Energie-Campus - der Ideenwettbewerb für Doktorand*innen der Stiftung Energie & Klimaschutz
Wie wollen wir morgen leben? Wie sehen Klimaschutz und Energiewende in Zukunft aus? Mit Ihrer Promotion gehen Sie der Frage nach, wie unsere Energiezukunft und Umwelt gestaltet werden könnte? Dann bewerben Sie sich jetzt beim Energie-Campus, dem Ideenwettbewerb für Doktorand*innen aller Fachrichtungen.
Wir suchen junge Forscherinnen und Forscher, die mit ihrer Vision im Rahmen ihrer Promotion zu einer nachhaltigen und lebenswerten Zukunft beitragen.
Alle Ideen sind willkommen
Sie entwickeln ressourcenschonende Speicher und Power-2-X Komponenten, die im zukünftigen Energiesystem eine höhere Versorgungssicherheit und Flexibilität schaffen? Sie finden Lösungen wie Ressourcen aus der Kreislaufwirtschaft genutzt werden können? Oder arbeiten Sie an umweltschonenden Materialien und Technologien für die Energieerzeugung und deren Transport? Vielleicht haben Sie auch eine Idee, die Menschen motiviert, ihren persönlichen CO2-Fußabdruck zu reduzieren? Sie wissen, wie die Landwirtschaft von morgen nachhaltiger und klimafreundlicher wird? Sie kennen die Lösung, wie die Mobilität der Zukunft aussehen könnte? Sie haben die App der Zukunft entwickelt, die für Verbraucher und Energieversorger gleichermaßen komfortabel den Energieverbrauch und -bedarf anzeigt? Oder Sie wissen, wie ein ganzes Quartier smart und energieautark gestaltet werden kann…
Jetzt bewerben!
Die besten Bewerberinnen und Bewerber laden wir zum Symposium „Energie-Campus“ am 17. November im Karlsruhe ein. Während der Veranstaltung haben Sie die Gelegenheit, die neuesten Forschungs- und Entwicklungstrends aus erster Hand zu erfahren, wertvolle Kontakte zu knüpfen und Ihre Einreichung zu präsentieren.
Die drei innovativsten Ideen werden mit 2.000 EUR (1. Platz), 1.000 EUR (2. Platz) und 500 EUR (3. Platz) prämiert und nach Rücksprache mit den Verfassern in der Druck-Ausgabe der Energiewirtschaftlichen Tagesfragen „et“ veröffentlicht. Außerdem können Sie Ihre Beiträge einem ausgewählten Publikum von hochrangigen Entscheidungspersonen aus Wirtschaft, Industrie, Forschung und Politik und Vertretern von Verbänden und NGOs vorstellen.
Ansprechpartner
Anke Wilhelm
Stiftung Energie & Klimaschutz

