und Nahrungsmittel in elektrische Energie sind definitiv umweltschädlich. Schlagworte Energiedichte, Erntefaktor, "Energiewende ins Nichts" oder den Dok-Film "Pandora`s Promise" einfach mal Googeln.
    Das Sie die Kernkraft als nicht umweltfreundlich betrachten ist ein großer Fehler und zeigt wie die Gehirnwäsche der "Grünen" voran geschritten ist. Sie ist die Energiequelle die die wenigsten Toten/kWh, den geringsten Platzbedarf und den geringsten "Müll" erzeugt. Außerdem sind Kernkraftwerke Grundlast und Mittellastkraftwerke. Sie können unseren steigenden Energiebedarf auf Jahrhunderte sichern.

    12 1
  217. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    Die Pläne von Superminister Gabriel sind ein weiterer Sargnagel für eine sichere und bezahlbare Stromversorgung in Deutschland. Der von je her am grünen Rand der SPD agierende Gabriel hat sinnlose Maßnahmen losgetreten, die den Eindruck vermitteln sollen, er mache sich wegen der explodierenden Stromkosten Sorgen.

    Tatsächlich gibt es über die Altmeierschen Regelungen hinaus keine weitere Kürzung bei Photovoltaik, der "Scheindeckel" von 2.500 MW an Windenergieerzeungungszubau soll die Wähler nur täuschen, denn er liegt um über 30% über dem Schnitt des Zubaus der letzten sechs (Bomm-)Jahre.

    Uns fehlt leider eine gesunde Irrtums- und Fehlerkultur in unserer politischen Landschaft. Es haben sich zu viele hochrangige Politiker in Sachen Energiewende zu weit aus dem Fenster gelehnt als dass man da noch ohne Gesichtsverlust wieder herauskommt. Daher werden ständig neue Fehler gemacht, um die Folgen früherer Fehler vor den Augen der Menschen zu verstecken.

    Auch fehlt eine entsprechend kritische Begleitung des Themas durch eine gut informierte, sachlich berichtende Presselandschaft.

  218. Holger

    vor 10 Jahren

    Die Bundesregirung bringt mit der jetzigen Politik die Energiewende in gefahr und verbaut nachvolgenden Generationen ihre Zukunft.
    Durch die förderung von Braunkohle Z.B.entschtehen Altlasten dessen Kosten wir jetzt noch garnicht absehen können und von nachfolgenden Generationen getragen werden muß.
    Fragt sich halt ob die dann bereit sind für uns die Rente zu bezahlen.
    Aber den meisten Menschen wird das wohl egal sein,die sind ja bis dahin sowiso schohn lange tot.

  219. Gustav Rach

    vor 10 Jahren

    Die sogenannte "Energiewende" kann gar nicht in Gefahr gebracht werden. Sie ist vom Ansatz her ein Flop, weil der Strom nicht in ausreichendem Maße zwischengespeichert werden kann (mal ganz abgesehen von den weiteren Problemen, die hier diskutiert werden).

    0 0
  220. Klaus Krause

    vor 10 Jahren

    Vor ca. 40 Jahren wurde die "friedliche Nutzung der Kernenergie" genauso euphorisch ausgebaut wie heute die Windenergie. Da es keine Energieumsetzung ohne Nachteile gibt, ist abzuwarten, wie wir im Jahr 2050 über die heute so hoch gelobten Energie denken. Nur bis dahin sind die Subventionen hierfür unwiederbringlich ausgegeben. Meine Forderung: die EEG Umlage muss weg.

  221. Holger

    vor 10 Jahren

    Wüde man die kosten für die Energiewende auf alle Verbraucher verteilen,dann wäre der Strom auch garnicht so teuer.
    Aber wenn sich jeder Golfplatz von der EEG Umlage befrein kann und diese Kosten dann auf den Privatverbraucher umgelegt weden,dann brauch mann sich nicht zu wundern wen die Energie für viele
    Haushalte unbezahlber wird.

    3 8
  222. Karl-Heinz

    vor 10 Jahren

    Die sogenannte Energiewende ist mal wider ein typischer Merkelflop. Weil in Fukushima ein Besen umgefallen ist, glaubt sie ihn aufheben zu müssen. Es gibt nach heutiger Technik, Kohlekraftwerke mit Katalysator und Deutschland hat Kohlevorkommen für viele Jahrhunderte. Sogenannte Windparks zerstören ausser Landschaft auch noch viele Vogelarten und Fledermäuse; siehe: www.epaw.org
    Der erzeugte Infraschall ist auch nicht gut für den menschlichen Organismus.
    Deutschland ist keine Insel und wir zahlen in Europa die höchsten Strompreise und um uns herum werden neue Kernkraftwerke gebaut. Die sogenannte Erderwärmung kommt bestimmt nicht alleine vom CO2 Ausstoß und jedes Winrad hat einen Generator dessen Lager heiß werden und die wird auch an die Umwelt abgegeben. Dazu kommt jetzt noch die Lüge, daß der Windstrom von Norden nach Süden transportiert werden muß, eigenlich soll der Braukohlestrom nach Süden gebracht werden. Aber jede Bevölkerung wählt sich selbst ihre Regierung und die ist in diesem Fall unfähig das richtige zu tun.

  223. Dominik Pöschel

    vor 10 Jahren

    Man sollte halt nicht den Bäcker fragen wie man eine Fleischwurst herstellt :-)))

    11 1
  224. H. Senechal

    vor 10 Jahren

    Wie kann man ein so gigantische Projekt anfangen, ohne einen konkreten Plan der bis zu Ende durchdacht ist und ohne auf die kritischen Stimmen der Fachleute zu hören? Wir haben bereits vor 3 Jahren gewusst, dass es nicht funktionieren wird. Wie kann sich die Bundesregierung dem verschließen? Da liegt Vorsatz oder zumindest grobe Fahrlässigkeit vor.

    Das Maß ist voll! Ein Anfang wäre die Abschaffung der EEG-Subventionen:
    https://www.openpetition.de/petition/online/petition-energiepolitik-beenden-der-subventionen-fuer-erneuerbare-energien

  225. Klaus

    vor 10 Jahren

    Es war die über Nacht Entscheidung die im Aleingang getroffen wurde. Die Entscheidung war übrigens auch ein Verstoß gegen die Verfassung. Begründet wäre es nur gewäsen wenn unmittelbar Gefahren für Leben, Gesundheit oder Sachgüter gedroht hätten.
    Die Entscheidung kam kurz vor der Bundestagswahl und war rein politisch motiviert. Es war eine Anmaßung und ein grober Fehler! Und diesen Fehler will niemand zugeben obwohl die Tatsachen es mittlerweile bereits beweisen.
    Man hätte unter Beratung von Fachkundigen und in Zusammenarbeit mit den Energiekonzernen eine Lösung finden können. So wie man drei Monate davor eine Lösung gefunden hatte um Geld in die Stattskasse zu spülen, als man die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke beschlossen hatte.
    Wir sind das einzige Land das diese Richtung eingeschlagen hat. Sind wir wirklich auf dem richtigen Weg? Ich habe das Gefühl wir sind Geisterfahrer!
    Mittlerweile ist es auch in der breiten Masse der Bevölkerung angekommen dass wir die Zeche zahlen. Unser Strom wird Täglich teurer, und verdienen tun die Nachbarländer die ein Atomkraftwerk nach dem anderen bauen.
    Die Energiewende ist im Prinziep eine gute Sache. Die radikalen Entscheidungen die wirtschaftlich und Technisch nicht durchdacht wurden, sind das Schlechte daran.
    Kann die Energiewende ein Erfolg werden? - Wir werden auf jeden Fall "die Kuh vom Eis kriegen" :-)
    Es wird teuer! Wer sich noch über Stuttgart21 aufregt hat keine Ahnung was die Enerwiewende bedeutet!
    Wir brauchen schnellstmöglich Konzepte die im Interesse aller Beteiligten sind. Vielleicht müssen manche Entscheidungen neu getroffen werden. Umso schneller umso besser!
    Aber nur miteinander können wir Erfolg haben.