Stiftung Energie & Klimaschutz
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
Telefon: 0721 63-14801
E-Mail: a.wilhelm@energie-klimaschutz.
Ausschreibung zum Download
Dokumente und Downloads
Ausschreibung: Energie und Umwelt – Meine Idee für morgen - PDF
herunterladenCall for applications: Energy and environment - My idea for tomorrow - PDF
herunterladenSymposium „Energie-Campus“ der Stiftung Energie & Klimaschutz
im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Energie und Umwelt – Meine Idee für morgen“
Freitag, 17. November 2023
Karlsruher Institut für Technologie (KIT),
voraussichtlich im Gastdozentenhaus, Engesserstraße 3, 76131 Karlsruhe
Uhrzeit | Programm |
---|---|
09:00 Uhr | Registrierung |
09:30 Uhr |
Begrüßung
Prof. h.c. Dr.-Ing. Joachim Knebel Präsident der Jury Leiter Bereich III Maschinenbau und Elektrotechnik Karlsruher Institut für Technologie (KIT) |
09:45 Uhr |
„Nachhaltigkeit – wissenschaftliche Sichtweise“ Impuls mit anschließender Fragen- und Diskussionsrunde |
10:30 Uhr |
„Die Dekarbonisierung der Energieversorgung“ Katharina Klein, Leiterin Nachhaltigkeit EnBW Energie Baden- Württemberg AG Impuls mit anschließender Fragen- und Diskussionsrunde |
11:15 Uhr | Kaffeepause |
11:30 Uhr | Präsentation der Einreichungen |
12:30 Uhr | Kaffeepause |
12:45 Uhr | Präsentation der Einreichungen |
13:30 Uhr |
Preisverleihung Prämierung der innovativsten Einreichungen |
14:00 Uhr | Ausklang bei einem kleinen Imbiss |
Bewerberinformationen
Ihre Einreichung besteht aus drei pdf-Dateien:
- Deckblatt: Titel der Einreichung, Kontaktdaten (Ihr Name, Institut, Fachrichtung, Adresse, E-Mail und Telefonnummer, unter der wir Sie tagsüber erreichen können)
- Zusammenfassung Ihrer wissenschaftlichen Arbeit (dieser Teil wird an die Jury weitergereicht): mit Titel, aber anonym, also ohne Ihren Namen und die Angabe Ihres Instituts. Sprache: englisch oder deutsch, Umfang: maximal fünf DIN A 4-Seiten. Die Arbeit darf gern Grafiken oder Bilder enthalten. Literatur/Quellen müssen nicht angegeben werden, sollten aber bei Rückfragen nachvollziehbar sein.
- Poster oder kurze Präsentation (2-3 Folien) mit einem Überblick über Ihre eingereichte Arbeit. Diese Datei können Sie nachreichen, sobald Sie zur Teilnahme am Symposium zugelassen sind.
Einsendeschluss ist Sonntag, 15. Oktober 2023 um 24:00 Uhr.
Bitte senden Sie Ihre Einreichungen per E-Mail an die Stiftung Energie & Klimaschutz: kontakt@energie-klimaschutz.de.
Ob Ihre Einreichung zum Wettbewerb zugelassen wurde, erfahren Sie bis zum 20. Oktober 2023. Die Teilnahme ist kostenlos.
Das Symposium „Energie-Campus“ und die Verkündung der Preisträger finden am Freitag, 17. November 2023 statt. Die Arbeiten werden von einer hochrangigen Jury aus Industrie und Forschung bewertet. Kriterien für die Preisvergabe sind Originalität Ihres Ansatzes, Relevanz für Energiewende und Klimaschutz, wissenschaftliche Qualität und Darstellung.
Die Einreichungen und die darin enthaltenen Arbeitsergebnisse verbleiben in Ihrem geistigen Eigentum. Selbstverständlich berücksichtigen wir Ihre Publikationssperren. Die zum Symposium zugelassenen Arbeiten werden nur nach vorheriger Freigabe durch die Einsendenden auf der Webseite der Stiftung Energie & Klimaschutz im Internet veröffentlicht.
Die Jury
Prof. h.c. Dr.-Ing. Joachim Knebel
Präsident der Jury, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Bereichsleiter Maschinenbau und Elektrotechnik

Prof. h.c. Dr.-Ing. Joachim Knebel ist Maschinenbauingenieur und leitet am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) den Bereich 3 ‚Maschinenbau und Elektrotechnik‘ und ist damit verantwortlich für die beiden KIT-Fakultät für Maschinenbau (MACH) und Elektro-technik und Informationstechnik (ETIT), die drei Helmholtz-Programme‚ Materialien und Technologien für die Energiewende‚ ‚Kernfusion‘ und ‚Nukleare Entsorgung und Sicherheit‘ sowie insgesamt 34 wissenschaftliche Institute.
Im Rahmen der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungseinrichtungen ist er u.a. Kontaktperson für die Initiative „Energy System 2050“, die die Integration von wesentlichen Technologieelementen in das Energiesystem untersucht und Lösungen erarbeitet, um die teilweise stark fluktuierenden erneuerbaren Energien erfolgreich in die deutsche und europäische Energieversorgung einzubinden. Für den Forschungsverbund Erneuerbare Energien (FVEE) sowie das nationale Kopernikus-Projekt „Neue Energienetzstrukturen für die Energiewende (ENSURE)“ vertritt er das KIT im Direktorium.
Joachim Knebel ist Gründungsdirektor der internationalen Initiative „Affordable Energy for Humanity (AE4H)“, die sich für den bezahlbaren Zugang zu Energie für alle Menschen einsetzt.
Prof. Dr. Axel Groß
Universität Ulm, Leiter des Instituts für Theoretische Chemie