    0 0
  226. Roland

    vor 10 Jahren

    Habt ihr schon mal ein politisches Projekt gesehen, welches zu Ende gedacht wurde? Die können nur für 4 Jahre denken und wäre Fokushima nicht gewesen, gäbe es die Energiewende in dieser Geschwindigkeit nicht. Aber es drohte eine Wahl verloren zu gehen...
    Europa will die Energiewende doch gar nichjt, aber unsere Politiker sehen das leider nicht ein...

    5 1
  227. Schönfeld

    vor 10 Jahren

    1. Gut, es geht in die richtige Richtung. (ohne Worte)
    2. Naja, das war nur Mittelmaß! (ohne Worte)
    3. Schlecht, ich bin enttäuscht! (Diese Frage suggeriert doch, Energiewend ja, aber anders!)

    Jeder der hier abgestimmt hat, ist also indirekt also für die Energiewende?
    Hier fehlt ja wohl der wichtigste Fragepunkt.

    4. Die Energiewende ist falsch und muss sofort gestoppt werden!
    Ich bitte um Änderung dieser Fragestellung.

  228. Schönfeld

    vor 10 Jahren

    Hätte ich mir mal die Fragestellung richtig durchgelesen. Meine Meinung zum Start der neuen Regierung ist wohl trotzdem erkennbar. :-)

    1 1
  229. Dominik Pöschel

    vor 10 Jahren

    Ich bin mir sicher wenn alle unsere Bürger verstehen würden wie Sie in Bezug auf die Energiewende doppelt von unserem Staat ausgenommen werden (ähnlich einer Weihnachtsgans) wird das Volk von Deutschland für einen Stop der Energiewende eintreten. Es kann nicht sein das der Staat Steuergelder verwedent um riesige Windparks, PV-Anlagen zu bauen und frecherweise diese sich dann noch über die EEG-Umlage vergüten läßt. Was soll der Bürger den nich alles zahlen? Deutschland erwache!!!!! Sicher ist ein höherer Anteil an Regenerativen Energien im Gesamtstromix unseres Landes wünschenswert und gut für die Umwelt. Man sollte aber Bedenken das jede Münze zwei Seiten hat eine mit vorteilenund eine mit deutlichen nachteilen. Politisch wurden einfach nicht die Vor- und die Nachteile abgewogen und dann eine Entscheidung gefällt sondern hat Wahltaktisch das Fähnchen nach dem Wind gehängt und eine Entscheidung getroffen ohne Plan für die Umsetzung. Ein zusammengestückeltes Etwas ist jetzt dabei rausgekommen. Nur Teuer nur Arbeitsplätze die verloren gehen verlust an Wettbewerbsfähigkeit das soll die Energeiwende sein?????? Na denn wohl bekomm´s.....

  230. Michael Ziefle

    vor 10 Jahren

    Sie haben ja grundsätzlich recht, nur wo der Umweltgedanke bei erneuerbaren liegen soll, ist mir ein Rätsel. Für die Windräder wird Neodym verwendet, dazu die Landschaftsverschandelung. Seit den erneuerbaren Energien steigt der CO2 Ausstoß in Deutschland permanent. Es werden ja immer mehr Kohlekraftwerke ans Netz gebracht und flauten und Nächte, trübe Tage auszugleichen.

    9 1
  231. Höhenland

    vor 10 Jahren

    Schluss mit der Planwirtschaft, weg mit dem EEG! Nach 10 Jahren Förderung muss sich ein Produkt auf dem Markt bewähren. Es sind genügend Öko-Stromkunden, die bereit sind, auch ein bisschen mehr zu zahlen: Immer ran! Stromverträge über 20 Jahre und je nachdem, was an Kosten anfällt, immer aufstocken! Dann ist die Energiewende auch keine Stromlüge mehr!

  232. Gläsmann Mike

    vor 10 Jahren

    Es ist schön das es die Energie aus Wind,Sonne und Wasser gibt.
    Die Kosten als Abnehmer sind aber viel höher als die von Kohle.
    Senken Sie doch die Preise für die sogenanten Erneuerbaren Energie und Sie werden mit sicherheit mehr Kunden damit zufriedenstellen.

  233. Holger

    vor 10 Jahren

    Die kosten kohle sind in wirklichkeit viel höer als die von Erneuerbaren Energien.
    Nur werden dise nicht von uns sonder von späteren Generationen getragen.
    Ihr soltet halt nicht soviel Bildzeitung lesen und euch von den Medien veblöden lassen.

    2 0
  234. M.Reichert

    vor 10 Jahren

    Das Maß ist voll! Die Mehrheit der Bürger will keine solche Energiewende und die Mehrheit der Bürger will keine Grünen, die unser Land zerstören. Vernunft ist angesagt: Siehe www.vernunftkraft.de.
    Stoppt Windkraft in windschwachen Gebieten - und dies ist der Großteil der BRD - windschwach!
    Stoppt die Subventions-Absahner: Investoren, Kommunen, Staatsforst-Verwaltung.
    Kommunale Windparks - Eine neue Einnahmequelle für die Ortsgemeinde? Lesen Sie den Bericht einer mutigen Gemeinde und seines Bürgermeisters: http://www.egeeulen.de/files/komm_windpark_risiken_2014.pdf
    Die Energiewende ist zur Subventionsmaschine für wenige geworden.
    Unendlich viel Leid entstand. Unendlich viel Kraft und menschliche Energie ging verloren in den letzten Jahren durch die Abwehr von riesigen Windindustrieanlagen inmitten von Erholungswäldern und in der Nähe von Wohnsiedlungen. Unendlich viele Dorfgemeinschaften sind vergiftet, zerstört durch die Gier weniger nach Subventionen auf Kosten der Heimat, Landschaft und des Lebensraumes von Menschen und geschützten und vom Aussterben bedrohten Tieren.
    Nicht nur ich bin zutiefst enttäuscht von den GRÜNEN, von BUND, BN und weiteren Naturschutzverbänden, die die Heimat und den Landschafts- Natur- und Artenschutz verraten für Spendengelder der Investoren , sowie von Ornithologen, .die geschönte Umweltverträglichkeits-Gutachten den Windpark-Erbauern liefern, um Wiederholungsaufträge zu erhalten. Horste von Schwarzstörchen und geschützten Milanen werden zerstört oder entfernt. Ein Irrsinn!

    Maisäcker zerstören für Biogasanlagen die letzten Rückzugsgebiete für Tiere und Pflanzen.
    Der Mais wird dabei oft bis zu 100 km über Land "umweltschädlich" in die Biogasanlagen gefahren.

    Das Konzept der Energiewende gehört grundlegend überdacht und für alle Bundesländer zentral koordiniert. [...gelöscht. Links auf andere Webseiten dienen der Information, bitte keine Bewerbung von Links durch Wiederholung. Danke. Der Moderator]

  235. Michael Ziefle

    vor 10 Jahren

    Ich bin der Meinung, dass man um die Kernkraft nicht herumkommt, wenn man bezahlbare Energie in Deutschland produzieren will. Für einen Industriestandort ist es ungemein wichtig, eine sichere Energieversorgung zu haben. Zum anderen kann man mit ihr leicht die CO2 Vorgaben erfüllen. Die Technik schreitet ja auch in der Kerntechnik mit Riesenschritten voran. Die Kraftwerke der neueren Generationen sind ja nahezu oder ganz inhärent sicher. Dazu können schnelle Reaktoren gebrauchte Brennelemente weiter ausnutzen, sodass, es ein Endlager wie man sich das jetzt vorstellt, nicht mehr benötigt wird. Gut fände ich es auch, wenn man reinen "Atomstrom" beziehen könnte und wenn er aus Frankreich käme.

  236. Gert Walliser

    vor 10 Jahren

    Könnte die EnBW nicht mal einen REINEN Atomstrom-Tarif anbieten, so als Alternative zu den ganzen Ökostrom-Angeboten und als Test, ob die Akzeptanz von Atomstrom nicht inzwischen wieder gestiegen ist? Ich wäre dabei, wenn der Preis stimmt!

  237. Dirk Kaiser

    vor 10 Jahren

    "Könnte die EnBW nicht mal einen REINEN Atomstrom-Tarif anbieten, "
    ******************************

    Naja, soviel günstiger dürfte dieser Strom auch nicht werden, weil ein Tarif allein den Erzeugungsmix - insbesondere wegen der Vorrangeinspeisung der Erneuerbaren nicht ändert. Außerdem sind alle staatlichen Abgaben und Umlagen auch bei dem "Kernenergietarif" zu bezahlen...