Prof. Dr. Axel Groß (Jahrgang 1961) studierte Physik in Göttingen und Santa Barbara/ USA. Nach Abschluss seiner Promotion an der Technischen Universität (TU) München arbeitete er von 1993 bis 1998 als Wissenschaft-licher Angestellter am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin zur Dynamik der Molekül-Oberflächenwechselwirkung. 1996 forschte er sechs Wochen am Naval Research Lab in Washington D.C./ USA.
1998 trat Groß eine C3-Professur für Theoretische Physik/Oberflächen-physik am Physik-Department der TU München an (bis 2004). 1999 habilitierte er sich an der TU Berlin mit dem Thema „Ab initio Dynamikberechnungen von Reaktionen an Oberflächen“ und erhielt die Lehrbefähigung für das Fach Theoretische Physik. 2004 übernahm Groß eine C4-Professur und die Leitung des Instituts für Theoretische Chemie an der Universität Ulm. Nach einem weiteren Forschungsaufenthalt am Chemistry Department in Santa Barbara wurde er 2006 bis 2008 Prodekan der naturwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Ulm, anschließend bis 2009 Studiendekan des Faches Chemie und 2009 bis 2012 Dekan der Fakultät für Naturwissenschaften.
Von 2012 bis 2014 war Groß Sprecher des Fachverbandes Oberflächenphysik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. 2012 bis 2015 war er Vizepräsident für Forschung der Universität Ulm.
2011 war er einer der Gründungsdirektoren des Helmholtz-Instituts Ulm für Elektrochemische Energiespeicherung (HIU) und bis 2015 Mitglied in dessen Direktorium. Seit 2016 ist er Mitglied des Fachforums Chemie der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seit 2019 ist er einer der drei Sprecher des Exzellenzclusters „Energiespeicherung jenseits von Lithium“, den die Universität Ulm und das Karlsruher Institut für Technologie gemeinsam eingeworben haben.
Prof. Dr.-Ing. Kai Hufendiek
Universität Stuttgart, Leiter des Instituts für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER)

Als Leiter des Instituts für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) lehrt und forscht Kai Hufendiek seit 2014 an der Universität Stuttgart. Neben der ganzheitlichen Analyse und Bewertung von Energiesystemen und einzelner Energietechnologien hinsichtlich ihrer ökonomischen, technologischen, sozialen und ökologischen Auswirkungen gehören auch Verfahren zur Auslegung und operativen Optimierung des Betriebs sowie der Markteinbindung von zentralen wie dezentralen Energiesystemen und die Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe zu seinen Forschungsschwerpunkten. Darüber hinaus ist er koordinierender Vorstand des Forschungsverbunds STRise, der am Standort Stuttgart fächerübergreifend die systemanalytische Kompetenz der Universität Stuttgart (IER und ZIRIUS), des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) bündelt.
Nach einem Studium des Maschinenwesens und der Verfahrenstechnik in Stuttgart und Manchester wurde er an der Fakultät Energietechnik der Universität Stuttgart promoviert. Danach sammelte er in verschiedenen Führungspositionen bei einem großen Energieversorgungsunternehmen industrielle Erfahrung, speziell in Entwicklungsaufgaben im Energiehandel und Vertrieb und zeichnete dabei auch für die Durchführung verschiedener Forschungsprojekte im Umfeld intelligenter Energiesysteme und Elektromobilität verantwortlich.
Prof. Dr. Wolfram Münch
EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Leiter Forschung und Entwicklung

Wolfram Münch (Jahrgang 1962) studierte Physik, Astronomie und Mathematik in Heidelberg und Cambridge (GB) und promovierte 1990 an der Universität Cambridge. 1990 bis 2001 nahm er verschiedene Tätigkeiten im Ressort „Forschung und Technologie“ der Daimler AG wahr.
Nebenberuflich war Münch 1991 bis 2001 am Max-Planck-Institut für Festkörper-forschung in Stuttgart auf dem Gebiet der Ionenleitungsmechanismen in Festkörpern wissenschaftlich tätig. Im Jahr 2000 habilitierte er sich und wurde 2009 an der Universität Ulm zum außer-planmäßigen Professor ernannt. Seit 2001 leitet Herr Prof. Dr. Wolfram Münch die Einheit Forschung und Entwicklung der EnBW Energie Baden-Württemberg AG und ist Vorstand der Stiftung Energieforschung Baden-Württemberg.
Prof. Dr. Eva Schill
Professorin für Geophysik von Reservoirsystemen, Technische Universität Darmstadt

Prof. Dr. Eva Schill ist studierte Geologin und seit 2017 Professorin für Geophysik von Reservoirsystemen an der Technischen Universität Darmstadt, sowie Gruppenleiterin am Karlsruher Institut für Technologie. In der Zeit von 2014 bis 2021 war sie darüber hinaus Chefredakteurin des Fachmagazins Geothermie.
Zuvor war sie von 2013 bis 2019 Direktorin am Steinbeis Transferzentrums für Geoenergie und Lagerstättentechnik in Stuttgart. In dieser Zeit arbeitete sie auch für ein Jahr in Frankreich als Senior Researcher bei GEIE “Exploitation Minière de la Chaleur“. Nachdem sie von 2009 bis 2013 eine Professur für Geothermie an der Universität Neuchâtel in der Schweiz inne hatte.
Nach ihrem Studium und Promotion an der Tübinger Eberhard-Karls-Universität war sie an unterschiedlichen Universitäten als Wissenschaftlerin in Zürich und Bingen tätig, bevor sie ihre erste Junior-Professur an der Johannes Gutenberg Universität Mainz antrat.
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