    1 1
  238. Holger

    vor 10 Jahren

    Das glaube ich kaumm daß du bereit wärst 2€ für eine KW/h Strom zubezahlen aber frag ruhig vorher bevor du irgendwelchen Blödsinn von dir gibst.

    1 1
  239. Michael Ziefle

    vor 10 Jahren

    Habe neulich mit einer Bekannten aus Frankreich gesprochen, die sagte bei ihnen kostet der Strom 9 ct/kwh. Das ist ein Wort, oder.

    14 1
  240. Karl JOBIG

    vor 10 Jahren

    Es gibt ein Ideologie-freies Energie-Konzept, das, beeinflusst von Fachingenieuren und Fach-Wissenschaftlern, in die einzig richtige Richtung geht ...ENERGIEMIX - nachzulesen im Programm .... [gelöscht - bitte hier keine Werbelinks setzen. Danke. Der Moderator]

  241. Künstler

    vor 10 Jahren

    Die Förderungsrichtlinien müssen angepaßt werden.
    Es kann nicht sein, dass alle Windkraftanlagenbetreiber den Anlegern Renditen
    von ca. 10 % versprechen können.
    5 % wären unter heutigen Bedingungen auch eine gute Rendite
    und der Windenergiemarkt würde sich wieder normalisieren.
    Z.Z. haben wir Goldgräberstimmung!

  242. Jon Ranger

    vor 10 Jahren

    Das Potential der Erneuerbaren, Solar und Wind liegt wohl in der dezentralen und lokalen
    Anwendung und darin dass, man die Vor- und Nachteile von Solarpanele und Windkraftanlagen
    so kombinierenen kann, dass man Dunkelheit and Windstille ausgleichen und damit die
    Stromausbeute an einem Installationsort optimieren kann.
    Gleichermaßen lassen sich einzelne lokalen Netze so miteinander verbinden und absichern,
    dass Windstille oder Stromausfall an einem Ort durch Strom- und Wasserstoffspeicher sowie
    durch das Ankoppeln lokaler Energienetze ausgleichen läßt.

  243. Bernd Müller

    vor 10 Jahren

    Ihre These klingt überzeugend. Wirtschaftlich kann dieses System aber nur funktionieren wenn alle Komponenten gleichberechtigt am "Leben" erhalten werden. Die vorhandene Stromerzeuger dürfen erst abgeschaltet werden wenn sie zu 100% ersetzbar sind. Bis dahin ist noch ein langer Weg der kommenden Generationen vorbehalten ist.

    3 2
  244. Flo

    vor 10 Jahren

    Das kannst du bei dir zuhause machen mit den synthaft teuren wasserstoffspeicher aber WIRTSCHAFTLICH ist das NICHT!!!!!

    13 2
  245. Jörg

    vor 10 Jahren

    Wie sollen Wind und Sonne sich denn ergänzen? Dass diese Aussage völliger Blödsinn ist merkt man z.B. in windstillen lauen Sommernächten.

    16 2
  246. Julian Ammer

    vor 10 Jahren

    Wenn unsere Politiker nicht alle ferngesteuert wären und ein klein wenig gesunden Menschenverstand hätten, dann würden sie sofort die Energiewende auf Eis legen und folgende Maßnahmen ergreifen:
    1. die acht KKW Blöcke (soweit sie noch nicht zu weit zurückgebaut worden sind, wie z.B. bei Neckarwestheim 1 die Zellenkühler schon abgerissen worden sind), die 2011 nach dem Atommoratorium stillgelegt worden sind, wieder zu reanimieren um die Blöcke schnellstens möglich wieder anfahren zu können.
    2. einspeisevergütung und einspeisevorrang für PV-Anlagen und Windkraftanlagen über 50 kW installierter Leistung verbieten.
    3. Sofortwirkendes Bauverbot für PV-Anlagen, Windkraftanlagen und Biogasanlage (ausgeschlossen Güllegasanlagen, die zum größten Teil Gülle vergären (und nicht nur Mais), die sowieso anfällt)
    4. Wiederaufbereitungsanlagen für radioaktive Abfälle bauen
    5. Flüssigsalzreaktoren bauen um die abgebrannten Brennelemente besser ausnutzen zu können
    6. Brennelementesteuer mit sofortiger Wirkung abschaffen
    7. Neubau von Kernkraftwerksblöcken an vorhandenen Standorten, wie Philippsburg, Isar, Emsland/Lingen, Neckarwestheim und auch neue Standorte erschließen.

  247. Julian

    vor 10 Jahren

    @TG, hast du schon mal was vom verursacherprinzip gehört??

    8 1
  248. TG

    vor 10 Jahren

    Was spricht für das abschaffen der Brennelementesteuer? Warum soll der Steuerzahler für die Entsorgung von Atommüll aufkommen?

    1 9
  249. Helga Ehresmann

    vor 10 Jahren

    Der ungehemmte Ausbau der Windkraft hat sich schon jetzt zu einer extremen Umweltbelastung entwickelt. Die Lärmerzeugung durch die immer größeren Rotoren wurde zur unerträglichen Belastung für die Menschen, die im Wirkungsbereich dieser Anlagen leben müssen. Die von der Politik beschlossene Errichtung von Windrädern in Wäldern hat große Kahlschläge für Schneisen, Zufahrtswege und Kabel zur Folge. Die Massivität der Anlagen wird auch deutlich beim Gewicht. Marktführer Enercons größter Typ E 126 wiegt knapp 7000 Tonnen, ein Rotorblatt allein fast 65 Tonnen. Die Anlage braucht ein Betonfundament aus 1400 Kubikmetern Stahlbeton. Für Wald- standorte bedeutet das zwangsläufig, dass sie große Schneisen bekommen mit breiten, gut befestigten Wegen, die die Tonnenlasten aushalten. Weitere Schneisen sind dann für die Leitungen nötig. Dazu kommen auf Dauer versiegelte Flächen für die Stellflächen und die gewaltigen Betonfundamente.
    Wann hört dieser Unsinn endlich auf? Das ist die größte Umweltvernichtung aller Zeiten!!!
    Leider werden die meisten Bürger erst aufmerksam, wenn die Rotoren vor ihrer Haustür drehen.?

  250. Benny

    vor 10 Jahren

    Zumindest die Vorschläge, die Förderung der EE zu reduzieren geht in die richtige Richtung

  251. Heiko Schmidt

    vor 10 Jahren

    Wir wünschen uns alle eine sichere, zukunftsorientierte und umweltfreundliche Stromversorgung. Leider will keiner zugeben, dass dieser Versuch einer Energiewende schon aus physikalischen Gründen und mittels einfacher Mathematik nachvollziehbar, nicht funktionieren kann. Stattdessen werden u.a. große Waldflächen in windschwachen Gebieten gerodet, nur um über das EEG Gelder von den dummen kleinen Stromverbrauchern abzugreifen.
    Der CO2-Ausstoß steigt stetig. Die Umwelt und Lebensqualität leided.
    Und das alles ohne dass jemals das propagierte Ziel erreicht werden könnte.
    Armes Deuschtland!

  252. Rolf Quenzel

    vor 10 Jahren

    Die eingeschlagene Richtung ist auf jeden Fall weiter zu verfolgen und wird auch zum Ziel führen. Allein die bisher damit Betrauten haben durchweg schlechte Arbeit abgeliefert und den Forderungen der Lobyisten zu sehr nachgegeben.

  253. Jörg

    vor 10 Jahren

    Der Ausbau der Windenergie muss dringend gestoppt werden. Das EEG schadet Mensch und Natur.

  254. Faina Faruz

    vor 10 Jahren

    Alles, was zum Thema Energie Wichtiges zu sagen ist, findet man auf der Homepage von EnBW, so dass man sich nur noch erschüttert fragen kann: Wie verrückt müssen wir sein, um zu glauben, Kernenergie ließe sich durch Erneuerbare Energien ersetzen?
    "Die Produktionsanlagen Neckarwestheim II und Philippsburg 2 gewährleisten eine zuverlässige, wirtschaftliche und klimafreundliche Stromversorgung in Baden-Württemberg. Die Anlagen verfügen insgesamt über eine installierte elektrische Leistung von 2.868 Megawatt und haben im Jahr 2012 knapp 22 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Das entspricht rund einem Drittel des gesamten Stromverbrauchs in Baden-Württemberg und deckt rechnerisch mehr als den gesamten Strombedarf der rund 5 Millionen baden-württembergischen Privathaushalte.

    Im Jahr 2012 haben beide Anlagen der Umwelt über 21 Millionen Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids CO2 erspart. Dieser Wert basiert auf den spezifischen Emissionen des heutigen deutschen Stein- und Braunkohlekraftwerkspark. Zum Vergleich: Der gesamte CO2-Ausstoß in Baden-Württemberg liegt laut Statistischem Landesamt bei 68 Millionen Tonnen (2009)."

  255. Alexander Hartmann

    vor 10 Jahren

    Wenn die Bundesregierung Mumm hätte, würde sie sich ganz klar von der ganzen fehlgeschlagenen Energiewende distanzieren ("Was schert uns unser Geschwätz von gestern?"), den sofortigen Ausstieg aus dem Atomausstieg erklären und alle Subventionszusagen für null und nichtig erklären. Selbst wenn man dann allen Wind- und Solarstromanbietern ihre "gestrandeten Investitionen" abkauft und die Anlagen verschrittet, ist das für die Volkswirtschaft immer noch ein Gewinn und der schnellste Weg, die voranschreitende Auswanderung der produzierenden Wirtschaft zu stoppen. Die für eine solche Ablösung notwendigen Mittel kann man bei den Bankenstützungsgeldern einsparen, sofern man ein trennbankensystem einführt, in dem die erhaltenswerten (d.h. für die allgemeine Wirtschaft notwendigen und nützlichen) Teile des Bankensystems aus dem Bankensystem herausgelöst werden, sodaß der Rest in die Insolvenz geschickt werden kann.

  256. Möstl Peter

    vor 10 Jahren

    Ganz ohne Atomstrom wird der Wirtschaftsstandort Deutschland nicht überleben! Wir können nicht weltweit die "Grüne Insel" spielen und rund um D wird die Atomkraft massiv ausgebaut! Es muß ein gesunder Mix gesucht werden. Wir können den Strom nicht durch die Windkraft erzeugen und ganze Landstriche unbewohnbar machen! 200 - 300 Meter hohe Monster benötigen zwingend einen Abstand von der 10 - fachen Nabenhöhe.,

  257. Ute Treber

    vor 10 Jahren

    Wo bitte bleibt die einzig vernünftige Entscheidung, nämlich ein sofortiges Moratorium für einen weiteren Ausbau der EE? Wie kann man es zulassen, dass 7 Grüne etwas mitzureden haben, wenn es um solch gravierende Entscheidungen geht? Was glaubt Berlin, warum Rot/Grün so viele Stimmen verloren hat? Das Maß ist voll! Die Mehrheit der Bürger will keine solche Energiewende und die Mehrheit der Bürger will keine Grünen an Plätzen, wo sie eine solche Zerstörung unseres Landes, wie durch die EE, mitbestimmen können.
    Gabriel will eine Novellierung des EEG und holt sich dafür Rainer Baake an seine rechte Seite, der dieses Machwerk mitverbrochen hat .An seiner linken Seite hat er Jochen Flasbarth positioniert, der verheimlichen will, dass bei seiner in Auftrag gegebenen Studie über Infraschall WEA mituntersucht werden. Das hat ja wohl mit gesundem Menschenverstand nichts mehr zu tun. Hier wird unser Land an die Goldgräber des EEG verscherbelt, weil die verantwortlichen Politiker zu feige sind ihr Unvermögen und ihre Fehlentscheidung zuzugeben.
    Diese Energiewende ist ein solcher Schuss in den Ofen, dass die Verantwortlichen nicht mehr in Lage sind Fakten zu erkennen.
    Der Bürger, seine Gesundheit und sein Wille, sowie unsere wunderbare Natur wird völlig außer Acht gelassen. Armes Deutschland - unfähige Politiker!!!

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